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Habe die Fauvel im Maßstab 1:4 nach einer Dreiseitenansicht gebaut
Profil Fauvel 14% Dicke Spannweite 3,20m Flächeninhalt 98 cdm Flächenbelastung 52g cdm
Im Schlepp verhält sich die eigendlich normal, nach dem ausklinken fängt das Problem an
Querruder wenn ich eine kurve einleiten will, erst kommt nichts,dann mit einem mal wie ein Strömungsabriss. Habe schon viel ausprobiert die Ausschläge der Querruder kleiner.
Wie gesagt fliegt nicht ordendlich um die Querachse und mit dem Höhenruder auch das gleiche
Ich selbst habe viele Segler gebaut ,aber der erste Schwanzolse Segler macht mir Probleme
Kann mir jemand einen Tipp oder hinweise geben.
Mit einem Gruß
Hermann Vennen
Bei jeglichem kritischen Abrissverhalten wäre mein erster Verdächtiger, dass der Schwerpunkt nicht passt. Verlege den Schwerpunkt mal einen Zentimeter nach vorne, falls dann das Abrissverhalten nicht besser wird klebe Turbolatoren auf die Tragflächen.
Die Flächenbelastung ist natürlich für so ein Modell recht hoch, speziell in Kombination mit einem S-Schlagprofil. Aber daran kannst Du nichts ändern, deshalb würde ich mit dem Schwerpunkt anfangen.
Aber es sollte hier noch mehr Fauvel Piloten geben, vielleicht haben die noch eine Idee.
Viele Grüße
Bernd
Es könnte aber auch das Gegenteil sein ... es spricht einiges dafür:
Wenn der Schwerounkt zu weit vorne ist, sind die Ruder zu sehr angestellt >>> es bilden sich Blasen vor den Rudern. Dadurch sprechen diese erst gar nicht an und bei Vollauschlag kommts zum kompletten Abriss ...
Wäre der Schwerpunkt zu weit hinten, müsste zumindest das Höhenruder sensibel ansprechen.
Fliegt deine Fauvel (ich vermute AV361) Wellenlinien oder geht sie unvermittlet auf die Nase oder ähnliches?
Hallo Peter
Habe mir natürlich erst das Profil angeschaut, Du auch ?
Da brauchts keine hochgestellten Ruder.
Da kann man sogar locker auf 15% Flächentiefe mit dem SP und es würde noch reichen.
Vermutlich hat er gar noch Verwindung ?
Ist wohl in etwa das Gegenteil von der Aeronaut Fauvel...
Trotzdem ist natürlich allerlei möglich als Ursache, schon klar !
Gruss
Chrima
@ Chrima: Ja, das Profil kenne ich ... dickes Profil, hoher Druckanstieg, starker S-Schlag = große Gefahr von Blasen vor den Rudern. Ob der starke S-Schlag durchs Profil oder angestellte Ruder erzeugt wird, spielt dabei keine Rolle. Darum ist ein zu weit vorne liegender Schwerpunkt manchmal genauso problematisch wie ein zu optimistischer Schwerpunkt
Lass bei dem Profil noch etwas Anstellwinkel dazukommen ...
Ich kann mir vorstellen, dass hier das hohe Gewicht und die damit verbundene hohe Grundgeschwindigkeit das Ganze verschärft, wenn man das Modell dem Vorbild gemäß langsam fliegen will.
Mit dem Thema Aerodynamik am Scale-Modell habe ich mich HIER mal genauer auseinadergesetzt
Geändert von Peter K (11.02.2011 um 13:59 Uhr) Grund: Ergänzung
Hallo Hermann,
ich rate, erst mal den Flügel noch mal nachzumessen (Flügeltiefen, Pfeilung Vorder- und Hinterkante) und dann den SP nachzurechnen mit einem entsprechenden Programm. Ranis geht natürlich immer aber auch andere tools sind brauchbar. Wenn Du dazu Hilfe brauchst, macht das sicher jemand aus dem Forum für Dich. Also, setze die Daten mal rein.
Gruiß!
Karl-Heinz![]()
Wer keine Zeit hat, muss Umwege gehen (Buddhistische Weisheit).
Gute Idee, hatten wir doch schon einmal bei einer Fauvel;
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Vielen Dank für die Informationen.
Denke das es ein Schwerpunktproblem ist. Den Schwerpunkt weiter nach vorne ist unwahrscheinlich,da ich in dieser Richtung schon viele Versuche unternommen habe.
Die Maße der Fauvel:
Mittelteil 400mm Am Flächenende von der Vorderen 135mm Die Rippe11o mm Ripenende
bis zur hinteren Kante 186,5mm.
Der Neutralpunkt im ersten Viertel von der Endrippe = 27,5 mm die Schnur von einem zum anderen Rippenende habe ich in der Mitte von der Fauvel (Neutralpunkt 131 mm )
Rechnerisch Zwischen 14 und 18 %
Wäre der Schwerpunkt: Bei 14% 112,6 mm Bei 18% 107,4 mm
Sollte Die Berechnung nicht richtig sein , bitte ich Sie zu berichtigen.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe
Hermann
An der Rechnung stimmt was nicht ... bei meiner Fauvel kommt bei 4,5% Stab.mass 75mm für den Schwerpunkt heraus. Ich häng dir mal den Ranis-sceenshot an ....
Demnach wäre beii deinem Modell der Schwerpunkt viel zu weit hinten oder die Geometrie ist stark anders ... ich komme mit deinen Mass-Angaben nicht ganz zurecht.
Hi Peter
Geht mir auch so, die Gefahr eines Missverständnisses ist so viel zu gross.
@Hermann; Du musst Deine Fauvel einmal ausmessen und zwar zusammengesteckt.
Am Besten eben von einer Basislinie (Wand ?) aus und dann eben die Masse hier auflisten.
1 = .....mm
2 = .....mm
etc.
Ansonsten bleibt alles nur Schätzung.
Gruss
Chrima
Bei der hier liegt der Schwerpunkt 60-65 mm hinter der Nasenleiste---- Spannweite ebenfalls 3,2m - T/4 ungepfeilt--Wurzeltiefe 342mm/Cm0 +0,45 -- Randbogen 100mm/cm0=0
Gewicht mit 10 Zellen auch so knapp unter 3 Kg. Ist kein Leistungssegler, liegt aber gut am Ruder.
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Allerdings is mir das Original-Fauvel14% verdächtig -- meiner Meinung nach ist es unterhalb Re 300 000 überhaupt nicht verwendbar.
(Und das abgebildete Teil fliegt bei Ca ausl. mit 280 000 am Innenflügel und 78 000 am Randbogen.)
------vermute also fast, dass die Ruderklappen schon in einem teilabgelösten Bereich liegen.
Insofern kann ich, wie Bernd auch, nur zu Zackenband-Versuchen raten.----schwierig natürlich, wenn der Vogel so bösartig ist.
Hoffentlich hast du den Flügel dreiteilig gebaut, dann liesse sich u.U. mit neuen Aussenflügeln was machen.
Klaus
Operation Retro...ist am Himmel....ein Gewimmel...von den schönen alten Gleitern.... die noch heut´ das Herz erweitern
Hab nochmal nachgedacht (knirsch-schmirgel-verschleiß)......
......es gibt ja so einige Standardmaßnamen zur Rettung verunglückter Bretter.
(Gehen allesamt zu Ungunsten der Leistung- und sind zeitweilig auch reichlich "rustikal"-----aber das dürfte ja bei der augenblicklicher Situation ziemlich wurscht sein)
Also erste Frage:
Wie ist denn die Oberflächenbeschaffenheit und der Flügelaufbau?
Zweite Frage:
Ist der Ruderspalt durchgströmt oder abgedichtet?
Am Besten wäre es, Du würdest mal ein Paar Detailfotos einstellen.
Klaus
Operation Retro...ist am Himmel....ein Gewimmel...von den schönen alten Gleitern.... die noch heut´ das Herz erweitern
Modell zu leicht?
Im Mittelteil ist eine Profildicke von ca 60mm
Hermann hat das original Profil übernommen
Ich bin auch der Meinung, das Original-Fauvel-Profil ist für Modellflug ungeeignet. Im Maßstab 1:4 kann man es sicher vergessen.
Habe selbst die AV36 zwei Mal gebaut. Ma0stab 1:4 und 1:3. Als Profil habe ich das HQ-S-1,75/10 verwendet.
Mit dem Ranis habe ich bei dem 3m-Modell, 4% Stabilität, den Schwerpunkt auf 81mm errechnet. Damit flog ich bei allen Wetterlagen. Bei reinem Thermikflug bin ich bis 85mm gegangen.
Bei Brettern wirken sich 1 oder 2mm Schwerpunktveränderung schon sehr spürbar aus.
Das HQ-S lässt sich natürlich nicht mit dem Fauvel-Profil vergleichen.
Gru0 Heinz
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