Server Netzteil DPS-600PB B von HP im Modellbaubereich nutzen ???

Hallo zusammen,

seit dem Wochenende hab ich zwei neue Lader und mein altes Netzteil liefert nicht genug Power.
Eingesetzt werden jetzt zwei Junsi iCharger 106b+ mit folgenden Daten pro Gerät:
Eingangsspannung: 10 – 18 V DC
Ladeleistung: Max. 250W bei > 13.5V
Ladestrom: Von 0.05 – 10A einstellbar

Würde mir daher auch ein DPS-600PB für den Kellereinsatz zulegen wollen, hab aber noch vier Fragen offen:

1) reicht ein Netzteil aus um beide Ladegeräte unter Vollast zu betreiben ? oder muss ich für jeden Lader ein einzelnes nutzen ? parallel schalten ging, soweit ich es verstanden habe, ja nicht und macht bei zwei Ladern ja auch keinen Sinn

2) lt. der Anleitung auf rcgroups würde ich,
um die Ladeleistung abrufen zu können, die Spannung auf 13,7V anheben. Dazu bräuchte ich einen 290Ω Potentiometer zwischen den Anschlüssen 3+9. Habt Ihr evtl einen Quelle für so eine Potentiometer ?
Kenn mich mit Elektrobauteilen nicht so aus und die Auswahl bei reichelt oder conrad erschlägt mich - um ehrlich zu sein:confused:

3) Eure Diskussion mit zwei NT in Reihe bzgl Potentialfreiheit hat mich verunsichert - würde bei einem NT nach dieser Anleitung vorgehen...

4) und zuletzt: es wird des öfteren angesprochen, das es inzwischen effektivere NT mit weniger Verlustleistung gibt.
Gibt es da Empfehlungen oder bereits Umbauanleitungen ?

Gruß und Danke
Tom

zu 1) Das NT macht ohne Modifikationen zumindest (lt.tech. Datenblatt) an 12V bis 47A . Bis zu 45 A habe ich meines erfolgreich 2h lang dauergequält.
Allerdings darf den max. Strom nicht schlagartig (also 0A bis 45 A ) innerhalb von einer Sekunde anfordern, dass kann es nicht und schaltet ab.
Ich glaube es gab mal ne Reihe Lader von Hyperion, die so schnell den Ladestrom hochfahren haben (allein durch den zeitlichen Verlauf), dass es solche Servernetzteile in den Überlastfall zwingt.
Solche "Stromsprünge" gibts bei Servern üblicherweise nicht.
Nach den Werter von dir:
Generell: langt 1 ServerNT satt für 2 Lader aus.

zu 2) such dir eines welches in der Bauform und Grösse gefällt, ich würde eines mit LINEAREN und nicht logarhytmischen Regelverlauf nehmen.
oder ein sog. Spindeltrimmer, 0-500 Ohm. 0 bis 290Ohm wird wohl schwer zu finden sein. 0,5Watt sollte dicke langen, wenn möglich dann auf geringe Toleranz achten !
Weltron Trimmer 3296W 0,5 W stehend inline WEL3296-W-501-LF oben einstellbar 500 Ω 0.5 W ± 10 %


Drehpoti: 0-1Kohm, linear, 0.2W, Mono, Toleranz vielleicht unter 20%. Je nach Marke 1-4 €, vielleicht mal im Elektronik Laden um die Ecke kucken/kaufen.



3) kommt dann für deinen Fall nicht in Frage, da 24V zuviel für die 18V Eingangsspannung wären. Ein Netzteil zu verwenden ist sicherheitstechnisch ok,
sofern man u.A. keine Dummheiten macht wie Wasser oder Metallspäne reinkippen.

4) Macht wohl in Punkto Temperaturausstoss oder auch im Geldbeutel nicht die grosse Bedeutung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry Freerider, jetzt hab ich doch zu vorschnell gepostet.

mit der max. Ladeleistung von 2x250W , plus Verlustleistung in den Ladern, könnte das Maximum von EINEM ServerNT von 575W doch erreicht werden.


Tut mir leid, erst Gehirn einschalten vor dem Posten. Ich entschuldige mich für das vorschnelle "Generell: langt 1 ServerNT satt für 2 Lader aus"
 
Eifeljeti,

kein Problem. Da ich ich derzeit nur 2/3 der max Ladeleistung nutzen kann (4s) sollte
es dennoch klappen.

Ich werde es auf jeden Fall testen - hab gerade ein NT bestellt.
Weltron Trimmer werde ich mir zum WE noch besorgen ..

Und wenn es nicht funktioniert dann muss noch ein zweites her ... :rolleyes:

Gruß
Tom
 
heheh, ich hab auch 3 Stück im Einsatz .. :D

2 seriell zu 24V verschaltet :D:D, und eines so .. für das Laden wenn der kleine Hunger kommt.
 
Hallo,

ich baue gerade dieses Netzteil um für mein Ladegerät.
Ich möchte das Ladegerät über diesen Schalter schalten - klappt auch soweit;
ich habe die Pins 6+10 (on,off) 4+8(Lüfterregelung,Ground) jeweils zusammen auf einem Kontakt des Schalters liegen.
Mein Problem ist (nicht lachen): der Schalter leuchtet einfach nicht :O

Hat jemand einen Tip für mich, wie ich es hinbekommt das der Schalter leuchtet im Einszustand ?

Danke
Chris
 
mhmh, so wie ich das sehe, musst du damit 220V anlegen, und diese durchschalten.

also die 220V an pin 1a+ 2a, die liefern dann, wenn eingeschaltet, an pin 1 +2 die 220V aus, und damit auch an die eingebaute
Glimmlampe. Er schaltet also praktisch seine eigene Lampe mit ein... und das wohl nur an 220V mit ihrem Vorwiderstand ..(dass sie auch leuchtet,)

Mann kennt ähnliche Schalter vom "dachbodenlicht", also von unten kucken, obs über der decke ne lampe an ist ..

Verständnissfrage ? hast du den Schalter zwischen NT und Ladegerät ????
Falls ja, vergiss es. Er wird da a) nie Leuchten weil keine 220V , b) nur fuer 6A Wechselstrom spezifiziert.

Der gehört zwischen Lichtnetz und NT !!!
 
Eifelyeti, danke für Deine Antwort !!!

Jetzt schäm ich mich gerade in Grund und Boden - löte bis jetzt nur meine Akkus selber und E-Technik ist nicht so mein Ding. Nachbauen ist kein Problem - verstehen schon eher.

Ja, ich hatte den Schalter am Netzteil, um die 12 V "einzuschalten".
Klapp ja, aber leuchtet nicht.

Wenn ich den allerdings als "Hauptschalter" nutzen könnten, umso besser !
Da ich mit 230V nicht viel am Hut ab - wie schließe ich den an ? :o

Das NT liegt in einem Schatschrankgehäuse - dort ist auch der o.g. Schalter sowie ein Kaltgerätesteckeranschluss
eingebaut.

Wie lege ich die 230V an den Schalter ? Phase und Neutralleiter ? oder Phase und Erde ... ?

Danke Chris




mhmh, so wie ich das sehe, musst du damit 220V anlegen, und diese durchschalten.

also die 220V an pin 1a+ 2a, die liefern dann, wenn eingeschaltet, an pin 1 +2 die 220V aus, und damit auch an die eingebaute
Glimmlampe. Er schaltet also praktisch seine eigene Lampe mit ein... und das wohl nur an 220V mit ihrem Vorwiderstand ..(dass sie auch leuchtet,)

Mann kennt ähnliche Schalter vom "dachbodenlicht", also von unten kucken, obs über der decke ne lampe an ist ..

Verständnissfrage ? hast du den Schalter zwischen NT und Ladegerät ????
Falls ja, vergiss es. Er wird da a) nie Leuchten weil keine 220V , b) nur fuer 6A Wechselstrom spezifiziert.

Der gehört zwischen Lichtnetz und NT !!!
 
.....
Wie lege ich die 230V an den Schalter ? Phase und Neutralleiter ? oder Phase und Erde ... ?

Danke Chris

Der von dir bez. Schalter ist ein 2.poliger EIN-(aus) Schalter. Damit kann man 2 Pole voeinander getrennt ein- bzw. ausschalten.
Gedacht ist er um einzuschalten UND zu signalisieren, dass er EINgeschaltet ist, wenn die Schalterlampe leuchtet.

In diesem Falle wäre die Anwendung klassisch zwischen der Steckdose,(Lichtnetz/Kaltegerätekabel) UND dem Netzteil.
Schaltet man ein, leuchtet die Lampe und das NT bekommt die 230 V. Also im Sinne der Elektriker L und N anlegen und durchschalten,
im allgemeinen jargon: Die BEIDEN spannungsführenden Kabel der 230V Zuleitung, NICHT ERDE/SCHUTZKONTAKT und PHASE.

Stell dir einfach vor, du machst mit dem Schalter ne normale Glühbirne an der Decke an... nur, dass ZUSÄTZLICH zu der Deckenlampe
auch dein Schalter zur Kontrolle mitleuchtet.

Zwischen NT und Lader besorg die nen Schalter mit Fähigkeit >= 46A Gleichstrom (fragt sich nur wo es sowas gibt ????), und dann dahinter
zwischen Schalter und Lader parallel eine LeuchtDiode in der Farbe,Helligkeit und Bauform deiner Wahl, plus dem passenden Vorwiderstand für diese
Leuchtdiode für (12V), sofern du keine 2 NTs in Reihe gefummelt hast. LED inkl.Vorwiderstand für 12V gibt es für wenige Cents / Euro in jedem
Elektronikladen / Versand fix und fertig. Das Ausrechnen der Widerstandwerte fuer den Selberbau sollte ich/man dir ersparen !;)

Kuck die mal das Datenblatt zu dem Schalter an ... eine Seite 230V rein andere Seite je nach Schaltzustand 230V raus + Lampe leuchtend.
UND OBERWICHTIG : nicht noch die Pins 6+10 (on,off) 4+8(Lüfterregelung,Ground) in irgendeiner Kombination da mit dranhängen !!!!!!!
 
Vergiss den 46 A Schalter zwischen NT und Lader --- a) wohl unbezahlbar b) nicht nötig. Hast ja eh wohl irgendwelche Steck-Kontakte am Lader vorgesehen.. vermutlich da übliche 4mm Bananen. / Büschelstecker Zeugs. Nimm nur die LED mit Vorwiderstand um anzuzeigen,
dass auch 12V aus dem NT rauskommen...

z.b.

http://www.reichelt.de/LEDs-5-V-12-...&GROUPID=3024&ARTICLE=54106&SHOW=1&OFFSET=16&


Versand wird teuer als das Bauteil selber :D
 
:D Jetzt hab ich ... und es funktioniert !

Danke schön !!!

Der Schalter schaltet jetzt die Stromversorgung für das NT ein und leuchtet brav :)

Die Pins vom Netzteil (PSA-on - Ground - PSKill) hab ich nun direkt zusammengelötet - ebenso FanControl und Ground.

An den Laborsicherheitssteckerbuchsen hängt parallel nun eine LED dran (hatte ich noch aus den basteleien vom Auto; inkl Vorwiederstand) und signalisiert das die 12V anliegen - ob ich
die nun wirklich brauch ist noch offen.
Wenn an -> dann an :p

Danke für Deine schnelle Hilfe Eifelyeti !!

Chris
 
grummel ... hoffe du hast ne LED plus Vorwiderstand oder wie mein link sagt: eine mit-inklusive Vorwiderstand ,,, sonst ist sie gleich kapotttt.

Wollte dir grad noch nen Schaltplan malen ..... :-) .

Letzter Satz zum Abend ... pass auf dass du dir nicht weh tust mit den 230V.

Hab ich übrigens von dir die MX22-Jeti ``` ??? bekommen ``?

Hab das grad nicht mehr so im Kopf ... falls ja: alles top.

greets rudi


ok das mit dem Vorwiderstand aus dem KFZ Bereich überlesen ,
 

s.nase

User
Mit 4sLipo an einem 106b+(10A) rufst du maxiamal 190W pro Lader ab. Für die 170W Ladeleistung reicht deinem 106b+ auch schon 12.5V NT-Spannung aus. Mit den 400W (2x 4s/10A) kommt das NT spielend zurecht. Die Junsi arbeiten mit relativ geringen LastwechselSprüngen, so das du damit im Betrieb auch keine Probleme haben wirst. Nur bei anstöppseln des Laders an das eingeschaltete NT entsteht ein recht hoher Stromimpuls. Dabei kann es schon mal passieren, das das NT in den STandby zurück schaltet. Das kann man aber umgehen, indem man die LAder zuerst mit dem NT verbindet, und dann erst das NT einschaltet(SoftStart). Wenn man die SensKanäle mit dem NT-Ausgang verbindet, werden die NTs oft noch deutlich lastwechselstabiler. Dann kommen sich oft auch mit den Ladern zurecht, die größer Lastwechsel beim Laden erzeugen.

Auf Dauer könnte dein 230V/6A Schalter den Einschaltimpuls(~10A) des NTs eventuell nicht vertragen. Beim Einschalten des NTs fängter der Schalter dann an zu prasseln(knistern). Besorg dir einfach mal bei Gelegenheit noch einen Netzschalter der 10A/16A verträgt. Mann könnte auch die beiden Pole des 6A-Schalters paralell verbinden, und dann nur eine PhasenSeite schalten. Dann leuchtet die Glimlampe im Schalter aber nicht mehr, und eine PhasenSeite bleibt immer mit dem NT fest verbunden. Elektrotechnisch ist das aulso nicht ganz koscha, und daher wäre ein 230V/10A 2Pol Schalter sicher die bessere Wahl.

Im Orginal ist das 600PB glaube ich an Minus geerdet. Daher muß der Computer zu dem du eine USB-Verbindung aufbauen willst auch geerdet sein. DesktopPCs sind immer geerdet. Nur manche Laptops sind nicht geerdet, und da müßte dann auch das NT potenialfrei sein damit die USB-Verbindung fehlerfrei funktioniert.
 
Hallo S.Nase ;) ,

ich denke auch, das ein NT reichen sollten (für meinen Bedarf)-hab deswegen auch nur eins eingebaut.

Ich verstehe gerade nicht wie Du auf die 6A bei dem Schalter kommst ?
Lt. Datenblatt ist die Belastungsgrenze 250 V / 10(4) A
Hatte gedacht dass das ausreichen sollte (bin von 10A) ausgegagen :confused:

Hab natürlich schon den Ausschnitt gemacht (30x22) - hast Du evtl eine Schalterempfehlung ? :rolleyes:
Lampe ist "nice-to-have" - kann ja über die LED den Zustand erkennen ;)

Gruß
Chris
 

frido_

User
Hallo

s.nase schrieb:
Mann könnte auch die beiden Pole des 6A-Schalters paralell verbinden, und dann nur eine PhasenSeite schalten.

.....würde ich nicht machen da die Schaltkontakte eventuell nur durch Zufall mal absolut zeitgleich schalten könnten.

der_eisenbahner schrieb:
Lt. Datenblatt ist die Belastungsgrenze 250 V / 10(4) A

Ist noch die Spannungsart gefragt .... denke aber hier ist AC gemeint.
Dann gibts noch die Belastungsart : Kapazitiv, induktiv .....

Zum Beispiel:
motorisch-resistive Last: Da Motoren beim Anlaufen kurzzeitig einen deutlich höheren Strombedarf aufweisen, wird das Leistungsvermögen für diese Lastart besonders notiert: 12(8)A 250 V AC bedeutet, dass der Schalter Motoren mit 8 A Bemessungsstrom einschalten kann, was konventionsgemäß mit dem Sechsfachen des in Klammern angegebenen Stromes im Anlauf überlastet wird: 48 A einschalten und mit dem Stromwert vor der Klammer ausschalten. Auch als AC3 (Leistungsfaktor cosφ=0,6) angegeben
Quelle Wiki

Ein Datenblatt sagt die Wahrheit.


Nette Grüße
Frido
 

DJBlue

User
Hab natürlich schon den Ausschnitt gemacht (30x22) - hast Du evtl eine Schalterempfehlung ? :rolleyes:
Lampe ist "nice-to-have" - kann ja über die LED den Zustand erkennen ;)

Plündere doch den Schalter eine Verteilersteckdose?!

Die meisten Verteilersteckdosen sind bis max. 3600W ausgelegt. Dies sollte dann auch der Schalter davon abkönnen.
Hab leider gerade keinen zur Hand, sonst könnte ich Dir genau sagen was bei 0815-Steckdosenleisten i.d.R. verbaut ist.
 

frido_

User
Nabend Chris

Hier ganz unten (zusätzlich noch auf den türkisen Pfeil klicken)und hier siehst du die Daten "deines" Schalters.
Die Lebensdauer des Schalters ist in Abhängigkeit von Schaltleistung (Spannung und Strom) und den dazugehörigen Schaltspielen angeben.

Z.B.: 6 (4) A 250 V AC 5E4

max. 24A Einschaltstrom ...aber nur Einschaltstrom !! und 6A Ausschaltstrom bei 250VAC und bei 50000 Schaltspielen.

Nette Grüße
Frido

PS: Datenblätter immer auf der Herstellerseite suchen da komplett
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Frido,

ich glaube jetzt habe ich es verstanden. :rolleyes:
Auch für den Hinweis mit den Datenblättern vom Hersteller !

Ich habe jetzt tatsächlich einen Schalter aus einer Verteilerleiste genommen;
lt. Beschriftung kann der 16 (10) A 250V AC... hoffen wir das es stimmt.

Danke für Eure Geduld !

Gruß
Chris
 
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