Graupner HoTT - Technisches

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Schön das Einer mal das fragt, was ich wissen möchte :)

Eins als Anmerkung, ich vertraue dem System zu 100% allerdings ist die Frage, was eigentlich wichtig ist, nicht ganz unwichtig damit man auch das System optimal nutzen kann.

MFG

Christoph
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
N'abend,

schließe mich Gerhard an. Nach meinem Verständnis entspricht die Prozentanzeige auf z.B. der Sensorenseite der Smart-Box

IMG_0268.JPG


dem Wert, der auch bei Konkurenzprodukten (gibt es die überhaupt noch ;)?) angezeigt wird.

Aber was ist mit diesen Werten:

IMG_0304.JPG


Auch bei mir dümpelt, wie bei Christoph, RX-S bei größeren Entfernungen meist im unteren Bereich rum. Rein steuerungstechnisch gibt es dabei aber keine Probleme.

Klar ist: Bei der guten, alten "Langwelle" hatte man quasi gar keine Rückmeldung. Bei anderen Systemen wie Spektrum hat man das Flight-Log, welches einem nach dem Flug anzeigt, ob man Frame-Verluste oder gar Failsafes/Holds hatte. Ob man die dann bemerkte, ist eine andere Sache ...
Bei Spektrum waren 44 Frameverluste in Folge gleich einem Fail-Safe, bei einer Frame-Time von 20 ms also vereinfacht gerechnet 888 ms. Weiter oben stand einmal "sollte die L-Pack Time 50 ms nicht übersteigen". 10-20 ms hat man meist schon nach dem Einschalten stehen. Christophs Log wies 160 ms aus, was im Gegensatz zu den 888 ms nur rund 1/5 ist.

Aber nun haben wir HoTT, und die dadurch generierten Daten sollten auch qualitativ zuordenbar sein.

  • RX-S Qualität in %
  • RX-S Strength in %
  • R-dBm
  • T-dBm
  • L-Pack TIme in ms

Eine Reichweitenwarnung außen vor gelassen stellen sich mir daher folgende Fragen:

In welcher Prioritäten-Reihenfolge stehen diese Werte?
Welcher Wert ist derjenige, dem man das größte Augenmerk schenken sollte?
 
Wichtig ist eigentlich erstmal nur die Angabe des Datenverlustes in ms.

Wird der Wert > 50 ms muss man einfach schauen, ob es an der großen Entfernung liegt, dann ist auch noch mehr in Ordnung.
Bei über 150 ms sollte man dann schon nach den Ursachen schauen, wobei das bie 800 m Entfernung schon mal vorkommen kann.
Erst dann werden eigentlich die anderen Werte wichtig. Da eine Anleitung für zu schreiben ist aber beinahe unmöglich. Das sind einfach Erfahrungswerte.
Aufpassen muss man eigentlich erst, wenn die Reichweitenwarnung kommt, wobei auch diese meistens nur kurz durch die Fluglage bedingt auftritt.
 
Die Einsendung kann erfolgen, sobald das Modul #33302 auf der Homepage grün erscheint.
Vorsichtshalber dann eventuell noch mit der Serviceabteilung absprechen, damit es auch möglichst schnell geht.

Hallo,

den Hinweis von Graupner sollte jeder beachten, der seine Anlage einschicken will. Die MX-24 meines Vereinskollegen ist diese Woche die 10. Woche (kein Witz - eingeschickt Ende April 2011) bei Grauper zur Reparatur. Das ist wirklich sehr kundenunfreundlich.

MfG
Karsten
 
Na für die Technik Freaks sind die vielen Daten!

Alle anderen (mich eingeschlossen) schauen nur auf die verloren gegangenen Daten Pakete!

Und nicht verrückt machen, HoTT ist sicher!
 
den Hinweis von Graupner sollte jeder beachten, der seine Anlage einschicken will.
auf diese Idee könnte man auch selbst kommen, zudem wurde dieser Rat hier bestimmt schon 100 mal ausgesprochen...:rolleyes:
Wer derzeit denkt er ist der einzigste, muss einfach warten...;)
Na für die Technik Freaks sind die vielen Daten!
ja, ich glaube wir kommen jetzt langsam in den Bereich wo wir mehr kriegen als wir brauchen...:confused:
die Geister die ich rief...;)
 
auf diese Idee könnte man auch selbst kommen, zudem wurde dieser Rat hier bestimmt schon 100 mal ausgesprochenWer derzeit denkt er ist der einzigste, muss einfach warten...

ja, ich glaube wir kommen jetzt langsam in den Bereich wo wir mehr kriegen als wir brauchen...die Geister die ich rief...


Ich werde den Umbau nach Saisonende selbst vornehmen und den Sender (MC-22s) zwecks Update zum Service schicken. Ich bin jetzt fast 35 Jahre ohne HoTT ausgekommen, da halte ich dieses Jahr auch noch durch.;)

Was die angeboten Daten angeht, werden wahrscheinlich die Infos im Forum und die Praxis zeigen, was (mir) wichtig ist. Das Beachten der L-Pack Time scheint schon mal eine zu beachtende Info zu sein.

Gruß
Oliver
 

Mefra

User
ja, ich glaube wir kommen jetzt langsam in den Bereich wo wir mehr kriegen als wir brauchen...

Das seh ich auch so.

Als ich anfangs auf 2.4 umgestiegen bin habe ich jeden Flug am PC angesehen und versucht die Daten zu interpretieren => aber, das lässt nach, wie das Autowaschen bei einem neuen Fahrzeug :D :D :D

Ja, es ist wichtig, dass wir erkennen, welche Daten bei der Übertragung relevant sind, jedoch denke ich dass es nur wenige ko Daten gibt, die auszuwerten wären.

Vielleicht kann mich da jemand aufklären, welche Daten bei der Beutreilung der Übertragung wirklich wichtig sind.
Mir ist nekannt, dass die auszulesenden Daten immer in einem Zusammenhang zu sehen sind, vielelicht gibt es eine Möglichkeit => dies betrifft alle Hersteller!!!, ein oder zwei Werte zu generieren, die mir als Laien sagen, dass bei der Übertragung irgendetwas nicht in Ordnung, oder lieber das alles in Ordnung ist.

Wir werden mittlerweile mit einer Flut von Daten überhäuft und besprechen Probleme, die wir vor einigen Jahren gar nicht kannten.
Schaut Euch mal die Beiträge hier im Forum von vor drei-vier Jahren an, dort ging es meist um die Verlegung von Antennen (35Mhz), der genehmigte oder verbotene Umbau/Einbau von einem Senderakku eines Dritthersteller u.v.a.m, und schaut Euch dieses Thema mal in drei Jahren an....... ;) ;)

Nein, lasst Euch nicht verunsichern, die 2.4 Technik hat unseren Sport vorangebracht, wir haben hier eine sichere Übertragung (wie sicher diese bei 35 Mhz war kann ich nicht sagen) und als "Sahnehäubchen" sogar eine Rückmeldung von Daten aus dem Modell -Telemetrie-.
Sie gibt mir ist ein gutes, sicheres Gefühl mit der heutigen Technik zu fliegen und das ist mir wichtig. :) :) :)
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Vielleicht kann mich da jemand aufklären, welche Daten bei der Beutreilung der Übertragung wirklich wichtig sind.

Beispiel aus der Praxis: Bevor bei Spektrum die Meldung raus kam, dass man die Module nicht direkt mit 3s LiPo betreiben soll wegen Überhitzungsgefahr, bin ich damit im Sommer samt fast vollem Akku geflogen. Nach einem sehr schönen Thermikflug hatte ich auf dem Flight-Log 21 Fail-Safes stehen - aber keinen davon gemerkt. Modell war ein 7,2 kg schwerer "Diamant" mit 4,5 m Spannweite, Fail-Safe-Position volles Butterfly und Fahrwerk raus. Das sieht man auch in 500 m Höhe, außerdem wirkt es wie vor eine Wand geflogen. Die FS müssen also extrem kurz gewesen sein und wurden durch das überhitzte Modul (kurzfristiger Ausfall) verursacht, sonst hätte man es gesehen/bemerkt.

Zur Beantwortung Deiner Frage hier das Gespräch mit meinem Kumpel zu diesem Problem:

"Hast Du was davon gemerkt?"
Nein
"Ist das Modell noch ganz?"
Ja
"War der Flug schön?"
Ja
"Kennst Du die Ursache für die Failsafes?"
Ja
"Ist also irgendwas passiert, ist irgendwas schief gegangen?"
Nein
"Hast Du bei 35 MHz da jemals drüber nachgedacht, wenn's denn mal kurz gezuckt hat?"

"Worüber, zum Teufel, reden wir dann überhaupt?!"
Öhm ...

Für HoTT gilt analog: Wenn's beim Fliegen nicht piepst und alle Servos das machen, was man vorgibt, ist alles ok ;). Die L-Pack-Time sollte man beobachten, die restlichen Werte sind fakultativ. Jedenfalls verstehe ich das so ...

Noch kürzer: Weniger aufs Display gucken, mehr fliegen :p
 

glipski

User
Für die Abhängigkeiten gibt es ganze Threads hier im Forum.
Berechnung der Reichweite usw. Das führt wirklich zu sehr ins Detail.

Hallo Graupner,

Von dieser Antwort bin ich jetzt doch etwas entäuscht. Das HoTT-System ist toll, ich bin froh dass ich von Spetrum auf HoTT umgestiegen bin und warte darauf, meine MC24 auch auf HoTT umzurüsten. Alos zufriedener Kunde.

Da werden aber Unmengen von Daten im Display angezeigt, im Handbuch steht quasi zu allen Displayseiten die Übersetzung, aber nicht wozu das genannt wird.

Wenn Graupner schon all die Daten im Display anzeigen lässt und seitenweise im Handbuch die einzelnen Begriffesabkürzung mit dem vollen Name nennt, dann sollte schon vom Hersteller auch Empfehlungen gibt, wie welche Daten sinnvoll zu nutzen sind. Wahrscheinlich braucht man ja auch nur wenig Daten und viele sind halt "einfach da", man muss nur wissen, welche Daten zu nutzen sind.. Wichtig wäre auch eine Beschreibung über Massnahmen, die bei bestimmten Werten zu treffen wären. Zu Deutsch heisst das vielleicht "Application Note".

Hinweis auf dieses Forum ist vielleicht die falsche Anwort und auch, dass das zu sehr ins Detail ginge. HoTT wird auch an technische Freaks verkauft, die Telemetrie wird beworben aber irgendwie fühle ich mich bei der Anwendung im Stich gelassen.

Ich schimpfe nicht über HoTT oder den tollen Graupner-Support hier in RC-Network. Aber im Bereich sinnvolle Telemetrieauswertung fehlt halt noch einfach was,

Gruss

Gerhard
 
Telemetrieauswertung

Telemetrieauswertung

Die dbm- Signalstärke zeigt einen Messwert über die gemessene Signalstärke an.
Wie sich diese Verhalten muss, steht beim Reichweitentest.
Alles andere ist weniger interessant.
Solange ein Signal da ist, ist es doch eigentlich egal, wie stark es noch war, Hauptsache es kam an. Und ob ich da gerade Rückenflug oder 3D geflogen bin interessiert da vermutlich auch weniger. Man kann alles auswerten und Stunden vor dem PC sitzen, macht aber nur Sinn, wenn man Techniker ist und auch alles versteht. Da kann man ganze Bücher von schreiben.
Für die Berechnung der Signalstärke und die wieviel fache Reichweite dann noch möglich ist, gibt es eine Formel, aber das ist eher etwas für Elektroniker oder Wissenschaftler. Damit muss man sich wirklich nicht unnötig belasten, solange alles funktioniert.

Deshalb nochmal der Tip. Die verlorenen Pakete in ms sind interessant. Erst wenn hier bei geringer Reichweite hohe Werte auftauchen, dann muss man eine bessere Antennenverlegung suchen oder einfach nach diesem Wert optimieren.
Beim Reichweitentest ist ja auch alles wichtige beschrieben.
Mehr braucht man nicht.
Natürlich könnte man schauen, bei welcher Servoposition, also bei welcher Fluglage die Signalstärke wie hoch ist, das macht aber wenig Sinn, da benötigt man bei der Datenmenge ewig. Für die Abstrahl- und Empfangscharakteristiken von solchen Antennen gibt es Datenblätter und dann weiß man schon vorher, was dabei raus kommt.

Wer es besser verstehen will, der geht am besten in den Reichweitentestmodus und lässt den Helfer das Modell mal in verschiedene Richtungen drehen und beobachtet dann die Signalstärke. Dann bekommt mein ein Gefühl dafür, wie 2.4GHz Technik in der Praxis funktioniert und wie man die Antennenverlegung optimieren kann.
Probieren geht über studieren, aber bitte am Boden testen.
 

MeiBi

User
Halli Hallo

Interessant wird der ganze Haufen an Daten doch erst wenn man ein Problem (Absturz) hat.
Da kann es helfen daß man sich nicht wie früher oft ewig am Kopf kratzt und fragt "was war denn jetzt?". ;)

Hatschi
 

glipski

User
Halli Hallo

Interessant wird der ganze Haufen an Daten doch erst wenn man ein Problem (Absturz) hat.
Da kann es helfen daß man sich nicht wie früher oft ewig am Kopf kratzt und fragt "was war denn jetzt?". ;)

Hatschi

Hallo Hatschi,

Egal ob vor oder nach einem Absturz, in beiden Fällen muss man die Daten zu interpretieren wissen.

Graupner Information hat ja jetzt schon hier im Thread einige Hinweise gegebn, was wichtig ist und was unwichtig ist.

Es ist halt schade, dass es die tollen Möglichkeiten in der Telemtrie gibt, die Daten geloggt werden und es Software gibt, um sich die Datenanzusehen, der Anwender, der sich für HoTT unter anderem auch wegen dieser Telemtriemöglichkeiten entschieden hat, aber alleine gelassen wird und quasi experimentieren soll (Zitat "probieren geht über studieren"). Ich habe ja keinen Experimentierkasten gekauft.

Trotzallem bereue ich den Kauf von HoTT nicht und würde es jedem andern empfehlen, wegen der Technick und dem Gaupner-Engagement.

Gruss

Gerhatd
 

Roland Schmitt

Vereinsmitglied
Wie heißt es so schön "Wer mist mist Mist". Zur Interpretation gehören halt auch Umgebungsparameter dazu, was mit dem einem Setup sehr gut ist kann bei einem anderen schon schlecht sein.
 

betom

User
Hi Ingo,

Zur Beantwortung Deiner Frage hier das Gespräch mit meinem Kumpel zu diesem Problem:

"Hast Du was davon gemerkt?"
Nein
"Ist das Modell noch ganz?"
Ja
"War der Flug schön?"
Ja
"Kennst Du die Ursache für die Failsafes?"
Ja
"Ist also irgendwas passiert, ist irgendwas schief gegangen?"
Nein
"Hast Du bei 35 MHz da jemals drüber nachgedacht, wenn's denn mal kurz gezuckt hat?"

"Worüber, zum Teufel, reden wir dann überhaupt?!"
Öhm ...



Noch kürzer: Weniger aufs Display gucken, mehr fliegen :p


Besser kann man es nicht sagen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gruss, Tom
 
Was tun bei Bluescreen...

Was tun bei Bluescreen...

Während des Update hat die Studiosoftware einen Timeout gemeldet und das Update abgebrochen. Nun lässt sich die MX16 Neu nicht mehr ausschalten.

Ich weiss, es gibt eine Lösung, das Gerät wieder in Betrieb zu nehmen, gerne auch via PM. :eek:
 
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