Hi stilo_85,
Es ist immer hilfreich, wenn man als Erstlingswerk nicht gerade einen großen Motor bzw. einen Exoten baut. Man kann sich dann teure Anfängerfehler sparen. (macht jeder, ist nicht bös gemeint)
Für so ein Gefährt habe ich jetzt auch keine guten Beispiele. Die Aussenläufer sind ja fast alle sehr ähnlich aufgebaut, aber ob ein AL hier die beste Wahl ist, wo doch mal Dreck 'ran kommen kann... wie so ein Motor aussehen kann sieht man z.B. bei Ralph auf seiner HP. Viele Bilder, da kann man sicher einiges Ableiten.
Zu den Berechnungen: Ja kann man. Natürlich trifft man nicht 100% wenn man nur die reine Theorie ohne Erfahrungswerte verwendet. Und die Regler spucken einem auch noch in die Suppe. Für eine Grobauslegung reicht es aber. Der sicherere Weg ist aber auf jeden Fall, wenn man einen vorhandenen Motor auf eine andere Länge / andere Windungszahl umrechnen kann.
Getriebe: ja, Drehzahl sinkt, Drehmoment steigt mit dem Übersetzungsverhältnis.
Zu Deinen 375RPM bei 12Nm:
Der Fahrradmotor mit 8 Windungen 1mm Draht YY = 4 Wdg 2x1mm effektiv (war 10Wdg 0,9 YY, also effektiv 5 Wdg. 2x0,9) wird eine Drehzahlkonstante von 100RPM/V haben. Mit einem Getriebe 1:6 kommt man dann Leer auf 400 RPM, unter 12Nm Last auf etwa 375RPM. Dabei ist er nahe Eta-Max bei ca. 80% wie das Original.
Um eine andere, bisher nur gerechnete Lösung grob aufzuzeigen:
2 Statoren aus den erwähnten Deckenlüftern, zusammen 50mm lang, Bohrung 80mm, aussen 140mm, 36N mit einem Flussleitkeil-Läufer mit 12P, 7 Windungen effektiv sollten eine Drehzahlkonstante von ca. 20RPM/V bringen. Der Würde dann auch als Direktantrieb gehen. Natürlich ist da das Risiko viel höher, weil so ein Motor nicht gerade oft gebaut wird, und keine Vergleichsmessungen vorliegen.
servus,
Martin