0

Anzeige | Anzeige | |
![]() |
![]() |
|
ich baue dieses mal ein gedämpftes Leitwerk.
Hallo Erwin,
bei dieser Methode kommt die geschlossene Form in einen Sack. Der innen im Rupmft liegende Ballon (ich nehme lieber Schlauch) hat eine Verbindung nach aussen. Wenn der Sack abgesaugt wird, legt sich innen auch der Schlauch ans Laminat, weil er auch mit abgesaugt wird. Man muss aber schauen, dass die Luft raus kann. Nehme dafür immer Abreisgewebe.
Du kannst Dir bei dieser Methode sogar die Formverschraubung sparen und sogar richtig laberige Formen einsetzen. Hinterfüllung ist natürlich praktischer.
Grüsse
... jetzt fällts mir wie Schuppen von den Augen...
...damit die Luft rauskann..
Ich hatte gestern nen anderen Rumpf der unerklärlicherweise nix geworden war. ich vermute, dass der Ballon sich nicht gescheit angelegt hatte, weil die Luft nicht rauskonnte.
Danke für den Tipp, steve
PS. :warum nimmst du lieber Schlauch?
Hallo Jörg,
wenn die Form perfekt ist, sollte es mit Ballons keine Probleme geben. Bei meinen Formen ist aber immer irgendwo eine Kante und dann macht es beim Ballon gleich peng. Schlauch ist da mechanisch belastbarer. Ich hab sogar schon Fahrradschlauch zum platzen gebracht. Hab da wohl ein echtes Talent.
Allerdings hat man bei Schlauch auch einige andere Freiheiten. Er kann mit recht viel Übermass reingefaltet werden. Er muss dazu mit einem schwachen Haltefaden zusammengeschnürt werden. Wenn man es auf die Spitze treiben will, kann man auch ein Sandwich ins Seitenleitwerk mit einsaugen. Dazu lege ich den Schlauch hinten wieder flach rein und lass ihn an der Endleiste des Sl aus der Form laufen. Da dann er dann auch super Luft holen. Gibt da noch eine Menge anderer Tricks die man so mit der Zeit mitbekommt.
Grüsse
Hallo Jörg,
wenn sich der Schauch in den Ecken nicht anlegt, liegt es meist daran, dass zu nass lamiiert wurde oder zu wenig Abreisgewebe verwendet wurde. Der Schlauch drückt sich ja erst in der Rumpfmitte an - auf den Querschnitt bezogen. Wenn der Druck steigt, dehnt er sich bis in die Ecken aus und schiebt dabei das Harz vor sich her. Da bildet sich flott eine Abdichtung. Dann klebt der Gummi an der Rumpfwand und kann nicht nachrutschen etc. Gefaltene Schläuche machen da manchmal eine Ausnahme. Ich habe aber auch hier und da Fehlstellen, weil das Prinzip immer das gleiche ist.
Hier helfen im Grunde nur runde, bzw. ovale Rümpfe oder eben nicht so enge Radien. Diese engen 5mm Radien sind ziemlich fies. Meist passiert es dort und nie am runden Leitwerksträger.
Wenn Du da eine Lösung weißt - das wär noch was.
Grüsse
Joerg,
ne kannt ich so noch nicht. Ich dachte immer entweder absaugen oder aufblasen.
Loddar würde sagen: Again what learnt
d.h. auch vermutlich, HR-Servo noch nicht drin?
Steve,
wie bringst du das Abreißgewebe aus dem fertigen Rumpf?
Im standby Modus, aber ein blöder Spruch geht immer.
![]()
Ich denke man könnte bestimmt Abreissgewebe auf die Trennebene legen, bei mir drückts das Harz nur bis an die Folie. Ich hoffe der Rumpf wird was, wenn nicht wärs mein zweiter.
Ich lege an die Form-Ballon Stelle immer etwas Küchenkrepp.
Mir ist noch nie der Sack geplatzt.
Und auch die Ballons haben bisher immer gehalten.
beim Tesla-Rumpf hatte ich alle 10 cm ein Streifen Kreppband auf die Trennebene geklebt, so kann das Harz gut rausfliessen, eigentlich wäre hier so eine Saftrinne perfekt, Luft kann raus. Vakuum wird verteilt und Harz gesammelt...
Was fur material is die ballon? Und liegt die ballon dirakt auf gewebe oder ist da nog plastik oder etwas anderes.
Hallo Erwin,
beim Einsaugen bevorzuge ich Abreisbänder. Das Längste geht von vorne bis zum SL. Beim Rausziehen werden die Streifen vorne etwas gelöst. Mit einem Lötkolben brenne ich ein Loch in einen Streifen. Am besten doppelt nehmen.
Vom SL (das ich an der Endleiste noch öffnen kann) schiebe ich einen stabilen Draht bis nach vorne. Dort fädele ich eine Bandage auf und zieht sie nach hinten aus dem Rumpf.
Der Trick ist dabei, zunächst die kurzen Bandagen zu erwischen - die liegen ja oben drauf. Das Rausziehen ist eine ziemlich martialische Angelegenheit. Ich spanne den Draht in einem Schraubstock ein und ziehe am Rumpf. Da hat man mehr Gefühl.
Ich gehe auch in 2 Etappen vor. Zunächst wird bis zum Flügelausschnitt gezogen. Den kann man dafür ruhig schon ausdremeln. Dann wird auch bei den Löchern noch mal nachgefasst und erst von da aus wird alles durch den engen Rumpf nach hinten rausgezogen. Hier und da rutscht auch mal Abreisgewebe in die Rumpfnaht. Das ist zwar nicht schön aber auch kein Problem, da ja die Oberfläche optimal für Verklebungen vorbereitet ist. Von außen Tesa drauf und von innen etwas Harz rein - fertig.
Bei dem gelben Rumpf vom aktuellen Hayabusa habe ich das Abreisgewebe mit einer Schablone auf Maß geschnitten. Solche "Maßanzüge" kann man wesentlich einfacher rausziehen.
Bis alles draussen ist, kann es bei mir schon mal 1-2 Stunden dauern.
Hallo Jörg,
eine Blutrinne ist optimal. Ansonsten vielleicht mal probieren, hier und da etwas Abreisgeweben auf die Trenneben zu legen. Bei mir ging’s immer ohne Hilfen, da meine Trennspalte anscheinend breit genug sind.
Bei der Flächenform spannt die Folie an einer Stelle sehr stark. Eigentlich muss dort eine Falte gelegt werden, vergesse ich aber immer. So bildet sich ein Hohlraum. Es ist dann interessant mit anzusehen, wie lange in diesen Hohlraum Harz aus dem Flächenlaminat rein gesaugt wird.
Grüsse
beim öffnen siehe ich zuerst die Lanze nach vorn raus. Durch die Querkontraktion zieht es den Ballon sauber von der Wand ab, wie bei Tesa Powerstrips.
Ballons sind von Sempertex, werden ca 150 mm im Durchmesser und ca 1,70 m lang.
Ich habe gelernt, dass die keineren Ballons praktisch schon aufgeblasen sind und daher die Ecken nicht erreicht werden. Zudem kriegt man solche Ballons kaum noch raus, weil der Effekt mit der Querkontraktion nicht mehr geht, wenn der Ballon praktisch schon an der Dehngrenze ist.
Ich kann maln Bild von der Lanze machen, aber erst muss ich a bisserl aufräumen
Die Methode scheint ziemlich arbeitsaufwändig, kompliziert und nicht immer von Erfolg gekrönt zu sein. HR-Servo einlaminieren ist vermutlich auch nicht einfach zu realisieren.
Die Abreißgewebe-Methode ist mir auch neu, ich wusste bisher nur von der Methode mit dem nackigen Ballon, der sich dann (fast) von selbst vom Laminat löst.
Da bleib ich lieber bei meiner Verklebeleisten-Methode.
Joerg,
könntest du evtl. einen Baubericht vom Rumpf mit Fotos von den einzelnen Arbeitsschritten machen, wär sicher sehr interessant und lehrreich.
Im standby Modus, aber ein blöder Spruch geht immer.
Alles eine Frage der Übung und was man will. Das HR-Servo wird zur Montage mit dem Holmsteg des SL verklebt und dann alles zusammen mit dem HR-Gestänge eingeschoben. HR montiert, Gestänge eingehangen und HR-Servo durch Verschieben positioniert. (Trimmung auf Mitte - nicht vergessen!) Durch einen längs geschlitzten Strohhalm wird das Gestänge gegen Verkleben gesichert. Mit einer sehr langen Kanüle (rote Bowdenzughülle) wird Mampe für den Holmsteg injiziert. Auf Höhe des Servos wird das SL von beiden Seiten mit einem 2mm-Bohrer angebohrt. Durch die Löcher wird Mampe injiziert.
Aber jetzt will ich mal diesen super F5B-Tread nicht mit Speeder-Gerödel verwässern. Bin schon sehr gespannt auf eure nächsten Berichte.
Grüsse
Lesezeichen