Frage: Welcher 60A BL-Regler ist empfehlenswert

Porkus

User
Eine Frage an die Experten.

Dieser hübsche Motor soll in einem schnellen und nicht ganz billigen 2m GFK-Segler laufen:
MVVS 3.5 / 1200 Sport

Der Empfänger ist von Spectrum, als Akku soll für Thermikflug ein leichter 3s 2200 mAh LiPo rein, zum Heizen später ein 4s 3900 mAh. Ein Empfängerakku geht aus Gewichtsgründen nicht, das BEC muss zuverlässig 3 Servos versorgen.

Welcher zuverlässige BEC Regler ist zu empfehlen? 60A sollte er packen, etwa 100€ darf er kosten.
 
Hallo,

ich habe auch gleich an einen YGE 60 gedacht. Habe den 80er an meinem MVVS Redliner im reichard Sprinter und habe viel Freude damit. Unbedingt die Programmierkarte dazu kaufen.

Gernot
 

Porkus

User
Bisher hatte ich mit dem BEC keine Probleme, wenn man den Flugakku gut behandelt liefert er auch zuverlässig Saft. Ein zusätzlicher Akku würde das Problem nur verschieben, auch hier würde ein Fehler zum Totalausfall führen. Wenn 100€ nicht ausreichen würde ich lieber mehr in den Regler investieren als ein zusätzlichen Akku mitzuschleppen. Eine Alternative wäre natürlich ein externes BEC, falls der Regler mal ausfällt.


Daher die Frage welcher 60A Regler zuverlässig arbeitet. Bisher hatte ich den MULTIcont BL-30 S-BEC von Multiplex für ein 25A Motor, der ging eigentlich ganz gut und 2A BEC Strom langen für ein kleines Model. Der größere MULTIcont BL-70 S-BEC hat halt nur 2.5A BEC Strom, das erscheint mir etwas knapp.

Dann wäre noch die Frage ob die Multiplex Stecker an meinen Akkus 50A kurz aushalten? Dauerstrom wird wohl bei 30-35A liegen, 50A wären es wohl nur kurzzeitig beim Start.

P.S: So ein YGE 60 gibt es für 120€, wenn der wirklich so gut ist wäre das auch ok. Wie geht das mit der Programierkarte, mit USB an PC dranhängen?
 

gaspet

User aktuell gesperrt
Regler

Regler

Kauf Dir einen YGE 60 - bei nur 3 Servos mußt Du Dir wegen dem BEc überhaupt keine Gedanken machen!!
Bei mir versorgt ein YGE 60 mit BEC seit Jahren 6 Servos S 3150 in der Espada - ohne den geringsten Zucker. Natürlicht ist eine gute Akkupflege und Überwachung wichtig - gute Lötverbindungen sind selbstverständlich.
PG
 

Porkus

User
Beim YGE 60 kann man laut Anleitung noch ein Emfängerakku zusätzlich zum BEC anschließen, welcher dann wohl nur im Notfall entladen wird.

Macht so ein kleiner hier Sinn: Empfängerakku LiFe 2/200 6,6V JR Graupner ?

Der liefert mit 200 mAh 2A für 6 min, bei gemütlichem Gleitflug hält er entsprechend länger weil die Servos kaum Strom ziehen. Wenn wirklich mal der Regler ausfällt oder der Flugakku komplett einbricht könnte man noch sicher landen - falls man es merkt...

Das kleine Teil macht mit 15g den Bock auch nicht fett, die Frage wäre nur was passiert wenn der Emfängerakku defekt ist oder kurz schließt. Ist halt wieder eine Fehlerquelle mehr im Flugzeug.

Wird der Akku vom BEC aufgeladen wenn er leer ist?
 

Kailee

User
Kann mich auch nur zur YGE Empfehlung anschliessen! Der 2. Akku wirkt uebrigens als Stuetzakku; d.h. bei hoher Last wird Strom auch aus dem Emfpaengerakku entnommen, der uebrigens sogar aus dem Flugakku per Trickle charge wieder beladen wird - im Flug! Im Endeffekt heisst dies das der Regler bei hohen Servostroemen einfach Power aus dem Emfpaengerakku zieht parallel zum BEC.

Es gab im F5B/F5F Bereich vor kurzem mal 'ne Diskussion welche Akkus als Stuetzakku am besten waeren, wobei wohl Eneloops angezweifelt wurden, aber mein Vater hat das alles mal nachgemessen am Oszilloskop und keinerlei Hinweise von Spannungseinbruechen bei Haltelast gesehen (4x digitale Servos, kann allerdings grad nicht sagen welche...)

Naja, ich jedenfalls fliege alle meine Flieger mit YGE und Stuetzakku 4x Eneloop AAA.


Hoffe das hilft,


Kai.
 
Macht so ein kleiner hier Sinn: Empfängerakku LiFe 2/200 6,6V JR Graupner ?

Nee, macht leider keinen Sinn, da dieser voll 6,6 Volt Spannung aufweist.
Der YGE liefert 5,6 Volt und die BEC Spannung ist meiner Erinnerung nach
nicht verstellbar. Somit "lutschst" du zuerst den kl. Akku leer und dann erst
springt das BEC an. Also entweder nix, oder Eneloops nehmen. Die haben
voll ca. 5,6 Volt.

PS.: Es gibt mittlerweile Regler mit einstellbarer BEC-Spannung. Feine Sache,
aber halt noch teurer.
 

alexEF

User
....

....

Turnigy Push oder Turnigy Sentry ( Plush aber mit Einzelzellenüberwachung) sind sehr gut. die BEC sind auch sehr gut dimensioniert und das zu einem Preis der weit unter dem yge liegt. von den daten her sieht dein motor nicht so aus, als das er besondere anforderungen an einen regler stellen würde.

wie bist du denn überhaupt auf den motor gekommen?
Ich finde die Drehzahl des motor etwas Segler ungeeignet (rumheizen bei max 45A an 4S ????, das wird wohl eher ne schleichfahrt) . wäre nicht ein kleiner getriebeantrieb mit weniger KV die bessere wahl?

schau dir mal den polytec antrieb an. könnte die bessere wahl sein


http://shop.afterbuy.de/public/cata...b2f7-485a-877a-87bd3b3b6354&productid=6627501


falls die klapplatten zu groß sind, dann gibt es den noch mit mehr kv

http://shop.afterbuy.de/public/cata...b2f7-485a-877a-87bd3b3b6354&productid=6627134

der antrieb werkelte bei mir in einem nicht ganz billigen 1,5m segler (mini-Terminator von Thommys)

in verbindung mit einem 5° versetztem spinner und einer RFM 12,8 x 13 hat es selbst an 3s die mini-T ganz entspannt senkrecht nach oben befördert. mit 3s 2200mAh hatte ich eine Motorlaufzeit von 2:40min ( kein teillast, digitales fliegen :-) )und eine Restkapazität von 30% in den akkus

an 4s geht der motor mit der gleichen Latte kann schon ganz gut zur Sache, die Luftschraube muss dann allerdings auf 12x13 gekürzt werden.

an dem Motor habe ich übrigens einen ALIGN RCE-BL 100G dran den man immer erstaunlich günstig bei ebay bekommt, da jeder TREX kunde ihn gegen einen anderen Regler tauscht. aber der Governer-Mode interesseirt ja uns Flächenflieger nicht.
dazu noch ein Turnigy S-Bec mit 5A und das geht sehr zuverlässig, bei Butterfly nach anstechen bricht die spannung auf 4,5V laut telemetrie ein (graupner hoTT). also alles im grünen bereich


der YGE ist natürlich ein absoluter spitzenregler aber in der Komibation mit dem von dir ausgewählten motor ist das in etwa so, als wenn man an einen Trabbant motor nen Ferrari getriebe anflanscht :-)
 

Porkus

User
Ich brauch halt ein Motor mit 36mm Durchmesser, da passen die MVVS genau rein. Der Getriebemotor mit 3600 kv / 4.4 dreht halt mit 818 U/min/V eine größere Latte, die Leistung ist ansonsten mit 700W etwa gleich.

Da könnte man auch den hier nehmen, das ist ein top Motor für einen Segler: MVVS Redliner

Der 3.5/1200 ist halt leichter und die Leistung langt mir für ein schnellen Allround Segler. Die MVVS Motoren sollte man nicht mit einem Trabi vergleichen wenn man die noch nicht gesehen hat, alleine der Sound ist schon genial.
 

alexEF

User
Ich brauch halt ein Motor mit 36mm Durchmesser, da passen die MVVS genau rein. Der Getriebemotor mit 3600 kv / 4.4 dreht halt mit 818 U/min/V eine größere Latte, die Leistung ist ansonsten mit 700W etwa gleich.

Da könnte man auch den hier nehmen, das ist ein top Motor für einen Segler: MVVS Redliner

Der 3.5/1200 ist halt leichter und die Leistung langt mir für ein schnellen Allround Segler. Die MVVS Motoren sollte man nicht mit einem Trabi vergleichen wenn man die noch nicht gesehen hat, alleine der Sound ist schon genial.



1. wenn ein motor mit 36mm reinpasst heißt das ja nicht das man den dann auch verbauen muss
2. dein motor ist 3g leichter
3. guck dir mal den von dir selbst eingestellt messwertetabelle des motor an. klapplatten zwischen 10x6 bis 12x6. bei deiner 4 kombination geben die als
mögliche latten eine 10x5 an, mit der vermessenen 11x6 von graupner ist er ja sogar schon über 45 A. mit nem ordentlichen getriebeantrieb kannst du mit
vergleichbaren strömen einiges mehr rausholen.



um was für einen Segler handelt es sich denn eigentlich? wenn es sich um einen schnellen und nciht ganz billigen GFK segler handelt verstehe ich deine Motorenwahl umso weniger. bei getriebeantrieben mit geringer kv hast du einen wesentlich größeren bereich in dem du mit klapplatten testen kannst.
ich hab die variante mit 3600kv auch mal mit einer 16x 8 in meiner Dragonfly von Valenta getestet, das modell
im 70° winkel mit guten steigleistung nach oben gezogen. nach 5 steigflügen auf 100m hatte ich gerade mal 20% Entnahme am Akku. anderesseits kannst du
auch kleinere latten mit höherer steigung fliegen.
 

alexEF

User
1. wenn ein motor mit 36mm reinpasst heißt das ja nicht das man den dann auch verbauen muss
2. dein motor ist 3g leichter
3. guck dir mal den von dir selbst eingestellt messwertetabelle des motor an. klapplatten zwischen 10x6 bis 12x6. bei deiner 4 kombination geben die als
mögliche latten eine 10x5 an, mit der vermessenen 11x6 von graupner ist er ja sogar schon über 45 A. mit nem ordentlichen getriebeantrieb kannst du mit
vergleichbaren strömen einiges mehr rausholen.



um was für einen Segler handelt es sich denn eigentlich? wenn es sich um einen schnellen und nciht ganz billigen GFK segler handelt verstehe ich deine Motorenwahl umso weniger. bei getriebeantrieben mit geringer kv hast du einen wesentlich größeren bereich in dem du mit klapplatten testen kannst.
ich hab die variante mit 3600kv auch mal mit einer 16x 8 in meiner Dragonfly von Valenta getestet, das modell
im 70° winkel mit guten steigleistung nach oben gezogen. nach 5 steigflügen auf 100m hatte ich gerade mal 20% Entnahme am Akku. anderesseits kannst du
auch kleinere latten mit höherer steigung fliegen.



ich glaube das du dich mit der thematik nochmal grundsatzlich auseinander setzen solltest, den motor den du als den idealen segler motor verlnikt hast ist genau der falsche von den beiden möglichen.

für einen segler wäre nämlich der der richtige http://www.mvvs-electricmotors.de/mvvs_56_690_glider.php
 

Porkus

User
Es wird wohl ein schneller 2m Allround Segler mit etwa 1.4 kg, welcher es genau wird steht noch nicht ganz fest.

Der MVVS 3.5/1200er dreht mit 3s eine 11x8er Latte mit knapp 10.000 U/min. Der Propellerstrahl hätte damit etwa 33.3 m/s also 120 km/h und der Standschub wäre etwa 1.7 kg. Man kann damit senkrecht hoch und hat trozdem noch Schub bei hohen Geschwindigkeiten.

Ein langsam drehender MVVS 5.6/690er mit 14x7er Latte hat bei 4s ein Standschub von 2.8 kg und V-prop 21,6 m/s

Jetzt wäre die Frage was mir bei 1.4 kg die 2.8 kg Standschub bringen, außer das ich damit noch ein Segler per F-Schlepp mit hochziehen kann?

Bei 4s ware der 3.5/1200 evt etwas zu schnell, vieleicht wäre der 3.5/960 mit 12x7 ein guter Kompromis:
4S Lipo - 31,54 Ampere 10014 U/min 2.1 kg Standschub 29,67 V-prop

Die 3.5er Motoren wiegen halt 100g weniger, der Segler soll ja auch Thermik fliegen können wenn er dann senkrecht hoch ist
 

alexEF

User
wo nimmst du denn die 100g mindergewicht her? dein motor wiegt 177g laut datenblatt

laut drivecalc hätte dein motor mit ner 11x8 Aeronaut 1666g schub und ein vpitch von 108km/h bei 44,5A.
Wie lange willst denn da rumturnen mit deinem 2200mAh akku?


ein Kontronik Kira 400-34 mit 5,2:1 entwickelt die gleichen werte allerdings mit 10A weniger was natürlich zu einer wesentlich höheren Motorlaufzeit beiträgt.

3:37min im gegensatz 2:45. eine minute Motorlaufzeit ist ein unterschied wie tag und nacht an einem tag an dem es gut trägt.

Ich glaube auch nicht das es dem MVVS gefällt wenn er permanent an seiner spezifischen Belastungsgrenze betrieben wird.

was ich damit sagen will ist, der MVVS ist bestimmt ein super motor, aber wenn du schon 90 euro für so einen Motor bereit bist zu zahlen würde ich mir an deiner stelle überlegen ob es dann an den 30-40 euro scheitert die noch zum getriebeantrieb fehlen. hacker hat z.B. auch sehr gut antriebe die auch noch deutlich leichter sind.

z.B. der hier

http://www.hacker-motor-shop.com/e-...onId=&a=article&ProdNr=97800029&t=3&c=16&p=16
 

alexEF

User
.....

.....

da brauchste aber keinen ordentlichen regler reinmachen. der muss be so nem motor einfach nur funktionieren. da reicht sowas hier locker aus

http://www.ebay.de/itm/Sky-Wing-60A...798015146?pt=RC_Modellbau&hash=item19cc138aaa
die regler lassen sich gut einstellen, das BEC funzt auch tadellos, hatte meine Dragonfly im sommer nur als seglerversion mit auf sylt und bin doch einfach mit 3s undem BEC geflogen. funzt mit 6Servos sogar ohne probleme. selbst bei Butterflyanflügen mit ordentlichen turbulenzen hatte ich nie unter 4,5V auf der Telemetrie stehen. deutsche anleitung kann ich dir zuschicken. wird bei uns in einfachen modellen gerne und häufig verwendet.

was willst denn mitdem Flieger nun eigentlich anstellen? ein 2m allrounder ist auch schon recht teuer wenn es was ordentliches sein soll. ich würde dir von so einem modell abraten und dir lieber zu was ordentlichem raten woran du länger freude hast.wer billig kauft, kauft zweimal

in was für einem Budgetrahmen willst du dich denn für das flugfertige modell bewegen?
was ist vorhanden? welche Fernbedienung?
 

Porkus

User
Der Segler soll am Hang geflogen werden, in der Thermik halbwegs steigen und nicht gleich platzen wenn man mal etwas andrückt. Die Simprop-Segler wären interessant, aber recht teuer. Die Mamba von Franken-Modellbau wäre auch möglich, 2m GFK Brettnurflügel.

Vorhanden ist eigentlich nur eine 6 Kanal Funke von Spektrum und einige 2200 mAh 3S Lipos.
 
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