Theoretisches CNC Kampfszenario

Nachdem sich hier in diversen Threads immer wieder die Köpfe eingeschlagen werden was die (un) Zulänglichkeiten und Schwachstellen von Fräsen und Konzepten angeht dachte ich ich schreibe meine Gedanken mal losgelöst von den Dramen die sich da abspielen selber nieder :

DIES IST KEIN BAU- ODER KONZEPTTHREAD SONDERN IST LEDIGLICH EIN GEDANKENSPIEL DAS
DARSTELLEN SOLL WOZU EIN FORUM WIE DIESES PRINZIPIELL IN DER LAGE SEIN SOLLTE.


1)
Grundsätzlich ist der Wunsch der einzelnen hier im Forum mitdiskutierenden eine eigene Fräse anzuschaffen die Ihren Bedürfnissen im Hobbymodellbau nachzugehen gerecht wird.
Nennen wir Sie Clientel.
2)
Um die akumulierten Bedürfnisse der Clientel zu erfassen wäre ein Lastenheft in Form eines Fragebogens sinnvoll
Hierin sind zu erfassen:
a)angestrebter Preis ( Obergrenze ) für einen Festen Teileumfang
(z.B.Maschinenstruktur, ohne Fräsmotor und ohne Software, ohne Steuerung)
b)Angestrebte Genauigkeit (ausreichende Genauigkeit) die hier angegebenen Werte müssen quantitativ sein
c)zu bearbeitende Materialien
d) Spannbereich / Bearbeitungsbereich
e) Geschwindigkeit
Weiter Lastenheft genannt
3) Es ist normal das hier eine heftige Diskussion über Sinn und Unsinn entbrennt die für die Findungsphase sicher von Belang ist jedoch
nicht wirklich zur Findung führt. "Allen Menschen recht getan ist eine Kunst die niemand kann". Nach der Bewertung der 5 Grundparameter
müssen die Kollisionen zwischen diesen Parametern in Zusammenhang gesetzt und bereinigt werden ... "Alles auch das Leben ist ein Kompromiss"
"Hieraus entsteht dann das Pflichtenheft dem die Clientel zustimmen muss"
4) auf diesem Stand kann Versorgung und Konstruktion geplant werden
Organisiert Euch: Jeder kann etwas!!!
Ihr habt sicher unter Euch einen fitten Einkäufer der einen guten Draht nach Fernost hat !
Ihr habt unter Euch sicher einen guten Konstrukteur der auch mal was Anderes als im Job konsturieren will!
Ihr habt sicher alle irgendwelche Talente Euch um mögliche Lieferanten und Detaillösungsansätze zu kümmern oder
das Projekt zu organisieren!! EINER PARTIZIPERT VONDER LEISTUNG DER ANDEREN MIT STATT HIER
NUR AUF ANDEREN KONZEPTEN RUMZUHACKEN.... UND DA DAS JEDER TUT IST DER GESAMTPROJEKTAUFWAND
AUSGEGLICHEN VERTEILT!!

Und wenn Ihr clever seid habt Ihr die Möglichkeit die Fräse so zu bauen, dass jeder eben rauskommt das bedeutet Eigenleistung wird nicht honoriert sondern durch Gegenleistung ausgeglichen ... am Ende hat jeder etwas dazu beigetragen und jeder hat ( sofern Ihr nicht damit anfangt den Euro umzudrehen ) etwa 19% der Merkelsteuer am Personalaufwand nicht bezahlen müssen weil er zwar das Material versteuern musste aber die 60.. 70 % Personalkostenanteil in gemeinsamer EIGENLEISTUNG umgesetzt hat!!! Es kann Sein, dass Ihr hier und da einen FOND bilden müsst um z.B. die Telefonate des Einkäufers mit China zu subventionieren oder das Porto für eine Lieferung aus Chinaumzulegen aber das findet sich wenn alle als Team arbeiten und keiner nur auf den eigenen Vorteil orientiert!!!

Richtet ein Treuhandkonto ein und besetzt die Verwaltung mit einem der begabt in Buchhaltung ist ...

Besetzt die Teileanfragen mit einem der sich gut im Einkauf auskennt ( Fernost wär ein Vorteil weil billicher)

Besetzt die Konstruktion mit geeigneten Leuten denen auch das Thema Toleranzrechnung kein Fremtwort ist!

Organisiert Lieferantensuche und Zuarbeit Teileversand und Logistik

Und tragt das Risiko als Gruppe ...

und am Ende hat jeder evtl. die Möglichkeit günstig an eine gute Fräse zu kommen!

ABER DIES IST WIE GESAGT NUR EIN GEDANKE!

Gruss Hj
 
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