Hacker Neuheit Me 309 - Bilder etc.

onty

User
ME 309

ME 309

Hallo ME 309 Freunde,
es sind nun mehr als 12 Monate vergangen, nach dem hier einige Ihren Erstflug hatten. Es ist sehr ruhig geworden. Wie sind denn nun nach mehr als einem Jahr Eure Erfahrungen mit der ME 309? Gibt es ein Video wo der Markus Rummer die ME 309 fliegt? Wie sieht es bei Euch mit der Temperatur vom Motor/ Regler aus?

Viele Grüße
Jörg

Ps. Der sehr zufrieden mit der ME 309 ist.
 

oliver30

User
Habe die Seilanlenkungen neu machen dürfen, da eins gerissen ist.
Außerdem frische Akkus und Lust auf fliegen mit ihr:)
Ansonsten habe ich Urlaub und unsere Wiese ist sehr eben derzeit;)...

Gruß
Oliver
 

austar

User gesperrt
Me 309 Bauplan aus Elektromodell 4/1995 Zeitschrift

Me 309 Bauplan aus Elektromodell 4/1995 Zeitschrift

Hallo zusammen,

weiß jemand von Euch wo ich den ursprünglichen Bauplan der Me 309 erwerben kann. Dieser wurde glaube ich in der Elektromodell Zeitschrift des Neckar-Verlags im April 1995 vorgestellt. Auf der homepage des Verlags ist leider nichts zu finden.

Viele Grüße,

austar
 

Gast_55248

User gesperrt
Hallo,

ich bin bald auch ein Pilot der Me309 mit dem Q80 für 12s Lipos. :)

Spricht etwas gegen einen Mejzlik CFK Prop 21x14E oder sollte ich lieber eine gleiche Größe von APC oder Xoar (Holz-Luftschraube) verwenden? Begründung?
Über Infos wäre ich sehr dankbar.



Gruß
TW4X
 

oliver30

User
Eine gut gewuchtete APC E ist gut genug.
Meine APC habe ich einfach lackiert.
Wenn du auf Sichtkohle stehst, nimm halt Mejzlik, Engel oder Falcon.
 

Gast_55248

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Hallo,

auch ich hatte am vergangenen Sonntag bei bestem Wetter den Erstflug mit der Me309 mit Q80-12s 28Pole und 12s Lipo sowie Mejzlik 21x13 Prop.
Schwerpunkt exakt laut Anleitung (Nase etwa 20° nach unten) ist etwas zu hecklastig.
Flugbild und Handling super, lässt sich sehr unkritisch fliegen und auch sehr langsam machen. Ein Abriss war mit dem Schwerpunkt nicht hinzubekommen, sie nimmt dann die Nase nur leicht nach unten.


Nun zur negativen Seite:
Leider bin auch ich davon betroffen, dass die Spinnerkappe alles andere als gewuchtet läuft, obwohl Kappe und Aluplatte mit den aufgeklebten Nummern zueinander ausgerichtet montiert waren. :mad: Prop hatte ich beim Bau des Modells kontrolliert, er war/ist perfekt gewuchtet. Auch der Rundlauf des Spinners bei wenig Drehzahl war augenscheinlich ok.
Habe dummerweise am Boden vor dem Ersflug keinen Vollgastest gemacht, daher kam dann in der Luft nach ein paar Eingewöhnungsrunden ab etwa Halbgas ein sehr unschönes Geräusch. Sofort gedrosselt und unbeschadet (not)gelandet.
Der anschließende Test zeigte, dass der Antrieb ab einer gewissen Drehzahl schlagartig extrem starke Vibrationen erzeugt, obwohl bei etwas weniger Drehzahl keinerlei Anzeichen einer Unwucht festzustellen waren. Während dieser Vibrationen schlug der Motor sogar bis zum Bugfahrwerk durch, welches im Ruhezustand mindestens 3mm Abstand zum Motor aufweist.

Zu Hause habe ich dann alles demontiert, das Alu vom Bugfahrwerk etwa 1mm abgefräst (nun 4mm Luft zwischen Fahrwerk und Motor), alles geprüft, eingebaut und anschließend neu getestet. Mit Spinnerkappe das gleiche Spiel: Starke Vibrationen ab etwa Halbgas, Motor schlägt wieder durch! Motor aus, alle Schrauben waren nach wie vor fest angezogen, Motor sitzt auch nach den heftigen Schwingungen bombenfest am Spant! Dennoch waren die Vibrationen dermaßen ausgeprägt, dass 4mm Abstand zum Fahrwerk nicht ausreichend waren. Sowas hätte ich nicht erwartet bei der festen Verschraubung des Q80.
Anschließend Spinnerkappe entfernt (Aluplatte blieb am Motor), langsam Gas gegeben und siehe da, auch bei Vollgas keine Vibrationen mehr.

Ende vom Lied ist, dass der pinkfarbene Außenring des Q80 ein paar Schleifspuren bekommen hat und die Spinnerkappe als Übeltäter identifiziert werden konnte, obwohl blaue Harzkleckse (Wuchtmasse) im Inneren dieser zu sehen waren
Scheinbar hat da jemand seinen Job nicht ordnungsgemäß gemacht! :mad::mad: Diesbezüglich bin ich wirklich sehr enttäuscht. :cry:



Ansonsten war ich fliegerisch von dem Modell für die wenigen Minuten Flug sehr angetan. Schon bei 1/3 Gas (es waren 25A laut Telemetrie) maschiert die Me309 ganz ordentlich. In den ersten Eingewöhnungsrunden flog sie schon erstaunlich flott mit nur 18A :)
Habe allerdings auch weder Ölkühler, seitlichen Luftstutzen noch Auspuffattrappen montiert, da das ganze Zeug ja unnötig bremst :cool:

Nun werde ich mal abwarten, was Hacker zu dem Problem mit dem Spinner sagt.


Gruß
TW4X
 
Hallo,

die Spinnerkappe ist nicht nur das Problem, selbst bei allen Teilen Top gewuchtet (auch die Kappe), hats bei uns vibriert.

Abhilfe schafft nur eine Heckabstützung des Q80 wie in einem F3A Modell. Danach waren alle Vibrationen auch mit kompletten Spinner weg.

Probiers aus. Das hat schon vielen geholfen.

Gruss Martin
 

oliver30

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Würde mich auch interessieren, ob er den Q80 abgestützt hat....
Die Kreiselkräfte in Relation zur Montagefläche des Motors sind nicht zu verachten.
 

Gast_55248

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Hallo,

danke für den Tipp mit der Abstützung des Motors. Da mir F3A Modelle fremd sind und ich bisher auch andere größere Außenläufer nicht gesondert abstützen musste, habe ich das natürlich auch nicht getan. Wenn das Problem generell bekannt ist, hätte Hacker das ja auch mal in der Bauanleitung bzw. der kurzen Beschreibung erwähnen können...
Hinzu kommt, dass ich den ganzen Thread hier nicht von Anfang bis Ende gelesen habe.

Da ich vorne sowieso noch etwas Gewicht benötige, werde ich das mit der zusätzlichen Abstützung mal probieren und dann berichten. Ärgerlich ist das ganze trotzdem, denn das Modell ist ja schon längere Zeit am Markt, die Problemstellen also bekannt. Bei einm steiferen GFK Rumpf wäre die Aufschwingtendenz vermutlich deutlich geringer. Ein Hinweis in der Anleitung wäre echt hilfreich gewesen...


Gruß
TW4X
 

oliver30

User
Wenn man sich vorab bei Hacker telefonisch über die 309 erkundigt, bekommt man diese wichtige Info mitgeteilt.
Warum dieser Hinweis nicht in der Anleitung bzw auf einem kleinen Zettel beigelegt ist, ist mir ein Rätsel.
Meine Variante bekommst du in fast jeder Schlosserei fürn Trinkgeld und funktioniert tadellos.

Ich habe bei meiner 309 wenig Wartungsarbeiten zu erledigen, einzig das Bugfahrwerk biegt sich mit der Zeit nach hinten.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten ist es so wie ich es mir immer gewünscht habe: Aufbauen, 4x fliegen, abbauen und kein Stress dabei.

Gruß
Oliver
 
Produktpflege

Produktpflege

Hallo Me-309 Fans (und alle die es noch werden wollen),

wir haben das Spinnerproblem inzwischen erkannt und wir sind eifrig dabei die Bausätze zu verbessern.
Kurioserweise läuft bei vielen Kunden der Spinner problemlos, bei anderen will es mit der Wuchtigkeit einfach nicht funktionieren.
Eine Motorabstützung für den Q80-Motor ist dann in Zukunft serienmäßig genauso vorgesehen, wie ein komplett neuer und leichterer Spinner.
Auf diese Weise sollten die Vibrationen zu beseitigen sein.

Gruß,

Christian Hoffmann
Hacker Factory-Team
 

Gast_55248

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Problem besteht weiterhin

Problem besteht weiterhin

Hallo zusammen,

ähnlich wie in Post #151 von Oliver habe ich den Q80 Motor mittlerweile hinten abgestützt.
Der anschließende Probelauf bis Vollgas im Garten mit einem noch halb vollen Akku vom vergangenen Wochenende erfolgte sehr vielversprechend.

Am vergangenen Donnerstag wollte ich dann recht zuversichtlich den zweiten Flug angehen. Mit einem frisch geladenen Akku kontrollierte ich sicherheitshalber nochmal den Motorlauf bei hoher Drehzahl am Boden. Und siehe da: Das Ganze schwingt sich schon wieder auf und endete in starken Vibrationen. :mad:
Da der Lipo natürlich jetzt mehr Dampf gehabt hatte, war die Enddrehzahl auch etwas höher. Beim Testlauf im heimischen Garten zuvor hat's wohl gerade so gepasst, dass nichts passierte...
Die Heckabstützung des Motors hatte jedoch wirkungsvoll verhindert, dass der Motor wieder bis zum Bugfahrwerk durchschlägt.

Nach dem nun gescheiterten Testlauf stellte ich fest, dass der ganze Antrieb sich mit etwas Kraftaufbringung am Prop ein wenig bewegen lies, obwohl die Befestigungsschrauben am Spant mit Loctite fest angezogen waren.
Daher wurde mir nun auch klar, dass die Abstützung des Motors kaum einen Effekt zeigt, wenn vorne am Motorspant das ganze Material arbeitet. :rolleyes:
Vergleich dazu Beitrag #109 und #129: Die Schrauben arbeiten sich bei unwuchtig rotierender Masse in das Material hinein. Die Druckkraft vom Motor auf den Spant aufgrund des Propellerzugs bei Vollgas unterstützt zusätzlich das Eindrücken des Materials.


Wieder zu Hause angekommen, habe ich den ganzen Antrieb nun entfernt und hatte eigentlich vor, die GFK-Beschichtung wegzufräsen, um beidseitig jeweils 2,5mm GFK Hartgewebeplatten deutscher Qualität mit Epoxydharz auf den Holzteil des Motorspantes aufzukleben, um dem System mehr Steifigkeit zu verleihen - insbesondere eine deutlich größere Härte an den Druckflächen der Befestigungsschrauben.
Nach ersten Fräsansätzen stellte ich fest, dass die GFK-Beschichtung nichtmal richtig mit dem Holz verbunden war. Mit bloßem 3mm Schlitzschraubendreher konnte ich die gesamte Beschichtung entfernen, Dremel war nicht mehr nötig! :mad:
Siehe angehängte Fotos.
Sorry an die Konstruktionzuständigen und vor allem an den Hersteller dieses Modells, aber bei derart primitiver Ausführung des Motorspantes ist die vorliegende Problematik bei schon geringster Unwucht (der Spinnerkappe) doch vorprogrammiert! Bei der restlichen überraschend positiven Konstruktion (und vor allem Bauausführung, Ordnungsgemäße Verklebung ab Werk etc.) geht man eigentlich auch von einem gescheiten Motorspant aus...
Nachdem das Modell bereits mindestens 2 (!!) Jahre am Markt ist, hätte die primäre Schwachstelle schon längst gefunden und beseitigt werden müssen. Sorry, aber diesbezüglich bin ich schwer enttäuscht!




Ich sehe das Problem nach gründlicher Analyse mittlerweile wie folgt:
1.) der Motorspant (5mm Holzstärke) ist viel zu weich, das dort verwendete Holz von minderwertiger Qualität (Härte).
2.) die GFK Beschichtung des Motorspantes ist völlig sinnlos, da keine feste Verklebung vorhanden ist, die dem Spant an den Druckberühr-Flächen der Motor-Spant Verbindung mehr Härte verleihen würde. Zumal besteht das GFK selbst (riecht beim Fräsen wie Phenolharz) aus mangelhafter Fernost-Qualität, wie sich mittlerweile heruas gestellt hat. Da bin ich deutlichst bessere (europäische) Standarts gewöhnt!
3.) die 4 größeren Bohrungen (herstellerseitig) nah am Lochkreis der Motorbefestigungsschrauben weichen die Aufnahmefläche (Druckflächen der Schrauben) des Antriebs zusätzlich auf. Der Sinn dieser 4 Bohrungen erschließt sich mir bis heute nicht.
4.) es reicht daraus resultierend eine nur minimale Spinnerunwucht bereits aus, dass das Material des Motorspantes derart arbeitet und folglich eindrückt, was dann unweigerlich zum Aufschwingen des ganzen Antriebssystems führt.


Fazit:
=====
Wenn 1.), 2.) und 3.) nicht zutreffen würden, würde sich der Antrieb trotz einer Spinnerunwucht nicht derart aufschwingen. Eine STEIFE Befestigung des Motors ist das A und O bei einem derartigen Antrieb. Bis heute war ich von einem vernünftigen Spant ausgegangen ohne das ganze mal näher betrachtet zu haben (war ja augenscheinlich ok). Daher konnte ich die Problematik bis jetzt auch gar nicht so richtig nachvollziehen. Aber wie heißt es doch: Vertrauen ist gut, Kontrolle...

Wäre der Spant aus hartem mehrfach verleimten Sperrholz deutscher Qualität gewesen, mit mehr als 5mm Dicke bzw. zusätzlich QUALITATIV mit GFK beschichtet, so wäre die Anbtriebseinheit ausreichend Steif, um auch eine große rotierende Masse wie bei der Me309 problemlos zu bewegen.
Die Masse der Spinnerkappe (bei mir ca. 145g) wäre primär gar nicht das Problem, wenn ein gescheiter Motorspant aus qualitativem, harten Holz vorhanden wäre, so wie es die Hersteller der größeren Kunstflugmodelle auch vorsehen.
Aber die hier verwendete "Weichpappe" mit völlig untauglicher Beschichtung ist jedenfalls derart ungeeignet (daher auch das Durchschlagen bis zum Fahrwerk beim ersten Testlauf ohne Heckabstützung), dass Probleme der Antriebsaufschwingung schon bei geringster Unwucht vorprogrammiert sind - da hilft in meinem Fall auch keine Heckabstützung des Motors mehr, wenn vorne schon alles arbeitet. :rolleyes:

Ich denke in meinem Fall hat eine besonders ausgeprägte Unwucht der Spinnerkappe die Problematik erst aufgezeigt. Vermutlich habe ich einen besonders "schlecht" gewuchteten Spinner erhalten, da andere User spätestens nach Abstützung des Motor keine Probleme mehr hatten.
Wäre der Spant von vernünftiger Härte, so dass sich die Schrauben nicht hinein arbeiten, wäre eine Abstützung des Motors gar nicht nötig. Ich habe auch schon einen Außenläufer mit über 800g (deutlich mehr als der Q80) ohne Abstützung in einem Modell betrieben und dort war noch nichtmal die Luftschraube gewuchtet. Es gab kein starken Vibrationen, weil der voll GFK Spant eben nicht in dem Maße arbeitet, wie die Weichpappe der Me309.



to do:
====
Da ich nicht den gesamten Spant vorne aus dem Rumpf reißen möchte, werde ich das freiliegende Holz großflächig mit qualitativer 2,5mm Glashartgewebeplatte beidseitig bekleben. Danach dürfte dieser Bereich nicht mehr derart arbeiten, so dass sich die Schrauben bei enstehenden Schwingungen erneut ins Material hinein arbeiten.
Ggf. ist aber auch zu prüfen, ob die Verklebung des Spantes mit der übrigen Rumpfzelle genügend Steifigkeit aufweist, sonst geht das Problem an dieser Stelle in veränderter Ausprägung weiter...


Noch ein Hinweis nach erkannter Ursache:
===============================
Selbst wenn die Spinnerkappe demnächst vielleicht deutlich leichter wäre und perfekt gewuchtet sein würde (keine unwuchtigkeitsbedingten Biegemomente mehr auf die Welle, welche sich entsprechend mit jeder Umdrehnung umlaufend in Zug-Druckkräften auf die Kontaktflächen Motor-Spant übertragen würden), wäre die Problematik des weichen Motorspantes immer noch vorhanden!

Spätestens nach einigen Flügen arbeiten sich die Befestigungsschrauben ggf. wieder ins Material hinein, auch wenn der Antrieb völlig vibrationsfrei laufen würde! Die entscheidenden Stichworte sind hier der Gyroskopische Effekt in Verbindung mit Präzession! Diesen Effekt kennt man ja vom Spielzeug "Gyrotwister". Bewegt man dieses Leichtgewicht bei hoher Drehzahl, entstehen sehr große Kräfte bei Kippung der Rotationsebene in der Hand.
Der rotierende Propellerkreis bewirkt genau dasselbe, wenn das Flugzeug z.B. eine Kurve etc. fliegt, also die Propellerebene in eine Richtung kippt. Die Kontaktfläche zwischen Motor und Spant muss diese durch Präzession auf die Motorwelle wirkenden Biegemomente letztlich aufnehmen. Ist der Spant zu weich, arbeitet das Material an den Kontaktstellen wieder, löst dadurch allmählich den festen Sitz des Motors und das bekannte Problem des Aufschwingens mit anschließenden Vibrationen ist wieder da.
Wenn das Material am Motorspant aber steif und hart wäre (z.B. ein vernünftiger GFK Spant), würde das Material nicht derart arbeiten können. Und genau das ist in meinen Augen der Kasus Knaxus für die vorliegende Antriebskombination.
Denn dann würde bei ggf. unwuchtig laufendem Spinner zwar das ganze Modell schwingen/vibrieren, aber nicht mehr der Motor allein, was hier das primäre Problem ist.



Sorry, dass es so lang geworden ist, aber nach dem nun zweiten Fehlversuch hab ich mich der Problematik erst jetzt ernsthaft angenommen.

Gruß
TW4X
 

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calamity joe

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Wow, 2 Jahre nach Produkteinführung, immerhin...

Entweder wurde / wird die 309 nicht so oft verkauft, so daß es 2 Jahre brauchte, bis man beim Anbieter etwas bemerkte, oder man ist dort so stoisch, daß erst beim 1001 Kunden, der reklamiert, gehandelt wird...keine Ahnung?

"Kurioserweise läuft bei vielen Kunden der Spinner problemlos, bei anderen will es mit der Wuchtigkeit einfach nicht funktionieren." ?????

Da würd' ich doch glatt meinen, wer das schreibt, noch ernsthaft "feststellt" und genau so formuliert, hat noch nie etwas von "Produktstreuung", besser "Qualitätsstreuung", gehört oder gar begriffen, was es damit auf sich hat. Ernsthaft? Na dann Prost Mahlzeit, da steht den armen Kunden sicher noch mehr bevor, wenn man nur an die Motörchen "Made in China" und manch anderes denkt - oder besser nicht. Mir wird speiübel, wenn ich solchen Kram lese, sorry.

Was hier statt dessen stehen müßte?

"Die Firma Hacker entschuldigt sich bei allen betroffenen Kunden für die entstandenen Unannehmlichkeiten und bietet als Entschädigung ... an. Die Pakete sind bereits an Sie unterwegs. Außerdem haben wir ... "

Doch was steht da? Zwischen den Zeilen: danke, daß Sie uns aufmerksam gemacht haben und wir nach zwei Jahren anhaltender Mängelberichte nicht mehr anders können, als eventuell neuen Kunden zuzusichern, daß sie etwas besseres erhalten werden, als die bisherigen Kunden, die uns, da sie schon bezahlt haben, nicht weiter interessieren. Na Klasse, so geht das! Warum schreibt ihr nicht gleich, kauft den Sch..ter noch mal neu, dann klappt's?

Qualität "Made in Germany"? Nee, Sch..tter, erdacht in Germany und schlecht gemacht in Anderswo, aber für saftigen Preis verkauft in Germany! Leut', wenn Ihr Euch auf Dauer unbedingt den Ast selbst absägen wollt, auf dem ihr alle sitzt - nur weiter so. Erst Grapuner, dann...

"...und alle die's noch werden wollen."? Wohl eher immer weniger.


Hallo Me-309 Fans (und alle die es noch werden wollen),

wir haben das Spinnerproblem inzwischen erkannt und wir sind eifrig dabei die Bausätze zu verbessern.
Kurioserweise läuft bei vielen Kunden der Spinner problemlos, bei anderen will es mit der Wuchtigkeit einfach nicht funktionieren.
Eine Motorabstützung für den Q80-Motor ist dann in Zukunft serienmäßig genauso vorgesehen, wie ein komplett neuer und leichterer Spinner.
Auf diese Weise sollten die Vibrationen zu beseitigen sein.

Gruß,

Christian Hoffmann
Hacker Factory-Team



Mal davon abgesehen, daß an der Hacker "Me"309 so manches des Originals der Vereinfachung zum Opfer fiel, ist selbst das offenbar noch zu kompliziert, um wirklich gut ausgeführt beim Kunden anzukommen. Schlimmer geht's nimmer. Traurig, aber Tatsache.

Gruß, Joe
 

Gast_55248

User gesperrt
Hallo nochmal,

ich wollte mit meinen persönlichen Erlebnissen zu dem Modell im vorherigen Beitrag jetzt keineswegs eine negativ belastete Diskussion los treten, schon gar nicht gegen Firma Hacker!

Die grundlegende Konstruktion des Modells sowie die Bauausführung beim Hersteller (z.B. ordnungsgemäße Verklebung aller Teile) sind für ein Holzmodell wirklich erfreulich gut ausgeführt.
Auch das Antriebskonzept scheint - den wenigen Flugminuten nach zu beurteilen - dem Modell mehr als angemessen. Zudem sind die unkritischen Flugeigenschaften über jeden Zweifel erhaben!


Wie auch schon von anderer Seite angemerkt, verstehe ich aber nicht, warum der Hinweis mit der Motorabstützung nicht als handfester Hinweis in jedem Bausatz beigelegt wird. Dann hätte ich meinem Q80 zumindest die jetzt unschönen Kratzer am Außenring von Anfang an ersparen können. Ein einfacher Beipackzettel oder Hinweis auf dem Schreiben mit der Schwerpunktangabe und den Ruderausschlägen wäre doch keinerlei Aufwand! So wäre das grundlegende Problem zumindest bei einigen (nicht bei allen!) Usern schonmal kaschiert.

Als echten Kritikpunkt muss ich den verantworlichen der ME 309 nach ausführlicher Fehleranalyse und Begutachtung lediglich ankreiden, dass die Dimensionierung des Motorspants (lediglich 5mm "Weichholz" bei 3 kW Eingangsleistung) und vor allem dessen Ausführung (Materialauswahl und -verarbeitung, Herstellung im Werk) als absolut mangelhaft zu beurteilen ist. So etwas darf einfach nicht sein, jedenfalls nicht bei derartiger Motorleistung...

Davon mal ab sehe ich das Modell als gelungene Kombination von Komponenten, welche dem Piloten nach Fehlerbeseitigung viele unkritische, schöne Flugstunden bereiten wird. Wie gesagt, der Spinner ist in meinen Augen NICHT das Hauptproblem, hilft aber wohl, die Fehlerauswirkung zu verringern.
Das ganze stellt jedenfalls KEIN unlösbares Problem dar, wenn man einmal die Ursache(n) gefunden hat! ;)


Gruß
TW4X
 

calamity joe

User gesperrt
Möchte ich auch nicht, mir geht da manchmal nur der Gaul durch. Eigentlich könnte es mir egal sein, war ja nicht mein Geld und Verdruß. Ich finde es, bei einem Unternehmen, das reichlich Geld für Made-in-China Ware verlangt und stets groß wirbt, einer der Besten im Markt zu sein, nur mehr als seltsam, die Kundschaft mit diesem Problem so lange alleine zu lassen und dann noch solche Sätze vom Stapel zu lassen.

Der Sachverhalt, egal ob "häufig" oder "selten" auftretend, ist ein klarer Hinweis auf einige wesentliche Fehler: 1. mangelhaftes Qualitäts-Management, 2. mangelhafte Modell-Bauausführung, 3. mangelhafte Motorenherstellung, 4. mangelhafter Kundenservice [bis hier alles Fehler des Anbieters], 5. mangelhaftes Zubehör [wovon eines mit dem Modell geliefert wird, somit ebenfalls in die Mitverantwortung des Modell-Anbieters zählt], 6. mangelhafte Vorbereitung des Modellfliegers und sicher noch weitere.

Spätestens mit Fehlern 1-4, eigentlich zusätzlich 5, ist mehr als genug Anlaß gegeben, aktiv und schnell für Abhilfe, aktive Kundenkontaktierung und ein Angebot zur Behebung des Problems zu sorgen. Offenkundig fand der Anbieter erst nach rund 2 Jahren Anlaß gegeben, den Kunden, die für's Modell, ohne Extras, rund 900.- bis 1000.- €, den Motor rund 550.- bis 600.- €, den Akku einige Hundert Euro und den Regler rund 400.- bis 500.- € auf den Tisch legen, mitzuteilen, daß man künftigen Kunden bessere Modelle liefere. Deftiger geht's kaum. Wenn ich für mein Spielzeug rund 2500.- € mit allem drum und dran auf den Tisch geblättert hätte, würde mich so etwas massiv ärgern. Es kann ja wohl nicht sein, daß den Kunden Bananen-Produkte (die beim Kunden reifen) für viel Geld verkauft werden, und sie anschließend noch selbst für die Fehlerbehebung aufkommen dürfen, als sei es das selbstverständlichste der Welt. Jeder Handwerker, der so etwas mit Auftragsausführung abliefert, wird in Regreß genommen, doch Warenverkäufer sind heilige Kühe, denen man sogar dann noch die Stange hält?

Bleibt mir nur zu sagen: sorry, daß ich mich eingemischt und etwas gesagt habe, werde es so schnell nicht wieder tun.

Gruß, Joe

P.S.: zum Motor, der sicher und ohne jeden Zweifel, eine Top-Leistung bringt, bliebe zu sagen, daß trotz baulich-konzeptioneller Kürzung der Glocke offenbar kleine Produktionsstreuungen, gemeinsam mit Unwucht bei Latte und Spinner, reichen, ihn in heftige Schwingungen zu versetzen. So gesehen, muß man schon fragen dürfen, wie gut denn ein derartiges Produkt tatsächlich ist resp. das damit verbundene "Management", ist. Vergegenwärtigt man sich das Bauprinzip des Aggregates (resp. prinzipiell das der BL-Außenläufer, insbesondere hoher Masse), wird schnell klar, daß die Hebel vs. Lagerungen ein prinzipielles Problem darstellen. Dafür kann der Anbieter erst mal nichts, richtig. Doch bei Staufenbiel zB gibt es, nicht in dieser Leistungsklasse, und zu einem anderen Zweck so erdacht, BL-Außenläufer, die zeigen, daß es auch anders geht - gekapselte BL-Außenläufer. Dieses Prinzip läßt eine günstigere Lagerung zu und wäre, mit weiteren bauliche Änderungen sowie entsprechend modifiziert, eine Idee, das Problem zu lösen. Ein kluger Ingenieur ginge das an und würde in Kürze eine respektable Lösung anbieten. Bleibt zu hoffen, daß man so etwas im Modellbau wieder mal erleben darf.
 
ME 309 - Rookie

ME 309 - Rookie

Hallo und einen schönen guten Tag,

nach einer langen (Um-) Bauphase einer von mir gebraucht erworbenen Me ist sie endlich fertig geworden und hat am 02.02.2014 bei mir ihren Erstflug erlebt. Bzw. ICH habe ihn erlebt, anfangs mit ganz gut Herzklopfen beim Reinschieben des Stachels zum Start....aber dann....(nach etwas tief trimmen)....Genuss pur. Sehr gutmütig, sehr ausgewogen...prima....und, wenn ich aus dem Video von Christian Hoffmann zitieren darf "Kreuzbrav!". Leider war mir kein zweiter Flug vergönnt, da eine Hauptfahrwerksaufnahme einen leichten Schaden erlitten hatte....Und NEIN, meine Landung war nicht schuld ;)

Da meine ME einen Hacker A60-20M verbaut hat, habe ich mir Mal Gedanken über eine Kühlluftzufuhr gemacht. Immerhin wurde der Motor bei dem 10-minütigen Erstflug gute 50 °C warm. @Messerschmidt....die Idee ist an Deinen Beitrag aus der elMO 4/1995 entnommen. Falls das Wetter in diesem Land irgendwann einmal wieder fliegbar werden sollte, werde ich berichten, ob diese Art der Kühlmaßnahme Wirkung gezeigt hat.

Viele Grüße, Rainer
 

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Ich habe heute die Zeit zwischen den Regenfronten für immerhin 3 Flüge nutzen können. Die Motorbelüftung scheint sich bemerkbar zu machen. Waren es vorher nach 10 - 12 Minuten Flugzeit ca. 50°C, sind es nun ca. 40°C an der Motoroberfläche. :)
Mit freundlichen Grüßen
Rainer
 

Gast_55248

User gesperrt
Hallo,

nach nun fast 5 Monaten meines letzten Beitrags zu der ME309 möchte ich mich nun nochmal zu Wort melden.

Den weichen Originalspant des Modells hatte ich wie angekündigt beidseitig mit 2,5mm Glashartgewebeplatten deutscher Qualität beklebt. Der Q80 Motor sitzt nun bombenfest quasi wie an einem Stahlträger, da das Holz im Bereich der Motorbefestigungsschrauben nun nicht mehr arbeiten kann.

Zudem habe ich von Firma Hacker ein Ergänzugsset für das Modell kostenlos zugesendet bekommen und meine Spinnergrundscheibe wurde in diesem Zuge überarbeitet und nachgewuchtet. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank dafür!
Das Set besteht aus einem neuen Spinner sowie einer gefrästen Motorabstützung und einem Alu-Drehteil.
Durch den bereits von mir verstärkten Motorspant habe ich mich allerdings dazu entschlossen, die Motorabstützung vorerst nicht einzubauen.

Der Spinner besteht nun aus Kunststoff statt aus Verbundfasern und wiegt nur 50 statt 140g. Durch die fertigungsbedingt homogene Materialverteilung sowie das deutlich niedrigere Gewicht sind mögliche Unwuchten darin praxisbezogen quasi ausgeschlossen.


Gestern sind bei mir nun endlich Freizeit und gutes Wetter aufeinander getroffen, um den Antrieb praxisgerecht erneut zu testen. Um es kurz zu machen, der Q80 läuft jetzt auch bei voller Regleröffnung seidenweich ohne Vibrationen. Zudem - wie schon zuvor - mit schönem charakteristischen Sound, ganz anders als gewöhnliche Außenläufermotoren.
Fliegerisch war die ME309 gestern daher sehr gut unterwegs. Mit dem 12s 5000mAh Lipo flog ich ganze 10min. in relativ flotter Gangart. Nach der Landung hatte ich jedoch nur rund 3000mAh nachgeladen! Ich bin begeistert, wie effizient sich das Modell mit zügiger Geschwindigkeit ohne die Anbauten wie Ölkühler etc. bewegen lässt! :) Und der Motor? Gerade mal handwarm bei 18° Lufttemperatur und ohne jegliche Kühlluftzufuhr.
So macht Elektroflug in dieser Größe Spaß.


Gruß
TW4X
 
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