J-Class Jachten in 1:20

Stephan Ludwig

Moderator
Teammitglied
Nehmt bitte nicht den Fühlinger als Maßstab. Da zu segeln ist immer schwierig und sobald das Boot etwas mehr Gewicht hat, wirds richtig schwierig.
Dafür ist der Wind meistens zu unstet und dreht durch den wachsenden Baumbestand zu sehr.
Die gundsätzliche Idee, ne J aufs Wasser zu bringen finde ich absolut spitze! Mit dem Kiel tue ich mich aber sehr schwer.
Gerade die besonderen Eigenschaften eines Langkielers (was ne J nun auch nicht so wirklich ist) macht nen Großteil der Eigenschaften auf dem Wasser aus.
Gutes Beispiel ist die A-Klasse. Kurze Kiele, dafür ne Menge Blei und ne große Flächentiefe.
Das ganze könnte man bei einer J auch umsetzen. Den Kiel 10-15 Prozent tiefer machen, etwas am Volumen mogeln und schon hängt da ne Menge Blei drunter. Richtig ausgeführt fällt diese Schummelei nicht auf.
Durch die Vergrößerung des Unterwasserschiffs kann dann auch das Ruder größer ausfallen und die Wendeeigenschaften verbessern sich deutlich.

Moin Torti,

Der Fühlinger ist nicht schwerer zu besegeln als jeder andere Teich auch. Schwierig ist es dort Regatta abzuhalten, da aufgrund der manchmal ungünstigen Windverhältnisse keine ordnungsgemäßen Regattakurse möglich sind. Aber segeln kann man da immer. Mit drehenden Winden kommt man klar, nur halt nicht bei Regatten, da wird das Lotto, aber zum segeln und vorwärts kommen ist es durchaus auskömmlich. Echt. Mache ich seit über 20 Jahren. Und wenn kein Wind ist, ist es überall doof :D

Warum ist eine J-Yacht nicht wirklich ein Langkieler? Ein Langkieler definiert sich meines Wissens darüber, dass sich der Kiel über die Länge des Unterwasserschiffes erstreckt. Wenn dann noch am Ende des Kiels ein Ruder dran hängt umso besser. So ist es bspws. bei der Endeavour. Dann haben wir in der Regel noch gemäßigte Langkieler mit angehängtem Ruder und Ruder am Skeg. Und natürlich die Kurzkieler.

Ansonsten stimme ich zu. Allerdings sollte man bei Änderungen am Lateralplan vorsicht walten lassen. Ein größeres Ruder kann die Wendeeigenschaften verbessern, kann aber auch die gesamten Segeleigenschaften beeinflussen.

https://www.youtube.com/watch?v=OLMJ7Ppfrd4
 
Moin Stephan,
ich drücke es mal so aus...durch die extreme Rockerline ist ne J ein sehr wendiger Langkieler und das sollte erhalten bleiben.
Nicht ganz so wendig wie nen Kurzkieler, aber dadurch schön spurstabil. Deshalb macht so ein Boot bei gleichmäßiger Briese bestimmt extrem viel Spass.
Bei drehenden Bedingungen stelle ich mir das Segeln anstrengender vor.
Die Veränderung des Lateralplans ist wirklich heikel, aber wenn der Umriss vom Unterwasserschiff nur 10 Prozent vergrößert wird - gleichmäßig - sollten die Auswirkungen absolut beherrschbar bleiben.
...und diese 10 Prozent mehr bringen in Bezug auf Volumen richtig was - und würden dadurch ne Menge Blei erlauben.
Ich würde ne J auch nicht bei 4-5 Windstärken segeln wollen. Das würde nicht zum Bild passen.
 
Hallo,

die dargestellte Rumpfschale sieht ja sehr sauber gefertigt aus.

Vom groben Linien-Konzept her sind diese Boote da ja gar nicht so weit weg:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/38869-01.01.2006-in-Kiel

Und die haben eine sehr lange und schmale Kielflosse drunter und segeln offenbar ganz gut.

Für mein Empfinden wäre mir aber nicht nur bei denen der Kiel da zu lang / zu stelzig und ich nehm an, man würde bei so einem Rumpf und Bootskonzept gar nicht viel verlieren, wenn der kürzer ausfallen würde. Vielleicht sogar was gewinnen, ein (sehr) langer Kiel ist ja nicht immer nur mit Vorteilen behaftet.

Mein Bauchgefühl würde die Sache mit den Anhängen vielleicht in so einer Art ausfallen lassen:

j-class-kiel-2.JPG

oder

j-class-kiel-1.JPG

Dabei könnte der Kiel ggfs. auch aus einer etwas kleineren Kielbombe in Kombination mit einer bewußt schwergewichtig und dicker ausgeführten Kielflosse bestehen. (Die RC-Sprinta hat z.B. ihr Ruderblatt sehr sauber in einem schwerem Metall-Feinguß gefertigt, sowas ginge auch für so eine gewichtige Kielflosse. Ist nicht billig, ich weiß, aber die dargestellte Rumpfschale ist es sicherlich auch bereits nicht...)


Gruß
Thomas
 
Diskussion auf sehr hohem Niveau

Diskussion auf sehr hohem Niveau

super, danke für diese qualifizierten Beiträge!!

Moin Skippers,
diese Diskussion hab ich mir schon lange gewünscht.
Beteiligen möchte ich mich mit drei Schiffen.

1. A-Klasse. Segelt super, sogar mit einer (nicht erlaubten) Genua. (Is mir Wurscht)
https://www.youtube.com/watch?v=LW2pFlRXyRg
https://www.youtube.com/watch?v=RH4gIZ_eHf0
hier hängt das Gewicht (14 Kilo) an einer Flosse.

2. Deutscher Kreuzer (75ger) Scale ...
https://www.youtube.com/watch?v=cJy4JjE5hn4
https://www.youtube.com/watch?v=ENmRB6MDOv4
… gebaut von Felix Wehrli aus Zürich. Er ist gelernter Bootsbauer (hat Bötsch Motor-Boote gebaut).
Zuerst hatte er das Gewicht im Boot. Segeln war kein Vergnügen.
Jetzt hängt das Gewicht (6,5 Kilo) unter dem Boot. Segelt ? (Video s.o.)
Das Schiff ist öfters mal auf Ausstellungen. Also: in der Halle Full Scale, auf dem Wasser Kiel dran.

3. Jetzt baue ich an einer J Class 1:20 - 2 Meter. (J-Klasse, ein Traum von mir …..)
ABER: das Rigg wird ein Schoner Rigg ...:):):)

Der Rumpf ist von Peter Torz laminiert. http://modellbau-liegau.de/rainbow/index_rainbow.html
IMG_5805.jpg
Jan, derHolländer hat die Rainbow mit dem gleichen Rumpf nachgebaut (sieht super aus - der Link ist auch weiter oben ….#Antwort 24)
http://kraakmodelbouw.com (auf Rainbow klicken). Leider gibt es noch keine Bilder auf dem Wasser unter Segeln …
(Hab gehört es funktioniert nicht richtig mit der Trimmung - verträgt kein Wind)

Trozdem Peter schon das Unterwasserschiff vergrössert hat, liegt seine Rainbow SEHR tief im Wasser.
(hier sind 15 Kilo im Schiff!! (bei einer Verdrängung von 23 Kilo)
R0014743.JPG
(schönes Schiff)

Andere J Class Yachten haben das Gewicht an einer Flosse: http://www.minisail-ev.de/them-07cs.htm
(Velsheda anklicken …..)
b15g.jpg
Die Velsheda von Heinz Schmalenstroth sieht super aus und segelt hervorragend.

Auch seine Rainbow ist so gefertigt: http://www.smc-warendorf.de/?page_id=910
Schönes Fahrbild!!
Rainbow.jpg

Meine Überlegung: das Gewicht (etwa 15 Kilo) so weit unter das Schiff wie möglich.
Standmodell Scale und auf dem Wasser Flosse drunter.
Die Fernsteuerung ist lose drin (zweigeschossig)
P1130063.jpg

Wenns dann wieder ein bisschen wärmer ist mache ich Schwimmversuche mit dem Gewicht von der A-Klasse.
Mal sehen wie der Rumpf mit den 14 Kilo im Wasser liegt.

Ja, ich weiss - es gibt die Scale Modelle mit dem Gewicht im Schiff, die dann auch noch wirklich gut segeln.
Vorbilder sind da die Schärenkreuzer aus Holz. Super - Hut ab, Skipper!
https://www.youtube.com/watch?v=GlGSW1e5duQ&t=76s

Ich muss jetzt erst mal mit dem Rumpf von Peter arbeiten. Mal sehen was draus wird.
(also Gewicht sparen - heisst leicht bauen und weniger als 15 Kilo drunter hängen)

Gr Matthias

PS: beeindruckendes Video: https://www.youtube.com/watch?v=VmOYBDZINJ0&t=688s
wie würden diese Schiffe segeln, wenn die Gewichte weit unter den Schiffen hängen würden???
 
Überzeugend ....

Überzeugend ....

@Olaf , Helms Konstr.

Wollte noch sagen, wenn das Segelerlebnis dem Orginal sehr nahe kommt,
spätestens dann werden die Zweifler überzeugt sein.

Das Konzept zwischen dem Standmodell und dem Langkiel aufm Wasser
Ist bei meinem Kreuzer genau so. Da gibt's dann noch den Vorteil der Handlebarkeit
Außerhalb des Wassers. Wenn ich mir vorstelle ich muss ein 20 Kilo (J)Schiff
Vom Auto zum See transportieren, na besten Dank.
Der Kreuzer ist im Haus wunderbar leicht.

Schönes Wochenende
 

Reinhart Thalheim

Vereinsmitglied
Peters RAINBOW liegt auf Wasserlinie, so wie im Originalplan angegeben. Vielleicht ist der Zeitpunkt des Fotos von mir etwas unglücklich gewesen. Daher die anderen Fotos und Videos auf Peters Seite ansehen.
Ich finde sie fährt sehr ausgewogen, leicht luvgierig, alles wie es soll. Auf den Videos sind die Manöver etwas ruppig, geschuldet der Tatsache, die Entfernung zum Filmer im Ruderboot ;) nicht zu groß werden zu lassen.
Weiterhin ist es ein Riesenvorteil, die Anzahl der Gewichte den Windverhältnissen anpassen zu können. Müßte dazu auch Bilder/Videos geben.
Und besonders der Transport der 15kg Blei in einem Köfferchen auf einem Rentnerwägelchen ist kein Problem, bleiben noch 8kg fürs Schiff eher weniger weil die Takelage auch extra geht. Für ein 2m langes Schiff ein wahres Leichtgewicht.
Außerdem heißt es Modellsport! :D
 
Baubericht in Kraakmodelbouw

Baubericht in Kraakmodelbouw

Moin Zusammen,

habe mir am Sonntag einmal die Internetseite von Kraakmodelbouw und dort den Baubericht der Rainbow angesehen.
Einfach WAHNSINN. Ich glaube auf dieses Niveau komme ich in 20 Jahren nicht.
Einfach toll und mit viel Liebe gemacht, aber nun die Frage aller Fragen: wo bekommt man für so ein Modell den passenden Bauplan her?:confused:

Grüße aus Franken
Dieter
 

Walter Ludwig

Moderator
Teammitglied
Bauplan J-Class

Bauplan J-Class

Moin Dieter,

das mit dem 'Bauplan' dürfte wohl etwas schwierig werden. Für die Js gibt es sowas nicht (mehr), zumindest was die Originale angeht.
In der Literatur bzw. im www gibt es verschiedene Risse bzw. Seitenansichten usw., z.B. unter
http://america-scoop.com/index.php?...els-of-endeavour&catid=181&Itemid=314&lang=en
Für die aktuellen Js könnte man es bei den Werften versuchen. Wahrscheinlich ist das aber vergebene Liebesmühe.
Gute Informationen und Zeichnen bietet die Bücher "J-Class" und "Americas Cup Yacht Design" von Chevalier/Taglang. Aber dafür muss man schon ein paar hundert Euros auf den Tisch von Yachting Heritage oder eines Antiquars legen.

Den Bauplan müsste man daraus selbst entwickeln. Da ist etwas Nachforschen, Hirnschmalz und Geschick gefragt. Zudem musst Du Dich entscheiden welchen Bauzustand dein Modell den haben soll. In den letzten 75 Jahren sind die Schiffe oft umgebaut und umgetakelt worden.

Nach den Zeichnungen von Chevalier werden hier 'Bausätze' angeboten: http://www.angelfire.com/fl4/mft/

Für die Endeavour habe ich, wie oben irgendwo schon mal geschrieben, noch einen alten Modellbauplan aus den 90'ern. Das ist aber der einzige mir bekannte 'Modellbauplan' einer J.

J's ahoi

Walter
 
Link

Link

Hallo Walter,

Danke für die Hinweise. Etwas ähnliches dachte ich mir schon. Der mitgesendete Link ist sehr interessant.

Nochmals Danke.

Dieter
 
Hallo ich verfolge hier den Beitrag schon lange, und habe hier und da auch meine Beiträge bei getragen .
Möchte einfach mal wissen was es Neues gibt von der J Class gibt es neue Anregungen ?

Ich bin immer noch auf der Suche nach einem Rumpf für mich !!!
wenn jemand was weiß oder hört bitte sehr gerne PN an mich .


Gruß René
 
Hallo,

jetzt klinke ich mich auch mal mit ein.

Ein Modellbaukollege und ich bauen gerade an einem J-Boat, diese basisiert auf der original Ranger, allerdings mit spitzem Bug, da uns die Länge von 2 Metern und das damit zusammen hängende Gewicht zuviel war, haben wir einen Maßstab von 1:25 gewählt dies entspricht einer Länge von ca. 1750mm und ist somit noch gut zu Händeln und zu transportieren.

Wir haben absichtlich die originalen Linien beibehalten und werden zum segeln ein Steckschwert mit Ballastbombe verwenden, dadurch ist es möglich beim segeln ein hohes aufrichtendes Moment zu erzeugen und bei einer Ausstellung die originalgetreue Optik zu erhalten.

Das Urmodell ist bereits fertig, die Rümpfe werden dann im Positiv / Positivverfahren hergestellt, eine richtige Negativform lohnt sich bei 2-3 Modelle einfach nicht.

Unter folgendem Link gibt es auch ein paar Fotos: http://www.jet-hafen.de/trockendock/segel-boote/j-class-cheveyo/index.html

Ach ja ich hab auch noch den abgespeckten Werftplan der Endeavour mit Linien/Spantenriss, Draufsicht im M.1:20 und Segelplan im M.1:50, diesen kann ich bei Interesse gerne via E-Mail versenden.

Liebe Grüße
Ralf
 

Reinhart Thalheim

Vereinsmitglied
Ich trenne mich von meinem Rumpf J-Class 2m von Peter Torz laminiert. Siehe Beiträge weiter oben. Einschließlich Mast und Ballast aus Blei.
Das schwierigste ist der Versand. Am Besten den Urlaub in Dresden verbringen und mitnehmen :D

Und nun bekomme ich Haue von Walter, weil hier nicht Börse. Aber das ist doch ein etwas spezieller Fall und ich hoffe auf Milde. :cool:
 
Hallo,

jetzt klinke ich mich auch mal mit ein.

Ein Modellbaukollege und ich bauen gerade an einem J-Boat, diese basisiert auf der original Ranger, allerdings mit spitzem Bug, da uns die Länge von 2 Metern und das damit zusammen hängende Gewicht zuviel war, haben wir einen Maßstab von 1:25 gewählt dies entspricht einer Länge von ca. 1750mm und ist somit noch gut zu Händeln und zu transportieren.

Wir haben absichtlich die originalen Linien beibehalten und werden zum segeln ein Steckschwert mit Ballastbombe verwenden, dadurch ist es möglich beim segeln ein hohes aufrichtendes Moment zu erzeugen und bei einer Ausstellung die originalgetreue Optik zu erhalten.

Das Urmodell ist bereits fertig, die Rümpfe werden dann im Positiv / Positivverfahren hergestellt, eine richtige Negativform lohnt sich bei 2-3 Modelle einfach nicht.

Unter folgendem Link gibt es auch ein paar Fotos: http://www.jet-hafen.de/trockendock/segel-boote/j-class-cheveyo/index.html

Ach ja ich hab auch noch den abgespeckten Werftplan der Endeavour mit Linien/Spantenriss, Draufsicht im M.1:20 und Segelplan im M.1:50, diesen kann ich bei Interesse gerne via E-Mail versenden.

Liebe Grüße
Ralf
habe Dir eine private Nachricht gesendet!!!
 
Hallo Kollegen
Habe immer wieder mitgelesen. Habe meine Büchersammlung zu J´s in den letzten Jahren um viele Kilos aufgestockt und habe fleißig gesammelt. Unter anderem auch Ballast! Die Idee von Helms- Konstruktion ist ja nicht schlecht nur möchte ich bei 1:20 ein wirklich originales Boot haben.
Und da kommt evtl. eine andere Ballastlösung zum Einsatz. Ich habe auch eine Atlantis in Bau. Leider habe ich das Gussgewicht schon bombenfest im Rumpf und kann leider nicht nachkorigieren. Gußeisen hat eine Dichte von 7,85 (die Bennenung spare ich mir mal komplett im Bericht). Ok, ist schwer und in einem der anderen Berichte wird hier von sehr schwer gesprochen....naja ist relativ. Ich habe auch mehrere Saudades. Eine mit Bleikugeln die mit Harz in den Zwischenräumen verfestigt sind. Blei klingt gut, hat ja auch 11,34. Aber wenn ich Kugeln ideal dicht packe komme ich auf eine Dichtekorrektur von 0,74. Kugeln im idealen Gitter haben nun mal unbenutzten Zwischenraum als "Erleichterung" . Mit Gitterfehlern kommt man locker unter die Grenze von 70 Prozent. Somit hat Bleischrot nur noch eine Dichte von ca. 7,9 .... hat also zu einem gegossenen Stahlgußkiel keinen nennenswerten Vorteil. Also Minimum Blei gießen.
Und nun kommt der Kniff bei Bleigießen. Nachdem nicht jeder von uns Zugriff auf Uran (19,16) hat oder gar so mal eben Gold (19,32) verbauen kann sollte man es mal mit Hartmetall oder Hartmetallschrott versuchen. Je nach verwendeter Sorte liegt man da bei 14,6 bis 14,9. Wird im Internet als Schrott für ca. 8 bis 20 Euro gesucht. Hartmetallschrott gibt es als Schaftfräser (Vollmaterial als Stange!) und in kleineren Stücken als Wendeschneidplatte von Drehmeiseln und Messerköpfen bei jedem besseren Stahlbauer der spanende Bearbeitungen ausführt. Einfach mal nachfragen und das Problem Schildern. Nein gleich vorweg, meine beständig sprudelnde Quelle wird nicht verraten, brauche noch ein paar Kilos als Balast. Wenn man sich eine Form herstellt, diese möglichst Dicht mit Hartmetallschrott füllt und dann die Zwischenräume mit Blei ausgießt dann sind Dichten um 13 !!!!! und knapp drüber möglich. Habe einen unverbasteltene Saudaderumpf mit so einem Gewicht bestückt ........ GENIAL! Der Schwerpunkt ist von ca. 17 auf 21 cm Tiefe gerutscht bei identischer Verdrängung und einen gleichen Tiefgang von 27cm.
Leute das ist eine komplett andere Saudade. Zusätzlich ruscht mein LiPo in den frei gewordenen Raum im Kiel weil dort kein Bleischrot mit Gießharzfüllung vorhanden ist.
Bei Bleigießen höre ich schon einige schimpfen wegen der giftigen Dämpfe. Campingkocher im Garten mit Zimmerventilator der den Mief immer vom Körper wegbläst.....alles im grünen Bereich. Dann das Hartmetall mit einem Heißluftfön ordentlich mit der Form vorwärmen und dann das flüssige Blei in die Form einfüllen. Wenn die Temperaturen passen dann fließt das Blei in jeden Hohlraum.
Mit diesem Trick läßt sich einiges vom "Formfehler" ausgleichen. Viel Spass beim Hartmetallschrootschnorren und Gewicht gießen.

Grüße Hägartiger
 

Walter Ludwig

Moderator
Teammitglied
Moin canoman,

der Rumpf wird schon eine ganze Weile angeboten, aber wohl erst bei Bestellung laminiert.

Ich kenne bisher niemanden, der den Rumpf erworben hat bzw. ein Modell auf der Basis dieses Rumpfs gebaut hat.

Viele Grüße

Walter
 

Reinhart Thalheim

Vereinsmitglied
Ich trenne mich von meinem Rumpf J-Class 2m von Peter Torz laminiert. Siehe Beiträge weiter oben. Einschließlich Mast und Ballast aus Blei.
Das schwierigste ist der Versand. Am Besten den Urlaub in Dresden verbringen und mitnehmen :D

Und nun bekomme ich Haue von Walter, weil hier nicht Börse. Aber das ist doch ein etwas spezieller Fall und ich hoffe auf Milde. :cool:

Ist noch zu haben.

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