Schulze next generation II

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... ist es korrekt, das man sich entweder den Ripple oder die Strommessung mit und ohne Zusatzkondensatoren anschaut.
... genau - nimmt man die Praxis, MÜSSEN wir eben einen Ri der Spannungsquelle annehmen - that's live!:D

@Peter zu:
Goldcaps gibt's nur bis max. 5,5V aber mit kapazitäten bis 1F =1000mF = 1000000 µF u. mehr,sind auch nicht billig.
... wohl war - siehe: http://www.capcomp.de/module.html
.. was wäre dir der - sagen wir "nur": 108F/48V Typ wert?:eek::cry:
 
Hallo,

nimmt man Ri mit 0 an, dann gäbe es kein Ripple.
Damit hätten die Zusatzkondensatoren keinerlei Auswirkung.

Damit ist es korrekt, das man sich entweder den Ripple oder die Strommessung mit und ohne Zusatzkondensatoren anschaut.

Grüße

Hallo,

Die Stromaufnahme,sprich Pulsströme des Cellpro bleiben mit oder ohne Stützkondis (egal welcher Kapazität) absolut identisch, - nicht aber die Spannungsripples der Versorgungsquelle. Daher sind die Unterschiede (ripples auf der Versorgungsspannung) mit, bzw. ohne Stützelkos, das einzig relevante Kriterium, das man in diesem Fall als Störfaktor der parallel angeschlossenen Lader, ernsthaft in Erwägung ziehen sollte. HF-Einstreuungen sind da noch völlig ausgenommen.

Grüße Peter:)
 

_gm_

User
Hallo Stephan,

das wundert mich nicht. Empfohlen waren sogenannte Low Res Elkos
Was sind denn bitte Low Res Elkos? Sind das die mit 640x480 Pixeln? Du meinst wohl low ESR... ;)
Übrigens beträgt der Widerstand des Kondensators laut Datenbaltt <1 mOhm. Ob das schon zu ow ESR zählt weiß ich aber nicht - konnte bisher noch keine Definition finden...

Was Du da verbaut hast sieht mehr nach einem sogenannten "Gold Cap" Kondi aus.
Sieht für dich vielleicht wie ein "Gold Cap" aus - ist aber keiner, sondern ein "normaler" Kondensator. Wenn das Teil geladen ist und man z.B. einen Kurzschluss provoziert, dann sieht man was die Ladung anrichten kann wenn sich 1F (1As/V) in Bruchteilen einer Sekunde entladen. Gold-Cap's sind bezüglich Entladung im Vergleich dazu harmlos...

Eher als unterstuetzende Spannungsversorgung zum Ausgleich von Lastspitzen (eg Car Hifi) geeignet als zur Filterung von Stoerspannungen in dem von Gerd gemessenen Frequenzspektrum.
Ähm, wenn ich das richtig interpretiere sind das mehrere Millisekunden um die es hier geht. Da wären rechnerisch weit mehr als 1F nötig, wenn die Spannung halbwegs konstant bleiben soll.

Viele Grüße
Gerhard
 
Hallo zusammen,


ich war heute wieder am Flugplatz, leider gibt es keine guten Neuigkeiten...


folgende Situation: Neben meinem Next 500 war noch ein "Robbe Power Peak Infinity 3" angeschlossen was einen 10s Lipo geladen hat und ein "Robbe Power Peak i4" welches aber zunächst einfach nur angeschlossen war und nichts geladen hat.

Außerdem war auch noch die dicke Kondensatorbatterie aus 15x4700µF Ultra Low ESR Kondensatoren angeschlossen, hier mal ein Foto dazu:

2012-04-30-173.jpg


An meinem Schulze Next 500 war lediglich ein 6s Lipo mit dem Balanceranschluss und dem Minus Pol angeschlossen, es wurde es also nichts geladen am Next 500. Um an Ausgang 2 die Balancerspannungen anzeigen zu lassen muss man ja den Minus Pol anschließen (wieso muss man das eigentlich nur bei Ausgang 2 machen???).

In dieser gerade beschriebenen Situation haben die Einzelzellenspannungen dann folgendes gemacht:

Direktlink: http://youtu.be/MLd6k6XnvHc

Wie gesagt, der Akku war nur angeschlossen, er wurde nicht geladen. An Ausgang 1 war gar nichts angeschlossen.



Es ist also nicht nur der Revolectrix Lader der stört...Lustigerweise ist das Robbe Power Peak Infinity 3 vom gleichen Vereinskollegen der auch den Revolectrix Lader hat :-)

Während dem Ladevorgang haben die Zellenspannungen auch verrückt gespielt, aber nur teilweise. Als dann auch noch zusätzlich am Robbe Power Peak i4 ein weiterer Lipo gleichzeitig geladen wurde waren die Störungen weg. Dann haben wir die Ladung am i4 mal gestoppt um zu schauen ob die Störungen dann wiederkommen, aber das war auch nicht der Fall (das i3 war die ganze Zeit weiter in Betrieb).
Also leider auch nicht so richtig reproduzierbar das ganze...



Grüße,
Piotre
 

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hier noch das Diagramm von den Balancerspannungen:

Unbenannt3.JPG


Wie man sieht ist von jetzt auf gleich auf einmal alles in Ordnung. Das kuriose ist aber das ja überhaupt nichts geändert wurde, das Robbe i3 hat die ganze Zeit geladen und irgendwann ist das i4 halt auch noch in Betrieb gegangen. Wann das jetzt genau war weiß ich nicht. Das i3 war auch immer noch mitten in der Ladung, nicht etwa schon am Ende in der CV Phase oder so...


Und wie gesagt, mit angeschlossener Kondensatorbatterie...


Edit: Habe alles auch schon ausführlich inklusive Fotos, Videolink und Logdatei Herrn Schulze geschrieben, bin mal auf die Antwort gespannt.
 

peteru

User
Hallo Peter.
haben sich die anderen Ladegeräte gegenseitig gestört (vermutlich nicht)?
Ich glaube fast es liegt irgendwie am zu empfindlichen Eingang des Schulze Laders.

Ich bin mal echt gespannt was der Herr Schulze dazu sagt.


Gruß
Peter
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi Piotre225,

es ist mir fast unerklärlich was bei dir immer abgeht ...:eek:

Mein ng500 hat nun über 820 Betriebsstunden bei mehr als 750Zyklen (laut Anzeige) hinter sich!:)

Das immer an den unmöglichsten Kombis (meist aus meiner 4s-LiFePo oder Moppel mit 24V/1KW Meanwell)
gepaart mit 'zig Anderen auf dem Platz aber derartiges ist bei mir noch nicht aufgetreten!

Ganz zu Anfang bei der "Handmade-Beta-0-Serie" hatte ich "Balancerschwingen" hervorgerufen durch eine
"unglückliche" Masseführung für die AD-Wandler (so die Aussage von schulze damals) aber das wurde
gleich mit einer Hardwarerevision behoben, ist seid dem Serie und nie wieder aufgetreten bei mir!

Man kann es aber noch heute (sehr) abgeschwächt provozieren - und zwar dann, wenn der Minus der
AD-Wandler "foaltet", also keinen eindeutigen Massebezug (Minus) erhält über die MINUS-Leitung des
Akkuladekabels! ABER - wie auf dem Video zu sehen, die Minusleitung des Akkus war eingesteckt!
Ohne(!) würde ein Bedienfehler vorliegen und darauf weist die Anleitung hin!

Was ich mir denken könnte, dass eventuell beim piotrischen nG500 ein Hardwarefehler vorliegt!
Es kann ja möglich sein, dass z.B. ein Kondensator defekt ist, ein Bestückungsfehler vorliegt oder was
auch immer ... :confused:

Piotre225 - ganz ehrlich, ich täte deinen nG500 vertüten und ab damit zu schulze mit einen ausführlichen
Fehlerbericht!:rolleyes:
 
Was ich mir denken könnte, dass eventuell beim piotrischen nG500 ein Hardwarefehler vorliegt!
Es kann ja möglich sein, dass z.B. ein Kondensator defekt ist, ein Bestückungsfehler vorliegt oder was
auch immer ... :confused:

das kann natürlich sein...ich will es nicht ausschließen, was dagegen spricht:

Ein Vereinskollege hat ein Next 350, der war zwar gestern nicht da, aber als wir die Probleme mit dem Recolectrix Lader hatten waren wir auch öfters beide da. Ihm ist es zuerst an seinem 350er aufgefallen mit dem flackern der LEDs und Achterbahn fahrenden Balancerspannungen und dann habe ich exakt das gleiche auch bei meinem 500er beobachten können...
Gestern konnte ich übrigens kein flackern der LEDs feststellen, da haben nur die Balancerspannungen verrückt gespielt.


Aber ich werde meinen Lader ja wahrscheinlich eh zu Schulze schicken bzgl. Kondensatortausch damit ein sicherer Betrieb an 8s LiFe erfolgen kann.
 
Habe diese Nacht Antwort bekommen, leider sehr kurz aber dennnoch interssant.

Er sagt das er sich nicht wundert das die Kondensatorbatterie nichts bringt und das es in ein paar Tagen mehr zu diesem Thema gibt.
 
nur beim 500er und beim 280er + 350er nicht?


Was mir eher Sorgen macht ist, das egal was da vielleicht noch eingebaut werden muss wahrscheinlich einen Spannungsabfall haben wird...wie bereits früher schon mal erwähnt bei der Stromversorgung bei uns am Flugplatz jedes zehntel Volt relevant...
 
habe gerade noch mal Info von Herrn Schulze erhalten, das meine Kondensatorbatterie so wohl nicht geeignet ist.

Im Prinzip wohl schon aber die Ausführung hat zur Folge das die Wirkung verloren geht und zwar aufgrund der viel zu langen Kabel die eine Induktivität darstellen. Er will mir bei Gelegenheit sagen wie man sowas richtig macht...
 

Crizz

User
Naja, Herr schulze wird jetzt noch etwas mehr Arbeit bekommen : mein 14-500 hat gestern in Warburg beim Nachtfliegen die Flügel gestreckt, nachdem die Minusleitung kurz aus dem Netzgerät gezogen wurde. Beim anstecken ( NT nicht abgeschaltet - Fehler ! ) kurzes blitzen, danach die Einstellungen auf beiden Kanälen verwurschtelt. Nach korrigieren der Einstellungen kein Ladebetrieb mehr, Ladestromanzeige 284....450 mA ( EInstellung : 5A bzw. 8 A ) und keine Änderung an den Zellspannungen ( um 3,50 V ) . Denke mal da hats die Endstufen durchgebraten....
 

Crizz

User
Hi Gerd,

nein, es waren beide Anschlüsse lastfrei, keine Akkus dran. Auch kein BID angesteckt, Lader war kpl. "idle"

Was mich ein wenig wundert ist die Tatsache, das ich keinerlei Fehlermeldung angezeigt bekomme und augenscheinlich alles erstmal normal aussieht, bis eben auf obige Tatsachen eben.

Aber das wird Herr Schulze schnell haben, bei meinem waren noch keine Hardware-Revisionen durchgeführt worden da bisher der Bedarf nicht gegeben war hatte ich dem keine Priorität beigemessen - evtl. ein Fehler, das Endstufen-Problem ( wenn auch mit etwas anderer Erscheinung, weil Fehlermeldung ) war ja nicht unbedingt ein unbekanntes.
 
das würde ja heißen das der Lader in dem Moment wo das Kabel im Betrieb abgezogen wurde kaputt gegangen ist und nicht erst beim wieder einstecken, oder?

Denn das erneute Einstecken war so wie man es immer macht, wenn ich das richtig verstanden habe...


Wenn ich nur daran denke das bei uns am Flugplatz oft 5 oder mehr Lader an einer Stromschiene angeschlossen sind...da passiert es schon mal das einer das falsche Kabel rauszieht...
 

Crizz

User
Piotre, ich denke es war das direkt erfolgte wiedereinstecken an das Netzteil. Das es mal ein wenig "britzel" macht beim anstecken ist ja normal, aber diesmal war es eher ein kräftiges "fump !" mit entsprechendem Lichtbogen. Wir hatten das im Thread shconmal irgendwo, das es beim anstecken an > 20 V da mitunter kräftig britzelt, in diesem Fall an einer 24 V Versorgung. Aber darüber zu spekulieren ist denke ich überflüssig, Herr Schulze wird mir sicherlich dann mitteilen, was gestorben ist und wo die ursache lag ( Ich vermute wie erwähnt das es noch am nicht-revidierten Vorserien-Layout letztlich gelegen hat - hätte das ja mittlerweile selber längst mal ändern können.... )
 
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