Schottkydiode oder Switch-BEC ?

Helmsmerich

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Hallo Elekrtonikfangemeinde,

Ich möchte zu einem Hacker Masterbasic BEC-Regler zum Flugakku einen separaten Empfängerakku betreiben. Dazu hätte ich folgende Fragen: Wäre es besser ( sicherer ) ein Switch -BEC 3A zum Beispiel von Staufenbiel zu verwenden oder nur eine Schottkydiode in das Akkukabel einzuschlaufen ?
Welcher technischer Wert sollte die Diode haben ? Flugakku ist ein LiPo 4S, Empfängerakku ist ein Nixx 4 Zellen. Das Flugmodell wird mit 4 Microservos betrieben.

Viele Grüße
Helmut
 

shoggun

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Hallo Helmut

da bringst du etwas durcheinander...

Du suchst nach einer Lösung für eine Akkuweiche, ein BEC regelt aber "nur" die Spannung auf einen einstellbaren Wert, z.B. 6V.
Ein BEC hat keine Entkopplung, ist also nicht dafür gemacht mehrere Stromversorgungen an einem Empfänger zu betreiben.
An 4x NIxx macht ein BEC ohnehin keinen Sinn, da die Eingansspannung schon nach kurzer Zeit unter 6V fällt.

Es gibt aber Akkuweichen mit integrierter Spannungsregelung, ist es evtl das was du als BEC bezeichnest? (das sind im groben einfach 2 BEC auf einer Platine die aber von einander entkoppelt sind, sich also nicht gegenseitig belasten, überlasten können)

Mit zwei Shottkydioden lässt sich das aber auch lösen - einfach jeweils in die Plusleitung der Spannungsquelle löten. schau mal z.B. hier: klick
mit der suchfunktion findest du bestimmt noch x weitere threads zu dem Thema.

Gruss Mathias
 
Hallo Helmut,

wenn ich das richtig verstanden habe, war deine Idee, von der Plusleitung des Flugakkus einen Abgriff zu nehmen, der dann über eine Schottky Diode als "Reserve" für den Empfänger dienen soll ?

Dabvon würde ich Dir tunlichst abraten denn:

bei 4S => vollgeladen 4*4.2V = 16.8V Akkuspannung - 0.3V Diode = 16.5 Volt, ich denke da gibt dein Empfänger Rauchzeichen von sich, wahrscheinlich kannst dann vom Empfänger bis zu den Servos alles entsorgen.

Unabhängig davon ist bei so einer Sache auch immer das BEC zu betrachten. Das BEC ist eine Quelle im elektrischen Sinn, d.h. sie stellt eine bestimmte Spannung und einen maximalen entnehmbaren Strom zur Verfügung. Schliesst Du nun eine andere Spannungsquelle an, z.B. Empfängerakku, versuchen sich ohne entsprechende Maßnahmen (Dioden) beide Quellen einander anzugleichen.

Beispiel:
BEC liefert 5.0 V, Empfängerakku NiMH 4 Zellen vollgeladen ca 4*1.4V = 5.6V
In diesem Fall versucht der Akku aufgrund seiner höheren Spannung das BEC zu "laden", nicht alle BEC Schaltungen mögen das, im schlimmsten Fall wird das BEC beschädigt oder funktioniert nicht mehr richtig und belastet den Akku mit einem hohen Strom -> Akku schnell leer bzw. Spannung bricht dann ein.

Ist die Differenz gering z.B. 0.1V wird m.E. nicht allzu viel passieren, aber sicher kann man nicht sein.

Wenn doppelte Empfängerstromversorgung, dann mußt Du kontrollieren ob das BEC von deinem Regler das erlaubt (interne Diode), dann kannst einen zusätzlichen Empfängerakku über eine min. 3 A (5 A)belastbare Schottky Diode anschliessen. Ohne Empfängerakku mit einem externen BEC halt vom Flugakku speisen, auch hier die Diode nicht vergessen. Pluspol der Diode immer an den Plus der Quelle, sonst hilft es nicht....;)

Ich hoffe ich habe Dir damit helfen können.....

Viele Grüße
Franz-Josef
 

Helmsmerich

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Hallo,
und vielen Dank für die Zuschriften.
Das mir vom Thomas mitgeteilte Thread ist das lehrreichste, da ich ebenfalls zum BEC-Regler einen Empfängerakku als " Stützakku " zur Sicherheit verwenden will.
Lt. Mitteilung des Reglerhersteller ( Hacker ) läßt sich einfach ein 4 - zelliger Nixx - Akku paralell dazu schalten. Will man auf Nr. Sicher gehen, kann eine Schottkydiode ( geringer Spannungsabfall ) eingeschleift werden. Dann kann der Akku nicht die BEC belasten. Allerdings hatte es der Reglerhersteller versäumt mir die technischen Werte dieser Diode mitzuteilen. Dieses von mir beschriebene Switch - BEC von Staufenbiel regelt a u c h die Empfängerstromversorgung, dazu muß eben am Regler das Pluskabel durchtrennt werden.
 
Hallo,

für die Diode, extern eingeschleift läßt sich eine SB 350 / SB 550 verwenden. Diese Dioden sind für 3 A und 50V (SB 350) respektive 5A und 50V (SB 550) ausgelegt.

Ich würde die SB 550 empfehlen, da dort bei höheren Strömen der Spannungsabfall etwas geringer ist.

MfG

Franz-Josef
 
Hallo Helmut,

ist mir noch eingefallen. Wenn Du so Wert auf Sicherheit legst, darfst Du im Grunde genommen deinen Empfänger nicht aus einer Quelle, in deinem Fall den Flugakku versorgen. Hast Du ein Problem mit dem Flugakku, Kabelbruch etc.... dann hilft Dir auch das externe BEC nicht. Also 2 verschiedene Quellen, Empfängerakku und Flugakku.

Grüße
Franz-Josef
 

Helmsmerich

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Hallo Franz-Josef,

es geht nicht nur um die Sicherheit. Ich habe im Gegensatz mit meinen anderen BEC - Regler nur mit diesem genannten BEC - Regler erhebliche Störungen im Flugbetrieb. Der 1. Regler ist bereits abgefackelt, der Strom und alles war im grünen Bereich. Der abgefackelte Regler wurde anstandslos vom Hersteller umgetauscht, da auch das Set-Up von ihm empfohlen wurde. Da ich BEC - Störungen am Regler nicht ausschließen kann, will ich die Sache mit einem separaten Empfängerakku ausprobieren.

Gruß Helmut
 

shoggun

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dann deaktiviere doch einfach das BEC vom Steller und hänge ein externes BEC an den Antriebsakku - fertig.

Aber irgendwie hab ich das Gefühl dass du selber noch nicht weisst was du willst.. manchmal sprichst du von zusatz BEC, dann von 4x Nixx als zusatz, dann willst du aber gar nicht zwei verschiedene stromquellen sondern nur das Regler-BEC ersetzen (wofür du keine Diode etc zur entkopplung brauchst)

Gruss Mathias
 

Helmsmerich

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Hallo Mathias,

was denkst Du was mit dem Switch-BEC 3A von Staufenbiel ( Art.-Nr. 03121601 ) gemacht wird ? Ich will trotz einem BEC - Regler meine Servos aus einem ( separaten ) Empfängerakku speisen. Das ginge beim Hacker-Regler auch ohne dieses Switch-BEC, allerdings sollte n u r zur Sicherheit eine Diode in den Empfängerakku eingeschleift werden.
Die ist daher n i c h t notwendig. Mir ging es um die Frage was wäre sicherer, das Switch-BEC oder eben kein Switch-BEC mit der Diode in der Akkuleitung. Die Anregung mit der Diode stammt im Übrigen aus dem Hause Hacker. Wenn ich nicht weiss, welche der beiden Möglichkeiten die bessere sprich sichere ist, woher sollte ich wissen was ich will ?
Daher hatte ich auf Erfahrungen anderer gehofft.

Gruß Helmut
 

shoggun

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Hallo Helmut

da hast du was falsch verstanden...

Wenn du am Hacker Regler einen Zusatzakku (4 Zellen NIxx) verwenden willst brauchst du die Diode nicht zur Entkopplung, sondern nur um die Spannung leicht (ca 0,3V) zu reduzieren.

Willst du aber nicht das BEC des Hacker Reglers verwenden sondern den Nixx Akku parallel zum Stauffi BEC musst du zusätzlich eine Diode in die Plusleitung des BECs löten zur Entkopplung. (Diese Diode ist bei den Hacker Reglern bereits verbaut, beim stauffi BEC nicht)

Du kannst also nicht zwischen beidem auswählen sondern musst beides verbauen wenn du nicht früher oder später das BEC zerschiessen willst.

Hast du das PDF überhaupt mal durchgelesen welches ich dir oben verlinkt habe? darin würde nämlich alles stehen was du wissen musst...

Gruss Mathias
 

Helmsmerich

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Hallo,
und Sorry miteinander.
Ich hätte vielleicht besser den Sinn bzw. die Nutzung eines Empfängerakku zum BEC-Regler, sowie in welches Akkukabel ( Flug-oder Empfängerakku ) die Diode eingeschleift werden soll beschreiben sollen.

Grüße Helmut
 

Helmsmerich

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Hallo Mathias,
das habe ich aus dem Hause Hacker schon richtig verstanden, daß die Diode einem geringen Spannungsabfall dient. ( Siehe mein Beitrag No 5 ). Ich weiß ebenso, daß ich zwischem dem bereits bestellten Switch-BEC von Staufenbiel und dem Ratschlag aus dem Hause Hacker, eben die Diode ( ohne Verwendung des Switch-BEC ) in den Akku einzuschleifen entscheiden muß. Ich bin mir ( technisch ) bewußt, daß beides nicht geht.
Daher stand bei meiner Ausgangsfrage: Schottkydiode o d e r ( nicht u n d ) Switch-BEC, was ist das bessere ? Deine verlinkte PDF konnte ich leider bisher aus Zeitgründen nicht lesen. Ganz so " einfach " sind die " Einlötarbeiten " am Regler und Switch-BEC auch nicht, denn dadurch könnte auch ein bestehende Garantie verwirklicht werden.

Grüße Helmut
 

jstremmler

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Immer nur die Schottkydiode

Immer nur die Schottkydiode

Als Backup bei einem E-Segler zum BEC setzt man immer nur die Schottkydiode zum Entkoppeln des Akus vom Regler BEC ein. Ein weiters BEC ist überflüssig.
Persönlich habe ich in meiner Alpina sogar zwischen Empfänger und Spannungsversorgung eine komplette Akkuweiche, d.h. in der BEC Leitung sitzt auch noch mal eine Schottkydiode.
Für die Funktionsweise ist es wichtig, dass im "Nomalbetrieb" die Spannung hinter der Schottkydiode des Akkus geringer ist, als die hinter der des BEC's.

mfg

Jürgen
 

Helmsmerich

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Tja Jürgen,
bei einer Aufrüstung einer Alpina wären die Fragen schon garnicht entstanden, da ich ab 6
Servos ( und auch ab 80 A Motorstandstrom ) einen Optoregler eingesetzt hätte und damit eine Schottkydiode und auch das beschriebene Switch-BEC entfallen wäre. Es geht auch nicht um die Frage einer Akkuweiche.

Gruß Helmut
 
BEC & Co...

BEC & Co...

Hallo zusammen,

Ich hänge mich mal kurz dran...bi halb Leihe in Elektronik :rolleyes:

Die Geschichten von BEC und co. Interessiert mich auch.

Allerdings möchte ist folgendes aufbauen:

Flugakku 5S 5000 ma.
Regler YGE BEC 5,5 V.
Stützakku 4 Zeller Nxx

-und jetzt kommt’s,

Die beiden Versorgungen BEC + Stutzakku sollen an ein Empfänger RX Synth 12 IPD DS von MPX.
Dieser Empfänger hat Zwei Akku Anschlüsse B1/B2 über eine Interne Akkuweiche gekoppelt, Spannungsabfall gemessen 0,3V.

Kann ich die Zwei Versorgungen ohne Bedenken an die beiden Anschlüsse B1/B2 anstecken, ohne Rauchzeichen oder sonstigen Störungen?

B1 > BEC
B2 > 4 Zeller Nxx

???

Danke für Infos.

Gruß aus dem schönen Elsass.

Asterix
 

Helmsmerich

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Hallo Asterix,

zu den YGE BEC - Reglern habe ich aus dem ebay in Erinnerung, daß es dazu Optokoppler zum Preis von ca. 14.- Euro gibt. Den wirst Du unter Umständen benötigen. Vielleicht setzt Du Dich einmal mit Fragen an einen der gewerblichen Händler in Verbindung.

Ich hatte einmal einen Stützakku an einem alten MPX Doppelsuperempfänger, vor den RX Synth IPD - Zeiten, allerdings mit einem Kontronik - Optoregler im Einsatz. Der Stütz/-Empfängerakku hatte ich einfach in den B ( Batterie- ) - Anschluß gesteckt und die Sache funktionierte tadellos. Da Empfänger nicht gleich Empfänger ist, wird Dir sicherlich notfalls MPX Auskunft erteilen.

Gruß Helmut
 
Hallo Asterix,

BEC Regler an Motorkanal und Pufferakku an einen der beiden Akkuanschlüsse.
Fertig. Dann fließt Strom vom BEC über den Motorkanal und bei Bedarf auch
durch Pufferakku über den Akkuanschluß. Zur Sicherheit kannst das ja vorher
mittels Versuchsaufbau testen. Meine diversen Empfänger verschiedener
Hersteller können das und ich sehe keinen Grund, warum Dein MPX Empfänger
nicht Strom über den Motorkanal annehmen sollte.

YGE Regler können einen Pufferakku ab und durch die 5,5 Volt ist der
Pufferakku immer fast voll.

Sorry Helmut, aber Du redest wirres Zeug.
 

Helmsmerich

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Hallo Christian,

nachdem ich schon einige Empfänger und Regler verschiedener Hersteller im Einsatz habe bzw. hatte, allerdings noch keinen YGE Regler, laße ich mich gerne über diese Regler belehren. Nachdem ich die abwechslungsreichen Meinungen im Modellbau kenne, hatte dem Asterix nicht grundlos empfohlen, notfalls Auskunft bei den Herstellern einzuholen. Da ist man auf der sicheren Seite, viele Köche verderben allzumal den Brei. Ich nehme im Übrigen Deinen persönlichen Hinweis auf nicht übel.

Gruß Helmut
 
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