TESLA F5B Eigenbauprojekt

Ja, Material könnte man schon sparen...

Ja, Material könnte man schon sparen...

Wir hatten zwischendurch mal drüber nachgedacht eine angenäherte Platte mittels Vergussmasse herzustellen. Aber das rechteckige ist nachher einfacher wenns um die Versteifung der Rückseite geht...
 
Hier noch mal ein Bild.
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f3d

Vereinsmitglied
Hotlinerform

Hotlinerform

Dauer pro Fläche (4 sinds) ca 4h in MDF, in Kunstoff ca 5h.

Wieso baut Ihr die Fläche aus 4 Teilen zusammen.??

Je mehr Teile zu machen sind je größer die Gefahr dass die Teile später nicht mehr 100 % zusammen passen.

Soll die Formenverstärkung auf der Rückseite vor oder nach dem Fräsen aufgebracht werden.??

Ich hoffe doch vor dem Fräsen. Bei nur 30 mm Materialstärke minus der Profiltife bleiben ja nur noch wenige mm Material.

Wie wird die V Form eingefräst ??

Wazu soll die Rinne um die Form dienen?

MFG Mr. f3d
 

Eisvogel

User
Die Fläche wird aber schon einteilig?

Das U förmige Stahlblech wird nichts bringen, ein geschweißter Stahlrahmen 30 x 40 mm mit Querstreben auf der Rückseite hat sich bei Formen bis 2m gut bewährt.
Ich füll dann die Hohlkammern mit Styrodur auf, sonst kanns sein daß der Foliensack dort spannt und einreisst.
 

f3d

Vereinsmitglied
Zitat:
Zitat von f3d
Wieso baut Ihr die Fläche aus 4 Teilen zusammen.??


wenn ich richtig gelesen habe bekommen sie eine komplette fläche nicht auf die fräse.

Das kann nur ein Laie sagen.

Wenn der Fahrweg der Fräse nicht ausreicht ( oft ist es ja nur die Längsachse), muss man halt der Werkstück mehrmals versetzen. Das ist doch ganz einfach machbar, wenn man vorher ein paar Referenzpunkte setzt.


Dann ist es möglich mehrere Meter große Flächen auf einer kleinen Fräse zu fräsen.

MFG Mr. f3d
 
Ihr seid aber neugierig...

Ihr seid aber neugierig...

Weitere Infos kommen dann, wenn Tatsachen vorliegen.

f3d kennt die Randbedingungen nicht. Der Keller in dem die Fräse steht ist nur unwesentlich größer als die Fräse..
 

Eisvogel

User
Privatstunde für Mr.F3D

Privatstunde für Mr.F3D

Wazu soll die Rinne um die Form dienen?

Das ist eine Harzrinne!
Diese ist meist ca. 5mm von der Flächenkante entfernt und verhindert, daß beim Verkleben der Hälften das Harz zu weit in die Trennebene gedrückt wird. Ein weiterer Vorteil ist, daß das überschüssige Harz nicht bis zu den Paßstiften vordringen kann und und diese mit verklebt. Auch das Reinigen nach dem Entformen beschränkt sich auf den Bereich Kante bis Rinne (wenn beim Lackieren die Trennebene abgeklebt wurde).

Der Bereich Flächenhinterkante bis Harzrinne sollte auch 1/10mm tiefer gefräst sein, das ist ziemlich genau die Dicke von 80er Kohlegewebe.
Dadurch schließt die Form auch hinten sauber bis auf die Trennebene und wird nicht verspannt.

Auch eine Formverschraubung kann so gefahrlos (unbeabsichtigtes Verkeben) in die Trennebene gebohrt werden, so spart man sich das Hantieren mit Schraubzwingen oder sonstigen Hilfsmitteln.

Sind deine Formen evtl. nicht mehr auf dem neuesten Stand?;)
 
das zusammensetzen einer form aus 4 teilen ist suboptimal, das scheint unstrittig zu sein.
wenns aber nicht anders geht, isses halt so.

jörg,

evtl. könntet ihr bitte nochmal auf die frage zur v- form eingehen - das kann man aus den bildern allein nicht richtig erkennen.

vg
ralph
 
4 Teile-Form

4 Teile-Form

oben -unten links-rechts. Ich sehe da gar kein Problem. Das sind zwei Klebestellen. Auf eine Länge von 250mm macht man einen sehr kleinen Fehler beim Verkleben.
Die Trennebene liegt so, dass an ihr nacher die V-Form eingerichtet werden kann. Ist doch total unkompliziert. Die Platten werden verstiftet, die V-Form an der Klebefläche mit einer sehr großen Tellerschleifmaschine auf Maß gebracht und dann wird die Unterschale ausgerichtet und mitm Stahlrahmen verklebt. Dann die Oberteile auflegen und verstiften. Dann den zweiten Rahmen draufkleben und fertig. So oder stark ähnlich wird das ablaufen.
Natürlich ist noch ein Trick dabei.
.
 

f3d

Vereinsmitglied
F5B Modell

F5B Modell

Hallo Erwin,

die Frage zu der Harzrinne war rethorisch gemeint, aber dennoch von Dir gut erklärt. Danke.

Ich denke die Harzrinne braucht kein Mensch - im Gegenteil.

Die Harzrinne am hinteren Ende einer Form birgt das Risiko, dass überschiessendes Gewebe in die Rinne gezogen wird mit dem Vakuum und dann damit verrutscht. Habe ich schon vielfach gesehen.

Ich klebe vor dem Lackieren die Formenränder ab und entferne das Klebeband direkt nach dem Lackieren. Dann klebe ich erneut den ganzen Formenrand ab beim Lamenieren und erst vor dem Zusammensetzen der beiden Formenhälften wird das Klebeband entfernt. Ich hatte noch nie Harz auf dem Formenrand - wo soll das auch herkommen. Daher ist eine Harzrinne so überflüssig wie ein Kropf.

Auch einen Stahlrahmen auf die Form bauen ??? warum 2 Materialien mit unterschiedlichem Wärmeausdehnungsverhalten miteinander verbinden.

Besser die Form als geschlossenen Torsionskasten bauen komplett aus GFK mit Poraver Füllung. Die liegt gut auf dem Tisch und ist leicht in den Foliensack zu schieben.

Hier mal ein kleines Bilchen zur Erläuterung.

MFG Mr. f3d
 

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Arne

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Hi,

an die Jungs aus dem Team des Tesla, schöne Sache weiter so.

@F3D Die Frage wurde dir ja hier und sonst schon desöfteren gestellt, ich kann mich aber an keine Antwort erinnern, daher versuche ich es nochmal.
Fertigst du auf Basis deines schier unermesslich wirkenden Know-How´s auch selbst Formen und /oder Flieger oder lässt du nur bauen?

Sorry für´s kleine OT,
Gruß Arne
 

f3d

Vereinsmitglied
Formen

Formen

Hallo mein lieber Arne,

die Formen auf den Bildern habe ich u.a.selbst d.h. die Q 500 Form ohne Helfer die rechte Eagle Form mit Helfern gebaut.
Ich baue jedes Jahr ca. 1-3 komplette Formensätze für meine eignen GFK Modelle.
Ich habe u.a. vor vielen Jahren bei einem deutschen, bekannten Segelflugzeugbauer einige Jahre gearbeitet und ca. 50 Flugzeuge ( teilweise Flügel, Rumpf, Leitwerk oder Prototyp Urmodelle ) gebaut.

Ich gehe davon aus, dass nicht viele der scharfen Kritiker so viel Epoxydharz in ihrem Leben verarbeitet haben wie ich. Sicher manche noch mehr aber viel auch deutlich weniger.

Sicher kann man nicht alles aus dem professionellen Flugzeugbau auf unsere Modelle übertragen, aber etwas Erfahrung ist schon hängengeblieben.

Oftmals ist die scharfe Kritik einiger Schreiben hier, nicht getrübt durch eigne Erfahrungen bzw. Kenntnisse.

MFG Michael
 
Harzrinne und Formen

Harzrinne und Formen

Hallo zusammen,

Thema Harzrinne:
Wir hatten bisher noch nie ein verutschtes Gewebe beim Absaugen nur weil wir eine Harzrinne haben. Im Gegenteil bei den geringen Flügeltiefen von kleiner 150mm und der geringen Profildicke läuft das Gewebe immer bis ganz hinten an die Endkante und der Flügel hat immer die richtige Dicke. Wenn das Gewebe nur leicht länger ist, kann die Form nicht mehr richtig schließen, wenn es kürzer ist ist das nicht lange schön und schon gar nicht steif bei der geringen Dicke!
Wie schaffe ich es sonst dass das Gewebe bis genau an die Endkante geht? Und ich meine hier wirklich genau, zu lang ist intolerabel, -0,5mm ebenso.
Zudem brauche ich beim Schließen der Form unverhältnismäßig höhere Kräfte wenn es mir das Harz hinten auch nur 5 mm rausdrückt. Die Fläche die ich zudrücken/halten muss wird sehr groß dadurch, um das muss auch die Kraft größer sein.

Thema Formen:
- Klar ist es nicht ideal wenn die Formen in der Mitte geteilt sind, aber das ist mit entsprechendem Aufwand machbar wenn es beim Fräsen nicht anders geht.
- Klar kann man Formen laminieren, aber der Aufwand das alles nach dem Fräsen nochmals abzuformen ist meiner Meinung nach viel größer und nicht um den Aufwand besser als direkt im gefrästen zu laminieren, egal ob in der Mitte zusammengeklebt oder nicht.
- Klar hat der Stahlrahmen einen anderen thermischen Längenausdehnungskoeffizienten als das Blockmaterial, aber wie das Wort schon sagt interessiert das nur wenn sich die Temperatur ändert. Laminieren bei 0 Grad im Freien macht wenig Sinn, folglich werde ich im geheizten Zimmer die Formen zusammenkleben und auch Laminieren. Das spielt also hier keine Rolle.

Und ja. Ich habe durchaus schon einige Modelle/Formen zusammen mit meinem Team selbst gebaut und darf hier also mitreden.

Ich denke der Nutzen ist bei diesem Projekt sehr groß im Verhältnis zum Aufwand / Preis.

Ihr seid einer der ganz wenigen in diesem Bereich die selbst ein Modell bauen und die die Erfahrungen dann auch noch weitergeben indem sie live darüber berichten.
Weiter so!

Viele Grüße
Guntmar
 
Hallo Zusammen,

hier mal ein Fräsversuch in Necuron 1050, beim Schruppen bin ich mit 3800 mm/min gefahren und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Bei den Kuhle habe 2 unterschiedliche Zustellungen getestet. Einmal 5%des Fräsdurchmessers (6mm) und einmal 8 %, die Wahrheit liegt wohl dazwischen.

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VG Stefan
 

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Hallo, ich noch mal.

Habe noch ein wenig getestet, die Mulde ist nun etwas nachgeschliffen und poliert. Aber noch kleines Falls so wie es Chris machen würde.
Ich habe nun bei der Mulde die Zustellung noch mal variiert die linke Hälfte mit 7% und rechts mit 6%. War vom rausschleifen kein wirklicher Unterschied.

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VG Stefan
 

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