Schaden - Garantie, Kulanz, Selbstverschulden?

Flunz

User
Hallo zusammen,


habe etwas Trouble mit einem Benzinmotor. Um nicht ins Nest zu stechen, verzichte ich bewusst auf Marke und Art des Motors, sowie auf den Namen des Händlers - NOCH, denn es kann durchaus sein, das ich künftig kein gutes Wort an der Kombination lassen kann......

Aber folgendes:

Neuer Benziner, elektr. Zündung und Resorohr wurden in einem Flieger verbaut und in Betrieb genommen. Leistung war "solala", aber gut, Motor läuft fett, ist neu und muss erst frei werden.
Nach 2 Flügen mit zusammen ca. 15min (!) Motorlaufzeit sprang der Motor beim dritten Mal nicht mehr an. Es war kein OT mehr zu spüren und am UT klemmte der Motor leicht.
Zu hause demontiert konnte ich sehen das der Wellenzapfen am Gehäusedeckel geschliffen hatte, und das bis zur deutlich spür- und sehbaren Riefe.
Telefonat mit Händler "Kann ein Montagefehler sein (Welle sitzt nicht richtig im Lager) schicken sie den Motor her, wir gucken, dauert 'ein paar' Tage"

Nun - 4 Wochen später - kam der Motor heute mit einer Rechnung deren Betrag einfach frech ist.
Es wurden der Kolben und der Ring getauscht + Zeit + Porto. Dazu die Aussage: "Der Motor lief trocken und überhitzte, in dessen Folge der Ring verbrannte." Dazu wurde mein Öl in Frage gestellt.

Darf ich nicht erwarten, das ein neuer Motor im Auslieferungszustand / mit Werkseinstellung und originalem / empfohlenen Zubehör eine Betriebszeit von 15min übersteht?


Und was ist mit den Riefen am Gehäuse? Könnte nicht das der Grund zur Überhitzung sein?

Sollte ich sonst nur "goldene Premiummotoren" erwischt haben, die mir das gleiche, ach so schlechte Öl verzeihen!?!? (Es ist das klare von 3W, mit dem ich (und der Rest meiner Motoren) durch die Bank weg HOCH zufrieden bin.)

Morgen werde ich dort anrufen und nachfragen, wie das Verständnis von Service und Kulanzverhalten ausgeprägt ist. Sollte ich diese Rechnung tatsächlich zahlen müssen, kann es passieren das ich komisch werde.

Wie seht Ihr das? Wo liegen hier rechtliche Fakten? Hatte ich kein Öl im Sprit, oder hatte der Motor einen Fehler? Im Prinzip steht hier ja Aussage gegen Aussage.

Lg, Flunz
 
Welcher Kraftstoff ?

Welcher Kraftstoff ?

Hallo flunz,

Du hast noch keine Angaben zum verwendeten Kraftstoff gemacht.


Wenn Du normales 2T-Gemisch verwendet hast(also das 2T-Öl nicht zufällig
vergessen hast), würde ich das verhalten des Händlers als schlechten Scherz bezeichnen.

Beim Betrieb ohne Öl sollten nicht nur Kolben und Ringe Schaden nehmen,
sondern mindestens auch der Zylinder. Schau Dir mal hier über die SuFu
einige Bilder zu diesem Thema an.

Btw: Falls Zweifel zum Ölanteil im Kraftstoff bestehen, lasse einfach mal 10 ml in einer
kleinen Schale über Nacht verdampfen. Den Ölanteil kannst Du dann gut erkennen.

Gruß
Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:

Flunz

User
Gemisch

Gemisch

Hi,

habe hier einen großen Kanister stehen, in dem 1:50 gemischt ist. (Wie gesagt Öl von 3W mit Super Bleifrei). Der ist inzwischen fast leer und keiner meiner Motoren (zw. 20ccm und 150ccm) hat sich über die Brühe beschwert.
Als ich mit dem neuen Motor auf den Platz bin habe ich in meine Tankstation einen zusätzlichen "Schluck" Öl gekippt - "Pi mal Daumen" wie man so schön sagt, irgendwas zwischen 1:30 und 1:40.
Bin das Öl auch schon mit 1:80 geflogen - geht.

Mir ist eben unklar, wie der verbackene / verbrannte Kolbenring zu den Riefen im Gehäusedeckel passen soll.
Das eine ist für mich ein Temperaturproblem (was ich nicht nachweisen oder auch nicht widerlegen kann - ich kenne die gewechselten Teile nicht (Optik, angelaufen ect.))
das andere ist ein Passungsproblem. Toleranz, Fertigung, Montage.
Und wenn das Schleifen zu Hitze und dem verbrannten Ring geführt hat, kann ich da nix für.
Andersrum, also heiß gelaufen, Ring verbrannt, Welle am Gehäuse geschliffen kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Flunz
 

jstremmler

User gesperrt
Tut mir wirklich leid.

Tut mir wirklich leid.

Tut mir wirklich leid, dass Du einen derartigen Schaden hattest und dann noch vom Hersteller eine saftige Rechnung bekommen hast.

Im Nachhinein wird das wohl auf einen ziemlichen Streit hinaus laufen. Daher wäre eine Fotodokumentation des Schadens vor dem Abschicken des Motors zum Händler/Hersteller sinnvoll gewesen.

So können Aussagen in diesem Forum nur von begrenzter Aussagekraft und nur Vemutungen sein.

Genau das, was Du jetzt erlebt hast, ist der Grund, warum ich persönlich meine Motore immer ca. 1 h auf dem Prüfstand "einlaufen" lasse und sie dort einstelle. Erst dann bin ich mir (halbwegs) sicher, dass sie dann auch im Modell vernünftig laufen.

Ich setzte dazu ein gutes mineralisches 2-Taktöl von Castrol zusammen mit Aral Ultimate (1:25) ein. Für diese Mischung habe ich einen separaten Benzinbehälter. Danach wechsle ich dann sofort auf 1:50 mit synthetischem 2-Taktöl von Castol. Bislang laufen meine 13 Benzinmotore (auch die Chinaböller) alle prima.
Mit einem hatte ich Pobleme (Kolben amOT, Winkel Mitte Hallsensor -Magnet betrug 71°!!!) und hatte den mindestens 3 h auf dem Teststand. Der zeigte übrigens danach auch starke Ölkohle Ablagerungen, die entfernt habe. Zuviel Öl und zu fett eingestellt ist eben auch nicht gut. Jetzt läuft auch der 1A.

mfg

Jürgen
 
Hallo,

kann es sein, dass der Motor nach Gebrauchsanweisung mit 1:40 betrieben werden muss?
Weiter stehen auch die Drehzahlen und Luftschrauben in der Betriebsanleitung.
Wurden diese Rahmenbedingungen eingehalten?

Gruß,
Herwig
 
Hallo Flunz

Ich will dir nicht in die Seite treten, also nicht gleich HB Männchen machen :mad:, aber weil es noch keiner gefragt hat... überhitzt kann stimmen!

Ich habe dass nämlich auch mal hinbekommen: Die Entlüftung der Motorhaube war nur etwas zu klein. Dadurch ist der Motor zu heiß geworden. Da hilft dann auch das beste Öl nix mehr.
Anfangs ging der Motor super, aber nach so 3 Flügen war Schluss mit lustig: Zum Glück, beim Landeanflug ist er ausgegangen. (Gelinde gesagt)Mein Motor war sogar Fest! Kolben und Ring eine Einheit.
Also, bevor du deinen Händler mit’ner 45ziger Magnum in der Hand ;) von seinem Fehler überzeugen willst... Check mal die Be-und Entlüftung.

Übringens: Mein Händler hat mich ausgelacht... (nein, nicht wegen der 45ziger)... und mir noch mal sehr deutlich gemacht was Kühlung bedeutet und einen neuen Kolben mit Ring eingebaut. Und das auch noch umsonst. (Nein, auch nicht wegen der 45ziger.) :D
Seitdem geht der Motor wieder 100pro und ich habe die Kühlung... nun ja... überarbeitet. D.h. Luft rein mit Luftführungen versehen, und Luft raus mit einer größeren Öffnung plus Lippe. :cool:
 
lief trocken....

lief trocken....

Hi,

er beschreibt ganz eindeutig:

Dazu die Aussage: "Der Motor lief trocken und überhitzte, in dessen Folge der Ring verbrannte." Dazu wurde mein Öl in Frage gestellt.


Es fragt sich nur, ob mangelnde Kühlung wegen schlechter/falscher Luftführung
am Modell die Ursache für die Überhitzung war oder fehlendes Öl.

Das o.g. Statement des Händlers signalisiert eindeutig: kein Öl, zu wenig Öl, schlechtes Öl...
und deshalb Reibung, Hitze, Motorschaden. Und das würde ich für unwahrscheinlich halten.
Und die Riefen am Gehäuse erklärt das schon dreimal nicht.
Würde der Händler seriös vorgehen, hätte zumindest die alten Teile zum Motor beigelegt.

Flunz, mache doch mal Bilder von der Luftführung/Motorhaube.

Gruß Klaus

@Thomas: ist die 45er bei Euch in SA allgemein als Argumentationshilfe und Meinungsverstärker verbreitet ?
 
Was mich etwas stutzig macht,ist deine Bemerkung "mit fetter Einstellung"
Gleichzeitig hast du ein fettes Gemisch verwendet.Das ist zu viel!
Dadurch läuft der Motor zu kalt,es gibt keine optimale Passung zw.Laufbuchse
und Kolben und es kann zu Fressern kommen!Dann zum Schluss überhitzt der Motor auch.
Grundsätzlich sollten Benziner ,anders als Glühzünder, nicht fett eingestellt einlaufen,d.h. gleich richtig Vollgas und Leerlauf einstellen,nur das Benzin-Öl Gemisch sollte fetter
sein.Dann den Motor unter wechselnden Belastungen mit ganz kurzen Vollgasanteilen
einlaufen lassen.Nach 5-10 Litern dann auf Normalgemisch gehen.

Raymund
Ps: hab gerade noch gelesen :Resorohr und wenig Leistung.Stimmte die Abstimmung oder war sie zu kurz?
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Schleifspuren

Schleifspuren

Hallo

zu dem Thema
Zu hause demontiert konnte ich sehen das der Wellenzapfen am Gehäusedeckel geschliffen hatte, und das bis zur deutlich spür- und sehbaren Riefe.
Das ist bei Motoren mit Einseitig gelagerter Kurbelwelle teilweise normal. Es schleift nicht der Kurbelzapfen sondern das Pleuel am Deckel. Das Pleuel ist lose auf dem Kurbelzapfen und wandert. Dadurch gerät es auch mal an den hinteren Deckel und erzeugt Schleifspuren was aber nicht weiter tragisch ist.

comp_DSCN0259.jpg

Das Bild zeigt einen hinteren Deckel eines 26er Benzinmotors. Der Motor läuft übrigens auch nach 10 Litern noch allerbester
Sahne am Deckel kann es also nicht liegen.

Gruß Bernd
 

Flunz

User
Hallo Bernd und all die anderen,

so sah mein Deckel auch aus, alledings nicht nur die Spuren, sonders da hat richtig Material gefehlt, der Deckel wurde übrigens wieder montiert, leicht abgehohnt wie mir scheint.
Krümmerlänge war mit ca. 1,5 - 2cm eher auf der zu langen Seite, da ich auf Grund eines S-Schlags nicht kürzer löten konnte.

Öl vergessen scheidet aus, da ich wie gesagt aus meinem Kanister getankt habe, aus dem ich die ganze Zeit fliege PLUS einen Schluck Öl "fürs Einlaufen".
Mit der Luftschraube habe ich mich im Rahmen dessen bewegt, was vom Hersteller angegeben ist.

Zum Einlaufen auf dem Prüfstand gibt es unterschiedliche Meinungen. Eine besagt "Einlaufen im Modell" damit der Motor unter den thermischen Bedingungen einläuft, wie er später arbeiten soll. (z.B. ist auf Grund der Luftführung eine Seite permanent wärmer als die andere.)

Luft: der Motor ist liegend in einer Boxerhaube verbaut. Diese ist nur vor dem Zylinder offen. Abluft durch 4 in der Haube hinter dem Motor platzierten Lamellenbleche + eine Öffnung unter/hinter der Haube von ca. 6x4cm + das was durch den Resotunnel weg kann - für mein Empfinden eigentlich genug.

Flunz
 
....
@Thomas: ist die 45er bei Euch in SA allgemein als Argumentationshilfe und Meinungsverstärker verbreitet ?

Nein. Eine 38ziger Spezial tut’s auch!

;) :D

Ist natürlich Quatsch, es sollte ein Witz sein.:) Frei nach dem Motto des Wilden Westens wo sich die Kontrahenten auch nicht lange gestritten haben... sollen. (Angeblich) So wie ich es geschrieben habe ist es hier im Land ein typischer lockerer Spruch.
Einer Sage nach wollte jemand einmal seinen Worten Nachdruck verleihen und hat seine 45ziger auf die Verkaufstheke eines Ladens gelegt. Darauf hin hat der Ladenbesitzer unter die Theke gegriffen, eine abgesägte, Doppelläufe Schrotplauze da drüber gelegt und gesagt: Noch Fragen? Man(n) hat sich friedlich geeinigt!
>BITTE, dass sollte es aber auch zu diesem Ausflug in die anderes Thema gewesen sein. DANKE<


....
Luft: der Motor ist liegend in einer Boxerhaube verbaut. Diese ist nur vor dem Zylinder offen. Abluft durch 4 in der Haube hinter dem Motor platzierten Lamellenbleche + eine Öffnung unter/hinter der Haube von ca. 6x4cm + das was durch den Resotunnel weg kann - für mein Empfinden eigentlich genug.

Flunz... Luft raus, muss immer mindestens doppelt so groß sein, wie Luft rein. Ich hatte das auch, aber eben nur etwas zuwenig. Dadurch staute sich die Hitze.

Noch was: nur eine Öffnung vor dem Zylinder ist fast wirkungslos, wenn die Luft nicht bis nahe zum Zylinder geführt wird. Die Luftströmung bei einem frei eingebauten Motor ist anders zu sehen, als bei einem Verbauten unter einer Haube.

Klaus hatte auch schon gefragt: Mach mal ein Foto. Ist besser als 1000Worte.
 

Flunz

User
Update:
Bilder werde ich heute mal erstellen. Bin bisher noch nicht dazu gekommen.
Nach einem weiteren Schriftwechsel zeichnet sich ab, dass ich die Rechnung wohl bezahlen muss.

Ich zitiere mal sinngemäß: "Die werkseitige Vergasereinstllung darf nicht verwendet werden, da sie nicht auf Luftschraube, Dämpfer, Temperatur, usw. ausgerichtet sein kann. Die Vergasereinstellung ist in der Anleitung genauestens beschrieben und vom Anwender selbst durchzuführen".

Die "genaueste" Beschreibung beschränkt sich auf L 1,1/2 und H 2 (oder ähnlich, sei mal egal) Umdrehungen für die "Grundeinstellung" und die darauf folgende Vorgehensweise für das Feintuning "...wenn beim Gasgeben XY, dann drehen nach YZ...." usw.

Wie soll ich aus dieser "genauesten" Anleitung entnehmen, was beim ERSTMALIGEN Betrieb die richtige Einstellung für Glasner Holzprop 18x8 mit oroginal Reso auf 129m üNN bei 20°C und Schönwetterwölkchen ist?????????
Das müsste ja alles angegeben sein, wenn der Motor ach so empfindlich ist und nicht mit den Werkseinstellungen betrieben werden darf!?
Zum weiteren Einstellen nach "genauester" Anleitung kam es ja nicht mehr, da der Motor bereits defekt war.

Wo gibt es denn sowas?
Mir wurde immer noch nicht erläutert, wie der Abrieb am Gehäusedeckel mit dem angeblich überhitzten Kolben / Ring zu tun hat. Die defekten Teile habe ich jetzt erst einmal angefordert, so wie es bei anderen Firmen ebenfalls üblich ist nach einer Reperatur.
Ganz am Rande finde ich 84€ für einen Ring und einen Kolben ganz schön knackig - egal wer nun Schuld hat oder nicht.

Es ist einfach nut schade, denn ich bin bisher (nach der Reperatur) mit dem Laufverhalten und der Leistung des MVVS26 in höchstem Maße zufrieden - weiss aber im Moment nicht ob jemals wieder einen kaufen oder empfehlen werde.

Flunz
 
jetzt hast du es ja doch verraten!!!

jetzt hast du es ja doch verraten!!!

Update:
Bilder werde ich heute mal erstellen. Bin bisher noch nicht dazu gekommen.
Nach einem weiteren Schriftwechsel zeichnet sich ab, dass ich die Rechnung wohl bezahlen muss.

Ich zitiere mal sinngemäß: "Die werkseitige Vergasereinstllung darf nicht verwendet werden, da sie nicht auf Luftschraube, Dämpfer, Temperatur, usw. ausgerichtet sein kann. Die Vergasereinstellung ist in der Anleitung genauestens beschrieben und vom Anwender selbst durchzuführen".

Die "genaueste" Beschreibung beschränkt sich auf L 1,1/2 und H 2 (oder ähnlich, sei mal egal) Umdrehungen für die "Grundeinstellung" und die darauf folgende Vorgehensweise für das Feintuning "...wenn beim Gasgeben XY, dann drehen nach YZ...." usw.

Wie soll ich aus dieser "genauesten" Anleitung entnehmen, was beim ERSTMALIGEN Betrieb die richtige Einstellung für Glasner Holzprop 18x8 mit oroginal Reso auf 129m üNN bei 20°C und Schönwetterwölkchen ist?????????
Das müsste ja alles angegeben sein, wenn der Motor ach so empfindlich ist und nicht mit den Werkseinstellungen betrieben werden darf!?
Zum weiteren Einstellen nach "genauester" Anleitung kam es ja nicht mehr, da der Motor bereits defekt war.

Wo gibt es denn sowas?
Mir wurde immer noch nicht erläutert, wie der Abrieb am Gehäusedeckel mit dem angeblich überhitzten Kolben / Ring zu tun hat. Die defekten Teile habe ich jetzt erst einmal angefordert, so wie es bei anderen Firmen ebenfalls üblich ist nach einer Reperatur.
Ganz am Rande finde ich 84€ für einen Ring und einen Kolben ganz schön knackig - egal wer nun Schuld hat oder nicht.

Es ist einfach nut schade, denn ich bin bisher (nach der Reperatur) mit dem Laufverhalten und der Leistung des MVVS26 in höchstem Maße zufrieden - weiss aber im Moment nicht ob jemals wieder einen kaufen oder empfehlen werde.

Flunz

?!?!?
 
Es ist einfach nut schade, denn ich bin bisher (nach der Reperatur) mit dem Laufverhalten und der Leistung des MVVS26 in höchstem Maße zufrieden - weiss aber im Moment nicht ob jemals wieder einen kaufen oder empfehlen werde.

Flunz

Nachdem er nun läuft, wirds wohl dein Fehler gewesen sein - was kann da der Motor dafür ?

Hake es ab unter Lehrgeld und gewöhn dich dran ORDENTLICH und nicht Pi mal Auge zu mischen.

Mit der Anleitung haben sie vollkommen recht - und wie man den einstellt steht doch super erklärt drin.

Hast du das gemacht oder bist du 15min mit Grundeinstellung geflogen ? Da schüttelt das ganze so - da hätte ich Angst dass es mir das Modell zerlegt.



Gruß, Ralf
 

Gast_17687

User gesperrt
Nachdem er nun läuft, wirds wohl dein Fehler gewesen sein - was kann da der Motor dafür ?

Hake es ab unter Lehrgeld und gewöhn dich dran ORDENTLICH und nicht Pi mal Auge zu mischen.

Mit der Anleitung haben sie vollkommen recht - und wie man den einstellt steht doch super erklärt drin.

Hast du das gemacht oder bist du 15min mit Grundeinstellung geflogen ? Da schüttelt das ganze so - da hätte ich Angst dass es mir das Modell zerlegt.



Gruß, Ralf

Mensch Ralf Du bist aber wieder krass drauf am frühen Morgen:D:D:D
 

Flunz

User
Nachdem er nun läuft, wirds wohl dein Fehler gewesen sein - was kann da der Motor dafür ?

Hake es ab unter Lehrgeld und gewöhn dich dran ORDENTLICH und nicht Pi mal Auge zu mischen.

Mit der Anleitung haben sie vollkommen recht - und wie man den einstellt steht doch super erklärt drin.

Hast du das gemacht oder bist du 15min mit Grundeinstellung geflogen ? Da schüttelt das ganze so - da hätte ich Angst dass es mir das Modell zerlegt.



Gruß, Ralf

Vielleicht weil er doch einen Defekt hatte!? Ansonsten ist nämlich alles so wie beim ersten mal auch.
Und ja, ich bin damit geflogen, weil er "einwandfrei" (im Sinne von schüttelfrei und im Rahmen des Neuseins) lief.

Das tut er jetzt auch - allerdings schon wesentlich weicher und agiler, also entweder ist der Motor in der Reperatur (längere Zeit) gelaufen, oder es ist mechanisch etwas verändert / repariert worden.

Und wie ich mein Öl in den Kanister kippe behalte ich mir mal selbst vor - den Ölanteil anzureichern ist nämlich bei bestehendem 1:50 auf 5L nicht allzu schwer, da brauche ich nicht übersensibel mit der Briefwaage ans Werk zu gehen wie das manche mit Sicherheit hier tun.

Lehrgeld zahle ich gerne, wenn sich daraus ein Lerneffekt ergibt, den konnte mir aber bisher noch niemand aufzeigen.
 
Mensch Ralf Du bist aber wieder krass drauf am frühen Morgen:D:D:D

Mensch Sven,

warum ???

MVVS hat die Mische von 1:50 auf 1:40 in laufenden Betrieb runtergenommen weil es eben Probleme gab.

Wenn der Neu ist, sollte 1:30 eher auf der sicheren Seite rein.

Der Motor bringt mit Reso von Anfang an richtig Dampf - da muss der Schmierfilm passen und anscheinend sind da umgestrickte Methanoler wählerischer als "echte Benziner"....

Hatte fast den selben Schaden am selben Motor - falsche Mische....

Gruß, Ralf
 
Ja, das ist wohl eindeutig um welchen Motor es hier geht - ich erwähn ihn jetzt aber nicht namentlich :D

Auch ich hatte diesen Motor in Betrieb. Zwei mal Pleuellagerschaden, da dieses heillos unterdimensioniert war - zumindest für die Leistung, die der Motor zusammen mit einem Resonanzrohr entfaltet.

Das erste mal nach 5 Litern. Kühlung war immer in Ordnung, der Motor wurde nie zu warm. Das vorgeschriebene Öl wurde im vorgeschriebenen Mischungsverhältnis verwendet. Reparatur 4 Wochen auf Garantie: Kurbelwelle getauscht, altes Pleuel gegen neues, verstärktes getauscht.
Beim zweiten Mal nach 25 Litern. Gleiches Schadensbild, Pleuellager verreckt, infolge dessen hat das Pleuel auf dem rückwärtigen Aludeckel geschliffen und Späne abgehoben.
Wieder die gleiche Reparatur wie zuvor, auch auf Garantie. Seithier wurde nicht mehr viel geflogen. Ich rechne aber damit, dass der Motor wieder bald verreckt wäre.
Und ich hätte ihn wieder eingeschickt :D

Einem Vereinskameraden ist genau das gleiche passiert. Allerdings hat er den Moteck nicht reparieren lassen, sondern gleich entsorgt (meine Erfahrungen haben ihm gereicht).
Der Motor wird im Verein noch immer 1-2 Mal betrieben, allerdings mit Topfdämpfer, womit das Pleuellager nicht so stark belastet wird.

Bei einigen Leuten scheinen die Motoren - im speziellen die neuen Versionen - gut zu laufen.

Einen interessanten Beitrag gibts bei RC-Line, sucht mal nach "Pleuellagerschaden".

Mein persönliches Fazit: der Motor ist als Benzinmotor eine Fehlkonstruktion, da er nur ein umgerüsteter Methanolmotor ist (viel zu kleine Kühlrippen).

Gruß

Heinz
 
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