Brushlesregler für Stromversorgung im Benzinmodell

Kann ich eigentlich einen ganz normalen Brushlesregler als Stromversorgung in meinem Benzinflugmodell verwnden ? Ich habe einen Regler rumliegen und möchte ihn als Ubec verwenden Geht das ?
 
Meinst Du das BEC auf dem Regler ? Im Grunde spricht nichts dagegen, das BEC des Reglers zu verwenden, wenn es stark genug ist. Du musst ja keinen Motor anschliessen. Die Drähte solltest du gut isolieren oder gleich ganz entfernen.
 
Ja die Motorkabel würde ich gut isolieren. Ich habe 5 Normalservos verbaut in einer 2 Meter Cesna mit ZG 22 Motor.Und möchte das ganze über ein 11 V 1800 mAh Lipo mit Strom versorgen. Reicht ein 1800 er Lipo ?
 
Der Lipo ist hier nicht das Problem.

Welche Servos hast du denn drinn?

Wenn du "normale Servos" am besten keine Digis, dann kann dir ein getaktes BEC mit mindesten 3 A Dauer ausreichen.

Hast du ein lineares BEC würde ich die Finger auf jeden Fall weglassen.


Gruß

Thomas
 
Moin,
für fünf Analogservos reicht der Regler. Ich verwende den gleichen in meiner Zlin 50 (1,6 m SW) an sechs Zellen mit fünf Digitalservos und das geht ohne jedes Problem. Bei Vollast aller fünf Servos fließen da so in etwa 2...2,5 A. Ich würde mir bei der Cessna nur riesige Ruderausschläge und wilden Kunstflug verkneifen, aber das war vermutlich eh nicht geplant...

mfg Der Baron
 

Nice

User
Hi,
ich weiß nicht genau wie der Regler arbeitet, wenn kein Motor dran ist, aber zur Sicherheit würde ich, wenns geht, das Signalkabel abklemmen.

Aber um auf der Sicheren Seite zu sein, würde ich ein-zwei Servos unter Last mal vermessen, dann weist du was du brauchst.

Aber am besten ist für kleines Geld so was.
http://cgi.ebay.de/5A-5V-U-BEC-UBEC...591701212?pt=RC_Modellbau&hash=item41549194dc

Habe ich auch mal einige gekauft und sind bis 4 Amper recht stabil, bei 5 Amper bist immer noch bei über 4 Volt.
 

Sushi

User
Diese Aktion ist ungefähr so sinnvoll, wie einen Empfängerakku aus 200 parallelen Knopfzellen aufzubauen.

a) der 3S-Akku hat viel zu viel Spannung. Wozu das Ganze?
b) 90% des Reglers sind arbeitslos. Wozu das Ganze?

Es gibt genug sinnvolle Wege, bei einem Modell die Anlage zu versorgen, warum muss man sich so einen Bockmist ausdenken?

Nimmst du auch einen Mixer, um dir Teewasser zu erwärmen?
Nur als kleiner Denkanstoß...

LG, Björn
 
Ja Björn hast recht: Bockmist!
Ich weiß icht warum man auch in größeren Modellen solche abenteuerlichen Konstruktionen
für ein lebenswichtiges Teil des Modells machen muss.
Warum eigentlich ein BEC in jedes Modell?
Zwei LiFePo Zellen an den Empfänger und gut ist!
Raymund
 
Ich sehe hir werden sich echt Gedanken gemacht . Ich bin Hobbyflieger.Betreibe das Hobby nur wenn ich Zeit habe.Bastel gerne,da ist mir der Gedanke gekommen einfach den Regler zu verwenden der so wie so nur nutzlos rum liegt.Meine Frage nochmal : Kann ich das so machen oder könnte Schaden entstehen. ? Im E-Modell funktioniert es ja auch....OK mit Motor der noch Saft zieht. ....Freue mich über Eure Meinungen .Ich sehe hier sind ECHTE Profis am Werk.
 
Wegen solcher Tipps liebe ich RC-Network. Was für Servos im Modell? Egal! Was für ein Empfänger im Modell? Egal!
2 LiFe Po sind gut über 6V. Das hält nicht jeder Empfänger und schon garnicht jedes Servo aus.

Also wenn er die Stromversorgung mit einem Regler BEC macht hat er max. 3-5A Leistung,das sollte
die LiFepos und der Empfänger auch können.Alle "modernen" Empfänger können 6,6V entsprechend auch 5Zellen Nicad.
Die einzigen die damit Schwierigkeiten hatten,sind die alten Graupner 35MHZ Empfänger.
Wenn die Servos das nicht können hilft eine Diode!
Raymund
 

rkopka

User
Diese Aktion ist ungefähr so sinnvoll, wie einen Empfängerakku aus 200 parallelen Knopfzellen aufzubauen.

a) der 3S-Akku hat viel zu viel Spannung. Wozu das Ganze?
b) 90% des Reglers sind arbeitslos. Wozu das Ganze?

Es gibt genug sinnvolle Wege, bei einem Modell die Anlage zu versorgen, warum muss man sich so einen Bockmist ausdenken?
Warum soll das Bockmist sein ?

Er hat den Regler und nutzt ihn nicht. Der Regler enthält ein BEC, das stark genug sein dürfte. Also warum soll er ihn nicht nutzen ? Technisch wird es funktionieren. Wenn er doch mal ein E-Modell hat, kann er ihn immer noch dafür nehmen. Warum unbedingt was neues kaufen, wenn es auch so geht.

Muß ich bei meinem Motorsegler den Motor ausbauen, nur weil ich ihn am Hang nicht brauche ? Darf ich mit dem Schlepper nur schleppen, oder vielleicht auch mal nur so fliegen ? Kann ich mein Nachtflugmodell auch am Tag fliegen ?

Der LiFe Vorschlag ist (wie schon geschrieben) wesentlich näher am Bockmist.

3s sind nur bei linearen BECs ein Problem. Bei Schaltreglern erhöht sich die Verlustleistung mit der Spannung nur wenig. Könnte sogar besser sein ? Immerhin werden die Schaltimpulse bei höherer Spannung und gleichem Strom kürzer um das gleiche Ausgangssignal zu erzeugen ?

RK
 
"Der LiFe Vorschlag ist (wie schon geschrieben) wesentlich näher am Bockmist."

Könntest du das mal näher erläutern?
Wir fliegen in fast allen Modellen mit Lifepos incl. F3A-X Modellen (wie viele andere Teilnehmer in der DM)
und versch.Großmodellen auch mit Zulassungspflicht.
Also erkläre das mal !

Raymund
 

Sushi

User
Ich verstehe nicht, warum man ein Modell von dieser Größe einem solchen Gebastel anvertrauen muss, anstatt einfach einen stinknormalen Empfängerakku zu nehmen!
Wo steht, dass es ein Schaltregler ist? Ich kann die Angabe nirgends finden. Selbst wenn es einer ist, ist die Auslegung allemal suboptimal. Wenn er den 3S 1800er Lipo und den Regler verkauft und sich einen vernünftigen Empfängerakku zulegt, kriegt er sogar noch Geld raus, und der Flieger wird auch leichter. Ich verstehe einfach die Gründe nicht. Im Übrigen finde ich die 3A sind für ein Modell dieser Größe hart an der Grenze.

@rkopka: Dein Verständnis des Tiefsetzstellers ist im Grunde richtig, aber hier setzt du noch ein paar Dinge voraus, die bei weitem nicht selbstverständlich sind. Du weißt nicht, ob wir uns im lückenden Betrieb befinden oder nicht. Im lückfreien Betrieb ist die Ausgangsspannung vom Strom unabhängig, das ist auch der Zustand, den man anstrebt. Hier zählt nur noch das Tastverhältnis. Ob das in dem Fall gegeben ist, aknn man nicht so einfach sagen, die meisten Chips können beides. Es gibt aber z.B. auch viele ICs, die nicht die Einschaltdauer ändern, sondern die Periodendauer, bei diesen würde sich also die Frequenz ändern. Dann gibts noch Zweipunktregler, die schalten bei einem gewissen Schwellwert, da kann man noch weniger voraussagen.
Es kommen hier also noch Stromoberschwingungen ins Spiel, die je nach Eingangsspannung sehr wohl anders aussehen. Ich will dich gar nicht belehren, ich möchte nur darauf hinweisen, dass es manchmal böse sein kann, sich einfach auf das Etikett zu verlassen. Wie gesagt, das Grundprinzip scheinst du sehr gut verstanden zu haben, und damit bist du weiter als 99% der Modellbauer. Aber manchmal kommts auch auf das Detail an.
Natürlich hast du recht, wenn du sagst, der Regler muss das können ohne die Anlage zu stören, steht ja drauf. Aber ob das die beste Lösung ist? Und die will man bei einem Modell der Größenordnung, das nicht zu den günstigsten gehört und dass ein enormes Gefahrenpotential birgt, doch wohl anstreben.
und wer das geld für ein solches Modell hat, der wird sich auch noch für 20 Euro einen vernünftigen Empfängerakku leisten können.

Nix für ungut, Björn
 

Sushi

User
Ein lithium-Eisen-Phosphat-Akku (LiFePo4). Das sind Rundzellen, Nennspannung 3,3V. Etwas schwerer als Lipos, aber dafür mechanisch wesentlich robuster, stark belastbar und sehr schnell zu laden.

Die Bekanntesten sind die Zellen von A123 mit 1100 oder 2300 mAh Kapazität. 2 Davon in Reihe gibt eine Spannung von 6,6V, für die klassischen Empfänger und Servos zu viel, jedenfalls, wenn man sich streng an die Spezifikation halten will(was ich immer tun würde), denn die geht meist nur bis 6V. Neuere Empfänger, gerade bei 2,4Ghz und auch Servos, sind aber auf die Höheren Akkuspannungen von Lipos und FePos zugeschnitten, und vertragen auch diese Spannungen klaglos. Das ist im Einzelfall zu klären, ob alle Servos und der Empfänger auch dafür gemacht sind.

LG, Björn
 

rkopka

User
"Der LiFe Vorschlag ist (wie schon geschrieben) wesentlich näher am Bockmist."

Könntest du das mal näher erläutern?
Wir fliegen in fast allen Modellen mit Lifepos incl. F3A-X Modellen (wie viele andere Teilnehmer in der DM)
und versch.Großmodellen auch mit Zulassungspflicht.
Also erkläre das mal !
Das wurde es doch schon. Die Spannung ist ohne weitere Maßnahmen für so einige Teile zu hoch. Man kann also nicht einfach sagen: 2LiFe und paßt schon. Würde man so überhaupt eine Zulassung kriegen ?

Ich hab nichts gegen LiFe, ich werde sie in nächster Zeit sogar einsetzen, aber mit Dioden und den entsprechend kontrollierten Komponenten, sodaß kein Problem auftreten dürften.

Ich verstehe nicht, warum man ein Modell von dieser Größe einem solchen Gebastel anvertrauen muss, anstatt einfach einen stinknormalen Empfängerakku zu nehmen!
Gebastel ? Im Verhältnis zu einem NUR BEC sind das gerade mal 3 isolierte Drähte.

Ein BEC erleichtert halt das Handling. Ich muß nicht noch einen weiteren Akku laden/kontrollieren. War auch schon mal ein Thema. Das Risiko durch einen fehlerhaften Akku (Lötstellen, Kabel, Ladezustand...) ist sicher nicht viel kleiner als bei einem BEC.

RK
 
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