RES-Modelle

Baba-Jaga

Baba-Jaga

Hallo Mike,

eine regelkonforme Variante, die die Leistungsmerkmale des Allegro Lite recht gut umsetzt findest du hier:

http://www.uni-stuttgart.de/akamodell/projekte/?p=398

Die Baba-Jaga hat auf den diesjährigen Wettbewerben auch schon ihr Leistungsvermögen gezeigt.

Einen Bausatz wird es möglicherweise noch dieses Jahr hier geben (falls du schneller als mit dem Nachbau des Allegro Lite zu einem flugfähigen, erprobten Modell kommen willst):

www.modellbauservice.com

Einfach mal Kontakt aufnehmen.
 
Danke für eure Infos zum Allegro.
Anscheinend habe sich einige mit Drelas Design Philosophie befasst.

Was mich wundert ist dass Holzrümpfe eingesetzt werden, wobei ein konischer Leitwerksträger aus Fasern laut Reglement zulässig ist.
Einen LW-Träger mit vernünftigem Gewicht und ausreichender Festigkeit selbst zu wickeln ist nicht allzu aufwändig.
Bei unserem Aegea Projekt haben wir die Rohre mit 19-20gr selbst gewickelt, die Länge ist ähnlich beim Allegro. Bis jetzt haben die Rohre bei den drei Fliegern gehalten.
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/372492-Baudoku-Aegea-II?highlight=Aegea

Und bei den Drela Holmen scheint noch einiges an Gewichtsreduktion machbar solage man den Flieger nur an das Standard Gummi hängt.

Gruß
Mike
 

Kayb

User
Es gibt derzeit 4 RES Entwicklungen, die sich an Drela's Allegro orientieren. Am nächsten dran ist, wie hier schon erwähnt, unsere BABA-JAGA. Auch PicaR.E.S und der FORESTER verwenden die AG3X Profile. Der PURES ist trotz offener Rippenbauweise nah am Allegro dran.

Vom Gewicht her solltest du tunlichst schaun das Gewicht vom Allegro zu halten. Wird der Flieger schwerer, hast du bei ruhigen Bedingungen echt schlechte Karten. Den Holm hast du ja schon als Potentielle Einspaarmöglichkeit entdeckt. Unsere leichtesten BABA's wiegen 450g mit Holzrumpf. Ein Rumpf mit CFK-Heckausleger ist in Planung, damit werden wir nochmals ne ganze Ecke leichter.
Wichtig ist beim Bau schön leichtes Holz zu verwenden und nicht unbedingt Tonnen an Klebstoff reinzubuttern.

gruß Ruben
 
Hallo,

was ist denn für euch leichtes Holz? Unter 10 Gramm pro Millimeter Dicke (pro Brettchen) oder welchen Orientierungswert nehmt ihr da. So gehe ich auf jeden Fall bei den meisten Standardteilen vor.

Noch eine Frage zu den Anlenkungen. Ich nehme immer noch die Bowdenzuginnenröhrchen mit einem 0,8 Stahldraht. das ist im Vergleich zu einer fadenanlenkung wie beim SAL immer noch sehr schwer, vor allem da es ja vorne mal x wieder reingepackt werden muss. Was nehmt denn ihr.

Vielen Dank für die Antworten.

Viele Grüße aus Köln

Uli
 
Hallo Uli,

das Holz mit der Waage, aber auch dem Auge und den Fingern aussuchen, die Maserung und die Homogenität des Brettes ist genauso wichtig wie das spez. Gewicht, aber das weißt du sicher.

Eine Fadenanlenkung bei RES habe ich noch nicht gesehen, ist aber ein interessanter Gedanke. Könnte auch bei den Kräften die an den RES modellen wirken, durchaus möglich sein wenn das Höhenruder auf Zug angelenkt wird. Bei einem V-Leitwerk einfacher realisierbar als bei Kreuzleitwerk, weil die Anlenkung oben im V erfolgen kann. Von der Gewichtsbilanz ist die Fadenanlenkung sicher ein Tick günstiger als ein Bowdenzug, gerade weil die Einsparung hinter dem Schwerpunkt wirkt.

Rainer
 
Hallo Rainer,

danke für deine Antwort. Das stimmt, ich wusste bereits, dass es beim Selektieren noch weitere wichtige Kriterien gibt (neben dem Gewicht).

Fadenanlenkung probiere ich beim nächsten Modell aus, aber mit zwei 0,3er "Federn" (nicht nur eine wie beim SAL) - spart rund 7 Gramm hintern Schwerpunkt.

Viele Grüße

Uli
 
Hallo,

was mich an der Stahldrahtanlenkung stört ist lediglich, daß der Draht rostet! Hat da jemand eine Idee, ob es so einen Draht federhart in rostfrei gibt.
Das Trimmblei hab ich teilweise durch einen GfK-Überzug der Rumpfnase ersetzt, die ich vorher so schlank wie möglich um den 800er Eneloop verschliffen
habe. Dabei setzte mir auch der regelkonforme Nasenradius eine Grenze. Überlege noch, einen Flitschenhaken weit vorne einzubauen. Hat das Sinn bei einem
RES-Modell, oder zerlege ich dasselbe? Hab das vor Jahren mal bei einem Fashion von Simprop (HLG) gemacht. War immer sehr spektakulär, das Teil hatte
aber auch eine superfeste Styro-Abachi Fläche. Flitschen kenn ich auch von meinem Nuri XXs.
Zur Abwechslung mal wieder ein buntes Bild von meinem zum Papagei mutierten RESolution-Verschnitt.

Gruß Hans
 

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Hallo Hans,

seitdem ich meine Rümpfe in der Wohnung und nicht im (etwas feuchteren) Keller lagere, rosten die Drähte meines Erachtens nicht mehr. Scheinbar gibt es auch Drähte die rosten und solche die es nicht tun - optisch unterscheiden kann ich die aber nicht. Meine 20 Jahre alte Libelle lag schon Jahre im Keller und ist x mal bei Regen geflogen und null Rost. Mein Climaxx Compact hat nach 4 Jahren schon so rostige Drähte, dass ich sie bald austauschen werde.

Flitschen: Die Frage ob die Struktur das aushält ist sicherlich berechtigt - ich denke aber schon (Resolution ohne Oralight). Ich denke aber, dass der relativ hohe Profilwiderstand und die geringe Geschwindigkeit (Profil) des Modells zu einem recht extremen Ausbremsen nach dem Schuss führen werden und man keine berauschende Höhe erreicht (oder einen Looping fliegt :-) , wenn man im ersten Moment etwas zuviel zieht). Da würd ich lieber 7 Meter Gummie und etwa 30 Meter Seil nehmen und einen normalen Hochstart machen. Die Höhe reicht mit diesen Modellen ja oft, um mittels bodennaher Thermik davonzusteigen.

Viele Grüße

Uli
 
Mal eine unbedarfte Frage am Rande, warum lenkt ihr eigentlich nicht mit einer Torsionsfeder a la DLG und einem Faden an ?

Ich hatte an einem Thermikschleicher (Lotus) das Thema mit uralt Anlenkungen, das Modell hat schlichtweg Jahrzehnte gelegen und mit neuen Servos etc. pp. habe ich kurzerhand alles neu gemacht, bzw. neu machen müssen. Klar hatte ich Bedenken, was passiert denn beim Hochstart ?

Aber - nix, einfach nix, funktioniert astrein, an einem 14m HLG Gummi, das bis Maximum an einer 90m Schnur ausgezogen wird, kein Flattern, kein Haken, nix. Und dabei ist das HR auch noch auf Torsion und Tiefe auf Zug.

Ich frag halt nur mal, weil der Lotus ist an sich nicht so viel anders, 2m, Balsa Styro, GfK Rumpf und vermutlich in etwa das Gewicht das ihr wahrscheinlich am Ende gerne hättet. Torsionsfedern sind 0,5er Federstahl, Schenkel 50mm zwei Stück, Servos D47.
 

Dix

User
Ich habs einmal probiert beim DLG und habe die Finger wieder davon gelassen.
Die dauernde Federvorspannung haben meine Leitwerke verzogen.
Vielleicht waren sie einfach nur nicht steif genug.

Doch ist meiner Meinung nach ein 1-1,5mm Kohlestäbchen mindestens genausogut, kaum schwerer und die Leitwerke werden wirklich nur belastet mit Aerodymanischen und Bums- äh Lande-Trägheitslasten.
Wenn man die Bohrungen in Servo- und Ruderhorn untermaßig lässt und das Drähtchen zur Anlenkung vorsichtig da reinwürgt, dann bleibst die Geschichte auch so spielfrei, wie es das Servo selbst zulässt.

Und wenn man doch einen Stahldraht als Anlenkung nimmt, kann man den auch als Antenne für die olle 35MHz-Gurke nehmen...
 
Ähm ja, Arthobby, ich hatte den damals noch von Simprop, kA muss ewig lange her sein.... hat jetzt haargenau 395gramm nach der Modernisierung.

Hm, mit den verzogenen Leitwerken kenne ich auch, allerdings hat das verlegen der Torsionsfedern an die richtige Stelle direkt Abhilfe gebracht.
 
Poh, das ist echt leicht vor allem für einen "Vollmaterialflieger" (Styro mit Pappel beplankt) - bist du sicher, dass deine Waage nicht klemmt?

Viele Grüße

Uli
 
Mal rein hypothetisch:
wenn der Lotus von Simprop dem von Arthobby entspräche, arthobby gibt ein Leergewicht von 382g an, siehe hier:

http://www.arthobby.com/index.php?page=item&category=29&sub_category=38&item=272

dann wäre das sensationell leicht - wenn ein Wiegefehler auszuschließen ist - und wir müßten uns mit unseren Holzfliegern mit Rippenflügel gehörig anstrengen um da hin zu kommen, oder die Rippenfelder mit Helium füllen....;)


P.S. Vielleicht schäumt arthobby ja sein Styopor mit Helium auf, dann ist es ja auch im Flügel gebunden...(ist en Scherz ;))
 
..., ich hab mal gegoogelt: Die Jungs bei RC-groups haben das Teil mit unter 400 Gramm gewogen (Fluggewicht, wenn ich richtig gelesen und übersetzt habe).

Viele Grüße

Uli
 
Naja, ich fragt ja nur wegen der Anlenkung, braucts jetzt einen Foto-Videobeweis mit Tageszeitung und Daumenabdruck ;) ?

Das Ding ist sehr leicht, Leitwerke 2mm Balsa (!), Rumpf hauchdünn und vorne sehr lang, ein 4Zellen 350er reicht mit 8gr. servos drin.
 
nein Dominik, natürlich nicht - ich wollte deine Aussage nicht in Frage stellen. Ich fand das Gewicht für die Bauweise nur so heftig niedrig, dass ich wirklich dachte, deine Waage "tickt vielleicht nicht richtig".

Viele Grüße und nichts für ungut***

Uli
 
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