Ein paar Worte am Anfang
Ein paar Worte am Anfang
Es gibt viele Möglichkeiten mit verschiedenen Materialien zur Erstellung einer Form.
Dieser Bericht zeigt meine Vorgehensweise, für Formen zur Vakuumbauweise im Foliensack.
Meine Formen sind nicht für die Serienproduktion ausgelegt (aber evt. dafür geeignet), sondern nur für den Eigengebrauch zum Bau von ca. 5 - 20 Bauteilen pro Form.
Ich versuche meine Formen relativ günstig, schnell und haltbar zu erstellen und diese Bauweise hat sich bewährt.
Der hier abgeformte Rumpf wurde aus einem alten F5B-Eisvogelrumpf aus der NiMH-Ära erstellt.
So, jetzt gehts aber los:
Auf das bereits vorbereitete Urmodell ( 2-K lackiert, geschliffen mit 500, 800, 1000, 1500, nicht poliert, das schenk ich mir, und 3x gewachst) wird der Ausschnitt bei der Flächenauflage, aus 8mm Balsa quer, mit Sekundi aufgeklebt. Die Seiten (Stirnholz) wurden vorher schon mit Sekundenkleber getränkt und mit 500er überschliffen.
Der Rumpf wird jetzt auf die Trennebene (beschichtete 10mm Spanplatte, aufgeschraubt auf einen 5cm hohen Rahmen-Unterbau) aufgelegt, der Umriss aufgezeichnet und das Ganze mit der Stichsäge ca. 2mm rundum größer ausgeschnitten. Das Urmodell ist dabei vorn am Motorspant bündig mit dem Trennbrett, hinten am SLW wird nach oben durchgeschnitten, so daß eine obere und eine untere Hälfte entsteht.
An der Endkante des SLW ist der Ausschnitt ca. 5mm kleiner. Hier wird mit einer Holzraspel abgeschrägt, so daß das Leitwerk aufliegt und die Endkante bündig mit der Trennebene ist.
So sollte es dann aussehen, rundum ca. 2-3mm Spalt.