RES-Modelle

Stephan2

User
Es gibt aber auch gebarrelte Pfeile, die sind dann unterschiedlich. Das habe ich aber bis jetzt nur bei Holzpfeilen gesehen.

Easton ACE haben auch Fassform, keine reines Carbon sondern mit Alurohr innen drin.
Sind aber wohl zu dünn hier,
wohl auch zu teuer -> 25€ je Schaft. :cry:

Grüße
Stephan
 

Gast_46583

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Leitwerke beim RES

Leitwerke beim RES

Zwei Fragen beschäftigen mich schon die ganze Zeit:

1. Was hat ein V-Leitwerk gegenüber dem Kreuz-Leitwerk für Vor-/Nachteile ?
2. Was hat die ebene Platte gegenüber dem profilierten Leitwerk für Vor-/Nachteile ?

Hat jemand eine qualifizierte Antwort parat ?
 

Kayb

User
V-Leitwerk Vorteile:

lässt sich etwas leichter bauen.
Einfachere Mechanik.
hat nur 2 Randwirbel --> weniger Widerstand. Ebenso ist das Leitwerk meist Tiefer--> größere RE --> weniger Widerstand.


K-Leitwerk Vorteile:

ist einfacher einzustellen, da Höhe und Seite entkoppelt.
EWD ist einfacher zu messen und einzustellen. (gibt auch die Möglichkeit eines Pendels)
Weniger Verluste bei Ruderausschlägen, da sich nicht bei Seitenruder die Höhenruderkomponenten raussubtrahieren. Somit Widerstand produzieren, aber nichts zur Steuerung Beitragen.
Besseres Handling im Hochstart. Im Start ist das das Leitwerk belastet. Da es beim K entkoppelt ist funktioniert das Seitenruder wie sonst auch.


Vom Handling her bin ich der Meinung , dass ein korrekt ausgelegtes V genauso funktioniert wie ein K auch.
Wenn Leitwerkshebelarm und größe passt. Hab bin ich mit beidem stets gut ausgekommen.

Profililierte Leitwerke machen weniger Wiederstand, wenn richtig profiliert, kann man auch verbocken.
Es ist mehr CA_Max da. Meist werden dadurch wenden enger.

Gruß Ruben
 
hab grad mitn thiele telefoniert und haben etwas über ein anderes projekt getüftelt
zufällig sind wir auf den resi gekommen und er meinte des fliegt geniel
auf seinen videos war auch teilweise starker wind und da ich viel mit ihm tüftel und schon sehr viel modelle von ihm geflogen bin und besitze kann ich nur bestätigen das es stimmt was er sagt...weil iwie fliegen seine flieger alle verdammt gut

siehe falken oder phönix ... flieg die scho ewig und immer wieder gerne !

werd mir auch einen resi zulegen und wenns passt auch zu ein paar wettkämpfen kommen
freu mich scho voll aufs neue jahr :D :D :D :D

schön abend jungs
 
ahh ganz vergessen

des profil wird bei thiele nie verraten :p und das leitwerk ist ein pendel V leitwerk
mehr widerstand beim lenken hin oder her ! der bauaufwand ist wesentlich geringer und leichter
zum transport auch schnell abnehmbar ...was ich beim phönix immer sehr gut fand

beim phönix hat es sich ja auch bewehrt und die, die einen phönix geflogen sind ,sind eh voll begeister ;)
 
V-Leitwerk

V-Leitwerk

wenn das V-Leitwerk tatsächlich so viel Vorteile bietet warum gibt es keine Manntragenden mit V-Leitwerk?
Zweifelsfrei gibt es mechanische Vorteile und auch der Abstand zum Boden ist bei der Landung Vorteilhaft.
Aber den aerodynamischen Vorteil...?

Gruß Stefan
 
keine würd ich nicht sagen...eher sehr wenige
auf anhieb fällt mir der salto ein

beim f3b/f3j kloppen sich ja auch alle drum was besser is....einmal gewinnt jemand mit v und mal einer mit k leitwerk
ich denke mal zwischen beiden merkt man keinen unterschied.... das alles nur ne glaubensfrage :confused:

aber der resi is ja ein bausatz....kann ja jeder selbst noch ein k leitwerk rankleben :p
 

Kayb

User
beim manntagenden Flieger brauchst du für nen V nen ne ziemlich hässliche Mechanik.
Beim Modell kannst das einfach durch nen Mischer machen. Ohne Mischer wird das auch beim Modell hässlich. Geht aber.
 
simplyRES

simplyRES

Servus zusammen,

ich habe nochmals nach den Pfeilschäften geschaut. Bei dem Händler, den Uwe angegeben hat, sollten die Schäfte, die ich verwende, auch erhältlich sein. Die genaue Bezeichnung der Pfeile lautet: EASTON, 340 fatBoy 8,3gpsi. 340 sagt etwas über die Härte aus und heißt Spinewert. 8,3gpsi heißt gramms per inches, das Längengewicht pro inch. Der Durchmesser der Rohre beträgt 9mmx8mm, die Länge 825mm bei einem Gewicht von 18,1g, wenn die Spitze abgenommen ist.
Der Durchmesser der Schäfte wird übrigens bei keinem Händler erwähnt. Nach meiner Kenntnis sind die fatBoy diejenigen mit dem größten Durchmesser. Es gibt sonst noch unzähliege dünnere, sogar härtere, aber wesentlich schwerere!
Bei den fatBoy muss man evtl. aufpassen, es soll verschiedene Härten (Splinwerte) geben (lt. Händler).
Sehr gut beraten hat mich der vermutlich größte Händler in München, www.tdh-bogensport.de.
Wegen ihres Innendurchmesser von 8,05mm passen sehr gut 8x6er Drachenrohre hinein. So kann man einfache Mittenverbinder herstellen. Bei mir sind diese ca. 250mm lang (wegen der besseren Krafteinleitung nicht zu kurz), bekommen noch einen Kern von 6x4, 150 mm lang, und innen ein Stahlstab, 60mm lang, mit 4mm Durchmesser. Diese Verbinder sind leicht und brechen garantiert nicht.
Rohrreste kann man übrigens auch mit 8x6 Cfk-Rohrstücke verbinden und für die Flügelohren verwenden.
Als Knickverbinder verwende ich jetzt viel leichtere, nämlich aus 2mm Alu ausgesägte 8mm breite Winkel, die seitlich mit Balsa aufgefüttert sind. Die halten garantiert.

Meinen Erfahrungen:
Der neue simplyRES MK2 hat bis jetzt über 60 Starts hinter sich, meist mit 14m Gummi und 24m Leine, oft bei stärkerem Wind mit über das übliche Maß ausgezogenem Gummi, und die Starts problemlos überlebt. Die Flügel biegen sich zwar mehr durch als die 10x8er Drachenrohre, aber ich habe noch nie eine Flattern des Flügels festgestellt. Da unterstützen die diagonalen Umfangswicklungen.

Am Wochenede werde ich eine Übersichtsskizze und ein Foto vom simplyRES MK2 einstellen.

Noch einen schönen Abend
Hans
 
danke Hans - für die ausführlichen Erläuterungen, was die Pfeile angeht. Habe jetzt ein gutes Gefühl, solche Teile vielleicht auch mal einzubauen.

Finde ich toll, dass du eine Modellskizze einstellen wirst. Mir hat schon dein FMT-Plan gut gefallen: Modellbau in einer recht ursprünglichen Form und dennoch mit einfachen und pfiffigen Lösungen - schönes und gutes Modell.

Schade, dass von Thiele nicht zu erfahren ist, welches Profil das Modell Resi hat. Dann werde ich das Modell doch nicht kaufen / bauen. Ist eine wichtige Information für mich, weil ich dann schon wenigstens in etwa weiß, was ein Modell für Leistungseigenschaften hat. Ich frage mich auch was so eine Geheimniskrämerei soll, mich ärgert es, wenn mir jemand in einem wichtigen Punkt keine Auskunft darüber gibt, was ich bei ihm kaufen möchte - hat aber natürlich jeder das Recht dazu.

Viele Grüße

Uli
 
V-Leitwerk bei manntragenden Flugzeugen

V-Leitwerk bei manntragenden Flugzeugen

Bei den Groß-Segelfliegern gibt es den Spruch: "Der Segelflieger scheut das V-Leitwerk wie der Teufel das Weihwasser..." , weil das V-Leitwerk (besonders das ungedämpfte Pendel- VLw) ein fieses Abreisverhalten bei Schiebeflug unter hohen Anstellwinkeln zeigt, das hat in den Anfängen der V-Euphorie zu einigen tödlichen Abstürzen geführt, bei denen die Ursache lange Zeit rätselhaft geblieben ist. Mir ist keine Neukonstruktion bei den Manntragenden bekannt, die heute noch ein V-Lw verwendet.
Die schnittige Beach Bonanza mit ihrem V-Leitwerk wurde ziemlich schnell nach ihrem Erscheinen mit einer aktiven Bugradsteuerung nachgebessert, weil das Flugzeug am Boden durch die geringe Seitenruderwirkung kaum zu steuern war. Am V-Leitwerk hielt man bei Beach trotz auch einiger Nachteile im Flughandling bis zum Serienauslauf eher aus marktpolitischen Gründen fest, weil man an einen sog. USP (unic selling point) gegenüber der Piper und Cessna-konkurrenz nicht aufgeben wollte...

All dies spielt natürlich beim Modellsegler keine so "lebenswichtige" Rolle wie bei den manntragenden, sodass jeder für seinen "Geschmack" und technisches "Gefühl" die für ihn richtige Lösung aus den bereits in den Beiträgen beschriebenen Vor-und Nachteilen wählen kann.
Eine ausführliche Abhandlung zu Vor- und Nachteilen des VLw im Modellsegelflug hat Dr. Heinz Eder vor längerer Zeit in der FMT veröffentlicht, leider weiss ich die Heftnummer nicht mehr, wenn ich wieder zu Hause bin, werd ich mal suchen...

Gruß
Rainer
 

Gast_46583

User gesperrt
beim f3b/f3j kloppen sich ja auch alle drum was besser is....einmal gewinnt jemand mit v und mal einer mit k leitwerk
ich denke mal zwischen beiden merkt man keinen unterschied.... das alles nur ne glaubensfrage :confused:

Bei F3B scheint sich wieder das KreuzLeitwerk zu etablieren, warum auch immer.
Vor einigen Jahren hatte man den Eindruck es gibt nur noch den AmigoKnick und V-Leitwerk.
Der Knick ist allerdings geblieben.
 
...Schade, dass von Thiele nicht zu erfahren ist, welches Profil das Modell Resi hat. Dann werde ich das Modell doch nicht kaufen / bauen. Ist eine wichtige Information für mich, weil ich dann schon wenigstens in etwa weiß, was ein Modell für Leistungseigenschaften hat. Ich frage mich auch was so eine Geheimniskrämerei soll...
Uli

Tja, diese Geheimniskrämerei um das Profil kann man wirklich nicht verstehen (ist es nur wichtig machen?). Wenn man schon nicht verraten will, welches Wunder-Profil da verwendet wird, sollte man wenigstens "Eigenentwicklung" hinschreiben und gut iss...

In diesem Sinne frohe Bastelstunden auch ohne Bausatz;)
Rainer
 

Gast_46583

User gesperrt
PROFILE

PROFILE

Tja, diese Geheimniskrämerei um das Profil kann man wirklich nicht verstehen (ist es nur wichtig machen?).
Wenn man schon nicht verraten will, welches Wunder-Profil da verwendet wird, sollte man wenigstens "Eigenentwicklung" hinschreiben und gut iss...


Der oben zitierte Dr.Eder schreibt in seinem Buch RC-Leichtwindsegler:

"Die Profile der amerik. Modelle sind durchwegs vom Typ "Schuhsohle",
also unten flach mit mehr oder weniger hochgezogener Nase,
jedoch hocheffizient !
Jede Profildiskussion wird hierdurch ad adsurdum geführt !"
 
Der oben zitierte Dr.Eder schreibt in seinem Buch RC-Leichtwindsegler:

"Die Profile der amerik. Modelle sind durchwegs vom Typ "Schuhsohle",
also unten flach mit mehr oder weniger hochgezogener Nase,
jedoch hocheffizient !
Jede Profildiskussion wird hierdurch ad adsurdum geführt !"

Diese Stelle in seinem Buch kenne ich auch und habe mich über die Bedeutung des letzten Satzes auch etwas gewundert, gerade weil Heinz Eder in seinem Buch wohlweislich sehr detailliert auf Profile und ihre Eigenschaften und Eignungen eingeht. Ich denke, dass er mit dieser Formulierung wohl eher auf eine gewisse "Effizienz" der Gesamtkonstruktion angespielt hat, die man den Ami-Fliegern zu einer Zeit nachsagte, als diese Klasse noch bei uns in den Kinderschuhen steckte.
Nun ist das Buch auch schon einige Jahre alt und einiges gilt vielleicht nicht mehr so ganz für die heutige "moderne" RES-Szene, insbesondere die dort aufgelisteten Leichtwindmodelle der amerikanischen Zunft sind wohl etwas aus der Zeit gefallen. Mark Drela hat m.W. erst später angefangen, sich intensiv um RES, Profile und ausgefeilte Bauweisen zu kümmern.
Dennoch sind viele der Grundlagen aus dem Buch auch heute noch absolut verwertbar und sollten herangezogen werden, wenn es um das Verständnis für Leichtwindsegler geht.

Den Artikel von Heinz Eder zu den V-Leitwerken werde ich auf jeden Fall noch suchen...

Gruß
Rainer
 
Bei F3B scheint sich wieder das KreuzLeitwerk zu etablieren, warum auch immer.
....
Ich hab beim MCM Oktoberfestpokal 2013 zugesehen, 89 Piloten sind in der Wertung, aber ich hab da kein einziges Kreuzleitwerk gesehen!

Konstruktiv ist halt ein (gedämpftes) V-Leitwerk einfacher und etwas leichter. Meine anfänglichen Bedenken bezgl. mangelnder Seitenruderwirksamkeit haben sich mittlerweile zerstreut. Ich hab einen relativ geringen Öffnungswinkel von 98° und etwas tiefere Ruder gewählt. In der Spurtreue und Wendigkeit hab ich bisher auch noch keine Nachteile bemerkt.
Wenn einem das V-Leitwerk auch noch optisch gefällt, spricht nix dagegen es auch zu fliegen :D
Gruß
Sepp
 
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