Tip zum bergen eines Modells im Baum

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Hallo,

habe diese Jahr auf der Tannenalm Hilfe von einem Kameraden beim Bergen aus ca. 10 m Höhe bekommen. Er hatte einen Kohlefasermast, wie er bei den Funkamateuren benutzt wird dabei. Zusammen geschoben etwa 1 m lang. Dickste Stelle etwa 60 mm und dünnste etwa 15 mm im Durchmesser. Am oberen Ende konnte ein Haken oder eine Gabel montiert werden. Schön leicht und stabil das Ganze.
Allerdings wohl auch kein Schnäppchen in der Anschaffung.

Tschüß
Knut

Hallo Hans,

ich verstehe zwar nicht viel vom Angeln, aber das Kohlerohr was der Kollege hatte, ist definitiv nicht zum Angeln geeignet. So leicht war es nun auch wieder nicht, um es längere Zeit Waagerecht halten zu können. Stippruten sind wohl nur ein paar Millimeter am Ende stark und auch nicht 60 mm am Anfang.
Also das war nun wirklich keine Stipprute.

Tschüß
Knut

Vermutlich ist das eine Art von Hebestange für Köderfischnetze.
Die sind kräftiger gebaut.
manchmal nennt man diese auch .. Kescherstangen, Senkstab,... etc.

Hier sind stärkere Geschütze:
Teleskopstangen
oder
Teleskopmast
;)


Gruß
Andreas.
 
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Knut

User
Hallo Andreas,

der Kollege erzählte was von Funkamateurmast. So was in der Art:
http://www.dx-wire.de/
http://www.dx-wire.de/fiberglasm.htm
Allerdings nicht aus Kohlefaser, aber auch nicht schlecht und preislich vertretbar. Um vor allem auch leicht. Einen 10 kg Al Mast dagegen ist kaum vernünftig zu dirigieren.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Kollege in nächster Zeit auch für Artfremde Verwendung verkauft.


Tschüß
Knut
 
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COOLMOVE

User gesperrt
Was auch gut funktionieren sollte, sind 2 Surfmasten welche man mit Spanngurten aneineinder bindet. Damit kommt man auf knapp 8 m Höhe.
Gruß Rainer
 
Bergsteiger bzw. Kletterer und einen Kasten Bier und ein paar Fotos fürs Ego.

Bertram
 

GeorgR

Vereinsmitglied
@COOLMOVE

Jetzt hat er die Seiten gewechselt.

Was auch gut funktionieren sollte, sind 2 Surfmasten welche man mit Spanngurten aneineinder bindet. Damit kommt man auf knapp 8 m Höhe.
Gruß Rainer

Surfmasten, die Immer-Dabei-Stangen (4,5 m), die man ganz unauffällig immer im Auto dabei haben kann. Und dann das dünne mit dem dicken Ende verbinden. Wie praktisch.

Eine Stipprute von 8 oder 9 Metern ist zusammengeschoben etwa einen Meter lang. Mit dieser kommt man stehend mit ausgestrecktem Arm auf 10,5 - 11,5 Meter, Mit einem Haken, den man oben befestigt, kann man an den Ästen ziehen und wackeln. Meistens kommt der Flieger nach solchen Aktionen runter.
 
Hallo,

zu Bergungsgeschichten kann ich auch noch etwas beitragen: Vor 3 Jahren ergab es sich, dass ich mit meinem Vater noch auf einer Wiese mit einem einzigen großen Baum wildgeflogen bin. Es kam also wie es kommen musste, mein Easyglider electric blieb in ca. 10m höhe im Baum hängen.

Nachdem wir festgestellthaben, dass man da nicht raufklettern kann, haben wir unsere Kabeltrommel (50m Kabel und am Ende ein schwerer Stecker) genommen und versucht das schwere Ende über den Ast zu bekommen. Allerdings war die erziehlte Höhe nicht hoch genug und das Teil kam auch sehr unberechenbar wieder runter...

Der zweite Versuch war dann, unseren Bogen zu nehmen und eine Kordel am Pfeil festzubinden. Das war aber sehr gefährlich und hat ausserdem nicht mal geklappt

Als letzte Methode hat dann papa sein polnisches Jagdmesser genommen und an dem Haken für eine Kordel unser Seil festgeknotet. Das ganze hat er dann hochgeworfen. Als sich dann aber das Messer in den Ästen verfangen hatte und papa einmal kräftig zog, flog das Messer mit aufgesprungener Klinge ~ 1,5m von ihm entfernt bis zum Anschlag in den Boden.

Aber das warnt in natürlich nicht, und er brobier es weiter, ohne wenigstens die Klinge festzutapen...

Als es sich wieder in den Ästen verfing und wieder kräftig gezogen wurde, konnte er aber nicht zur Seite springen.

Das Ende vom Lied ist, dass das Messer ins Ggesicht geschnellt ist, direkt unters rechte Auge. Das hat übelst laut geknackt und geblutet wie sonstwas.(fand ich mit meinen 11 Jahren zuminest) Er hat dann aber trotzdem weitergemacht, den Flieger gerettet, und ist noch am Abend ins Krankenhaus.

Das Klammern hats dann aber nicht gebracht, also wurde am nächsten tag wieder ins Krankenhaus gefahren. Und am nächsten Tag nocheinmal.

Als dann am 4. tag nach dem Unfall geröncht wurde, kam der Hammer: Das Jochbein, der Orbitalboden und die Nasenscheidewand wurden gebrochen, bzw. das Jochbei hat gesplittert.
Er wurde dann operiert und eine Titanplatte eingsetzt. Heute nach drei Jahren stirbt der rechte Schneidezahn oben ab, weil der Nerv nicht mehr richtig funktioniert.

lg Leander

an den Folgen sieht man, dass auch solche Aktionen nicht empfelenswert sind
 
Baumbergung

Baumbergung

Hallo Leander,

die Geschichte mit deinem Vater ist wirklich sehr unerfreulich. Was ich nicht ganz verstanden habe ist, weshalb die Bergung mit Hilfe eines Bogens gefährlich sein soll.

Ich persönlich habe die besten Erfahrungen bei der Bergung unter Zuhilfenahme eines Bogens gemacht. Vor Jahren habe ich einmal einen Zagi in einen ca. 20 m hohen Baum (erster Ast auf ca. 10m Höhe) geflogen (war natürlich durch eine unvorhersehbare böse Windböe verursacht ;) ). Ich habe mir daraufhin einen Wettbewerbsbogen ausgeliehen, bereits mit dem zweiten Pfeil konnte ich eine Nylonschnur über den Ast schießen, an der Schnur konnte ich ein Seil hochziehen und kräftig rütteln, so dass der Zagi relativ schnell geborgen war. Die Beschädigungen, die er hatte, waren nahezu ausschließlich von misslungenen Bergungsversuchen (Steinschleuder eines Kollegen - nicht wirklich empfehlenswert, wenn auch unterhaltsam für die Helfer).

Grüße

Joachim
 
Gestern ist es mir auch passiert. Der Quadrocopter begann, unkontrollierbar um die Hochachse zu drehen und war nicht mehr zu halten. Er landete unsanft in einer großen Birke am Rand der Wiese und blieb dort auf 12m Höhe laut Barometer hängen :cry:
Sämtliche Flugmanöver konnten ihn nicht befreien, so dass ich ihn irgendwann disarmed habe.
Erkletterbar war der Baum nicht.
Zum Glück nur 5 Minuten von zu Hause weg, also die "große" Leiter und alles an langem Zeug geholt, was da war.
Aber alles war zu schwer und zu wabbelig, um damit eine 10m Stange zu bauen. Aufgabe.
Heute ging es weiter, ein weiterer Kletterversuch, aber es hing zu hoch. DN50-Rohr besorgt, dass ich mit einem Seil im Inneren stabil bekommen wollte. Keine Chance.
Dann kam der goldene Tip mit der Stiprute. Dank Internet war Angeljoe ausfindig gemacht, und die hatten tatsächlich eine Stiprute zu 19,99 für 9m im Laden! http://www.angeljoe.de/angelruten/stippruten/lineaeffe-new-dellc-stipprute-2-9-m--1713.html

Hingefahren (1 x durch die Stadt...) und gekauft. Wieder im Park. Immernoch zu kurz. Also auf die Leiter. Reicht nicht. Dünne Holzleiste vorne dran. Zu Kurz. 2,50m Alurohr hinten dran. Passt! Dann noch einen großen Haken ans Ende, 30 Minuten geangelt, und der Copter hing am Haken. Drei gebrochene Props und der Akku ist hinüber, aber sonst ist alles noch dran.

Fragt sich, warum er unkontrollierbar wurde... :confused:
 
Zum Glück hat das am Ende ja doch noch geklappt! Klingt aber alles sehr abenteuerlich, auf der Leiter stehend mit x Verlängerungen und rumgestocher. :eek:

Ich empfehle allen, die zwischen Stuttgart und Albtrauf ein "höheres Springbaumproblem" haben die Fa. AllesamBaum (mit Google leicht zu finden).
Er hat uns schon 2x mit Seilklettertechnik Segler von 2,60m und 3,20m aus den Bäumen geholt.
Baumkletterer gibts aber überall und sind mittlerweile eine anerkannte Fachrichtung des Gartenbaus.

Das kostet zwar eine Kleinigkeit, ist aber von Schaumwaffeln abgesehen, immer billiger als den Flieger abzuschreiben.... mal abgesehen davon, daß es grundsätzlich fragwürdig ist, Sondermüll in die Bäume zu hängen:rolleyes:.

Leute überlegt Euch, was Euch Eure Gesundheit wert ist !!! ;) ...wenns um den nächsten Flieger sitzt der Geldbeutel doch auch locker
 
Aber alles war zu schwer und zu wabbelig, um damit eine 10m Stange zu bauen...

10 m aus einigen Leisten (Latten) mit Klebeband zusammenmachen, ist eigentlich kein Problem. Das ganze muss auch nicht steiff sein, muss es nur entsprechend der entstehenden Biegung einsetzen.
Mit etwas Hirn und Phantasie lässt sich sowas auch ohne Baumkletterer schnell lösen.

Die Story mit dem Messer klingt für mich wie meine Erlebniserzählungen aus der Hauptschule...:confused:, aber Männer sind manchmal unberechenbar...;)
 
10 m aus einigen Leisten (Latten) mit Klebeband zusammenmachen, ist eigentlich kein Problem. Das ganze muss auch nicht steiff sein, muss es nur entsprechend der entstehenden Biegung einsetzen.
Mit etwas Hirn und Phantasie lässt sich sowas auch ohne Baumkletterer schnell lösen.

Die Story mit dem Messer klingt für mich wie meine Erlebniserzählungen aus der Hauptschule...:confused:, aber Männer sind manchmal unberechenbar...;)


Die 10m sind nicht das Problem, sondern die Zirkusnummer 10m Latte auf der Leiter! Wie kannst Du eine 10m lange Latte (nur zur besseren Darstellung 5 Meterstäbe hintereinander!) mit einer Hand vernünftig führen, zudem Du auch noch auf einer wackligen Leiter stehst? Vermutlich sogar freihändig mit beiden Händen in 6m Höhe?

Ich stehe berufsbedingt viel auf hohen Leitern rum und da ist auch nicht immer alles BG-tauglich. Da durfte ich leider schon viel miterleben........

Ich wiederhole das nochmal: Überlegt Euch, was Euch Eure Gesundheit wert ist! Kann jeder für sich selbst entscheiden........

Mal abgesehen davon, daß durch eine professionelle Bergung nicht noch weitere Schäden am Modell entstehen.
 
Meistens "setzt" sich ein Modell von oben oder seitlich in einen Baum. Wenn es--mit viel Glück--gelingt eine Leine, Schlinge o.ä.
daran "anzudocken" geht beim herunterziehen mehr kaputt als nötig. Unsere Erfahrung hat gezeigt: Eine lange Stange mit
Spitze und Teller--Skistock-ähnlich-- von unten durch Rumf oder Fläche stossen und vorsichtig herausheben.
Ein Loch zu reparieren ist einfacher als z.B. ein unkontrolliert runtergefallendes Mdell wieder herzustellen.:cool:
 
Keine Sorge, die Leiter war nur 2,50m und es waren noch genügend Sprossen übrig um sich kräftig mit den Beinen festzuklemmen.
Ausserdem war auch jemand zum festhalten dabei, war aber gar nicht nötig.
Die Rute ist ja auch ziemlich leicht, da kann man ziemlich gut Balance halten. Bei der Leistenkonstruktion, die ich vorher probiert hatte habe ich mich nicht auf die Leiter gewagt. Die war zu schwer.

Ich bin ein oller Angsthase und hätte das nicht gemacht, wäre es kipplig gewesen.

Wert des Copter ist so ca. 150 Euro. Da würde sich ein Baumkletterer vielleicht gerade noch lohnen.
Aber mit der Angel habe ich jetzt wenigstens ein Werkzeug, um beim nächsten Mal eventuell etwas schneller reagieren zu können.
 
13m Leiste. Hui. Kann ich mir kaum vorstellen, dass man die noch hochbekommt. Höchstens, wenn man zum Ende immer dünneres Holz benutzt.
 
13m Leiste. Hui. Kann ich mir kaum vorstellen, dass man die noch hochbekommt. Höchstens, wenn man zum Ende immer dünneres Holz benutzt.

Richtig, s.o.: Hirn einschalten, eine Angelrute, oder ein Flugzeugrumpf / Holm hat auch nicht durchgehend den gleichen Durchmesser...;)
 

rubberduck

User gesperrt
Ich hab zwar immer Pfeil und Bogen für einen solchen Fall im Auto, aber zugegeben die Sache "Seil mit Pfeil hochschießen" ist ziehmlich gefährlich.

Das Hochschießen ist kein Problem, aber wenn man an der Schnur zieht um den Ast worauf das Modell liegt, zum Abwärtsbiegen zu bewegen, kommt unter Spannung der Pfeil in der gleichen Weise wieder heruntergeflogen. und zwar mit ziehmlichem Schuss.

Das kann bös ins Auge gehen ...

Ähnlich verhält es sich mit Gegenständen, die man an der Schnur hochgeworfen hat.
Dran ziehen kann den BaumBerger böse treffen.

jürgen
 

beate

User
... Wie kannst Du eine 10m lange Latte (nur zur besseren Darstellung 5 Meterstäbe hintereinander!) mit einer Hand vernünftig führen, zudem Du auch noch auf einer wackligen Leiter stehst? Vermutlich sogar freihändig mit beiden Händen in 6m Höhe?

10m Latte = 5 Meterstäbe hintereinander ( 5 mal 1 = 10 ???:D

Lg Beate
 
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