Anschlusskabel 2S LiFe Akkus

Hallo Fabian,

ich verwende LiFe Akkus seit ca. einem Jahr als Empfängerakkus in meinen Wettbewerbsmodellen (F3J). Dabei sind folgende Steckertypen im Einsatz:

Hauptanschluß: MPX Buchse grün
Balanceranschluß: EHR

Momentan muß ich diese Stecker vor dem ersten Einsatz immer anlöten. Allerdings befinden sich der Akku ganz vorme im Rumpf, so dass die Kabel ohnehin verlängert werden müssen. Beide Anschlußkabel müssen bei mir mindestens 8 cm lang sein.

Kleine Rückfrage: Wie sieht´s denn mit den Abmessungen aus? Es ist nämlich nach wie vor schwierig Akkus im Kapazitätsbereich ab 1200 mAh zu finden, die auch in schmale Rümpfe reinpassen. Das einzige passende Angebot stellen für mich derzeit die Hyperion LiFe Akkus dar, aber leider muß ich hier erst mal die vorhandenen Stecker abschneiden und die Kabel verlängern.

Gruß, Karl Hinsch
 

HFK

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Ich löte mir die MPX Buchsen so: Alle 4 Kabel der 2 Zellen kommen je auf einen der 6 Pins, Plus auf die Plus Seite, Minus entsprechend.

Im Stecker wird dann zwischen den mittleren plus/minus Pins eine Si-Diode (8 oder 14A) gelötet und außen das Servokabel entsprechend auf die plus/minus Pins. Dadurch habe ich eine passende, reduzierte Betriebsspannung von rd. 6V.

Wird dann das Ladekabel konventionell (3 Plus 3 Minus) gelötet, wird wie eine Zelle mit doppelter Kapazitäz geladen. Vorteil Kein Balancer Anschluss erforderlich, immer perfekt balanciert und: Ich kann mit einem 3,6V Netzteil direkt ohne jegliche weitere Elektronik laden.
 

flymaik

User
Ich denke hier kann man ewig diskutieren ohne 100%ges Ergebnis.
Ist m.M. ein merkwürdiger Trend Akku mit Steckern liefern zu wollen. Wenn der Stecker der richtige ist, ist das Kabel zu lang, zu kurz, zu dick, zu rot ...... ??
Das Gegenteil von "Gut" ist "Gut gemeint". Fasse das bitte nicht als Kritik auf. Das ist nur mein Standpunkt. Weniger ist manchmal mehr.
2 Kabel dran, von brauchbarer Länge und Qualität und gut ist.

Das erinnert mich irgendwie an das rumgemoser bei Motorspanten für E-Segler. erst wird gemeckert das er nicht Eingeharzt ist und wenn er dann drin ist, wird gemeckert, das der ausgesuchte Motor oder Getriebe nicht passt.:confused:

Für mich sind das modellbauerische Grundhandlungen die sollte man beherrschen, weil sie einfach dazugehören.
Es kauft sich ja nicht jeder ein neues Auto nur weil der Tank leer ist.:p
 

HFK

User
...2 Kabel dran, von brauchbarer Länge und Qualität und gut ist.....:p

Wie meinst Du das? einmal "die Strom" Kabel Plus und Minus (2 Adern) und dann als 2. Kabel den Balancer (3 Adern)?

Ich plädiere für 2 Alternativen:

einmal für jede Zelle Plus und Minus separat herausführen, Zellen dabei natürlich nicht verbinden um die MPX Geschichte machen zu können. :cool:
zum anderen Plus und minus und Balancer für die, die sich das obige nicht zutrauen..:).
 

flymaik

User
Ich hab deine Version erstmal aussen vor gelassen, weil es wie du schon selbst bemerkt hast, für manche zu komplizert sein könnte
Obwohl ich sagen muß, das hat was für sich.
Kannst du mal ein Bild einstellen? Ich stell mir das mir der Diode und dem Stecker ein bischen "klumpig" vor.
Eine Diode reicht m.M. nicht immer.
Bei E- Antrieben brauchts eher 2 damit man ein Tick unter die BEC Spannung kommt, wenn der Akku als Unterstützung arbeiten soll.
 

HFK

User
...deine Version .... für manche zu komplizert sein könnte...
Obwohl ich sagen muß, das hat was für sich......
Ja, Maik,

für manche sind 2 Kabel schon eines zu viel. :D Gib mir mal per PN Deine Mail Adresse, dann schicke ich Dir eine Skizze die sogar noch einen elektronischen Schalter beeinhaltet - wie auf diesem Foto. Und statt einer 14A Diopde kann man auch 2 St mit 5A nehmen, oder statt des Schalter MosFet eine 2. 14 A Diode, sodass die Spannung weiter sinkt.

CIMG3026.JPG

CIMG3027.JPG
 
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