Segelflugwettbewerb mit 2m/2-Achs/Holzmodellen "RES"

Miles -Verfügbarkeit

Miles -Verfügbarkeit

Hi,

zu dem Thema Drachensteigen würde ich es sich empfehlen, das Modell, wie in anderen Klassen üblich, zu ballastieren. Das Thema mit den ausfahrbaren Haken sollte man auch auf jedem Fall im Reglement erwähnen.
Nochmal zum Thema stecken: Also ich denke, das wenn man den Miles aus 3o-5ocm "steckt", das da nix kaputt geht bzw. wegfliegt.
Habe eben mal bei Weberschock Development nachgefragt ob der Miles lagernd ist. Bin mal auf die Antwort gespannt und dann wird wahrscheinlich schnellstmöglich bestellt ;-)

Gruß Tobi

Hatte auch vor 2 Wochen bei Martin Weberschock per Mail gefragt, da hieß es dauert 2 Monate!
 
Ich finde nur, dass sie bei RES, genau wie bei F3B, keine echten Chancen haben.
QUOTE]

Das würde ich so nicht behaupten. Ich flieg sehr viel F3J und F3B Modelle. Beim Nuri treffen im Spessart hatte ich die Chance den X-Mess(elektro) und den Petoma vom PitBull Team zu fliegen, daher behaupte ich dass der X-Mess in diesen Klassen definitv(!!!) Chancen hat.

Gruß

Ich meinte nicht Elektro: In F3B oder F3J sind Nurflügel unterlegen !
 
Ist mir klar, das mit dem Elektro. Aber ich hab auch schon den X-Mess in der Seglerversion gesehn, das Teil hat mächtig Potenzial! Deshalb werde ich mir auch noch einen im Frühjahr zulegen, als Segler!
Ja wenn das 2 Monate mit dem Miles dauert dann werde ich wohl "vorbestellen", wenn das geht.


Gruß
 
@ Tobi

Damit es klar rüberkommt.

1. Keine Stifte am Rumpf die als "Bremse" wirken.

2. Keine Hochstarthaken die sich verriegeln lassen.

LG Z!

Jo, so hab ichs ja auch gemeint ;-) Man könnte noch 3. einführen: Keine Radbremsen ;-)

Bin ja echt mal gespannt ob da nächstes Jahr was zu Stande kommt...

Gruß
 
So sieht sah eine unplanmäßige Landung meines Miles nach Absaufer und mit 90° aufgestellter Störklappe sowie nicht passend dazu eingestellter Tiefenruderbeimischung aus :( N..

miles_absturz.jpg

Eine glatte Nullwertung, würde ich sagen.... Übrigens war nur das Seitenleitwerk ab und die Nasenleiste eingeknickt, da nur die hintere Schraube abgerissen war. Seit dem fliege ich Metallschrauben, wie original vorgesehen.

Ich kann meinen Miles mit voll ausgefahrener Klappe nicht so langsam machen, das ich eine Stecklandung wagen würde.

Grüße, steve
 
RES gültige/ungültige Landung

RES gültige/ungültige Landung

Hallo Thomas,

vielen Dank für Deine Erklärungen. Ich nachher mal auf die Wiese gehen und testen.

Ich versuche zu den Nuris mal 'ne sachliche Antwort ;) Ich glaube das da keine nennenswerten Vorteile zu erwarten sind. Bretter haben alle einen ganz normalen Rumpf, die stecken genau so schön und gehen auch genau so leicht kaputt dabei. Eine Horten habe ich mit Absicht noch nie in eine Stecklandung getrieben, unbeabsichtigt schon und dabei hat er sich auch gern mal überschlagen und lag auf dem Rücken --> ungültiger Versuch. Außerdem dreht sich ein Nuri ohne Rumpf viel schneller im Gras, wenn der Leitwerkler eher geradeaus rutscht. Ich schätze die Vor- und Nachteile mitteln sich aus.

Grüße, steve

Hallo Steve!
Der von dir angeführte Modellüberschlag führt bei der hier von mir vorgeschlagenen Punktlandung nicht zur NULL-Wertung (der Landung), aber
a) steckenbleiben des Modells (Schwanz liegt nicht auf dem Boden auf)
b) Teileverlust
c) Modell ist nicht mehr flugfähig oder
d) Entfernung > 15m vom Landepunkt
 
Keine Angst vor der "RES-Materialschlacht"

Keine Angst vor der "RES-Materialschlacht"

Ich lese hier immer wieder von der Befürchtung, es käme zu einer "Materialschlacht".
Brauchbares Material muss beim Wettbewerb eingesetzt werden, das ist ja wohl klar!

Nach der von uns angestrebten Definition kann man (2m-Segler mit SR-HR-LK vorausgesetzt)
a) alle am Markt erhältlichen reinen Holzmodelle als Bausätze oder Fertigmodelle,
b) alle am Markt erhältlichen reinen Holzmodelle – modifiziert und verstärkt - unter Einsatz von GFK/CFK/Kevlar (Holme, Rumpfbeschichtung),
c) alle am Markt erhältlichen, schnell zu bauenden Modelle mit GFK/CFK/Kevlar-Flügel-Rohrholmen und Leitwerksträgerrohren (wie z.B. auch die Modelle Callistic, Climaxx Compact (ohne Querruder) usw.),
d) Eigenkonstruktionen mit allen Kombinationen aus den beschriebenen Holzbauweisen mit den GFK/CFK/Kevlar-Verstärkungen
einsetzen.

Nicht erlaubt soll der Einsatz sein:
a) eines Voll-GFK/CFK/Kevlar- oder sonstigen Kunststoff-Rumpfes (z.B. Expert, EPP),
b) eines in GFK/CFK/Kevlar-Schalenbauweise erstellten Flügels oder Leitwerks, auch keine GFK/CFK/Kevlar-D-Box,
c) eines Leitwerks aus GFK/CFK/Kevlar beplanktem Schaum- oder Kunststoff

Da kann es doch selbst bei Eigenbauten keine "Materialschlacht" geben, oder ?

Wir (FSV Cormoran Kirkel) werden jetzt zunächst 2 Kamikaze (=Vollholzmodell) bauen und lediglich den Rumpf mit 50g/qm-Glasgewebe überziehen, damit er hoffentlich den mitunter unsanften Wettkampf-Ziellandungen widerstehen kann.

Später (wenn es der Markt dann hergibt) wollen wir Modelle (gekauft oder teilweise als Eigenkonstruktionen) mit Rohrholmen und CFK-Nasenleisten (ohne Nasenbeplankung) bauen, da das einfach schneller als der verkastete Kiefernholm mit Balsa-Nasenbeplankung zu bauen ist.

Gruß
Schmirgel
 
....Da kann es doch selbst bei Eigenbauten keine "Materialschlacht" geben, oder ?

Ich glaube schon, dass es da zu einer kommen wird.

.... zunächst 2 Kamikaze (=Vollholzmodell) bauen und lediglich den Rumpf mit 50g/qm-Glasgewebe überziehen, ......

Nur ein Frage: Rumpfboot aus Balsa mit 50g/qm Armid überzogen sowie einem CFK Leitwerksträger. Ist dann regelkonform, oder?
Ich will Euch ja nicht großartig ärgern mit meinen Ausführungen. Will nur darauf hinweisen auf welche Ideen man kommen könnte, weil das ja kontrolliert werden muss.

LG Z
 

UweH

User
Ich schätze die Vor- und Nachteile mitteln sich aus.

Das sehe ich auch so und ich habe auch Holz-Nuris schon (unbeabsichtigt) gesteckt. Das Modell hat dabei zwar keine Teile verloren, wurde aber beschädigt. Der Brems-Verzögerungsweg ist ohne Rumpfknautschzone kürzer, das erhöht die Belastung auf die Zelle und die Gefahr der Beschädigung und damit Nullwertung wird größer.

Wer glaubt dass ein Nurflügel bei einem Thermikwettbewerb keine Chancen hat kennt die Flugleistungen eines X-mess im Vergleich zur klassengleichen Leitwerkern nicht und spricht diesen Modellen auch die Entwicklungs- und Optimierungsmöglichkeiten für eine solche Aufgabe ab. Das finde ich unfair und es ist auch Quatsch. Der Nuri hat wegen dem gerigeren Maximalauftrieb gegenüber dem Leitwerker Nachteile im Hochstart und beim geringsten Sinken, aber das anzeigen von Aufwinden ist deutlicher und der Kreisflug bei guter Abstimmung dem Leitwerker überlegen.

Die Baustellen für die Optimierung von Nuris für die Thermikaufgabe sind bekannt, es gibt für diese Baustellen gute Lösungsansätze aber bisher meines wissens keine Holzmodelle die nach diesen Lösungsansätzen ausgelegt sind.
Laßt doch einfach die Nuris nach den beschriebenen Regelerweiterungen zu und wenn in der Nuriszene Interesse an der Wettbewerbsaufgabe besteht werden konkurrenzfähige Modelle entstehen......und das hat nichts mit Glauben zu tun, es ist das Prinzip der Evolution.

Gruß,

Uwe.
 
Keine Angst vor der "RES-Materialschlacht"

Keine Angst vor der "RES-Materialschlacht"

Ich glaube schon, dass es da zu einer kommen wird.



Nur ein Frage: Rumpfboot aus Balsa mit 50g/qm Armid überzogen sowie einem CFK Leitwerksträger. Ist dann regelkonform, oder?
Ich will Euch ja nicht großartig ärgern mit meinen Ausführungen. Will nur darauf hinweisen auf welche Ideen man kommen könnte, weil das ja kontrolliert werden muss.

LG Z

Jetzt müssten wir bitte mal definieren, was eine Materialschlacht bei RES ist oder sein soll!

Ich kann beim vorliegenden Reglemententwurf/Vorschlag/Idee keine erkennen!

Beispiele:

Wenn sich ein Jugendlicher mit engem Budget einen Balsarumpf für seinen RES-Segler (Bausatz für 90 €) baut, ein altes CFK-Angelrutenrohr aus dem Keller seines Onkels bekommt und als Leitwerksträger verwendet, dann den Balsarumpf mit 6 qdm Kevlargewebe verstärkt (das ihm ein Vereinkamerad schenkte), ist das äußerst pfiffig;) , dazu noch enorm preiswert und sogar regelkonform! Aber keine Materialschlacht!

Wenn sich dagegen der finanziell gut gestellte Modellflieger ein spezial Voll-GFK Schalentier ab 300 bis 800 € zulegt oder sogar die ultraleichten GFK-Modelle, die den GFK-Bauweisen der käuflichen Freiflugmodelle (bis zu 1.500 €) nachempfunden sind, dann ist das eine Materialschlacht und hat mit Evolution und Pfiffigkeit nichts mehr zu tun und ist im übrigen auch nicht regelkonform. :)

So, liebe RES-Freunde, nun bitte ich um euere Definition der "Materialschlacht"
 

UweH

User
Zum Thema Nuris, die Diskussion finde ich gut und würde mich auch dafür einsetzen die Regeln dahingehend zu ergänzen!

UweH, wie sähe es denn mit einer 2m Variante der MicroElli aus!?
Und spontan wüürde mir auch noch die Parabola 2009 mit 1800 mm einfallen.

Die Micro-Elli ist auf die 1,5 m -Größe optimiert, wenn 2 m dann eher die Parabola auf 2 m vergrößern oder Aris Mini in Holz oder Moreno in 2 m

Bei Aris Mini und Moreno ist der Proofilstrak auf die Einbausituation entlang der Spannweite abgestimmt, allerdings noch relativ einfach, also ohne stundenlange Optimierungsarbeit an den Profilen selbst.

Jetzt ist aber gut mit den Nuris, wir sollten uns erstmal auf die Regeln einigen und wenn die Nuris dann noch zugelassen werden kanns mit der Diskussion zu geeigneten Modellen oder Entwicklungen weiter gehen.:rolleyes:

@Yoshio: Du wohnst in München und bist Nurflügelfreund? Schon mal was von der Münchner Runde gehört?
Bei Interesse: PN ;)

Gruß,

Uwe.
 

Ralf_K

Vereinsmitglied
So, liebe RES-Freunde, nun bitte ich um euere Definition der "Materialschlacht"

@ Schmirgel,

(Spekulatuionsmodus ein):

Meine Idee dazu: Man baut sich etwas in der Art wie einen Allegro von Drela und beklebt den Faserverbundrumpf von innen mit mittelhartem / hartem Balsa (max. 1mm stark, auch um etwas mehr Druckfestigkeit zu bekommen), stellt zur Sicherheit noch ein oder zwei Balsaspanten rein, macht die Flügelauflage auch aus Balsa und ist damit Regelkonform. Der Flügelholm könnte mit etwas Aufwand auch aus Kohlerohr gefertigt werden und wäre dann auch Regelkonform :D. Das ganze dürfte meiner Schätzung nach Flugfertig bei max. 450 Gramm rauskommen.

(Spekulationsmodus aus).

Wenn der Pilot nicht völlig daneben ist, ist so ein "Regelkonformes" Modell von einem Miles, Climaxx usw. unter normalen Ümständen nicht zu knacken. Wenn ich es richtig gesehen habe kann der Allegro auch noch ordentlich Balast vertragen, es ist also auch für Windreichere Tage vorgesorgt.
 
Wo ist die RES-Materialschlacht

Wo ist die RES-Materialschlacht

@ Schmirgel,

(Spekulatuionsmodus ein):

Meine Idee dazu: Man baut sich etwas in der Art wie einen Allegro von Drela und beklebt den Faserverbundrumpf von innen mit mittelhartem / hartem Balsa (max. 1mm stark, auch um etwas mehr Druckfestigkeit zu bekommen), stellt zur Sicherheit noch ein oder zwei Balsaspanten rein, macht die Flügelauflage auch aus Balsa und ist damit Regelkonform. Der Flügelholm könnte mit etwas Aufwand auch aus Kohlerohr gefertigt werden und wäre dann auch Regelkonform :D. Das ganze dürfte meiner Schätzung nach Flugfertig bei max. 450 Gramm rauskommen.

(Spekulationsmodus aus).

Wenn der Pilot nicht völlig daneben ist, ist so ein "Regelkonformes" Modell von einem Miles, Climaxx usw. unter normalen Ümständen nicht zu knacken. Wenn ich es richtig gesehen habe kann der Allegro auch noch ordentlich Balast vertragen, es ist also auch für Windreichere Tage vorgesorgt.


Hallo Ralf,

1. was du hier beschreibst ist eben nicht regelkonform! Die Regelentwurf sagt: "Der Holzrumpf darf zur Festigkeitserhöhung auf der Oberfläche mit GFK/CFK/Kevlar beschichtet sein."

Ein GFK-Rumpf der mit Balsa gefüllt ist, ist was anderes. GFK-Rümpfe sind ausgenommen !


2. Wie mir Soner aus der Türkei schrieb, gibt es einen Kamikaze light, ein Modell ganz aus Holz, der auch unter 600 g wiegt. Es geht auch mit Holz.

Tut mir echt leid, die Formel lässt viele Formen der Modifikation zu. Ist alles eine Frage des Bauaufwandes, aber mit den zugelassenen Mitteln nicht des Budgets. Die Klasse ist absolut jugendtauglich - was auch wichtig ist!

Wie du hier im RES-Forum liest und andern Erfahrungsberichten entnehmen kannst ist der von dir angeführte Miles keines der leichtgewichtigen RES-Modelle (ein Vereinskamerad hatte auch einen M. gebaut und musste 60g Blei in die Nase tun. Miles hat wahrscheinlich seine starken Seiten nicht gerade bei Windstille.
Ich schätze, wenn für einen Wettbewerb zwei Modelle verwendet werden dürfen, man einen leichten Floater und ein Modell für den frischeren Wind haben wird (Materialschlacht).;)

Schönen Abend noch
Schmirgel
 
Neeee,

wenn ich einige Beiträge lese, dann vergeht mir der Spaß und ich hab keine Lust mehr.
Ihr seid doch gerade dabei es in "Materialschlachten" ausufern zu lassen, damit man "wettbewerbsfähige" Flieger an den Start bringt.
Bürokratie hab ich leider im "realen Leben" schon genug!
Auch "höher,schneller,besser" kann ich nicht mehr ertragen.

Warum nun nicht ganz aus Holz bauen? Kann man dies nicht mehr oder warum müssen immer "Hightech" Materialien zum Einsatz kommen?
Sowas ganz aus Holz ist doch die Herausforderung!

Mir persönlich geht es nicht darum, daß ich diese Wettbewerbe "gewinnen" und demnach alle Register ziehen muß, denn genau das wär doch wieder Stress!

Deshalb die türkischen Regeln 1:1 übernehmen.
Nur dies würde einen Sinn ergeben, zumal ein direkter Vergleich grenzüberschreitend möglich wäre.


Gruß
Monti
 
Hochstart

Hochstart

Servus,

heute hatte ich Gelegenheit den Miles mit der Hochstarteinrichtung bestehend aus 30m Gummiseil und 100m Schnur zu starten. Dabei war ein GPS an Bord mit dem ich die Höhen mitgeloggt habe. Die höchste erzielte Starthöhe waren leider nur ca. 45m bei 5-6 kg Zug. Die konnte ich dank Thermikanschluss glücklicherweise verdoppeln. Hier ein Auszug aus dem Log:

hochstart_gummiseil.jpg

Meist lagen die erreichten Höhen aber darunter :( . Wir haben allerdings auch nicht immer gleich stark ausgezogen und der Wind kam manchmal seitlich. Da hilft wohl nur ausgiebiges trainieren um bessere Höhen zu erzielen. Da hatte ich irgendwie mehr erwartet. Die kurzen Flüge habe ich dann hauptsächlich genutzt um den Spoiler zu optimieren und Ziellandungen zu üben. Den 15m Kreis treffe ich momentan noch nicht :) Aber das wird schon...

Zur Materialschlacht:
Wäre das zulässig: Balsa Rippenfläche voll beplankt, mit Polyestervlies und 2k PU Lack bespannt, ein CFK in der Endleiste um diese dünn und stabil zu bekommen, alles sauber verschliffen und poliert? Oder ist das schon 'ne SChalenfläche?

Das ist nicht aus der Luft gegriffen. Siehe Zitat Christian_S:
Nun übertreibt mal nicht, wenn ich meine Flächen voll beplanken will, Sinn hin oder her, was spricht dagegen?

Grüße, steve

@Tobi: Die Höhe aus dieser Stecker zustande kam kann ich Dir nicht genau sagen. Im Tal war der Flieger leider weit weg. Neu war er zudem und ich wollte ihn nicht crashen. Auf jeden Fall war die Geschwindigkeit recht hoch als ich den Spoiler ausgefahren habe und auf grund der zu geringen Höhenruderbeimischung gings ungespitzt in den Boden. Aber auch ohne GFK Beschichtung hat der Rumpf nichts abbekommen. Nur Seitenruder ist direkt über dem Roving, der dort als Verstärkung eingelegt ist, abgerissen. Mittlerweile funktioniert es mit dem Landen schon besser :)

@Monti: Im türkischen Reglement ist dem Selbstbauer alle Werkstoffe und Bautechniken erlaubt. Und das will doch keiner, oder?
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter

Ralf_K

Vereinsmitglied
Hallo Ralf,

1. was du hier beschreibst ist eben nicht regelkonform! Die Regelentwurf sagt: "Der Holzrumpf darf zur Festigkeitserhöhung auf der Oberfläche mit GFK/CFK/Kevlar beschichtet sein."

Ein GFK-Rumpf der mit Balsa gefüllt ist, ist was anderes. GFK-Rümpfe sind ausgenommen !


Hallo Schmirgel,

es ist egal ob ich einen extra gebauten dünnen Balsarumpf von aussen mit 2 Lagen verstärke oder einen wieder extra gebauten dünnen GFK oder Kohle / Carbonrumpf von innen beklebe. Du kannst die angewendete Bauweise nur mit größerem Aufwand nachweisen und das kann nicht das Ziel sein. Im Zweifelsfall wird der Rumpf mit einer Kontraststarken Folie bebügelt und schon ist alles gelaufen. Je mehr zugelassen wird, desto mehr ist möglich und wird auch genutzt. Wenn nur einer mit einem solchen Gerät auftaucht und weit vorne landet, dann hast Du beim nächsten mal schon zwei davon usw. Und das ist der Beginn des Wettrüstens.

Um die oben beschriebenen Ansätze von Anfang an zu minimieren vertrete ich das KIS Prinzip, also keine Faserverbundwerkstoffe, keine vollbeplankten Flügel usw. und einfach nur Holz. Von mir aus Kohlesteckung und das wars. Ich habe weiter vorne schon einmal geschrieben das ich jedoch kein Problem damit habe wenn die Sache erst einmal anläuft und dann geschaut wird wo die Reise hingeht ;).

@ Monti

Mach Dir mal keinen Kummer, ich gehöre zur Holzfraktion. Technisch bin ich zwar durchaus in der Lage so ein Leichtwindmonster zu bauen, aber das ist mir den Aufwand nicht wert. Zudem kommt, dass mir jeglicher Ergeiz abgeht und ich einfach nur Spaß haben möchte.
 

UweH

User
Ich finde nur, dass sie bei RES, genau wie bei F3B, keine echten Chancen haben.

Solche Aussagen bringen mich immer auf ziemlich blöde Ideen, hier das Ergebnis von 1,5 Stunden Evolution. Das ist noch nicht fertig, ein cAmax von 0,95 sollte es schon sein.....es ist halt nur ein Schnellschuß, noch ohne Optimierung :rolleyes:
Spannweite 2 m, Fluggewicht 600 Gramm, 17 g/dm² Flächenbelastung, Klappen im Screenshot - 2,5° gezogen.
Das Gewicht läßt sich in Balsa-Rippe mit Folienbespannung und offenen Felder bestimmt bauen, auch wenn noch ein kleiner Rumpf erforderlich wäre weil der Schwerpunkt und damit die Hochstarthakenposition hinter der Endleiste liegt. Die Spoiler würden bei dem Modell sicher vor dem Schwerpunkt liegen, aber die Winglets können die dadurch entstehende Instabilität bis zu einem gewissen Maß kompensieren.

KleinRES-ArisWL.jpg

Zum Thema High-Tech-Werkstoffe bei RES:
Ich persönlich verwende heute sehr gerne Kohleholme aus Fertigprofilen in den Flügeln, aber in den 90er Jahren habe ich viele 1,5 m Speerwurftechnik-Schleudersegler ganz aus Holz gebaut. Der Rumpf war innen im vorderen Bereich mit 0,6 mm Sperrholz verstärkt, Kieferholme in den Flächen, ansonsten alles aus Balsa und mit Folie bespannt. Das waren in der Studentenzeit billige, schnell zu bauende und relativ leistungsfähige Modelle an denen man schnell auch mal was reparieren oder einen neue Fläche mit anderem Profil oder Geometrie testen konnte. Ich habe damals nicht einen einzigen dieser zig Flieger in der Luft oder beim Hochstart mit 8 mm Latex-Schlauchgummi verloren, es gab keine Notwendigkeit hochfeste Faserwerkstoffe zu verwenden und für die RES-Klasse sehe ich diese Notwendigkeit auch nicht.

Da es aber relativ viele passende käufliche Modelle am Markt gibt die Flächen in CFK-Rohrholmbauweise haben würde ich vorschlagen Flügelholme und Steckungen aus Faserverbundwerkstoffen zuzulassen. Bei den Rümpfen kann man GFK für die Dauerhaftigkeit des Modells auch sehr gut durch Sperrholz ersetzen und deshalb wäre ich hier dafür reine Holzbauweise im Reglement festzuschreiben.

Gruß,

Uwe.
 
Oldtimersegler

Oldtimersegler

..... Beim dritten Wettbewerb wurde der 2. Platz, mit einem Oldtimerfreiflieger aus den 40-gern (gibts als Bausatz), der mit einer RC-Anlage (nur Seiten- und Höhenruder) ausgerüstet wurde, erflogen. Hat das Ziellanden gegen einen modernen Segler mit Landeklappen gewonnen. ....

Anbei nun der Link zu dem Flugzeug, welches letztens den 2. Platz gemacht.

http://www.aeroplan-modelle.de/aeroplan01042011014.htm

Man sieht was möglich ist.
LG Z!
 
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