Graupner MX-16 HOTT Erfahrungsbericht /Technisches

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Hallo Maiky,

andere Mütter haben auch schöne Töchter (Acrylglas, Carbonfaser...), schau mal in Google nach: Höllein, KD Technik, etc....!
Ich mache mir meine Pulte immer selbst: eine Pappschablone mit Aussparungen passig zur Oberseite der Senderschale als Vorlage. Zwei Platten z.B. aus 4mm Pappelsperrholz werden mit der Dekupiersäge, Stichsäge oder gar Laubsaäge ausgeschnitten. Einmal mit und einmal ohne Ausschnitt. Dazwischen kommen Alurohrabschnitte, verklebt oder verschraubt, so kann man an die Ladebuchse usw. immer dran. Je nach Sender noch einen Tragbügel dazu (mit Schrumpfschlauch überziehen, falls nicht rostfrei), bisschen Nachschleifen und Klarlack drauf, fertig! Das sieht je nach Vorlieben noch besser aus als die Pulte von der Stange und ist wesentlich günstiger! Siehe Beispiel Pult für MC 24. Für die MX 16 sehe ich mich auch schon wieder aktiv, aber erstmal wird für den Urlaub ohne Pult trainiert (Gewicht in den Bergen!)! So, fertig mit Off Topic!

Gruß Bernhard
 

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Senderpult:
Die neuen mx-16 Senderpulte sind bereits für die neuen mx-16 ausgefräst. Man muss nur aufpassen, dass der Händler nicht eventuell noch ein altes auf Lager hat, ansonsten muss man es selber mit der Minidrill nachfräsen. Ist aber auch kein größeres Problem.

1. Einzelzellenüberwachung beim General Air, wenn die Strommessung nicht genutzt wird, da über 40 A bewötigt werden

Das geht. Man muss nur die Masse verbinden, dann stimmt die Spannungsmessung.
Der Strom muss deshalb nicht zwangsläufig durch die Leitungen.

Dazu genügt auch der kleine JR-Steckereingang unter den dicken Leitungen, der parallel geschaltet ist.

2. Vario Sensitivity

Im Handbuch steht, dass mit Sensitivity die Schwelle für Steigton und Sinkton eingestellt werden kann. Bei mir auf der Werkbank sowie bei Test-Sprints die Treppe rauf und runter hat die Sensitivity aber nur Einfluss auf die Sinkton-Schwelle. Den Steigton gibt's immer ab +0,1 m/sec, steht also im Widerspruch zum Handbuch.

Das gilt für die alten Variotöne ohne Kopfhörer oder für die alten Sender mit Smart-Box.

Mach ich da was falsch, oder muss das so sein? Richtig gut und praxis-gerecht wäre es jedenfalls, wenn man die Steigschwelle und die Sinkschwelle unabhängig voneinander einstellen könnte. Beispiel: Eigen-Sinken des Seglers in ruhiger Luft: -0,4 m/sec. Sinktonschwelle bei -0,6 m/sec als Anzeige dafür, dass wir uns in einem Abwindfeld befinden (oder einen drastischen Steuerfehler begangen haben ).
Genauso ist der neue Varioton am Kopfhörerausgang der mx-16.

3. Vario unruhig

Vario schön und gut. Aber auf der Werkbank ohne Bewegung flackert die Anzeige ständig und kurz zwischen etwa -0,7 und +0,5 m/sec Sinken/Steigen. Das damit einhergehende rauf- und runter-Gepiepse nervt. Eine größere "Sensitivity" als 0,5 m/sec will ich nicht einstellen, da praxis-fremd. Außerdem würde das nur beim Ausblenden des Sinktones, nicht aber beim Steigton (siehe oben) helfen. Eine Reduktion von "average number" von 20 auf Minimum 4 Messungen/sec bringt keine Beruhigung. Fliegen in ruhiger Luft dürfte damit kaum möglich sein, ohne dass ständig abwechselnd Steigen und Sinken signalisiert wird.

Beim Update steht dabei, dass man average number auf 40 stellen soll und nicht auf 4.
Bei 4 wird es ja noch unruhiger.



4. Display

Die großen Displays sind prima und leisten all das, was ich mir so wünsche. Aber nicht alle Displays brauche ich. Hab weder einen Drehzahlsensor noch Temperaturfühler. Gibt es eine Möglichkeit, nur zwei oder drei vorab ausgewählte große Displays auf die Anzeige zu holen, um beispielsweise nur zwischen Vario/Höhe und Akku-Zustand während des Fluges umschalten zu können?

nein.


5. Warn-Ansagen

Schön, dass man einzelne Ansagen zur Spannung, Höhe etc. vorab auswählen und dann sequentiell beispielsweise über einen Kippschalter abrufen kann.

Schaltbare Warnansagen gibts leider nicht, wären aber praktisch. Beispiel E-Segler: Im stromfressenden Motorbetrieb sollte die Zellenspannung nicht unter 3,3 V absinken => Warnansage. Bei ausgeschaltetem Motor ist diese Grenze aber zu gering, weil 3.3V ohne größere Strombelastung gleichbedeutend mit einem praktisch leeren Akku sind. Hierfür sollte die Warnschwelle schaltbar auf z.B. 3,7V angehoben werden können.

Oder geht das bereits, und ich hab bloß nicht herausgefunden, wie?

Die Warnschwellen werden über die Telemetrie am Sensor programmiert.
 

Hägar

User
Wow, Graupner nicht nur nachts, sondern auch am Feiertag!:cool:

Senderpult:
Die neuen mx-16 Senderpulte sind bereits für die neuen mx-16 ausgefräst. Man muss nur aufpassen, dass der Händler nicht eventuell noch ein altes auf Lager hat, ...
... und man muss aufpassen, dass man die "kurze" Version erwischt. Hab nämlich die "lange" Version (mit Ausschnitten zwar, aber eben diejenige, die vorne um den Sender herum geht) gewählt. Der Sender passt zwar hinein. Trotz Vertiefungen kommt man aber nicht an die vorderen Kippschalter heran!


... 1. Einzelzellenüberwachung beim General Air, wenn die Strommessung nicht genutzt wird, da über 40 A bewötigt werden

Das geht. Man muss nur die Masse verbinden, dann stimmt die Spannungsmessung.
Der Strom muss deshalb nicht zwangsläufig durch die Leitungen.

Dazu genügt auch der kleine JR-Steckereingang unter den dicken Leitungen, der parallel geschaltet ist. ...
Gut zu wissen, und ich kann damit gut leben. Vielleicht gelingt es ja, in der nächsten Hardware-Auflage diese Masseverbindung gleich herstellerseitig mit vorzusehen.


... 2. Vario Sensitivity

Im Handbuch steht, dass mit Sensitivity die Schwelle für Steigton und Sinkton eingestellt werden kann. ... Das gilt für die alten Variotöne ohne Kopfhörer oder für die alten Sender mit Smart-Box.
Aha! Danke.


... 2. Vario Sensitivity
Richtig gut und praxis-gerecht wäre es jedenfalls, wenn man die Steigschwelle und die Sinkschwelle unabhängig voneinander einstellen könnte. Beispiel: Eigen-Sinken des Seglers in ruhiger Luft: -0,4 m/sec. Sinktonschwelle bei -0,6 m/sec als Anzeige dafür, dass wir uns in einem Abwindfeld befinden (oder einen drastischen Steuerfehler begangen haben ).
Genauso ist der neue Varioton am Kopfhörerausgang der mx-16.
Na, ich glaube, das stimmt nur teilweise. Richtig ist zwar, dass die Sinktonschwelle separat eingestellt werden kann, was schon mal gut ist. Nach meiner Beobachtung liegt die Steigtonschwelle aber fix bei >0, ist also nicht getrennt einstellbar. Im Ergebnis ist das aber für meine Maßstäbe okay.

3. Vario unruhig

Beim Update steht dabei, dass man average number auf 40 stellen soll und nicht auf 4.
Bei 4 wird es ja noch unruhiger.
...
Hab's gerade ausprobiert. Tatsächlich tritt bei 40 eine spürbare Beruhigung ein. So schön ruhig wie bei meinem als Maßstab fungierenden SkyAssistant ist es aber immer noch nicht. Mal sehen, was der Einsatz in der Praxis zeigen wird. Sonntag steht für Vario-Testflüge auf dem Programm.


5. Warn-Ansagen

Schaltbare Warnansagen gibts leider nicht, wären aber praktisch. ... Oder geht das bereits, und ich hab bloß nicht herausgefunden, wie?

Die Warnschwellen werden über die Telemetrie am Sensor programmiert.
Hmh, das ist nicht wirklich eine Antwort auf meine Frage. Dass die Warnschwellen über die Telemtrie am Sensor programmiert werden, war mir durchaus klar. Aber was sagt mir das zur Frage der Schaltbarkeit? Ich kann jetzt allenfalls spekulieren, dass folgende Aussage gemeint war: Weil die Warnschwellen nicht im Sender, sondern im Sensor programmiert sind, können sie senderseitig nicht geschaltet werden...:confused:


Bitte nicht falsch verstehen: Ich will hier nicht rummäkeln. Das System ist auch so schon Klasse und braucht in dieser Vollständigkeit keinen Vergleich zu scheuen. Ich schreibe einfach nieder, was mir so beim Einarbeiten in das neue System auffällt. Bislang habe ich noch kein no-go gefunden. Alle bislang gefundenen Kritikpunkte sind verschmerzlich oder geringfügig. Wenn's nicht zu ändern ist, kann ich damit gut leben. Wenn's aber zur Berücksichtigung in der nächsten Update-Runde führt, umso besser.

Also noch einmal Lob und Dank an's Graupner-Team,

Stefan
 
Warntöne

Warntöne

Warntöne sind natürlich nicht schaltbar, sonst wären es ja keine Warnungen mehr.
Am Sensor lässt sich konfigurieren wie lange eine Warnung kommt und wie schnell diese wiederholt werden soll.
 
...
5. Warn-Ansagen
...Schaltbare Warnansagen gibts leider nicht, wären aber praktisch. Beispiel E-Segler: Im stromfressenden Motorbetrieb sollte die Zellenspannung nicht unter 3,3 V absinken => Warnansage. Bei ausgeschaltetem Motor ist diese Grenze aber zu gering, weil 3.3V ohne größere Strombelastung gleichbedeutend mit einem praktisch leeren Akku sind. Hierfür sollte die Warnschwelle schaltbar auf z.B. 3,7V angehoben werden können.
...

Hallo Stefan,

viele User sind u.U. bereits mit der Einstellung einer "geeigneten" Warnschwelle überfordert. Die Warnschwellen dann auch noch schaltbar zu machen, würde die Sache noch weiter komplizieren. Was Du dir wünschst wären lastabhängige Warnschwellen -> bei hohem Strom eine niedrige Schwelle, bei geringem Strom eine hohe Schwelle.

Praxistauglicher ist hier wohl eher die Messung der verbrauchten Kapazität in Verbindung mit einer Spannungsüberwachung der Einzelzellen.

:) Jürgen
 
Fettes Lob!

Fettes Lob!

"Zitat Hägar: Wow, Graupner nicht nur nachts, sondern auch am Feiertag!":eek:
Das stützt meinen Verdacht, die Jungs arbeiten Schicht, bzw. der Mitarbeiter arbeitet per VPN von daheim, da kann man sich manchmal der Dynamik des Projekts (mit Herzblut dabei) kaum noch entziehen, erst Recht, wenn es womöglich das eigene Hobby einschließt! In jedem Fall ganz dick den Daumen hoch für "Graupner Information", die haben jetzt die ganz große Harke gegen die Konkurenz ausgepackt, wollen Ihre Markführerschaft zurück! Der Erfolg gibt Ihrem Konzept Recht, bei Höllein hieß es am Dienstag, "Hott verkauft sich wie geschnitten Brot, das Konzept (Hardware & Service) war es, auf das ein großer Teil der Graupner Nutzer gewartet hat und deshalb an 35 MHz festhielt" (mich eingeschlossen!).

Ich bin begeistert, hoffentlich wird das Umrüstservicepaket für meine beiden MC 24 mit genauso viel Herzblut gestrickt, da warte ich auch geduldig (nicht wirklich!) bis August (kann die USB- Schnittstelle mit rein ins Paket?). Die MX16 V2 macht auf jeden Fall viel Spaß im Gebrauch, die Ergonomie gefällt. Wenn doch endlich mal der heftige Wind nachlassen würde, ich bin schon ganz heiß auf Flugerfahrungen damit.
Gibt es eigentlich schon erste praktische Erfahrungen, wie sich der GR12 im Vergleich zum GR16 schlägt (Reichweite, etc.)? Ich habe ihn in einen Höllein Callistic (SPW 2m) verbaut, der ist schon mal ab und an so weit weg, dass er nur noch ein schwacher Punkt am Himmel ist (600-700m geschätzt, auf der gegenüber liegenden Talseite).

Gruß Bernhard
 

Hägar

User
Guten Morgen zusammen!

... und da wir hier gerade zu Recht dabei sind, Lob an Graupner auszusprechen, möchte ich noch mal begeistert ein bereits angeschnittenes Thema hervorkramen, nämlich den

10ms-Blockbetrieb:

...Mit Freude hab ich nun gelesen, dass der HOTT-Empfänger über "Channel Output Type" auf "same" gestellt werden kann, wodurch die Kanäle 1-4 blockweise gleichzeitig angesteuert werden. ... Ein weiteres nahendes Projekt ist aber die HOTT-Umrüstung meines 3D-Flächenfliegers PA Extra 260. Dort ist auch im geringen Umfang der nicht ganz synchrone Lauf beider Querruder zu beobachten. ...
... Das deine Querruder nicht ganz gleich laufen und du das siehst, hat zu 100% nichts mit dem Output-Einstellungen zu tun. Der Versatz zwischen Servo 2 und 5 dürfte in Schnitt bei etwa 6ms liegen (die Impulsbreite liegt bei Graupner zwischen 900us und 2100us) und das kann bestimmt optisch nicht beobachtet werden. ...
... hier dürfte das Problem wohl eher - wie z.B. bei der Futaba 9C - bei einem langsamen elektronischen Taumelscheibenmischer (eCCPM) mit stark unterschiedlichen Latenzzeiten liegen: ... Wenn die Servos ihre Signale "nach dem Zufallsprinzip" 'mal früher oder später bekommen, laufen sie natürlich auch nicht synchron.
Den gestrigen Abend habe ich damit verbracht, meine PA Extra 260 von der vielleicht 25 Jahre alten MPX mc3030 auf die neue mx-16 HoTT umzurüsten. Wie auch zuvor, sind dabei vier Servos DES 488 im Einsatz. Geändert hat sich also nur die Funke, deren Empfänger ich zuvor auf den 10ms-Betrieb programmiert hatte. Die Kanäle sind dabei so umgeleitet, dass die beiden QR-Servos sowie HR und SR in einem gemeinsamen Block der Empfängerausgänge 1 - 4 liegen (Einstellung: "same").

Ich kann es messtechnisch nicht belegen, aber der gefühlte Kontrast über 25 Jahre Entwicklungsgeschichte ist verblüffend :cool::cool::cool::

Zum rumspielen habe ich wechselseitig beide Systeme angeklemmt. Mit MPX-alt laufen die Servos bei schlagartiger Knüppelbewegung in die gewünschte Position. Man hört und sieht dabei eine gewisse Ungleichförmigkeit der Bewegung.

Dann der Kontrast mit HoTT: Beim Anklemmen des Akkus erschrickt man ein wenig: Die Servos laufen nicht, sondern springen nahezu in ihre Sollposition, so dass ein regelrechter Schlag durchs Modell geht. Das gleiche dann bei schlagartiger Knüppelbewegung. Die Bewegung der Servos erinnert eher an das Anziehen eines Relais als an eine elektromotorisch herbeigeführte Bewegung. Die zuvor deutlich hör- und sichtbare Ungleichförmigkeit der Bewegung ist jenseits meiner Wahrnehmungsschwelle verschwunden. Ich bin verblüfft und begeistert :cool::cool::cool:.

Okay, der Vergleich über 25 Jahre Entwicklungsgeschichte ist nicht ganz fair und beruht außerdem nur auf subjektiver Wahrnehmung statt Messung. Ein Vergleich zwischen zwei aktuellen Systemen würde wohl zu weniger drastischen Unterschieden führen. Aber das Ergebnis ist schon so, dass mir der Mund offen steht. Das muss man einfach mal ausprobiert und gesehen haben, um es wirklich zu glauben...

Bin schon ganz aufgeregt in Sachen "Erst"flug statt Werkbankspielerei. Muss leider bis Sonntag warten. Aber ich bin voller Hoffnung und Erwartung...:cool:

Anzumerken wäre noch der Graupner Warnhinweis aus dem Handbuch für den "10ms same" Betrieb: Dort steht was zum Thema Belastungsfähigkeit der Stromversorgung. Wenn man in der Realität sieht, wie hier vier Servos absolut gleichzeitig und ziemlich schlagartig anlaufen, bekommt man ein Gefühl dafür, warum dieser Warnhinweis ernst genommen werden sollte. Ich denke aber, dass das ziemlich kräftige BEC meines YGE-Reglers dies wohl stemmen wird.


Schließlich noch:
... Was Du dir wünschst wären lastabhängige Warnschwellen -> bei hohem Strom eine niedrige Schwelle, bei geringem Strom eine hohe Schwelle. ...
Ja Jürgen, so ist es.

... Praxistauglicher ist hier wohl eher die Messung der verbrauchten Kapazität in Verbindung mit einer Spannungsüberwachung der Einzelzellen. ...
Darauf wird es wohl hinauslaufen, und ich denke, dass ich im Ergebnis gut damit leben kann.

Stefan
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
10ms-Blockbetrieb

10ms-Blockbetrieb

Noch krasser ist der Unterschied am Heli zu spüren. Ich hatte erst Jeti drin und jetzt HoTT, in Verbindung mit schnellen Servos ist der Unterschied gewaltig. Durch die Servosynchronisation arbeitet die TS jetzt genauer, es ist keine Drift zu Roll oder Nick festzustellen. Ob ich damit fliegen kann bleibt abzuwarten, die richtigen 3D Fans werden aber begeistert sein !
 

Hägar

User
Wolfgang, die Umrüstung meines 450er T-Rex steht für nächste Woche auf dem Plan. Und Dein Hinweis erzeugt jede Menge Vorfreude :cool:.

Stefan
 

Buma

User
Bug oder was steckt dahinter??

Bug oder was steckt dahinter??

Hallo

Mir ist folgendes aufgefallen :
Menue Heli Taumelscheibe 1 Servo
Im Gebermenue wurde für E 5 der Schalter 2 vergeben.
Weg bei down minus 30 bei up plus 60
Im Servomonitor wird jedoch bei Schalterstellung down plus 30 anzeigt anstelle von
minus 30 bei up plus 60 so wie es sein soll.
Bei Stellung down muss ich den Wert ebenfalls auf plus setzen damit
im Servomenue dann minus 30 angezeigt wird.
Irgenwie nicht logisch

Gruß Friedhelm
 

Buma

User
Hallo
1. Einzelzellenüberwachung beim General Air, wenn die Strommessung nicht genutzt wird, da über 40 A bewötigt werden

Das geht. Man muss nur die Masse verbinden, dann stimmt die Spannungsmessung.
Der Strom muss deshalb nicht zwangsläufig durch die Leitungen.
Dazu genügt auch der kleine JR-Steckereingang unter den dicken Leitungen, der parallel geschaltet ist.

Mit anderen Worten ich muss vom Antriebsakku Masse mit dem Eingang des Sensors verbinden ?
Ziemlich umständlich
Geht das nicht irgendwie intern von Balanceranschluss ??

gruß friedhelm
 

Hägar

User
... Mit anderen Worten ich muss vom Antriebsakku Masse mit dem Eingang des Sensors verbinden ? Ziemlich umständlich Geht das nicht irgendwie intern von Balanceranschluss ??
Ziemlich umständlich, mein Reden. Solange Graupner nicht Abhilfe schafft mit einer internen Masse-Verbindung sehe ich folgende Möglichkeiten:

- Einadriges dünnes Massekabel an den Eingangsstecker des Motor-Reglers anlöten. Am anderen Ende hat dieses Massekabel einen JR-Servostecker, der in die kleine Version der Strom-Eingangsbuchse des General Air kommt.

- Massekabel wie oben. Nur statt Verbindung mit dem Motorregler-Eingang eine irgendwie geartete Verbindung mit der Masse-Seite des General-Air-Balanceradapters.

- Gehäuse auf, und kleines Patchkabel intern auf die Platine löten.



Hier noch Fragen/Anmerkungen zum heute frühe in Betrieb genommenen

GPS-Vario
Es dürfte schon bekannt sein, dass die Anzeige auf der MX-16 erst nach Update der Sensoren ordentlich funktioniert. Danach ist alles soweit in Ordnung mit folgenden kleineren Schönheitsfehlern:

- Das GPS findet bemerkenswert schnell einen ersten Fix, was schon mal gut ist. Danach dauert es (wie wohl bei allen GPS) ein paar Sekunden, bis sich das Positionssignal auf die gewünschte Genauigkeit eingependelt hat. Alles nicht weiter aufregend.

Das GPS-Modul behält aber den ersten gefundenen Fix als Referenzpunkt. Dies führt dazu, dass vielleicht 30sec später, wenn die maximale Positionsgenauigkeit erreicht ist, ein bedeutsamer Entfernungs-Abstand angezeigt wird. In meinem Falle sind das ungefähr 70m, die dann quasi als "offset" dauerhaft bestehen bleiben. Alle nachfolgenden Entfernungsbestimmungen sind dann also um diese 70m falsch. Ist das irgendwie korrigierbar?


- Das Vario verhält sich genauso wie dasjenige des General Air (siehe weiter oben). Mit 0,5m/s Sensitivity und 40 Messungen average ist es mittelmäßig ruhig. Nicht dolle, aber akzeptabel.

Im Display wird neben der Steig- und Sinkrate in m/sec auch die Steig- und Sinkrate in m/3sec angezeigt. Diese Anzeige ist naturgemäß deutlich ruhiger. Kann sie irgendwie als Referenz für das Steigen/Sinken-Piepsen herangezogen werden, damit diese nervige Phantom-Thermik (Gepiepse trotz fehlender Vertikalbewegung) aufhört?

Stefan
 
verschiedenes

verschiedenes

General Sensor:
Wenn der Strom am Sensor nicht gemessen werden soll, kann man diese Verbindung sicher auch intern legen.
Dann kann man die Kabel auch gleich ablöten, damit man das Gewicht nicht mitschleift.

GPS:
Das hängt von der Signalqualität beim Einschalten ab. Mal weicht es mehr mal weniger ab.
Die Praxiserfahrungen werden zeigen, in wie weit die Software hier verbessert werden kann.
Vielleicht eine manuelle Nullung ermöglichen.

Vario:
Die Schwankungen sind bei einem digitalen Vario nicht ganz weg zu bekommen. Im Flug funktioniert es aber sehr gut, da das Vario zwischen -0.5m/s .... 0m/s keinen Ton ausgibt.
Wenn es also piepst, dann hat das Modell schon etwas Auftrieb.
 
Kurze Frage zwischendurch,

wer in meiner Nähe : Haiger, Dillenburg, Burbach hat
eine MX16 Hott, und kann sie mir mal zeigen und gibt sie mir mal in die Hand, sodass
ich mal mich durch die Menues klicken kann... Ein gefühl dafür bekomme.
Evtl. auch mal damit ne Minute Fliegen kann.....

Ich wäre sehr dankbar, und gebe auch ein Bier aus !

Grüße André
 
...
- Das Vario verhält sich genauso wie dasjenige des General Air (siehe weiter oben). Mit 0,5m/s Sensitivity und 40 Messungen average ist es mittelmäßig ruhig. Nicht dolle, aber akzeptabel.

Im Display wird neben der Steig- und Sinkrate in m/sec auch die Steig- und Sinkrate in m/3sec angezeigt. Diese Anzeige ist naturgemäß deutlich ruhiger. Kann sie irgendwie als Referenz für das Steigen/Sinken-Piepsen herangezogen werden, damit diese nervige Phantom-Thermik (Gepiepse trotz fehlender Vertikalbewegung) aufhört?
...

Gepiepse trotz fehlender Vertikalbewegung konnte ich bei Einstellung 40 und 1m/s nicht feststellen. Bereits beim ersten Testflug mit V3 und Speicherkarte im Sender konnte ich mit meinem EasyStar in ca. 150m auf Anhieb Thermik finden und auskurbeln. Bei knapp über 200m habe ich dann abgebrochen und das Modell "auf die Nase gestellt". Es ging mir ja nur um ein paar Testdaten. Hier die Auswertung mittels Graupner Radio Studio:

http://www.youtube.com/watch?v=05aEnQRtbOs

:) Jürgen
 
- Das GPS findet bemerkenswert schnell einen ersten Fix, was schon mal gut ist. Danach dauert es (wie wohl bei allen GPS) ein paar Sekunden, bis sich das Positionssignal auf die gewünschte Genauigkeit eingependelt hat. Alles nicht weiter aufregend.

Das GPS-Modul behält aber den ersten gefundenen Fix als Referenzpunkt. Dies führt dazu, dass vielleicht 30sec später, wenn die maximale Positionsgenauigkeit erreicht ist, ein bedeutsamer Entfernungs-Abstand angezeigt wird. In meinem Falle sind das ungefähr 70m, die dann quasi als "offset" dauerhaft bestehen bleiben. Alle nachfolgenden Entfernungsbestimmungen sind dann also um diese 70m falsch. Ist das irgendwie korrigie

Stefan

Hallo Stefan,
ist zwar nicht so elegant aber ich schalte dann immer nochmal kurz aus und wieder ein und dann passt es bei mir bis auf wenige Meter ganz gut.

Grüße
Jens
 
Hi Leute ,
Nach der jetztigen Rückrufaktion von Spektrum liegt meine DX 8 bei Ebay.
Schnauze voll.
Bin jetzt an der MX16 interessiert hatte sie auch in der hand und bin bis auf die
Knüppel ganz angetan davon. Knuppel sehen etwas billig aus zumindestens im vergleich
zu der dx 8. Naja egal man kann nicht alles für den Preiß erwarten.
Meine größte Sorge, bleibt es jetzt bei hott und bleibt auch graupner dabei.
Naja wird man sehen .
Denke mal das sich der Sender aufjedenfall lohnt. Ich fliege Fläche und Heli.
Der Sender bietet für beide genügend.
 
Graupner HoTT

Graupner HoTT

Nachdem Graupner HoTT auch für die kommende Normen bestens gerüstet ist, wird an diesem System festgehalten und alles darauf ausgerichtet. Die Produktion in Korea und China sichert auch die Konkurrenzfähigkeit und ausreichende Produktionsmengen.
 

Hägar

User
Praxis-Erfahrungen

Praxis-Erfahrungen

Nach viel Rumgeknipse auf der Werkbank hier meine heutigen Flugerfahrungen:

Vario

Trotz aufziehender Gewitter nur mäßige Thermik bei Windstille.
Gepiepse trotz fehlender Vertikalbewegung konnte ich bei Einstellung 40 und 1m/s nicht feststellen. Bereits beim ersten Testflug ... konnte ich ... in ca. 150m auf Anhieb Thermik finden und auskurbeln. ...
Ja, die GPS/Vario-Kombi funktioniert in der Praxis ganz gut. Ging mir ähnlich wir Dir Jürgen: Bis 150m per Motor, dann ein wenig suchen, und aufwärts ging's mit Gepiepse ;):cool:. Mein kleiner 2,40m-Insider ist für die ganz großen Höhen zu klein. Bei 360m habe ich dann abgebrochen.

Übrigens ein schönes Video, was Du da produziert hast. :cool:

... Vario: Die Schwankungen sind bei einem digitalen Vario nicht ganz weg zu bekommen. Im Flug funktioniert es aber sehr gut, ...
Mir ist schon klar, dass man die Schwankungen nicht komplett wegbekommen kann. Außerdem habe ich ja oben angemerkt, dass das Ding durchaus praxistauglich ist.

Es bleibt aber trotzdem festzustellen, dass Wettbewerber es besser raus haben, Ruhe ins Vario zu bringen. Ich hatte zuvor schon mein PitLab SkyAssistant zitiert. Auch dies ist ein digitales Vario, und auch dies ist nicht völlig frei von Schwankungen. Es liegt aber in den Schwankungen der Anzeige (Ruhetest auf der Werkbank, Fliegen in ruhiger Luft) eine Größenordnung besser als HoTT. Keine Ahnung, wie die das machen, ob sie einen besseren Meßaufnehmer, einen besseren Glättungsalgorithmus oder beides haben. Sie zeigen aber, das es geht.

Soll heißen: Das HoTT-Vario ist bereits jetzt schon okay ("befriedigend") in der Praxis. Gegenüber der Konkurrenz besteht aber Verbesserungspotential.


GPS

... GPS: Das hängt von der Signalqualität beim Einschalten ab. Mal weicht es mehr mal weniger ab. Die Praxiserfahrungen werden zeigen, in wie weit die Software hier verbessert werden kann. Vielleicht eine manuelle Nullung ermöglichen....
Heute auf dem Platz waren die Empfangsverhältnisse offenbar besser als bei mir auf dem Balkon. Die Ablage betrug nur noch ca. 20m, nicht mehr die o.g. 70 m. Das finde ich akzeptabel. Wenn dann irgendwann mal eine manuelle Nullung kommt, wäre es "nice to have".


10ms "same"

Neben meinem E-Segler habe ich heute auch meine kleine 3D PA-Extra 260 nach Umrüstung auf HoTT in Betrieb genommen. Das Ergebnis ist Klasse:

Torquen, vorher für mich eine schweißtreibende Angelegenheit, geht jetzt quasi wie von selbst. Ob es nun an den 10ms, am "same"-Betrieb oder an beidem liegt, kann ich nicht beurteilen. Offenbar war es aber so, dass bei meiner 25Jahre alten mc3030 die ganzen Zeitverzögerungen und Ungleichmäßigkeiten der Bewegung sich in einer Weise aufaddiert hatten, dass mich das als mäßig geübtem Piloten ziemlich gefordert hat.

Mit HoTT im 10ms-same-Betrieb kommen die Steuerreaktionen quasi sofort und vorhersehbar. Und auf einmal ist alles viel entspannter und entkrampfter. Super :cool:.

Gruß,
Stefan
 
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