Mehr oder weniger kV ?

Hallo freaks,
ich habe mal ´ne Frage:
Wenn ein 70-ger-Impeller mit dem selben Akku, 6 S, mehr drehen soll, muß man dann einen Motor mit mehr oder weniger k V einbauen?
Gruß und tschö wa, Hans.
 
Na wenn der Motor bei gleicher Spannung höher drehen soll, brauchst du einen mit mehr Umdrehungen pro Volt. Allerdings Vorsicht, da ja die Spannung gleich bleibt, wird diese Mehrleistung durch höheren Stromverbrauch erkauft....

Gruß
Markus
 
+,- kV?

+,- kV?

Hallo Markus,
danke für die Antwort.
Ursprünglich hatte ich auch so gedacht, wie Du. Inzwischen bin ich folgender Ansicht.

Denk Dir den Impeller als Bremse, wie am Auto. Für eine konstante Bremskraft wird ein bestimmtes Bremsmoment erzeugt wird. So ist es auch beim Impeller, bei einer bestimmten Drehzahl, z.B. die Auslegungsdrehzahl, ist ein bestimmtes Moment notwendig.
Wird der Impeller mit einem höheren kV betrieben als ausgelegt, ist das Drehmoment des Motors kleiner als für den Auslegungszustand erforderlich. Der Impeller "würgt" den Motor ab, die Auslegungsdrehzahl fällt. Um nun das alte Drehmoment wieder zu erreichen, zieht nun der Motor mehr Strom, wie Du gesagt hast. Die Drehzahl müßte nach den Diagrammen von E-Motoren, die mir vorliegen, dabei abfallen. Die Eingangsspannung betrachte ich dabei als annähernd konst.
Dreht man das Spielchen um, weniger kV, dann wird der Impeller vom E-Motors ein größeres Drehmoment angeboten, das dann zu einer höheren Drehzahl führt, ich sage mal, der Motor dreht durch! Hinzu kommt, dass dann der Motor auch weniger Strom zieht. So jedenfalls zeigen es die Diagramme, die mir vorliegen.

Mag sein, dass mein Kopf noch ein wenig vom Silvesterrum vernebelt ist, aber ich glaube, so würde das laufen.
Gruß und tschö wa, Hans.
 
Wow, die Theorie muss ich jetzt erst mal verarbeiten.......
Das würde ja bedeuten, ich schmeiß alle meine hochdrehenden Innenläufer aus den Jets, schraube einen dicken, langsamlaufenden, aber drehmomentstarken Aussenlaufer rein, und habe mehr Schub bei weniger Strom?
Jetzt weis ich wenigstens, was ich bisher immer falsch gemacht habe...:D:eek::D

Nix für ungut....

Markus
 

Scrad

User
Mag sein, dass mein Kopf noch ein wenig vom Silvesterrum vernebelt ist

Nein,nicht ein wenig...................................:D

Bei deiner Beweißführung kommt es darauf an,welche Motoren (Motorengewichte/Motortypen) miteinander verglichen werden.

Lassen wir den ganzen Scheiß mit der Bremse mal weg.

Du hast einen sagen wir mal 2600 kv Motor der 110 Gramm Klasse wie z.B. einen Mega FAI.

Der schafft unter Last im Fan noch ca. 2200 kv , nur als Beispiel.

Nimmst du nun einen in allen Punkten identischen 2800 kv Motor (wenn Mega diesen so anbieten würde),der die selbe hohe Qualität hat,wird dieser deinen Fan auch mit höherer Drehzahl antreiben.Der Strom steigt hierbei deutlich an.Wir gehen mal davon aus,das dieser erhöhte Strom auch verkraftet wird.Da der Wirkungsgrad durch eventuell höhere Temparatur etwas sinkt,weden die 200 kv nicht komplett umgesetzt (auch nicht prozentual wie 2600 zu 2200),aber dennoch dreht er den Fan mit höherer Drehzal.

Würdest du aber einen 2800 kv Motor einsetzen,der z.B. nur 70 Gramm wiegt,könnte es sein,das er den Fan letztendlich mit weniger Drehzahl antreibt als der 2600 kv Motor,da ihm eine Menge Drehmoment fehlt, er so "abgewürgt" wird,extrem heiß wird und der Wirkungsgrad noch zusätzlich sinkt.

Im Gegenzug verbaust du einen sagen wir mal 200 Gramm Außenläufer mit nur 2500 kv in deinem Fan.

Dieser Motor ist eine andere Gewichtsklasse und zusätzlich noch ein Außenläufer.Also mit extrem hohem Drehmoment im Vergleich zu deinem 110 Gramm Innenläufer mit 2600 kv.

Dieser Motor wird dann sehrwohl deinen Fan unter last mit höherer Drehzahl drehen trotz nominell 100 kv weniger,da er sich aufgrund seines hohen Drehmoments kaum abwürgen läßt und in diesem kleinen Fan deutlich näher bei seiner Leerlaufdrehzahl liegt.


Das läßt sich aber so nur in gewissen begrenzten Bereichen umsetzen.

Liegt der kv Wert zu weit auseinander funktioniert auch das nicht mehr wirklich.......


Gruß jörg
 
Hallo Jörg,

jetzt mal ohne Scheiß!
Solche Bremsen, Wasserwirbelstrombremsen, werden bei Verbrennern dazu benutzt, um Motorkennlinien zu ermitteln, Drehmoment/Leistung über der Drehzahl!

Deine Ausführungen sind mir z.T. unklar, mal bestätigen sie, mal widerlegen sie meine Denke.
Was das Motorgewicht mit dem Motordrehmoment zu tun hat, ist mir allerdings schleierhaft. Ich sehe da keinen Zusammenhang.

Verbrenner werden heute möglichst leicht und mit möglichst viel Drehmoment entworfen und gebaut. Ob das bei E-Motoren auch so ist, weiß ich nicht.

Gruß und tschö wa, Hans.
 

BZFrank

User
Hallo,

dann schlage ich vor du machst das so wie du denkst und wir freuen uns dann wenn es nicht funktioniert. ;)

Grüße

Frank
 
Hi!
Ich finde, Scrad hat die Sache gut erklärt und auf den Punkt gebracht. Man kann nur Motoren gleicher (Gewichts)Klasse miteinander vergleichen. Sonst wäre ja jeder kleine Motor mit höherer KV einem größeren mit geringerer KV überlegen, was aber natürlich nicht der Fall ist. Vergleichst du aber zwei (bis auf die Zahl der Wicklungen und damit der Nenndrehzahl) baugleiche Motoren (zb. Mega 16/15/2 und Mega 16/15/3), so dreht ersterer viel höher, zieht viel mehr Strom, bring viel mehr Schub und wird thermisch viel mehr belastet, was das Problem ausmacht. (Immer vorrausgesetzt, du verwendest die gleiche Spannung) Wenn der Strom deutlich über den vom Hersteller angeführten Laststrom ansteigt, wird der Motor überhitzen und den Heldentod sterben. Bis zu diesem Zeitpunkt hast du aber (verglichen mit dem Motor mit weniger KV) wirklich Spaß gehabt!
Gruß
Oskar
 
Denk Dir den Impeller als Bremse, wie am Auto. Für eine konstante Bremskraft wird ein bestimmtes Bremsmoment erzeugt wird. So ist es auch beim Impeller, bei einer bestimmten Drehzahl, z.B. die Auslegungsdrehzahl, ist ein bestimmtes Moment notwendig.
Wird der Impeller mit einem höheren kV betrieben als ausgelegt, ist das Drehmoment des Motors kleiner als für den Auslegungszustand erforderlich. Der Impeller "würgt" den Motor ab, die Auslegungsdrehzahl fällt. Um nun das alte Drehmoment wieder zu erreichen, zieht nun der Motor mehr Strom, wie Du gesagt hast. Die Drehzahl müßte nach den Diagrammen von E-Motoren, die mir vorliegen, dabei abfallen. Die Eingangsspannung betrachte ich dabei als annähernd konst.
Dreht man das Spielchen um, weniger kV, dann wird der Impeller vom E-Motors ein größeres Drehmoment angeboten, das dann zu einer höheren Drehzahl führt, ich sage mal, der Motor dreht durch! Hinzu kommt, dass dann der Motor auch weniger Strom zieht. So jedenfalls zeigen es die Diagramme, die mir vorliegen.

Mag sein, dass mein Kopf noch ein wenig vom Silvesterrum vernebelt ist, aber ich glaube, so würde das laufen.
Gruß und tschö wa, Hans.

@ Hans

Das mit dem Drehmoment darf man in der Impellerfliegerei zwar nicht vernachlässigen, allerdings liegt das Hauptaugenmerk auch nicht unbedingt darauf.

Drehmoment ist lediglich die "Kraft" die benötigt wird, um einen Körper in Drehung zu versetzen.

Für einen Minifan wirst du im großen und ganzen immer das gleiche Drehmoment benötigen, weil die Rotoren immer die gleiche Masse/Gewicht haben.
Der Impeller erzeugt seinen Schub immer durch die Drehzahl. Man kann da nicht einfach einen kleineren oder größeren Rotor einbauen, oder einen mit mehr Steigung oder weniger. Der Impeller lebt sozusagen einzig und allein von der Drehzahl und nicht von der Möglichkeit des Motors, ein möglichst hohes Drehmoment aufzubringen. Ein zu hohes mögliches Drehmoment wird nicht benötigt.Jörg hat das in seinem Beitrag recht gut erklärt.
Wichtiger bei der Motorenauswahl ist die Drehzahl und die Möglichkeit des Motors diese auch unter Last zu erreichen.

Vergleicht man z.B zwei von den Daten her ähnliche Motore (auch gleiche Drehzahl). Der Unterschied liegt nur darin, dass einer ein Innen- und der andere ein Außenläufer ist. Der Außenläufer wird bei gleicher Drehzahl weniger Strom benötigen, weil das Produkt aus der Kraft und dem Abstand der Kraftwirkungslinie zum Drehpunkt größer ist als bei einem Innenläufer. Evtl. kann sich der Außenläufer ggü. dem Innenläufer der Nenndrehzahl sogar mehr nähern als der Innenläufer, weil auch der Abstand der Kraftwirkungslinie der gesamten in Drehung versetzten Masse des Außenläufers zum Drehpunkt größer ist als beim Innenläufer. Die Masseträgheit wirkt hierbei leicht unterstützend.

Dieses Verhältnis bleibt bei gleicher Motorengröße immer gleich. Eine höhere Nenndrehzahl ergibt somit immer mehr Schub, steigert aber auch gleichzeitig immer den Stromverbrauch.
Bei kleineren Motoren liegt das Problem meist darin, dass sie die Ströme nicht abkönnen um das benötigte Drehmoment aufzubringen und gleichzeitig die Nenndrehzahl zu erreichen. Sie würden die Nenndrehzahl nur unter extremen Strömen erreichen.

Einen langsameren Außenläufer einem hochdrehenden Innenläufer vorzuziehen wird in den meisten Fällen nicht klappen. Das Ergebnis ist lediglich weniger Schub und weniger Strom. Ob das dass Ziel ist, wage ich zu bezweifeln.

Gruß
Robert
 
Hallo Jörg,
ich freue mich immer über Beiträge, die die Sache aufklären...omG, dudeldei, schwupp die wupp! Das Hobby soll ja auch Spaß machen.

Hallo Frank u. d. anderen,
nun sind die Silvesternebel verschwunden, hoffentlich.

Will man die Drehzahl für den 70-ger-Impeller erhöhen, geht das nur, wenn die Eingangsleistung erhöht wird, egal ob elektrische oder mechanische Leistung. Dazu müssen Drehzahl und Drehmoment in der richtigen Größe vorhanden sein.

Würde man den 70-ger, Auslegungsdrehzahl 30.000, mit einem 2-Takter Carmotor kombinieren, der um die 35.000 dreht, würde der 70-ger den Motor abwürgen, das Drehmoment des Motors ist zu klein. Betreibt man den 70-ger mit einem OS-91, etwa max. 23.000, läuft der 70-ger nicht auf 30.000 hoch und schon gar nicht darüber hinaus.

Ich bin zwar kein E-Techniker, aber mit einem E-Motor dürfte es genau so sein. Für die kV-Frage zur Drehzahlsteigerung bedeutet das, mehr kV bei gleichzeitig größerem Drehmoment, mehr Leistung. Bei konst. Spannung muss dann der Strom steigen. Wie warm der Motor dabei wird oder sogar abbrennt, ist eine zweite Frage oder eine Frage des Geldbeutels.

Die Größe der Massenträgheit spielt nur für Beschleunigungssituationen eine Rolle, also beim Hochfahren des Motors.

Diese Zusammenhänge sind mir bei der Diskussion und beim Nachlesen einiger Literatur klar geworden. Ein Experte der Herstellerfirmen hätte die kV-Frage doch zu Beginn der Diskussion klären können, ich hätte mir viel „Gedankenschmalz“ erspart.

Gruß und tschö wa, Hans.
 
fireeye;2145020 Ich bin zwar kein E-Techniker schrieb:
Hallo Hans!
Genauso ist es! Mehr Leistung durch mehr KV bei größerem (oder gleichem) Drehmoment. Und da das Drehmoment massenabhängig ist, muss der KV-höhere Motor "gleich groß" oder "größer" sein, um es einfach auszudrücken. (Dieser Motor ist gleich schwer oder schwerer. Soviel zu deiner Frage, was das Drehmoment mit dem Motorgewicht zu tun hat!) Da scheinen ja jetzt alle -auch du- einer Meinung zu sein!
Gruß
Oskar
 

rkopka

User
Was das Motorgewicht mit dem Motordrehmoment zu tun hat, ist mir allerdings schleierhaft. Ich sehe da keinen Zusammenhang.

Verbrenner werden heute möglichst leicht und mit möglichst viel Drehmoment entworfen und gebaut. Ob das bei E-Motoren auch so ist, weiß ich nicht.
E-Motoren brauchen Magnete zur Leistungserzeugung. Und die sind halt stärker, wenn sie mehr Masse haben (und andere Faktoren). Beim Verbrenner kommt das Gewicht nur von den Festigkeitserfordernissen.

Leistung ist Drehmoment mal Drehzahl. Die Drehzahl kann man aber aus aerodynamischen Gründen nicht beliebig steigern, außer man nimmt ein Getriebe (siehe Hotliner), das auch wieder Verluste und Gewicht bringt. Also bleibt die Abhängigkeit Drehmoment ~ Leistung.
Die Leistung, die ein E-Motor umsetzen kann, ist recht direkt abhängig von seinem Gewicht (bei ähnlicher Bauweise). Natürlich kann man immer noch stärker belasten, aber da der Wirkungsgrad dann sinkt, geht die Mehreingangsleistung weitgehend in Verluste über. U.u. nimmt die Wirkleistung sogar ab.

Daher kann es durchaus günstig sein, einen etwas schwereren Motor zu verwenden, da der möglicherweise mit besserem Wirkungsgrad läuft und so den Gewichtsnachteil wieder reinholt. Außerdem kann der schwerere Motor die Verlustleistung besser verkraften.

Wenn ich einen Motor auswähle gehe ich meistens über das Gewicht. Wieviel Gewicht verkraftet das Modell, wieviel Gewicht brauche ich, damit ich ausreichend Leistung (mit brauchbarem Wirkungsgrad) habe.

RK
 
Hallo Oskar, hallo RK?,

Österreichern "glaube ich sofort"! Der große Verbrennerpapst in Aachen, Pischinger, ist Österreicher und kommt aus der Motorenschmiede in Graz.

Aber ernsthaft. Der Zusammenhang von Motormasse und Magnete, und damit Leistung ist mir nun auch klar. Letzte Frage: Was ist für die Drehzahl und was ist für das Drehmoment eines E-Motors verantwortlich?

Dass die Drehzahl eines Impellers, Axialgebläses, aus aerodynamischen Gründen eine Grenze hat, ist mir bewußt. Dennoch vermute ich, dass sich in der Schaufelgestaltung noch einiges tun kann, solange die Blattspitzengeschwindigkeit eine Machzahl von ~0,5 nicht überschreitet.

Viel Grüße nach Österreich und tschö wa, Hans.
 
@ fireeye : du wolltest ne Antwort von Freaks (hier wohl im positiven Sinne gemeint),
.. dann sollte man den Freaks auch glauben schenken...

.. wenn dein Moter mit weniger kV mehr Leistung (hier bedeutend mit mehr Schub bzw. Drehzahl) gebracht hat, dann hattest du vorher eine Fehlanpassung vorliegen.
Dein Motor mit mehr KV hat es dann einfach nicht "gebracht". Sei es durch zu wenig Nennleistung oder durch geschummelte kV-Angaben.
Es gibt auch Motorhersteller die geben Ihre Drehzahl unter der jeweiligen Last an und nicht nur unter Leerlauf bzw. Nennleistung...
... und schon hat man dieses Phänomen, daß ein Motor mit scheinbar weniger kV, dann mehr Schub bringt...

Gruß
Thomas

@ Scrad ... take ist easy... das Jahr ist noch ganz neu. ;)
 
Hi Hans!
Zu deiner letzten Frage: Für die Drehzahl eines Elektromotors ist die Zahl der Wicklungen verantwortlich. Je weniger Wicklungen, desto höher die Nenndrehzahl. Was das Drehmoment betrifft: Wie schon oben erwähnt, haben größere Motoren mit größeren rotierenden Massen ein höheres Drehmoment. Daraus folgt auch, dass Außenläufer zumeist drehmomentstärker sind als (vergleichbare) Innenläufer.

Gruß
Oskar
 

MIGFritz

User
Moin zusammen

Was das Drehmoment betrifft: Wie schon oben erwähnt, haben größere Motoren mit größeren rotierenden Massen ein höheres Drehmoment.

Das stimmt so leider nicht ganz. Die größere Masse eines Motors ist nicht für dessen Drehmoment verantwortlich.
Größere Motoren haben meist bessere Hebelverhältnisse. Bei z.B. gleicher Spulenkraft ist durch den größeren Hebel eines Außenläufers ein größeres Drehmoment als beim Innenläufer vorhanden.
Die Masse des Motors spielt nur bei der Dynamik eine Rolle, also beim beschleunigen von eine zu einer anderen Drehzahl. Hier wird der meist leichtere Läufer eines Innenläufers schneller auf die gewünschte Drehzahl kommen.

Gruß
Andreas
 
Hallo Oskar, hallo Andreas von der Ostseeküste,

ich versuch´s mal so:
Wenn ich die Drehzahl eines E-Motors steigern will, "klaue" ich ihm ein paar Windungen.
Wenn ich das Drehmoment steigern will, drehe ich mir eine Glocke mit größerem Durchmesser, damit mehr Magnete mit einem größeren Abstand zur Drehachse verbaut werden können.

Ich vermute, die Aussage mehr Motormasse bewirkt höheres Drehmoment, ist so gemeint:

Wenn ich in der Glocke mehr Magnete verbauen kann, wird das Drehmoment größer und zwangsläufig die Gesamtmasse größer. Es ist ja auch denkbar, dass die Glocke nicht aus Alu sondern aus Messing oder Kunsstoff gefertigt wird. Bei gleicher Anzahl der Magnete und gleichem Abstand zur Drehachse, wird die kompette Glocke einmal schwerer und einmal leichter sein, obwohl das Drehmoment unverändert ist. Korrekt?

Die E-Techniker mögen mir die vielleicht simple Darstellung verzeihen.
Gruß und tschö wa, Hans.
 

Scrad

User
dass sich in der Schaufelgestaltung noch einiges tun kann, solange die Blattspitzengeschwindigkeit eine Machzahl von ~0,5 nicht überschreitet.

Bei einem guten 6S Antrieb im 70mm MiniFan z.B. mit einem 2800-2900kv Motor, liegt die Blattspitzengeschwindigkeit bei über 60 000 U des Rotors schon bei knapp 800 km/h,also deutlich über deinen Mach 0,5.
Und da ist im MiniFan immer noch nicht Schluss,da geht noch mehr.....

Du möchtest das dir die Leute hier die Grundlagen der Elektromotorenauslegung erklären (weil es da bei dir extrem hapert),förderst aber in jedem deiner Beiträge neue völlig unsinnige Theorien zu Tage die wo immer du die auch her hast,nichts mit den Grundlagen sondern eher mit Dingen zu tun haben,die absoluten Experten (und da zähle ich mich auch nicht zu)überlassen bleiben sollten.


Um es mit deinen Worten zu sagen,wo du ja alles so gerne in der "Verbrenner Sprache" erklärst.


Mann sollte nicht über Zündkurven,Flammfronten und Steuerzeiten philosophieren,wenn man nichtmal weiß wo der Sprit reingeschüttet wird ;)
 
Moin zusammen



Das stimmt so leider nicht ganz. Die größere Masse eines Motors ist nicht für dessen Drehmoment verantwortlich.
Größere Motoren haben meist bessere Hebelverhältnisse. Bei z.B. gleicher Spulenkraft ist durch den größeren Hebel eines Außenläufers ein größeres Drehmoment als beim Innenläufer vorhanden.
Die Masse des Motors spielt nur bei der Dynamik eine Rolle, also beim beschleunigen von eine zu einer anderen Drehzahl. Hier wird der meist leichtere Läufer eines Innenläufers schneller auf die gewünschte Drehzahl kommen.

Gruß
Andreas

Hi!
Ich habe mich hier sicher unpräzise ausgedrückt. Ich denke aber, dem Hans geht es ja nicht um die physikalischen Grundlagen des E-Motors (wäre auch das falsche Forum!) , sondern um die Anwendung. Er wollte wissen, was für die Drehzahl und was für das Drehmoment verantwortlich ist. Dass größere E-Motore mit größeren (und damit stärkeren) Magneten und damit größeren Glocken mehr Drehmoment haben als kleinere, wird wohl niemand ernsthaft bestreiten. Das wollte ich zum Ausdruck bringen, weil es Hans scheinbar nicht klar war, was in der Praxis Motorgröße mit Drehmoment zu tun hat.
Gruß
Oskar
 
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