3DP-Evo

misi

User
Zwischenbericht
Leider konnte ich die grosse Version des E-Xtreme noch nicht so ausführlich testen, wie gewünscht. Bisher habe ich 15 Akkuladungen verflogen und dabei schon viermal das Fahrwerk repariert(sowas kennen wir doch? :) ) Zweimal ist es aufgrund des Widerstandes beim Landen gebrochen. Dann hat einmal der Regler kurz nach dem Start abgeschalten und nocheimal ist der Prop weggeflogen, weil die Gewindeschrauben des HM Mitnehmers ausgenuddelt waren...hab zwar festgezogen war aber nicht fest.
Momentan binde ich gerade das komplette Projekt in meine Homepage ein, das heisst Modellauslegung, Bau, Flugbilder, Baupläne, damit sich einige Fragen auch selber beantworten.
Dort werden auch die Modifikationen aufgeführt, die ich gerade durchführe:
1. Fahrwerk
2. Höhenleitwerksabstrebung
3. Hecksporn
4. neuer Antriebsakku GP3300er red improved 2 p&m
Ausserdem baue ich gerade ein neues SLW da dies beim Werkstattaufenthalt beschädigt wurde.

Ich bin sehr erfreut, dass schon ein 1,55m Verbrenner und ein 0,93m Elektro Xtreme Ihr Können gezeigt haben. Weitere Flieger z.b. in 1,24m sind im Bau. Techn Daten und Bilder von den Fliegern auf meiner Homepage.

Nun aber eine Frage an die Elektroprofis(Gerhard, gegie etc.):

Lohnt es anstatt des 16x8 Camcarbon einen APCE Prop anzubringen, gibt es Vor oder Nachteile? Habe momentan den Camcarbon 16x8 mit einem 55mm Zwischenstück.

In der neuen Gecksoftware ist nur der 16x10 APC E Prop aufgeführt, weshalb dieser mal verwendet wird. Der Strom wird natürlich zu hoch damit. Motor Flyware F7, Akku GP3300erp&M, Regler mit 2 steckern nach Vorgabe

Für einen 16x10 Camcarbon mit 42er Mittelstück komme ich auf:
63,7A Strom und 43,7N Standschub(auch im Flug)

Für den 16x10APCE

59,9A und 42,8N Standschub

Welcher Prop(natürlich dann in 16x8) wäre nun besser? Wo liegen Vor und Nachteile bzw sind diese spürbar?

[ 23. August 2004, 21:21: Beitrag editiert von: misi ]
 
Hallo Misi, Luftschrauben muss man ausprobieren und vom Flugverhalten dann die richtige auswählen.
Ich bin ein Freund von Klappluftschraubn. Die stehen den starren im Wirkungsgrad nicht nach.
 

misi

User
Wenn es keine Wirkungsgradunterschiede gibt, bleibe ich bei den Klappluftschrauben. Vorteilhaft ist auch der einfachere Transport und das Wegklappen, falls die Landung mal nicht passt.

Ich habe auf meiner Homepage nun eine Infoseite mit Baubildern, Auslegung, Bauerfolgen und den Bauplänen eingerichtet.

http://www.misi-online.de/html/e-xtreme.html

1093337791.jpg

Die Seite wird noch um die Modifikatioenn erweitert und auch die Rechtschreibung wird überprüft.

Die Baupläne werden auch nochmal 100% fertiggestellt, das aber erst nach dem Diplom.

Zusätzlich habe ich der Homepage mal ein neues Design(ok das waren nur ein paar Mausklicks) gegönnt.

Grüße

Michael

[ 24. August 2004, 10:57: Beitrag editiert von: misi ]
 
Gelungenes Gesamtkonzept.
Der Beicht ist informativ geschrieben und liest sich sehr flüssig.
Klasse ist auch, dass es Baupläne für 3 Größen zum Runterladen gibt. Super Arbeit.
 

misi

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Danke Gerhard :) :)

Habe gerade fast alle Umbaumaßnahmen abgeschlossen. Am We ist Flugfest, da wird erstmal Elektropower demonstriert. Die GP3300er scheinen mächtig Dampf zu haben.

Hoffe, daß noch viele schöne Modelle entstehen.

Wenn in Aspach schönes Wetter ist, werde ich dort auch aufschlagen. Mal schauen, wie das mit der Warteschlange und dem Fliegen da so ist. Man könnte ja auch Nummern, wie auf dem Amt, ausgeben.

Viele Grüße

Michael
 

misi

User
Hiii !!

Mir schwirrt da so eine Idee im Kopf rum und die hat 2m Spannweite! Funtana, E-Factor, etc. gibt es ja scho genug :)

Habe mal eine grobe Gewichtspeilung(auch im Rcline) gemacht:

Tragflächen bespannt je 350g
Rumpf bespannt 550g
Servos(ca 40g) 160g
Fahrwerk 120g
Motor (z.b. Hacker B50XL) 340g
Getriebe 70gfragend
Motorhaube 75g
Kabhaube Styro ca 70g
LS+Mitnehmer ca 50g
Empfakku 50g
Regler MGM 32 Zellen 50g

Summe 2255g
+10% Kleinkram = 2500g

z.b. 10s3p 2050er a 42g = 1300g
oder 10s1p Kokam 3200er =830g(falls die den Strom aushalten würden)

Also mit dem ersten Akku ca 3800g. Denke 4000g sind realistisch!

Frästeile sind dann Pflicht, aber das lässt sich organisieren.

Flächenholm 8x4mm Kiefer. Flächensteckung 4mm Flugzeugsperrholz versetzt angeklebt(ergibt wieder die 8mm). Rippen, Beplankung etc. 3mm Balsa selektiert. Rumpfstringer aus hochfestem Balsa.
HlW und SLW nochmal neu konstruiert als Frästeil.

Was meint Ihr?
 

misi

User
News:

Es werden bald Frässätze für die 1,55m Version gefräst siehe hier

Bei Interesse am mitbestellen bitte Wolfram Herzog anschreiben. ( mail@wherzog.de )

Ansonsten plane ich jetzt den Einsatz von:

4s1p oder 5s1p Kokam 3200 (Was ist besser?)

Grüße

Michael

[ 03. April 2005, 10:08: Beitrag editiert von: misi ]
 
5s hat den Vorteil niedriger Ströme und dadurch ev. bessereren Wirkungsgrades. 5s kosten mehr und sind schwerer. Zum Fliegen sind 2 od. 3 Akkupacks notwendig.
Vermutlich passen 4s besser zum vorhandenen Motor. Mit 4s und 40 A ist die Leistung auch ausreichend. Das Modell ist deutlich leichter und leistungsfähiger.
Ich würde 4s wählen.
Die Kokam 3200 ist eine Hammerzelle, die Anwendung macht süchtig.

CNC-Fertigteile erleichtern enorm den Nachbau. Löbliche Idee.
 

misi

User
Hallo Ihr Lieben!

Heute haben wir ein zugegebenermaßen unscharfes Video gemacht.

www.misi-online.de/videos/extreme2.avi

(Divx 6MB)

Trotzdem sind gut die Flugleistungen mit dem Flyware F7 zu sehen. Es wurden 14 kalte GP3300er bei 55A an einer 16x8 Camcarbon verwendet. Senkrechter Steiflug nach dem Start und Raussteigen nach dem Hovern.

Ein scharfes Video wird wohl noch folgen, auf dem einzelne Flugfiguren deutlich zu sehen sind.

Vorher muss ich aber noch einen gescheiten Mitnehmer finden, der nicht wie in 1:56min im Video mal wieder samt Prop wegfliegt. Das alte Problem! Dieses Mal mit einem HM Spinner mit Madenschrauben. Die Madenschrauben waren mit Loctite gesichert. Lösung ???

Die lahmfromme Landung hat dafür aber wieder entschädigt :) :)

Viele Grüße

Michael

[ 24. April 2005, 19:50: Beitrag editiert von: misi ]
 

W Herzog

User
Hallo Misi,

bei Reisenauer oder bei Hoellein gibt es die HM_Mittelteile jetzt auch in Klemm-Version. Dabei wir vollflächig die Welle geklemmt und nicht nur mit den Madenschrauben.
Das sollte Dein Problem lösen.

Hinweis zu den Frästeilen: Wegen extremer beruflicher Belastung bin ich bis jetzt mit der Sammelbestellung noch nicht weitergekommen.
Wenn es weitergeht, werde ich noch einen Aufruf im Forum machen.
 

misi

User
Ist schon angeflacht, werde es nochmal mit hochfestem Loctite probieren und evtl. den Spitzenmadenschrauben.

Glaube das Ding ist auch durch Vibration weggeflogen, obwohl es im Stand ganz gut lief. Aber wirklich wohl fühle ich mich nicht dabei. Die Passung Motorwelle/Mitnehmerbohrung ist ja ein ewig leidiges Thema.
 

W Herzog

User
Als alter Feinwerktechniker muß ich da wiedersprechen:
Also Spitzenmadenschrauben sind der falsche Weg - die Reduzieren die Pressung ja noch weiter - denn die Welle ist Härter als die Madenschraube!
Wenn schon, dann Edelstahlmadenschrauben mit gehärtetem Schneidring (gibt es z.B. bei Modellbau Schweighofer oder beim Schraubenhändler ihres Vertrauens - nicht jedoch bei OBI ;) )
 
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