Wiedermal die typische SAL-Anfänger Frage...

Hallo Zusammen,

kurz zu mir: 32 und 3 Jahre Flugerfahrung im Flächenflug und ein Jahr Heli.
Jetzt bin ich immer wieder aufs Therma SAL gestoßen und will das nun endlich mal testen.

Ziel ist eigentlich möglichst lange in der Luft zu bleiben, ohne ständiges "hinaufwerfen".
Meine Flugwiese geht kontinuierlich bergab. Ob da genügend Aufwind herrscht, kann ich nicht genau sagen.

Jetzt gibt es ja viele Vorschläge für anfängertaugliche DLG. Da ich die Generation ARF bin, glaube ich nicht, daß ich glückwerde wenn ich Tragflächen selber aufbauen/bespannen muß. Auch sollte es Preislich die 100 € auf keinen fall übersteigen.
Jetzt bin ich auf den EPP-Raptor gestoßen und dacht mir das wär doch gute und günstige Möglichkeit herrauszufinden ob ich und meine Wiese SAL tauglich sind. Was haltet ihr davon? Hat der Rapor überhaupt etwas zu tun mit SAL oder ist es nur ein EPP Fliegerle ohne Motor, das man halt hochwirft?
 
Hat für mich nicht wirklich was mit SAL Fliegen zu tun.Es macht zwar durchaus Spaß das Teil in die Luft zu werfen,aber große Leistungssprünge darf man da halt nicht erwarten.Für Flugzeiten über 30 sec bedarf es schon einen richtig guten Werfer.Kann natürlich sein das dein kleiner Hang für das Modell ausreicht,denn dann wirst du mit dem Modell sicher deinen Spaß haben.Ohne Hangaufwind würde ich einen leistungsstärkeren Flieger vorziehen.
 
Dein Ziel schließt eigentlich ein EPP Fliegerle aus und die Preisvorstellung setzt dem natürlich auch enge Grenzen.

In Fragen kommen könnten dennoch ein Falke (ARF) von Thiele, einer von BoBo's Schmeißgeiern, ein gebrauchter Spinnin Birdy aus der Börse, oder wenn Du das Budget ein klein wenig anhebst ein ELF über FVK.
 
Danke für eure Antworten.
Ich dachte mir schon, daß der Raptor nicht wirklich geeignet ist. Ist wohl doch ehr was für den reinen Hang.
Was mir am Raptor gefallen hätte, daß er nicht sperrig ist und ich ihn einfach "so" in den kofferraum schmeissen kann. (Die meißten schäden an meinen Fliegern passieren leider beim Transport :( Im Treppenhaus hängengeblieben, Kofferaum irgendwas "verrutscht"....)
Der Falke ist echt preislich interessant. Den hatte ich jetzt noch garnicht auf der Rechnung.
Sollte halt am anfang billig sein, da ich noch nicht genau weiß, ob SAL mir liegt. Also macht es in meinen Augen keinen Sinn einen vernünftigen zu kaufen, der ab 150 Euro kostet. Ist jetzt erstmal zum testen.
 
In Fragen kommen könnten dennoch ein Falke (ARF) von Thiele, einer von BoBo's Schmeißgeiern, ein gebrauchter Spinnin Birdy aus der Börse, oder wenn Du das Budget ein klein wenig anhebst ein ELF über FVK.

Jepp,

den Falke ARF habe ich auch und ich kann bestätigen, dass das der richtige Flieger ist, um mal in die Szene rein zu schnuppern.

Ich habe mit dem Teil schon Thermik über unserem Vereinsparkplatz gehabt und mich hoch geschraubt oder an einer Buschreihe Aufwind und bin quasi im Hangaufwind gesegelt. Das Teil hat ca. 90 cm Spannweite und wiegt um die 150 Gramm. Der reagiert schon auf kleinste Aufwindfelder.

Es reichen schon zwei 4 Gramm Servos für 8 EUR pro Stück und eine Lipo Zelle mit 240 mAH - und ab gehts. Querruder habe ich bisher nicht vermißt, das Teil kann man auf dem Teller drehen.

Gruss
Hans-Willi
 
Hört sich doch alles recht positiv an. Ich glaube der Falke wirds werden.
Aber du sprichst da was an, was mich noch interessiert. Ich könnt ja suchen, aber wenn wir grad alle so nett zusammen sind ;)

Stromversorgung Empfänger und Servos.
Du sprichst von einer Zelle. 3,3V
Als Empfänger habe ich ein Assan 2,4 GHz funktioniert das dann überhaupt. Brauche ich spezielle Servos für die geringe Spannung?
Empänger und servos werden ja normalerweise mit 4,8V vom BEC versorgt...
 
Hi,

also soooooo schlecht ist der Raptor auch nicht, das gilt auch für den Alula Evo. Beide Modelle sind narrensicher und mit einiger Übung kann man da, wenn man ein bisschen Gespür für Thermik hat, auch den einen oder anderen schönen Flug hinlegen.
Aktuell fliegt mein Sohn (10 Jahre) einen Alula Evo. Wenn ich den Flieger werfe sind die Flugzeiten auch recht gut. Mit Thermikanschluss schafft mein Sohn auch schon mal 2 Minuten. Wenn ich den Flieger fliege sind 45 Sekunden Abgleitzeit immer drin, mit einem Thermik-Pubs ist die Minute kein Problem und auch längere Flüge gehen problemlos!
Klar mit einem Elf (von FVK) kann er nicht mithalten, gegen einen Blaster II (FVK) sieht er mehr als alt aus und den Alula Evo (oder den Raptor) im gleichen Atemzug wie ein Fireworks 4.2 oder nen Flow zu nennen wäre schon sehr gewagt!

Ein großer Vorteil vom Alula Evo und vom Raptor sind ihre Robustheit! Die Dinger gehen weder beim Fliegen noch beim Transport kaputt.

Für den Anfang kann man mit den Dingern nicht viel falsch machen! Sie machen auch Spaß und wenn der Hang auch nur etwas "ruppiger" ist (Sträucher, Steine, ...) dann wäre mir ein Elf oder ein Falke wohl etwas zu schade für den Anfang.
Und ganz ehrlich weder mit dem Falke, nem Spinnin Birdy oder dem Elf lernt man f3k Modelle zu werfen.


Just my 2 Cents
Peter
 
Prima, ihr habt es geschafft. Jetzt bin ich wieder verunsichert. :)
Ich glaub ich schlaf mal ne N8 drüber und entscheide dann morgen
Immerhin ist der Raptor halt auch nicht grad billig. (für so ein bisschen epp) Würde der 20Euro kosten, hätte sich die Frage schon lange geklärt....

PS: Spannungsproblem geklärt. Booster heißt das Zauberwort. Was es nicht alles gibt..
 
Lass Dich nicht verunsichern... ;-)

Aber wenn er schon 3 Jahre Flugerfahrung hat braucht man ja auch nicht unbedingt bei Adam und Eva anzufangen was die Modellauswahl betrifft. 45 Sekunden Abgleiten Motivieren auf Dauer auch nicht unbedingt, es sei denn man hat noch einen Hang... Zumindest ging es mir mit der Alula so. Wenn man erstmal sowas wie einen ELF, Falke, etc.. geflogen hat, dann fristet der Schaumvogel ganz schnell ein Kellerdarsein.

Und generell würde ich schon sagen, das sowohl Schaumvögel als auch Minis sich zum Erlernen der Grundlagen für die Wurftechnik eines F3K Modells eignen.

Überleg Dir vielleicht auch welches der Modelle Dich optisch am meisten motiviert - Ich finde nämlich nicht dass es immer der "Easy Star" unter den Modellen für den Anfang von irgendwas sein muss. ;)
 
Du hast mir die Entscheidung eben abgenommen. :D Der Satz: "45 Sekunden Abgleiten Motivieren auf Dauer auch nicht unbeding" macht mir deutlich, daß wenn sie mich nicht mehr Motvieren und ich mehr will - was gscheides kaufe. Wenn das werfen/abgleiten nix für mich ist, dann papp ich ein Motörchen aufn Raptor und dann wars das mit SAL.

Also hab ich doch jetzt echt viele Gründe für ein Pro Raptor:
+ Anschaffungskosten,
+ Robust beim Fliegen/Transport
+ Eventuell reicht meine Wiese zum Hangfliegen
+ Kann bei nichtgefallen motorisiert werden
+ SAL kann getestet werden

- keine so langen Flugzeiten wie mit einem "richtigen"

Hab übrigens nicht mitm Easystar angefangen. Mein erster war ein EPP 3D Nemo mit Querrudern. Meine beste Entscheidung. Dann folgten 2 Knurri, Blade 3D, EF16, P51 EPP Warbird, Terry, Stinger und jetzt bin ich beim Aktivisten gelandet. Ist eigentlich genau mein Ding. SAL zum Ausgleich :D
 
Jetzt muß ich doch nochmal nachfragen:
Wie versorgt ihr eure DLG's mit Saft?
Also ich bin jetzt auf 2 alternativen gekommen:
Spannungswandler (Step-down): 2S zu 5V
Vorteil:
keine kompizierte Schaltung, nur Spannungswandler und Kondesator am Ausgang (8€)
Guter Wirkungsgrad 95%
Nachteil:
Wenn die 2 Zellen mal so weit runter sind, daß die 5V unterschritten werden, kommt undefinierbares hinten raus, eventuell Modelverlust.

Spannungswandler (Step-up): 1S zu 5V
Vorteil:
Egal wie leer die Zelle ist, hinten kommen noch 5V raus.
Nachteil:
Mehr Bauteile: 3 Widerstände, 2 Kondesatoren, Spule
Übern Wirkungsgrad hab ich nichts gefunden...

Wie macht ihr das, wenn ihr keine 1Zellenkomponenten verbaut habt?
 
Hi,

so auf die Schnelle fällt mir folgendes ein:
1) Man kann immer noch die guten, alten NiMH Akkus verwenden.
2) Man kann Servos und Empfänger verwenden, die die Spannung von 2LiPos aushalten.
3) Es gibt kleine LiFe Empfänger-Akkus, damit kann man fast alle Servos betreiben.
4) Der Step-Down Wandler ist schon okay, man muss halt ne Uhr mitlaufen lassen um zu wissen wann das Akku "leer ist".
5) Man kann mit der vollen Akkuspannung an den Empfänger gehen und mit 5V an die Servos. Wenn der Empfänger die Spannung überwacht wird man rechtzeitig gewarnt.

Viele Grüße
Peter
 
Danke für deine "Gedanken".

Naja, es ging mir drum Lipo als empfängerbatterie zu nehmen, da leichter.
Da ich schon Empfänger habe scheidet die Komponentenfrage aus.

Mir ging es mehr darum lieber Step-up oder Step-down zu nehmen, und wie ihr das seht.
Klar, Zeit muß man mitlaufen lassen bei beiden Varianten. Aber welche würdest du bevorzugen?
Es gibt viele die fliegen 2S per step-down aber auch andere die benutzen einen Booster.
 
Hallo

Nimm an Akkukapazität mit was reinpasst.
In meinem RCN mit Longshotrumpf fliege ich 3s 250mAh mit Step-Down Regler und brauch trotzdem noch Trimmblei. Die vierte Zelle passte einfach nicht mir rein ;)

Gruß Philipp
 
Danke für Eure Antworten. Werde wohl zur Stepup Variante greifen (Da meiner Meinungs nach sicherer), wenn die Messungen ergeben, daß der Wirkungsgrad lt. Messung ähnlich hoch sind. Schaltung und Bauteile werde ich dann Posten, eventuell will jmd die nachbauen.
 

amas

User
Hi Leute
Was ich auch als sehr geeigneen einsteiger empfinde ist der ELF von FVK Modellbau.
Der hat bei einem Meter Spannweite nur 92 Gramm Gewicht. Geht echt suber zu werfen, landet brav ins Händchen und nimmt die kleinste Thermik auf. Auch am Hang bei wenig Wind hat er sich sehr bewährt.

Als Empfängerakku ist eine LiPo Zelle vorgschrieben (passt halt nix anderes rein) und ganz einfache Zweiachs Steuerung. Hier der Link: http://www.fvk.de/Elf.html

Gruß Simon
 
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