Sopwith Pup (Flair): Baubericht

Willkommen zurück

Willkommen zurück

Hallo Franky,

Schön das Du wieder dabei bist!
Es macht immer wieder Freude Deine Fortschritte zu verfolgen. :cool:

Gruß

Tom
 

Ein schöner Baubericht eines schönen Modells. Du solltest das Modell aber nicht durch einen kleinen Fehler bei der Fixierung des Empfängers gefährden. Im Hochsommer kann es passieren, daß es dem Empfänger auf Schaumstoff zu warm wird und er deswegen aussteigt. In Mhz-Zeiten hieß das immer "Störung" ;) heute mit 2.4 Ghz wird gerätselt oder auf die s****ß Empfänger oder das doch nicht so sichere Funksystem geschimpft. Es genügt, den Empfänger auf 2 schmalen Streifen zu lagern. Der Microprozessor dort im Gehäuse entwickelt ein bißchen Wärme, die so besser an der Unterseite des Gehäuses abgeführt wird und sich nicht im Schaumstoff staut. Es passiert zwar selten, daß ein Futaba-Empfänger auf diesem Wege überhitzt und aussteigt, man sollte das Risiko dafür aber minimieren. Ich lagere meine Empfänger auf 2 Streifen mit 5 mm Breite an beiden Schmalseiten, wobei ich den Empfänger auf dem Schaumstoff mittels Teppichklebeband fixiere. Das genügt auch beim Verbrennerflieger mit einem zusätzlichen Sicherungsband vollkommen.
 

the.bass

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Danke für den Hinweis - ich habe seinerzeit selbst von den Wärmeproblemen des Empfängers geselesen, die vor allem die R6014 der ersten Serien betroffen haben. Über den R617 habe ich derartiges nie gelesen und auch die R6008, die bei mir im Fieseler Storch und in den Helis von Kurt derartig gelagert sind, machten noch keine Probleme. Aber ich nehme Deinen Post zum Anlass um ihn auf der Unterseite nicht flächig am Schaumstoff aufliegen zu lassen, sondern nur an 4 Füßchen.... :)
 

the.bass

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Empfängerstromversorgung

Empfängerstromversorgung

Am 24.10. wurden die 2 Zellen des bestellten LiFePO4 Akkus geliefert. Da ich eigenen Lötstellen mehr vertraue als industriell gefertigten, weil ich mit von mir gelöteten auch keine schlechten Erfahrungen gemacht habe, wurde der Empfängerakku selbst konfektioniert.

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Seit Donnerstag habe ich frei und trotz des schlechten Wetters und den nur halbtägigen Besuch bei der Wiener Modellbaumesse ("ich finde immer was! :D") wurde in dreieinhalb Tagen nur wenig weiter gebracht. Ich habe sehr viel Zeit damit zugebracht herumzutüfteln, wie ich den Halbkörper des Piloten leicht entnehmbar machen kann - dies ohne Magneten, da ich darunter den Emcotec Magnetschalter platzieren und in seiner Gegend eben Magnete vermeiden wollte. Wenn man sich in einen Gedanken verbissen hat, kommt man nicht so schnell davon los, dabei war die Lösung wesentlich einfacher, wie ich erst gestern erkennen konnte. Der Schalter geht sich inkl. Akkustandsanzeige VOR dem Piloten aus, und ich sehe den ON/OFF-Zustand sogar durch blosses Reinschauen - ohne entfernen von "Henry". Dazu wurde "Henry" der notwendige Balsasockel zum Erreichen der richtigen Sitzhöhe verpasst, 2 dünne GFK-Laschen des Piloten unten vorne werden mit 2 M3-Nylonschrauben am Schalterbrett montiert, eine 3. Lasche unten hinten gleitet in einen dafür angefertigten Schlitz auf richtiger Höhe, der das mögliche Kippen verhindert. Das einzige Manko, welches kein wirkliches ist: Der Schaltmagnet - ich habe dafür einen passenden Neody-Magneten aus dem Fundus genomnmen - wurde auf ein Stäbchen geklebt, da ich nun mit der Hand nicht mehr hinein komme.

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the.bass

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Bewaffnung fertiggestellt

Bewaffnung fertiggestellt

Das Lewis wurde von mir ja schon am Baubeginn bemalt. Mittlerweile habe ich mich aber mit dem Thema "Weathering" im Modellbau etwas beschäftigt und so wurde die Munitionszuführung gleich nach dem Bau gealtert - das passte nun wie "die Faust auf's Auge" zu dem abgeschleckt aussehenden, weil ungealterten, Maschinengewehr. Daher wurde das MG mit ein bisschen Chromsilber trockengemalt und bekam auch dezent Roststaub aufgerieben. Ich bin mit dem Ergebnis halbwegs zufrieden.

2K matt versiegelt wurde das Ganze auch gleich wieder - hier noch nicht ganz trocken, wie man am Glanz erkennen kann.

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the.bass

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Auf der linken, inneren, vorderen Tragflächenstütze befindet sich ein kleiner Propeller mit einem "was-auch-immer-es-ist" dahinter. Hier zum Beispiel erkennbar: Link.

Ich vermute, es dient zum messen der "Airspeed", denn einen Gleichstromgenerator angetrieben von einem V-Motor hatte man ja schon längst erfunden, wenn man Onboard-Strom benötigte. Meine Fragen dazu: weiss jemand welchen Zweck das Ding erfüllt? Die für mich wichtigere Frage ist aber: hat jemand einen Link zu einem Foto, wo man genauer erkennen kann wie das Ding aussieht? Ich würde es nämlich gerne nachbauen.... ;)

PS: Ein Nachtrag zum vorigen Post: Natürlich ist das MG ein Vickers und kein Lewis. Als ich meinen Tippfehler bemerkte, war die Zeit zum editieren des Posts schon vorbei....
 

deti

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Unterdruck kolbenantrieb

Unterdruck kolbenantrieb

Auf der linken, inneren, vorderen Tragflächenstütze befindet sich ein kleiner Propeller mit einem "was-auch-immer-es-ist" dahinter. Hier zum Beispiel erkennbar: Link.

Ich vermute, es dient zum messen der "Airspeed", denn einen Gleichstromgenerator angetrieben von einem V-Motor hatte man ja schon längst erfunden, wenn man Onboard-Strom benötigte. Meine Fragen dazu: weiss jemand welchen Zweck das Ding erfüllt? Die für mich wichtigere Frage ist aber: hat jemand einen Link zu einem Foto, wo man genauer erkennen kann wie das Ding aussieht? Ich würde es nämlich gerne nachbauen.... ;)

PS: Ein Nachtrag zum vorigen Post: Natürlich ist das MG ein Vickers und kein Lewis. Als ich meinen Tippfehler bemerkte, war die Zeit zum editieren des Posts schon vorbei....

Hallo

Deine Frage kann ich dir beantworten.Der Kleine Propeller mit dem Gehäuse dahinter,ist eine Vakuumpumpe,die unterdruck für ALLE Instrumente
liefert.

Die funktion erst bei einer gewissen geschwindigkeit

Gruss Detlef
 

deti

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Tony Clark

Tony Clark

Vielen Dank, Detlef! :)

Du weisst nicht zufällig, wo ich bessere Bilder dieser Unterdruckpumpe herbekomme? :confused:

Also wenn einer sehr viel über die Pup weiß,dann nur Tony oder Gerhard Reinsch von Practical Scale:D
oder schau mal bei Aero Max ,jenett Gray, die hat eine unzählige sammlung von bildern:eek:

gruss Detlef
 

the.bass

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Rotherham Luftpumpe

Rotherham Luftpumpe

Hallo Detlef,

es hat mir keine Ruhe gelassen Bilder von dem Ding zu bekommen und ich habe recherchiert. Deine Hinweise haben dabei sehr geholfen. Es handelt sich nach meiner Recherche um eine "Rotherham Pump" und man findet hier >>>Link<<< relativ gute Informationen und Bilder >>>Link<<< (siehe auch die Slideshow am unteren Rand der Seite) dazu. Es ist zwar keine Sopwith Pup auf die hier Bezug genommen wird, sondern eine Camel F1, die die Pumpe nur an anderer Stelle montiert hatte. Meiner Meinung nach erfüllte die Luftpumpe den Zweck einer "Benzinpumpe", nämlich um den Tank mit Luft zu bedrucken.

Das aber würde Deiner Aussage widersprechen....:confused:

Egal, der eigentliche Zweck ist mir weniger wichtig als gute Bilder und die habe ich jetzt. Danke!
 

the.bass

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Interplane struts finished

Interplane struts finished

Aus 4 Stk. 4-kant Holzleisten habe ich die Tragflächenverbindungsstreben auf die eingemessenen Längen - die vorderen sind um 19mm kürzer als die hinteren - geschnitten, geschliffen, im bereits bekannten Farbton der Sichtholzteile gebeizt und die Bohrungen entsprechend vorgenommen. Der Farbton auf den Fotos ist übrigens unrealistisch kräftig und grell. Ich werde für den Rest der Baudoku wohl doch zur Spiegelreflex greifen und die Kompakte vergessen....

Schraubverbindungen die öfter geöffnet werden, löse ich im Modellbau meist mit Einklebemuttern, Schrauben in Holz traue ich nicht die gleiche Festigkeit/Haltbarkeit zu. Da die Montagebohrungen soweit am Ende der Strebe sitzen, dass gefährlich wenig Fleisch übrig bleibt, habe ich die Enden verstärkt: Ein dünnes, geflochtenes Stahlseil verläuft an der Außenkante über die Rundung und wird hinter der Bohrung, in der eine M2-Einklebemutter mit 24-Stunden Harz + Baumwollflocken ihren festen Platz gefunden hat, mit mehrereren Wicklungen braunen Garns fixiert. Damit das Ganze wirklich fest wird, wurden die Streben großzügig mit verdünntem 24-Stunden Harz gestrichen. Somit steigt auch die Festigkeit der Streben selbst und sie sind nebenbei immun gegen den Modellbausprit geworden.


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the.bass

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Das Fahrwerk

Das Fahrwerk

Nachdem ich ursprünglich das Fahrwerk so lötete wie dies der Bauplan vorsah, mir aber dann das Ergebnis nicht gefiel, plante ich ein neues - siehe auch ein paar Posts weiter oben. Unser Flugplatz verlangt eher gefederte Modelle mit größeren Rädern. Kleinere Räder sind schon das ein oder andere Mal im Eingang einer Feldmaus hängen geblieben. Also sollte ein scalenahes aber vor allem gedämpftes Fahrwerk her. 3mm Federnstahl grundsätzlich mit der Hand zu biegen ist eine kleine Herausforderung, wenn de facto immer 2 exakt gleiche Teile herauskommen sollen. Nachdem vorgestern alle Teile fertig gebogen waren, montierte ich die Metallteile in die extra angefertigte Löthilfe und das Gestell wurde mit Hitze und Lot bearbeitet. Gestern habe ich es im bekannten 2K-Farbton lackiert.

Die Achse ist nun 4mm statt vorher 3,25; die zwei Querverbinder, an deren gebogenen Enden das elastische Band herumgewickelt ist sind 3mm Federnstahl. Die vertikale Führung der Radachse sowie die Anschlagsbegrenzung wurde mit 2mm Federnstahldraht angefertigt.

Das scalemäßige Gummiband habe ich noch nicht besorgt, einstweilen tut es auch eine hochelastische Nylonschnur.

Zum Vergleich habe ich Bilder des bauplankonformen unlackierten Fahrgestells eingefügt. Das Fahrgestell wiegt nun ohne Räder lackiert 181g, das ursprüngliche hat ein Gewicht von exakt 100g.

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the.bass

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Die Rotherham Pump...

Die Rotherham Pump...

Das gestrige Wetter war wieder einmal eine Vorgabe der Sopwith Pup etwas Gutes zu tun.

Also habe ich mir einen 16mm Balsarundling genommen und mit Geräteunterstützung nicht einmal eine Stunde herumgeschnitzt. Eigentlich wollte ich die Pumpe nur andeuten (allerdings schon mit drehendem Propeller), aber letztlich wurde es fast ein kleines Modell. Fast. Natürlich bekam der Propeller eine Metallwelle (Ø 2mm) welche in einem passenden Messingrohr lagert. Ein kleiner Sicherungsring an der Rückseite verhindert das Herausfallen des Props samt Welle. Ein leichter Luftstrom reicht bereits um die Rotherham Pump scaleig werkeln zu lassen... :D


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super....wenn

super....wenn

Hallo Franky,

das Fahrwerk sieht ja schon mal super aus,...und wenn Du jetzt noch die Drähte
mit 5x3 und 3x3mm Kiefernleisten verkleidest sieht es perfekt aus!
Mit einer 3mm Sclüsselfeile kann man gut eine Hohlkehle für die Fahrwerksdrähte fertigen.....oder nimm eine
kleinen Fräser.

Gruß

Tom
 

the.bass

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Hallo Franky,

das Fahrwerk sieht ja schon mal super aus,...

Danke, freut mich, wenn es auch anderen gefällt. :cool: Das Fahrwerk ist mir lange "im Magen gelegen"....

...und wenn Du jetzt noch die Drähte
mit 5x3 und 3x3mm Kiefernleisten verkleidest sieht es perfekt aus!

Geduld, der Winter hat ja noch nicht einmal angefangen. Und verkleidet gehört es es jedenfalls, da stimme ich Dir zu.
 

the.bass

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Neues vom 24.11.2012...

Neues vom 24.11.2012...

Zwischenzeitlich ist wieder ein bisserl was passiert.

Ich habe eine Holzplatte angepasst, die anstelle der unteren Tragfläche in den Rumpf kommt - vom Prinzip her wird sie genauso fixiert: Vorne rasten 2 Zapfen in den Rumpf ein und hinten wird sie mit derselben 6mm Nylonschraube am Rumpf fixiert wie die Tragfläche selbst. Mit einer Kabinenhaubenverriegelung wird der Fahrwerksdraht am Brett fixiert oder gelöst - ohne Werkzeug und blitzschnell. Das Brett dient zu Aufbewahrungs- und Transportzwecken, weil das Fahrwerk hinten sonst nicht geführt würde, was sehr unpraktisch wäre und zusätzlich jeweils in einer kompletten Fahrwerksmontage bzw. -demontage münden würde. So wird es nach dem Entriegeln einfach nach vorne geschwenkt, Brett raus, Tragfläche rein, Fahrwerk auf Tragfläche montieren. Die am Rumpf von vorne gesehen zweite Öffnung bekommt den Deckel wieder drauf, die erste Öffnung führt hauptsächlich die Wärme ab und dient als Austrittsbereich für die Abgasführung.

Wie auch erkennbar ist wurde die Cowling montiert. 4 Kiefernklötzchen wurden mit dem Rumpf verharzt, Einschlagmuttern von der Gegenseite eingeklebt und 4 Stk. M2 mit Schlitzkopf halten das Ganze sehr stabil. Die Klötzen haben auf der haubenzugewandten Seite mittels eingedicktem Harz die Rundung der Haube angepasst bekommen: Haube mit innen Trennmittel gestrichen draufgesteckt, zuviel Harz auf die Klötzchen, von vorne in die richtige Position gedrückt, trocknen lassen, fertig. Dadurch lassen sich die Schrauben gut festziehen ohne dass die Cowling im Bereich des Schraubenkopfes flach wird.


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Achja, lackiert wurde der "Motorraum" auch schon mit Oracolor Oratex-silber.

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the.bass

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Lasermotor

Lasermotor

Der Motor wird ja liegend eingebaut und zeigt Richtung 9 Uhr von vorne betrachtet. Dies war die geeignetste Einbaumöglichkeit um einerseits vom Gasservo ohne Umlenkung zum Küken zu kommen und andererseits um mit der Abgasführung möglichst ohne Umwege nach außen gehen zu können. Außer einigen anderen bemerkenswerten Eigenschaften die die Lasermotoren haben, lassen sich Vergaser plus Einstelleinheit bzw. Auspuff jeweils um 360° drehen und fixieren, was den Einbau des 4-Takters auch unter schwierigeren Bedingen merklich erleichtert.

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Nun liefert der sehr nette und höchst kundenorientierte deutsche Vertrieb für (u.a.) Lasermotoren bei Bedarf auch passende Wellenschläuche aus Edelstahl mit dazugehörigen Passstücken, die die Gestaltung der Abgasführung flexibler gestalten lassen, wenn dies erforderlich scheint. Die Wellenschläuche lassen sich übrigens ohne zu brechen in sehr engen Radien biegen und halten dann auch ihre Form. Mit einem nach Industriestandard hochitzefesten Silikonschlauch Ø10mm sowie 2 Schlauchbindern wird der Wellenschlauch und der Schalldämpfer verbunden.

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Hier ist die Schelle am Lasermotor erkennbar, die, vom Ventildeckel her gesehen, mit einem 2,5mm Inbus das Ganze dauerhaft, fest und dicht fixiert.

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Da ich zwischenzeitlich auch schon den Motorraum in den Bereichen rund um die Abgasführung mit einer hitzereflektierenden Isoliermatte versehen habe, gibt es demnächst Hochzeit.

:cool:

LG
Frankie
 

the.bass

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Motorhochzeit

Motorhochzeit

Zuerstmal wünsche ich allen Modellbauern prosit, alles Gute sowie Gesundheit für 2013!

Der Motor wurde in den letzten Tagen eingebaut. Das sind aber bei meinem Baufortschritt nicht nur 4 Schrauben anziehen und das Gasseil einhängen, sondern z.B. auch eine optisch ansprechende und einfache Tankmöglichkeit finden. Die Tankbelüftung wie es die Bedienungsanleitung empfiehlt montieren: Der Tank wird nicht über die Abgasführung bedruckt, sondern mit einer Ø2mm Belüftung, die in Fahrtrichtung zeigt. Windleitbleche wollte ich bauen, die Luft durch die Kühlrippen zwingen, da ich mir ob der Größe des Auslasses für die Luft aus dem Motorraum nicht sicher bin mögliche Motorüberhitzungen von vorneherein ausschließen möchte - zumindest aus diesem Grund. Außerdem wollte ich einen eleganten Weg finden die Kurbelgehäuseentlüftung unter das Modell zu führen - auch das ist mir gelungen.

Aber der Reihe nach:
Vaters Drehbank und sein Wissen und Können sie auch richtig zu bedienen hat mir wieder weiter geholfen und so kam ich zu der Messingmuffe. Wenn das Innenmaß 6,40mm beträgt, dann passen die handelsüblichen Alustopfen in einem 2,5/5mm Silikonschlauch schön saugend in die Muffe und man hat eine meiner Meinung nach einfache, billige und trotzdem nicht undicht werdende, zweckmäßige sowie vor allem optisch ansprechende Betankungsmöglichkeit.

Damit man den Propfen auch mit Männerfingernägeln herausbekommt, habe ich in die Oberseite in den Propfen mittig ein Sackloch gebohrt und ein Gewinde hineingeschnitten um den Teil von einem kleinen Spannschloss (Gewinde Ø 1,4mm) für eine eventuelle Seilsicherung einschrauben zu können.

Diese Lösung gefällt mir so gut, dass ich auch bei meinem - hier nicht unbekannten - Fieseler Storch nachrüsten werde.

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the.bass

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Motorhochzeit II

Motorhochzeit II

Die Kurbelgehäuseentlüftung erkennt man von außen an der linken Unterseite des Rumpfes; es ist das 11mm weit herausragende, nach schräg hinten zeigende Messingröhrchen. Der Motor ist somit im eingebauten Zustand komplett wartbar, denn über die Kurbelgehäuseentlüftung wird ja dem Motor Öl bei der Wartung zugeführt.


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the.bass

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Motorhochzeit III

Motorhochzeit III

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Rein technisch ist das Modell fast fertig. Der Schwerpunkt wird noch eingewogen, das Gesamtgewicht selbst wird noch eruiert.

Es fehlen noch ein paar optische "Verschönerungen". Ich denke da z.b. an das Fahrwerk, das mit den 3,5mm dünnen Drähten recht armselig aussieht und daher noch verkleidet gehört. Eventuell einen Dummymotor für den Bereich außerhalb der Kühlleitbleche. Etwas gealtert muss sie auch noch werden. Ihr seht, bis zum Maidenflight wird es noch etwas dauern.....

LG
Frankie
 
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