Hallo,
nachdem ich immer wieder geschaut habe, ob es schon Erfahrungen zu dem Modell gibt und nichts gefunden habe, wagte ich es, das Modell zu kaufen.
Erster Eindruck: gewaltig und durchaus schwer. Baubilder habe ich nicht gemacht, weil es nicht viel zu bauen gab. Beim Aufkleben der Motorgondeln (mit Epoxy) habe ich die Deans Stecker und Servoverlängerungen nicht verlängert, was das ganze wartungsfreundlicher gemacht hätte - ein Fehler, wie sich später herausstellte.
Dann kam mir "spanisch" vor, dass beide ESC mit BEC ausgestattet parallel verwendet werden sollten. Ich habe das begefügte Y-Kabel geprüft und beide Plus Pole waren verbunden. Sicherheitshalber habe ich mich per Mail beim Lieferaten erkundigt, ob das so OK und ob es eine Anleitung für die ESC gäbe: Ja, ist OK. Anleitung gibt es nicht, weil es nichts am Regler einszustellen gibt. Nun gut. Komisch ist das schon.
Letzten Sonntag ging es dann zum Erstflug. Fahwerk mehrfach geprüft, ob es auch sicher verriegelt, Rudercheck, SP geprüft und so weiter. Mit einem mulmigen Gefühl ob der 2900g Abfluggewicht habe ich die Motoren nacheinander gestartet (so viel scale muss sein ), und vorsichtig in Posittion gerollt. Es war mäßig windig; bockiger Wind, eigentlich nicht ideal für einen Erstflug.
Also Gas voll rein und sie setzte sich flott in Bewegung. Ich habe sicherheitshalber beim Rollen viel HR gezogen, um das Bugrad möglichst zu entlasten. Das wieder zu korrigieren, war kein Problem. Der Start war schon einmal Klasse! Sie hob durchaus scale ab und es sah einfach nur super aus. Dazu muss man sagen, dass die Proportionen einer C421 sehr gut getroffen sind.
Als sie in der Luft war, habe ich das Fahrwerk eingezogen. Trimmen? Fast Fehlanzeige. Sie flog super geradeaus. Allerdings merkte ich, dass etwas Tiefe zum Gas zu mischen ist. Das hatte ich mir dann für den zweiten Flug vorgenommen.
Da ich nicht der tollste Pilot bin, hatte ich einigermaßen schlotternde Knie, als es darum ging, die durchaus schwerfällige Fuhre (schön schwerfällig, muss ich dazu sagen ). zu landen. Landeeinteilung und mit viel Schleppgas reingekommen. Sie läßt sich schön über Gas in der Höhe regulieren. Also Gas langsam rausgenommen und Höhe gezogen. Sie nahm die Nase hoch, und setzte sanft auf, wie ich es kaum zu hoffen wagte.
Aber dann: beim Ausrollen kollabierte das Bugfahrwerk.
Schaden: bis ich beim Flieger war, war das Servo an Zahnausfall gestorben und ich dachte, das wars für heute. Dann etwas überlegt, das Servo abgeklemmt und das Bugfahwerk arretiert.
Also: nächster Flug. Nun auch mit Gas/HR Mischung. Die Flugeigenschaften sind für so ein Modell traumhaft. Sie fliegt sehr scale und trotz des zuerst als zu hoch angesehenen Gewichts nicht zu schnell. Dafür liegt sie satt in der Luft. Als Lipo kommt übrigens ein 4s 3600 mAh zum Einsatz.
Beim vierten Flug passierte es dann: Vereinskameraden, hörten komische Geräusche, die ich nicht wahrnahm, weil ich weit weg stand. Plötzlich wurde sie unkontrollierbar und ich dachte (und rief) "Störung", wissend, dass ich das mit 2,4GHz noch nie erlebte. Ich konnte die Cessna nicht mehr kontrollieren und sie ging ins Flachtrudeln über. Ein Glück! Sie stabilisierte sich in dem Zustand und ging ohne Vorwärtsfahrt, wie an einem Kran abgelassen runter ins Hohe Gras! Schadensbilanz: nur das nicht eingefahrene Bugfahrwerk gebrochen. Sonst nichts feststellbar. Auch bei der Überprüfung in der Werkstatt wurden keine weiteren Schäden festgestellt.
Ursache: einer der Regler gab nach ca. 15 Flugminuten seinen Dienst auf und der Motor zitterte nur noch (wie bei dem Verlust eines der drei Motorkabel). Spätere Analysen ergaben, dass der Regler tatsählich hin war, der Motor aber OK.
Trotz der Zusage vom Lieferanten habe ich keine Antwort erhalten. Mal sehen, wie das ausgeht. Vermutlich werde ich neue Regler einbauen und das Bugfahrwerk reparieren.
Grüße Alexander
nachdem ich immer wieder geschaut habe, ob es schon Erfahrungen zu dem Modell gibt und nichts gefunden habe, wagte ich es, das Modell zu kaufen.
Erster Eindruck: gewaltig und durchaus schwer. Baubilder habe ich nicht gemacht, weil es nicht viel zu bauen gab. Beim Aufkleben der Motorgondeln (mit Epoxy) habe ich die Deans Stecker und Servoverlängerungen nicht verlängert, was das ganze wartungsfreundlicher gemacht hätte - ein Fehler, wie sich später herausstellte.
Dann kam mir "spanisch" vor, dass beide ESC mit BEC ausgestattet parallel verwendet werden sollten. Ich habe das begefügte Y-Kabel geprüft und beide Plus Pole waren verbunden. Sicherheitshalber habe ich mich per Mail beim Lieferaten erkundigt, ob das so OK und ob es eine Anleitung für die ESC gäbe: Ja, ist OK. Anleitung gibt es nicht, weil es nichts am Regler einszustellen gibt. Nun gut. Komisch ist das schon.
Letzten Sonntag ging es dann zum Erstflug. Fahwerk mehrfach geprüft, ob es auch sicher verriegelt, Rudercheck, SP geprüft und so weiter. Mit einem mulmigen Gefühl ob der 2900g Abfluggewicht habe ich die Motoren nacheinander gestartet (so viel scale muss sein ), und vorsichtig in Posittion gerollt. Es war mäßig windig; bockiger Wind, eigentlich nicht ideal für einen Erstflug.
Also Gas voll rein und sie setzte sich flott in Bewegung. Ich habe sicherheitshalber beim Rollen viel HR gezogen, um das Bugrad möglichst zu entlasten. Das wieder zu korrigieren, war kein Problem. Der Start war schon einmal Klasse! Sie hob durchaus scale ab und es sah einfach nur super aus. Dazu muss man sagen, dass die Proportionen einer C421 sehr gut getroffen sind.
Als sie in der Luft war, habe ich das Fahrwerk eingezogen. Trimmen? Fast Fehlanzeige. Sie flog super geradeaus. Allerdings merkte ich, dass etwas Tiefe zum Gas zu mischen ist. Das hatte ich mir dann für den zweiten Flug vorgenommen.
Da ich nicht der tollste Pilot bin, hatte ich einigermaßen schlotternde Knie, als es darum ging, die durchaus schwerfällige Fuhre (schön schwerfällig, muss ich dazu sagen ). zu landen. Landeeinteilung und mit viel Schleppgas reingekommen. Sie läßt sich schön über Gas in der Höhe regulieren. Also Gas langsam rausgenommen und Höhe gezogen. Sie nahm die Nase hoch, und setzte sanft auf, wie ich es kaum zu hoffen wagte.
Aber dann: beim Ausrollen kollabierte das Bugfahrwerk.
Schaden: bis ich beim Flieger war, war das Servo an Zahnausfall gestorben und ich dachte, das wars für heute. Dann etwas überlegt, das Servo abgeklemmt und das Bugfahwerk arretiert.
Also: nächster Flug. Nun auch mit Gas/HR Mischung. Die Flugeigenschaften sind für so ein Modell traumhaft. Sie fliegt sehr scale und trotz des zuerst als zu hoch angesehenen Gewichts nicht zu schnell. Dafür liegt sie satt in der Luft. Als Lipo kommt übrigens ein 4s 3600 mAh zum Einsatz.
Beim vierten Flug passierte es dann: Vereinskameraden, hörten komische Geräusche, die ich nicht wahrnahm, weil ich weit weg stand. Plötzlich wurde sie unkontrollierbar und ich dachte (und rief) "Störung", wissend, dass ich das mit 2,4GHz noch nie erlebte. Ich konnte die Cessna nicht mehr kontrollieren und sie ging ins Flachtrudeln über. Ein Glück! Sie stabilisierte sich in dem Zustand und ging ohne Vorwärtsfahrt, wie an einem Kran abgelassen runter ins Hohe Gras! Schadensbilanz: nur das nicht eingefahrene Bugfahrwerk gebrochen. Sonst nichts feststellbar. Auch bei der Überprüfung in der Werkstatt wurden keine weiteren Schäden festgestellt.
Ursache: einer der Regler gab nach ca. 15 Flugminuten seinen Dienst auf und der Motor zitterte nur noch (wie bei dem Verlust eines der drei Motorkabel). Spätere Analysen ergaben, dass der Regler tatsählich hin war, der Motor aber OK.
Trotz der Zusage vom Lieferanten habe ich keine Antwort erhalten. Mal sehen, wie das ausgeht. Vermutlich werde ich neue Regler einbauen und das Bugfahrwerk reparieren.
Grüße Alexander