Hallo Wolfgang,
ich fliege seit Jahren den Condor. Meinen ersten hab ich 2001 als einen der letzten Baukästen beim Händler für 1000DM gekauft. Irgendwann hab ich den elektrifiziert und in großer Höhe zum flattern gebracht. Daraufhin wurde dieser Condor an einen Kumpel verschenkt und zum evolutionären Vortex gewechselt. Den Vortex habe ich mit beiden Spannweiten auch elektrisch geflogen, bin aber nie an die thermischen Leistungen und dem fetten Fluggefühl vom Condor herangekommen. Dannach folgte die Alpina, da ich immer noch auf der Suche dieses universellen "Großseglers" war. Aber auch damit stellte sich nicht annähernd das Gefühl ein, was während und nach einem Condorflug die Fliegerseele beschwingt. Glücklicherweise konnte ich irgendwann vor drei Jahren noch einmal einen "nachgelegten" Condor erwerben und nach meinen Wünschen aufbauen.
Im Seitenleitwerksbereich und bei der Flächenauflage sind Verstärkungen verbaut. Der Condor ist mit einem Ballastrohr für 1,5kg Messing ausgerüstet. Die Wölbklappen sind etwas weiter ausgekehlt, so daß durch ca. 60° Klappenausschlag der Einbau der Störklappen überflüssig wurde. Alle Klappenspalten sind mit Spaltabdeckband aus dem manntragenden Flugzeugbau abgedeckt und Dank Jeti Duplex befindet sich in der Seitenleitwerksflosse ein Staudruckrohr zur Ermittlung der Fluggeschwindigkeit. Hiermit lässt sich bei Speed max. eine Warnpiepsen kalibrieren, damit man vorm platzen oder flattern der Fläche frühzeitg gewarnt wird.
Lange Rede...,
ich würde den Condor niemals verkaufen. Universeller, breitbandiger und vor allem fetter gehen die neueren Modelle leider auch nicht. Mein Condor wiegt ca. 6kg ohne Ballast. Meistens flieg ich ihn aber mit 7,5kg. So gewichtet werf ich den Condor an unseren kleinen Hängen raus, wenn sich die F3b Geräte gerade so halten und mach munter mit. Folglich spricht nichts gegen das etwas höhere Abfluggewicht eines elektrifizierten Condors. Solltest du trotzdem noch über einen Verkauf nachdenken...., darft du gerne an mich denken.
Gruß,
Penzi