Sopwith Pup (Flair): Baubericht

the.bass

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...am Rande bemerkt....

...am Rande bemerkt....

Mittlerweile bin ich mir über die Camouflage klar geworden. Es wird nicht die ehemals sehr verbreitete und jetzt noch immer bekannte olivgrüne Version (>>Link<<), sondern diese hier mit winterweiss/dunkelbraun: >>Link<< bzw. >>Link<<. Ich habe mich nach dem Bau des Fieseler Storchs an "tarngrün" einfach satt gesehen. Er gefällt mir noch immer so sehr gut, wie ich ihn gebaut habe, aber das nächste Modell muss ja nicht wieder die gleiche Farbe haben. ;)

Zu diesem Zweck habe ich ein paar Meter Oratex-Antik und 2 Meter Oratex-Weiss (für die Kokarden und Höhen- und Seitenruder) geordert. Rot, Blau und Braun wird gespritzt.

LG
Frankie
.
 

the.bass

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Erste Frage....

Erste Frage....

Meine erste Frage zum Bau dieses Modells:

Wie bzw. wo würden die erfahrenen Modellbauer unter den Mitlesern dieses Threads den Zugangsdeckel zur Elektronik machen? Anbieten würde sich grundsätzlich "das große Loch" auf der Unterseite des Rumpfes, das aber nur dann offen ist, wenn die untere Tragfläche entfernt ist. Ich möchte für Sichtkontrolle des Spritfüllstandes, Akkucheck und -tausch, etc. am Flugplatz eine prompte Zugriffsmöglichkeit zur Technik und denke daran, das Cockpit inkl. Pilot und den Bereich um den Piloten (der beim >>Link<< in "mittelbraun" erkennbar ist), als Deckel zu gestalten - vorne mit Holzdübel einrastend und hinten mit 1-2 Neodym-Magneten gehalten.

Was meint Ihr dazu!? Danke.

LG
Frankie.
 
Die Idee mit dem Abnehmbaren Cockpit finde ich schon gut, dies würde sich ja fast anbieten. So sind doch die Konturen schon vorhanden und es fällt nicht drastisch auf.
Für die Anzeige vom Sprit, falls du nicht immer reinschauen möchtest, da wäre die Möglichkeit einen Schlauch seitlich am Modell zu verlegen.
Diesen Schlauch in der Höhe vom Tank zeigt dir immer den genauen Füllstand an da sich wie ja bekannt ist die Flüssigkeiten sprich Sprit immer ausgleichen. Dies wurde bei alten Flugmodellen auch so angeweandt und ist daher auch noch Scale. Diese Füllstandsanzeigen waren damals aus Glas >>>
http://s1gf.de/thread.php?postid=36136

LG Chrisi
 
. Ich möchte für Sichtkontrolle des Spritfüllstandes, Akkucheck und -tausch, etc. am Flugplatz eine prompte Zugriffsmöglichkeit zur Technik

Hallo Frank
Hast Du denn bereits eine Vorstellung wo der Akku hinkommt?
Ich würde die Position des Akkus abhängig davon machen wie der Schwerpunkt es gegebenenfall verlangt.
 

the.bass

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Hallo Frank
Hast Du denn bereits eine Vorstellung wo der Akku hinkommt?
Ich würde die Position des Akkus abhängig davon machen wie der Schwerpunkt es gegebenenfall verlangt.

Hi Christof,

wo der Akku sein könnte habe ich noch gar keine Idee. Heute habe ich den >>Motor<< geliefert bekommen. Die Laser haben zwar viele Vorteile aber den einen Nachteil, nämlich dass sie etwas tiefer gebaut sind. D.h. ich werde das Brandschott durchbrechen und die Befestigung nach hinten verlegen (müssen). Wie das dann mit dem Schwerpunkt zusammenkommt werde ich sehen. Insgesamt bleibt aber innerhalb des Rumpfes relativ viel Platz für die Schwerpunktjustage mittels Akku. Geplant ist derzeit als Empfängerakku ein LiFePO4 dieser Größenordnung und Bauweise: >>Link<<.
 

the.bass

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....Für die Anzeige vom Sprit, falls du nicht immer reinschauen möchtest, da wäre die Möglichkeit einen Schlauch seitlich am Modell zu verlegen.
Diesen Schlauch in der Höhe vom Tank zeigt dir immer den genauen Füllstand an da sich wie ja bekannt ist die Flüssigkeiten sprich Sprit immer ausgleichen. Dies wurde bei alten Flugmodellen auch so angeweandt und ist daher auch noch Scale. Diese Füllstandsanzeigen waren damals aus Glas >>>
http://s1gf.de/thread.php?postid=36136

LG Chrisi

Die Sopwith Pup hatte das leider nicht (im Gegensatz zu der von Dir verlinkten "Motte" - die hatte ja den Tank in der oberen Tragfläche), daher würde ich (wenn möglich) davon Abstand nehmen ein Röhrchen außen verlaufen zu lassen. Wahrscheinlich baue ich auch einen Emcotec-Schalter ein, aber die aufdringlich rot leuchtende LED darf außerhalb des Fliegers auch nicht gesehen werden. Es geht also auch ums Aus- und Einschalten und nicht nur um den Sprit....

Derzeit baue ich an der oberen Tragfläche (Posts folgen noch), dann wird der Motor nach hinten verlegt und dann ergibt sich oft einiges von selbst....

LG
Frankie
 

Fiehte

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Moin Frankie,

falls du noch ein paar Impressionen der Sopwith Pup suchst, anbei mal ein Link mit einigen Detailfotos.
Baue selber momentan die Pup von Toni Clark.

Gruß Fiete
 

the.bass

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Achtung! Du wirst am "Ende des Modells" noch so viel Winter übrig haben!

Kurt

Die Angst habe ich nicht unbedingt, denn es kommen wieder Phasen wo ich das Ding eine ganze Woche nicht angreifen werde. Aber wenn, dann wird mehr Zeit in Details investiert und die Fertigstellung bis Mai hinausgezögert. :)

Moin Frankie,

falls du noch ein paar Impressionen der Sopwith Pup suchst, anbei mal ein Link mit einigen Detailfotos.
Baue selber momentan die Pup von Toni Clark.

Gruß Fiete


Sehr guter Link - vielen Dank!

Frankie
 

the.bass

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Querruder

Querruder

Hier ein Nachtrag zu den rausgeschnittenen Querrudern der unteren Tragfläche. Die Bilder bedürfen keiner weiteren Erklärung, wie ich meine.

LG
Frankie
 

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the.bass

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Danke sehr.

Meinen ersten Vogel habe ich mit ganz normalem Holzleim geklebt. Spaltfüllende und zu überbrückende Bereiche mit Beli-Zell und stark Belastetes oder wenn Kunststoff und Metall im Spiel ist, dann mit Epoxy.

Mittlerweile verwende ich statt Leim Aliphatic. Das ist zwar auch ein PVA-Kleber, wasserlöslich im unausgehärtetem Zustand, wasserfest im ausgehärtetem Zustand, wahrscheinlich um einen Tick stärker als Leim beim Holzkleben (was ohne Bedeutung wäre, denn wenns wo bricht dann sowieso "daneben" und nicht dort wo geleimt ist), aber der Hauptvorteil ist, dass Aliphatic wunderbar zum Schleifen geht (im Gegensatz zu Holzleim). An den anderen Klebern hat sich je Bereich nichts geändert - siehe oben.


Frankie
 

zeo

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Super, das ist ein klasse Tip. Mein Problem ist, dass ich beim Beplanken von Rümpfen 2cm Leisten aus 3mm Balsa nehme und die verleime, die Spalten müßen natürlich gut verleimt sein und beim anschließendem Schleifen bekommt man die Krise, wenn ganze Balsastücke rausbrechen...werde es ausprobieren...

Gruß Daniel
 

the.bass

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Fürs Beplanken würde ich auf der Rückseite Beli-Zell nehmen und an der Seite, dort wo die nächste Leiste aufsitzt, Aliphatic. Beli-Zell deswegen auf der Rückseite, weil es auch beim sparsamen (wichtig!) Auftrag sehr schäumt und du somit keine ungeklebten Lücken hast, weil du ja auch nicht überall hinsiehst.

Ich habe beim letzten Projekt nach Einsetzen und Einrichten der Beplankungsleisten, den heraustrenden Leim (damals war's noch Holzleim), gleich mit feuchtem Tuch abgewischt, der Schliff war zumindest in diesem Bereich problemlos.

Aliphatic gibts bei den beiden großen Österreichern. Beim Schweig.... sucht man nach "Deluxe Leim" und beim Lindi... nach "Aliphatic". Beli-Zell gibt's wahrscheinlich bald an der Tankstelle. ;)

LG
Frankie
 

the.bass

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Weiter geht's....

Weiter geht's....

Obere Tragfläche:

Was ich beim Bau der unteren Tragfläche vergessen habe zu erwähnen: Mit einem Holzpackl, das dort, wo es den Leim auf der Querstrebe berühren könnte, ausgenommen ist und mit einem Aluwinkel halte ich die leicht verworfenen Rippen gerade und senkrecht bis der Aliphatic-Leim trocken ist (Bild 2, 3).

Bild 4: In die Hartholzklötzchen, die in der oberen Tragfläche verklebt jene Schrauben aufnehmen, die die Tragfläche über die Metallstreben mit dem Rumpf verbinden, werden passende Löcher gebohrt und Einschlagmuttern "eingeschlagen". Ich habe im Holz, dort wo die 4 Dornen der Einschlagmuttern eindringen, kleine Löcher gebohrt, um das Bauteil nicht zu sprengen und die Muttern mit Epoxydharzunterstützung eingeklebt. Wäre ja wirklich blöd, wenn sich die Mutter in der fertig bespannten Tragfläche löst und drinnen herumkollert, oder!? Ein bisschen was steht über die Kante drüber, das feilt man einfach ab.

Wie die Dinger eingeklebt werden, zeigen die Bilder 5 und 6.

Eine weitere Änderung zum Bauplan (Bild 7 und 8): Auf der Unterseite habe ich das Balsaholz der Tragflächenbeplankung in der Größe der Auflagefläche der Metallstrebe, die die Tragfläche hält, ausgenommen. Dafür kommt jeweils ein Stückchen Sperrholz in gleicher Stärke hinein. Das verhindert, dass beim Montieren der Tragfläche das weiche Balsaholz zusammengedrückt wird, was man zwar im montierten Zustand nicht sehen wird, mir aber trotzdem nicht gefällt. :D

Bei den Rippen, wo stabile Befestigungsverbindungen eingeklebt sind, habe ich die gewichtsreduzierenden Löcher zugemacht.

LG
Frankie
 

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the.bass

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Empfängerakku

Empfängerakku

Eine Frage an die Modellbaucommunity aufgrund meiner mangelnden Erfahrung:

Wie geht man üblicherweise an das Design der Empfängerstromversorgung heran?

Möglichkeit 1: Aufgrund der verbauten Servos und meinem Anspruch 3-4 Flüge ohne Nachladen machen zu wollen, benötige ich eine Versorgung mit X.XXXmAh (dazu gibt's unten eine Frage) - die besorge ich und schaue wie ich sie am besten unterbringe - mit dem Risiko, dass ich dann eventuell mit dem Schwerpunkt "zaubern" muss bzw. mit dem Platz Probleme bekomme?

Möglichkeit 2: Ich warte mit der Entscheidung zur Größe des Empfängerakkus so lange bis eindeutig feststeht, welches Gewicht ich zum Schwerpunktjustieren ich in welcher Größe wo benötige und kaufe dann den Akku. Mit dem Risiko, dass sich vielleicht nur 1-2 Flüge ausgehen, aber er gewichtsmäßig besser passt.

Wie berechnet man eigentlich idealerweise die Kapazität, wenn die Servodaten bekannt sind? Die maximale Stromaufnahme sagt ja nichts über den Verbrauch im Flug aus (im Großen und Ganzen zumindest)...?

Vielen Dank!

LG
Frankie
 
Hallo Frankie

Anzunehmender Verbrauch:
Pro Servo kann man bei leichtgängigen Rudern ca. 1/4 des Blockierstromes annehmen. Vorausgesetzt die Servostellkräfte wurden ausreichend bzw. korrekt dimensioniert.



ACHTUNG >>> Die obrigen Werte nicht für den Regler verwenden <<<
Für Regler mit S-BEC gilt folgende Berechnung:
Zur Berechnung nur die Hälfte des angegebenen Maximalstroms bzw. Blockierstrom

Beispielsweise fünf Servos mit je 1,5 A Blockierstrom: 5 * (1,5A * 1/4) = 2,8A.
Damit wäre ein 4A S-BEC genug ausgelegt. (~45% Reserve)

Als Faustregel kannst auch die Summe aller Blockierströme / 2 rechnen wie oben schon erwähnt. 1,5A * 5 = 7,5A / 2 = 3,75A



LG Chrisi
 
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