Power Segelwinde madeby Koni

Hallo Andreas,

das ist ein Drehzahlsteller mit Brückenendstufe (rechts/links) mit max 2A x 15V = 30Watt (Ausgangs) Leistung.

Dieses ist dann die max Eingangsleistung für den E-Motor. Je nach Motor und nachgeschaltetem Getriebe steht dann an der Getriebeausgangsseite bei geschätztem 50% Wirkunggrad von Motor + Getriebe noch 15 Watt zur Verfügung :cry:

Eine Winde braucht keine Drehzahl (regelung), sondern EIN/AUS (rechts/links) mit End (anschlägen) und Positionierung in jeder Zwischenstellug.

Das Teil kann das nicht :p

Gruß Rolf

Rolf, beachte mal das POTI P1 für den Nullabgleich.
Dies wird aus der Platine gelöst und über Kabel und dem Getriebe über Zahnrad verbunden.
Damit hast du eine Segelwinde die sogar drehzahlgesteuert fährt. Interessant beim Feintrimm;)
Das kann selbst die von RMG nicht!
Die Leistungstransistoren werden der erforderlichen Moterleistung einfach angepasst.
Hinzu kommt das mit P2 die max. Drehzahl reduzierbar ist. D.h. für mich man ist mit der fixen Getriebeuntersetzung (je nach gew. Untersetzungen) nach unten hin noch variabel.
Das ist genial;)
 
Hallo Andreas,

mit P1 stellst Du nur ein das bei "Knüppel Mitte" der Motor AUS ist.

Bei jeder Knüppelbewegung aus der Mitte heraus rennt das Ding los und hört erst auf wenn der Knüppel wieder auf Mitte steht. Das ist keine proportionale Steuerung!

P1 ist ein Trimmer und kein Mehrgangpoti.

Die Drehzahl mit P2 ist eine fixe Einstellung, also immer schnell oder immer langsam :rolleyes:

Ich kenn deine Anforderungen nicht, scheinbar sind die mit der "normalen" Funktion einer Segelwinde nicht kompatibel?

Gruß Rolf
 
....und es geht doch

....und es geht doch

Hallo Andreas,

mit P1 stellst Du nur ein das bei "Knüppel Mitte" der Motor AUS ist.
Das möchte ich ja auch! Ich fahre den Knüppel dann auch wieder mit Rückholfeder und nicht auf Raste.


Bei jeder Knüppelbewegung aus der Mitte heraus rennt das Ding los und hört erst auf wenn der Knüppel wieder auf Mitte steht. Das ist keine proportionale Steuerung!
Das ist auch so gewollt von mir. Bewußt kann ich dann aber auch die Drehzahlregelung nutzen.
D.h. bei vollem Knüppelausschlag hohe Windendrehzahl und bei kleinen Knüppelausschlag kleine Windendrehzahl.
Das verlangt sicherlich bei dieser Art von Winde ein Umdenken des Skippers.
Das hat entscheidende Vorteile beim Feintrimm der Segelstellung.
Die RMG kann das nur mit der Exponential-Trommel beim Dichtholen. Fieren aus der dichten Stellung heraus geht bei der RMG dann aber auch nur erst langsamer!

P1 ist ein Trimmer und kein Mehrgangpoti.
P1 wird gegen ein Poti beliebiger Ganggröße ausgetauscht und mit dem Getriebe verbunden.
In meinem Fall werde ich ein 10-Gang vorsehen.

Die Drehzahl mit P2 ist eine fixe Einstellung, also immer schnell oder immer langsam :rolleyes:
Sicherlich wird man P2 für schnelles Fieren von Schoten auf volle Drehzahl stellen. Nach Unten hin kann man die Drehzal damit jedoch seinen Wünschen anpassen.


Ich kenn deine Anforderungen nicht, scheinbar sind die mit der "normalen" Funktion einer Segelwinde nicht kompatibel?

Gruß Rolf
Dieser Tread soll ja auch dazu dienen, dass wir uns mal Gedanken über die Standardanforderungen einer "Normalen Winde" hinaus machen.;)
 
sorry, dass ich hier mit nigel nen gedankenaustausch fahre...;)

nigel, du sparst mit dem servo 100g gewicht ein, weshalb nimmst du dann nicht mehr akkukapazität mit?
...und trotzdem hast du die vorteile des servos.
-geschwindigkeit
-präzision
-kraft

dazu noch servicefreundlich und viel einfacher in der schotführung.

2000er lipo rein und du nutzt auch die höhere spannung.
 
jungens....ruhig blut!

wir sind doch hier, um zu sehen was sinnvoll machbar ist.
wenn nen vorschlag nicht ganz passt, klärt man das auf gesittete weise...nicht anders!

wie gesagt...die elektronik können wir abhaken. da sind wir auf der sicheren seite-egal wieviel kranke sachen euch einfallen sollten.;)
helft lieber bei der mechanischen seite...da sehe ich bei weitem mehr probleme.
 
Servo getestet aber nicht meine bevorzugte Lösung

Servo getestet aber nicht meine bevorzugte Lösung

Geschwindigkeit, Präzision und Kraft habe ich mit der RMG auch. Wenn ich einen 2.000mAh LiPo fahre ist auch der Gewichsvorteil nicht mehr sehr groß. Ausserdem bin ich nicht überzeugt, dass das Servo langfristig die Belastung aushält und wie oft gesehen doch durchbrennt.

Bei der RMG kann ich über die Schneckentrommeln um die Endlage die Schot sehr feinfühlig fahren habe aber wenn erforderlich eine sehr hohe Stellgeschwindigkeit. Bei den hochwertigen 7,4V Servos mit der nötigen Kraft kein ist auch kein wirklicher Preisvorteil mehr gegeben.

Ich weiß, dass es einige überzeugt Servonutzer gibt aber für mich persönlich war es nach ausführlichem Test inkl. 10R DM nix.
 
Hi,

Andreas (Hydroptere): mit der Elektronik hab ich schon experimentiert. Ich arbeite an einer Winde für Vaters J-Klasse-Jacht...
Fazit: so wie Du es denkst funktioniert es, ABER: die Elektronik ist nicht stromfest. Ein paar Versuche mit 2S Lipo und etwa 1-2A waren grenzwertig (Hutze am Kühlblech ging bis 80°C), mit 3S reichte es nach 5S zum Abrauchen der Transistoren. Im Netz gestöbert findet man eine Umbau-Anleitung für diese Schaltung, in der auch größere Transistoren (BDX 54B bzw. -3B) empfohlen werden. Davon abgesehen, das diese nicht pinkompatibel sind (Kühlblech-Seite ist jetzt IN der Schaltung), schwingt diese damit! Die ebenso dort empfohlenen Widerstände und Kondensatoren, um dies zu dämpfen sind wirkungslos...
Ein nächster Test wäre, statt der größeren Transistoren derer je 2 parallel zu verbauen. Aber nochmal alles auseinander löten? Dann sind keine Leiterbahnen mehr da...

Die Methode als solche funktioniert, aber es braucht deutlich mehr Stromfestigkeit als sie diese Schaltung bieten kann.

Gruß,
Rene
 
Hi,

Andreas (Hydroptere): mit der Elektronik hab ich schon experimentiert. Ich arbeite an einer Winde für Vaters J-Klasse-Jacht...
Fazit: so wie Du es denkst funktioniert es, ABER: die Elektronik ist nicht stromfest. Ein paar Versuche mit 2S Lipo und etwa 1-2A waren grenzwertig (Hutze am Kühlblech ging bis 80°C), mit 3S reichte es nach 5S zum Abrauchen der Transistoren. Im Netz gestöbert findet man eine Umbau-Anleitung für diese Schaltung, in der auch größere Transistoren (BDX 54B bzw. -3B) empfohlen werden. Davon abgesehen, das diese nicht pinkompatibel sind (Kühlblech-Seite ist jetzt IN der Schaltung), schwingt diese damit! Die ebenso dort empfohlenen Widerstände und Kondensatoren, um dies zu dämpfen sind wirkungslos...
Ein nächster Test wäre, statt der größeren Transistoren derer je 2 parallel zu verbauen. Aber nochmal alles auseinander löten? Dann sind keine Leiterbahnen mehr da...

Die Methode als solche funktioniert, aber es braucht deutlich mehr Stromfestigkeit als sie diese Schaltung bieten kann.

Gruß,
Rene

Hi Rene,

danke, ich teile deine Meinung.
Habe mir heute den fertigen Baustein bei co....d besorgt.
Ich war angenehm überrascht, dass da sogar Kühlrippe aus ALU schon montiert war:)
Das war im Werbebild nicht dabei.

An der notwendigen Verstärkerschaltung arbeite ich bereits mit einem Kollegen.
Das dürfte aber kein Problem sein.
Deine beschriebene Lösung dürfte ebenso funktionieren.

Wie groß ist euer Modell und vieviel Segelfläche soll das Modell tragen?
 
Andreas,

wenn ihr ne Lösung habt, dann wär ich sehr dran interessiert. Ich hab momentan eine Winde mit Speed600 dran; ich denke 6-8A sollte die Schaltung aushalten, damit es dauerhaft im Boot geht. Wir haben übrigens ein Schneckengetriebe in der ersten Stufe...
Das Boot ist dieses hier:
http://www.rc-network.de/forum/show...NBOW-quot-1934?highlight=rainbow+americas+cup

Schönes Teil, aber wir müssen noch ne Menge tun...

Gruß,
Rene
 
Hallo ich lese das mit ,aber es wirt nicht leicht das motor unt getriebe , vielleicht ist das was ich in meine schiffe mach auch etwas fur euch , da kan man unter das getriebe verschiedene motor montieren fur speed oder kraft, bei mir klapt das gut , habe eine kleine plan gemacht , das ist zubedienen mit der stick mit neutral stellung .
 

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Elektronikschaltung erfolgreicher Probelauf

Elektronikschaltung erfolgreicher Probelauf

Hi ihr Windentüftler,;)

so, nachdem ich den Elektronikbaustein verdrahtet, den 10-Gangpoti mit einer 0,5mm Carbonplatte zwischen Motor und Getriebe verschraubt und mit einem Modul 0,5 Kunststoffzahnrad den Poti in Rotation versetzen konnte wurde die Schaltung auf Funktion getestet.

Fazit: alles funktioniert wie geplant und arbeitet zudem auch proportional!:cool:
Kleine Änderungen am Knüppel laufen langsam und präziese, große Veränderungen am Knüppel bewirken maximale Drehgeschwindifkeit der Winde.
Winde stopt proportional zur Knüppelstellung.

Die Leistungstransistoren werden nicht spürbar warm. OK noch ist keine Last drauf. Aber bei dem Kühlblech und der kurzzeitigen Belastung bin ich optimistisch.

Segelwinde 2011 0031klein.jpg

Segelwinde 2011 0030klein.jpg

Segelwinde 2011 0029klein.jpg

Segelwinde 2011 0027klein.jpg

Segelwinde 2011 0032klein.jpg

Dann lass mal dichtholen die Schot ....-oder den Flügel-:D:D:D:D
 
Moin Andreas,

habt ihr nun was an der Elektronik geändert ausser das Poti auszulöten und das externe zu integrieren? Welche Spannung fahrt ihr?
Mach mal bitte eine Trommel drauf und zieh ein paar Mal hin-und-her. Wir brauchen z.B. einen Schotweg von etwa 1m, sagen wir mal 15-20s von ganz auf bis ganz dicht, und das unter Hochlast.

Gruß,
Rene
 
Moin Andreas,

habt ihr nun was an der Elektronik geändert ausser das Poti auszulöten und das externe zu integrieren? Welche Spannung fahrt ihr?
Mach mal bitte eine Trommel drauf und zieh ein paar Mal hin-und-her. Wir brauchen z.B. einen Schotweg von etwa 1m, sagen wir mal 15-20s von ganz auf bis ganz dicht, und das unter Hochlast.

Gruß,
Rene

An der Elektronik habe ich nichts verändert. Lediglich das Poti für den Nullpunkt ausgelötet und via 3 Drähte mit dem 10-Gangpoti verbunden.
Die Spannungsversorgung für den Regler 5,8 V über das Servokabel vom Sender und für den Antrieb 7,2V vom Lipo über eine flinke 3 Amp Sicherung. Damit der LIPO im Ernstfall nicht abfackelt!!!
Mit einer Trommel d=64 mm dürften 15 kg locker drin sein und ein Schotweg von 5*64*3,14= 942 mm möglich werden.
Oder du variierst die Zähnezahl am Poti und den Trommeldurchmesser.
Stellzeit liegt dann etwa bei 3-5 Sec. Führst du den Knüppel langsam dann bestimmst du längere Stellzeiten nach belieben.
 
Hallo Andreas,

in früheren Zeiten habe ich auch mit Fahrtreglern experimentiert. Mir war aber die Stellgenauigkeit zu ungenau, da bei einem Fahrtregler um den Nullpunkt ein relativ langer Knüppelweg notwendig ist, um den Motor in Wallung zu bekommen. Den Fahrtregler um gesetzt als Winde bedeutet, dass die Stellgenauigkeit für mich unzureichend war, das heißt wenn ich den Knüppel eine Raste bewegte, passierte an dem Motor (Winde) gar nichts. Wie ist das bei Dir?
 
Moin Michael,

bei meinem Windenaufbau reicht eine Raste locker aus, eine Reaktion am Motor zu provozieren. Der Regler arbeitet sehr feinfühlig...

Gruß,
Rene
 
obiger post hat sich erledigt. bin jetzt irgendwo vorne unter den bildern drauf gestoßen, dass da schon vom thor die rede war.
 
kumpel und ich waren nicht untätig!

erstmal die platine für den atmel...
platine1.jpg

platine2.jpg


...und natürlich das layout für die komplette platine der segelwinde.
die größe der elektronik beträgt 30x21mm und sollte damit auch in geschlachtete conrad-winden passen. die sind von der mechanischen seite gut dimensioniert, nur die elektronik ist doch sehr simpel und "einfallslos".
die platinen sind auch schon in produktion...

layout1.jpg

layout2.jpg

die erste elektronik bekommt michael zur verfügung gestellt. er ist für mich ne gute testperson- er findet immer nen haar in der suppe.:D
 

weha

User
Wie gehts weiter mit der Eigenbauelektronik

Wie gehts weiter mit der Eigenbauelektronik

Hallo Airpainter

Nun ist ein halbes Jahr vergangen, man hört nichts mehr von der Eigenbauelektronik.
funktioniert es nicht ? oder zu teuer ? oder geheim ?
Mich würde schon interessieren was da Sache ist.
Ist überhaupt etwas gebaut worden ?
Was hat IOM-chen dazu gesagt ?
Erbitte Information !

Viele Grüße
Werner
 
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