Server Netzteil DPS-600PB B von HP im Modellbaubereich nutzen ???

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... und ich weiß "wer" die "mal" hat übersetzten lassen und wie viel unterschiedliche Versionen existierten. :p :D

Egal - es ist nicht immer entscheidend was richtig ist, es ist (wie so oft), das richtiger, was man glauben will! ;) :rolleyes:

... und gant wichtig: Ich beziehe mich auf die Server-NT, siehe #318 (und darum geht es hier)!
 
Zuletzt bearbeitet:
... und ich weiß "wer" die "mal" hat übersetzten lassen und wie viel unterschiedliche Versionen existierten. :p :D

Egal - es ist nicht immer entscheidend was richtig ist, es ist (wie so oft), das richtiger, was man glauben will! ;) :rolleyes:

... und gant wichtig: Ich beziehe mich auf die Server-NT, siehe #318 (und darum geht es hier)!

Blöd nur, dass das nicht alle wissen, die sich so ein Gerät für so viel Geld kaufen.

Was ich glauben will spielt keine Rolle, es ging mir nur darum was der Hersteller empfiehlt und was nicht. Bei einem Lader dieser Preisklasse will ich 1. natürlich keinen Defekt durch eigenes Verschulden verursachen und 2. mich auf die Angaben des Herstellers verlassen können dürfen. Wenn der Hersteller seine Anleitung zum Übersetzen gibt muss er auch dafür sorge tragen, dass dort kein Unsinn steht.

Ich denke auch nicht, dass es hier mit den genannten Server NTs Probleme geben wird aber wie auch immer. Die Anleitung gehört hier meiner Meinung nach anständig überarbeitet. Der Punkt ist wirklich sehr schwammig. Ich zitiere ihn jetzt nicht, kann ja eh jeder selbst nachlesen im Netz.

Andere Frage, kann man die besagten Spannungsspitzen beim Hochfahren mit normalen Mitteln sinnvoll prüfen? Ein Multimeter wird dafür vermutlich zu träge sein, meines jedenfalls, da dauert es schon mal ne halbe Sekunde bis eine Anzeige kommt!...?

LG Heinz
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... es geht zwar hier um Server-NTs aber dennoch die Frage - warum orientierst dich nicht einmal am Original - hier ein copy&pace daraus:;)
http://www.hillrc.com/UploadFiles/4010DUO_Manual_en.pdf
2. 4010 DUO input power cannot have fastvoltage/current fluctuations, which may cause output over current, and will

damage the charger and/or the batteries and input power source in extreme cases. For example: setting the input pr

otection current and voltage is necessary according to the specifications of the input power supply, in order not to
cause power overload. Some power supply overload protection circuits will produce substantial fluctuations in the

supply voltage
Daraus wurden unterschiedlichste Interpretationen (ich plädiere ja heute noch: Hände weg vom Laden mit einem Junsi-DUO während der Autofahrt!)


So, zurück zum Servernetzteil - wenn nicht, macht einen neuen Thread dazu auf!

... und zu:
Andere Frage, kann man die besagten Spannungsspitzen beim Hochfahren mit normalen Mitteln sinnvoll prüfen?
Das beste ein Speicherscope oder einen schnellen Logger wie z.B. der SM-UniLog2, der immerhin bis zu 20 Messungen pro Sekunde loggt!
 
Danke für den Auszug aus dem "Originaltext" wobei der ja auch keine klare Ansage beinhaltet was man denn nun idealerweise macht oder nicht.

Vermutlich ist das in einer "heilen Welt" in der sich jeder an die Regeln hält auch kein Thema nur scheinbar nehmen es manche Hersteller nicht so genau und daher gibt es wohl Probleme mit manchen? Netzteilen? Die Frage ist eben, wie kann man als normalo User sicher sein, dass man es richtig macht. Wie schon vermutet ist selbst das Messen dieser etwaigen Spannungsspitzen nicht trivial mal davon abgesehen diese dann in den Griff zu bekommen.

Aber immerhin gibt es Leute wie dich, die sowas testen und ihr Wissen dann mit uns teilen. Dafür auch ein großes Dankeschön an der Stelle. Ich hab schon zahlreiche Tests mit großem Interesse gelesen und mir damit auch nicht erst einmal großen Ärger erspart.

LG Heinz
 

s.nase

User
Wichtig bei ServerNTs ist, das die SensLeitungen mit angeschlossen werden. Die meisten ServerNTs haben auch schon intern eine Anbindung der SensLeitungen an dem Ausgang. Aber halt nicht alle, und da kann es ganz leicht zu den Spannungsspitzen bei Lastwechseln und insbesondere beim Hochfahren kommen. Wenn von aussen Senskontakte zugänglich sind, müßen sie auch angeschlossen werden, um kontrollierten Sanftanlauf zu garantieren. Das funktioniert auch zusammen mit einem ext. SpannungsPoti, wenn es als Spannungsteiler angebunden wird. Wenn keine richtige Messtechnik vorhanden ist, kann man das zur Not auch mit ner Zdiode prüfen.
 
Ja die Leitungen habe ich entsprechend intern verlötet. Poti nutze ich nicht da ich mit der vorhandenen Spannung ganz zufrieden bin ;-)

LG
 

BNoXTC1

User
und 90% aller nutzer machen sich nicht soviele gedanken und es funktioniert trotzdem :D also mit der sensleitung hab ich nichts gemacht, wüsste auch nicht, wo die zu finden ist :rolleyes::confused:
 

s.nase

User
Da ist mir die Herangehensweise von Nightstalker aber deutlich sympathischer, besonders wenn es um Hochspannung und Starkstrom geht. "Augen zu und durch" ist spätesten bei solchen Themen ein schlechter Partner.
 

DieterH

User
Eine Anleitung für einen perfekten Umbau wäre halt mal was.. :) wem ist langweilig genug? :D
Wenn alle den ganzen Thread aufmerksam durchlesen ist das perfekte Anleitung genug !

Und für jemand, der uns den Stinkefinger zeigt (Avatar), würde ich das sowieso nicht machen . . .
 

BNoXTC1

User
Hätte jetzt nichts dazu gefunden.. aber meines funktioniert eh, also von dem her ;) der Finger ist in Gips gewickelt, siehst das nicht? Zufällig halt gerade der mittlere.. :p:D
 
Hätte jetzt nichts dazu gefunden.. aber meines funktioniert eh, also von dem her ;) der Finger ist in Gips gewickelt, siehst das nicht? Zufällig halt gerade der mittlere.. :p:D

s.nase hat, dankenswerterweise, eine ausführliche Anleitung hier zusammengestellt. Zugegeben, man muss ein paar Seiten blättern und einiges lesen aber wenn man diese Unannehmlichkeiten auf sich nimmt findet man da genügend Informationen um, zumindest ein DPS-600PB "perfekt" umzubauen.

Oder was glaubst du, wie ich meine umgebaut habe? Alle Infos habe ich mir hier zusammengesucht. Da wo ich unsicher war, habe ich nachgefragt. Wenn du dich also fragst, welche Kondensatoren passen am besten dann kannst du gern die verwenden die ich genommen habe. Die passen ziemlich gut hinein und erfüllen den Zweck.

Wenn du die Anleitung aber gern als Hörbuch oder gar Video willst dann kannst du das ja vieleicht selbst machen, du würdest dir sicher viele Freunde machen ;-)

Lg
 

s.nase

User
Das Prinzip ist bei allen Schaltnetzteilen gleich. Unterschiede gibt es nur im Pinout, frei machen der Erdung am NTausgang, und beim Unterbringen der Bauelemente im Netzteil. Dafür muß man halt selber noch etwas Kreativität entwickeln, um es auf andere NTs anwenden zu können.
 
Stimmt, das Prinzip des Umbaus ist ja immer das gleiche. Für viele gängige Netzteile findet man im Internet auch die Pinbelegungen usw. also auch das kein Problem.
Dioden und Kondensatoren muss man dann noch den Anforderungen entsprechend dimensionieren. Eine 20 A Diode oder 4 mm Goldstecker in einem 100 A Netzteil werden zum Beispiel eher wenig Sinn machen aber sonst ist ja alles gleich vom Ablauf.

Also ich bin froh über die Anleitun die vorhanden ist. Ein wenig recherche hat es gebraucht aber das ist alles im Rahmen des Erträglichen.

Meine beiden Netzteile laufen super! Was man noch bedenken sollte sind die Kosten beim Umbau. Im ersten Moment klingen 25 € für ein 600 W Netzteil nicht viel. Wenn man aber 2 davon braucht (24 V) dann sind es schon 50 € (wie in meinem Fall). Dazu kommen noch run 10-15 € Materialkosten und Arbeitszeit (wobei wir die ja nicht rechnen dürfen) also kostet das fertige NT rund 65 €, da könnte man unter Umständen schon ein gebrauchtes Markennetzteil aus dem RC Bereich bekommen. Ob das dann besser ist, muss jeder selbst entscheiden. Mein "altes" eFuel mit 18 V und 30 A hat einen Listenpreis von 80 € und ist nach knapp 4 Jahren minimaler Nutzung (die 30 A wurden nie genutzt, max 20) quasi defekt. Die Spannungsregulierung hat ne Macke, die Ausgangsspannung springt zwischen 17,8 und 19,2 Volt hin und her und es pfeifft.

Je stärker die Netzteile werden desto größer ist aber die Ersparnis bei den Servernetzteilen. Die haben, wenn Sie nicht (mehr) in einem Server gebraucht werden, einfach keinen Wert mehr und da auch bei den Servern ständig was neues kommt, werden auch die Netzteile immer wieder gewechselt. Optimal ist es natürlich, wenn man das Glück hat und neuwertige Netzteile bekommt so wie ich, die waren wirklich nie eingebaut sondern nur als Reserve gedacht, dann wurden die Server getauscht und damit waren auch die Reserve NTs überflüssig, mein Glück. Die sind wirklich nagelneu, nicht ein Staubkorn im Inneren.

LG
 
So sahen die Dinger bei mir auch aus!

Die sind aber nicht neu, sondern "refurbished"!;)

Nachdem ich meine nicht über einen Händler oder bei Ebay sondern privat gekauft habe und sie auch außen keinerlei Gebrauchsspuren vom reinschieben, anstecken oder sonstigem aufweisen, würde ich sagen der Verkäufer hat hier die Wahrheit gesprochen.

100%ig kann man es aber natürlich nicht sagen, ob das Teil schon mal verwendet wurde oder nicht lässt sich nicht eindeutig beweißen, es bleiben also nur die genannten Indizien und diese sprechen zumindest bei mir gegen eine Nutzung. Oder eine sehr sehr gründliche Runderneuerung bei der nicht nur akribisch gereinigt wurde sondern auch das Gehäuse erneuert wurde, inkl. Aufkleber?!
 

Crizz

User
Die meisten Servernetzteile stammen aus größeren Servercentern, die stecken dann in mannhohen Schaltschränken in eigenen klimatisierten Räumen. Da sieht man keine großartigen Verschmutzungen, und vom raus- und reinstecken sowieso nicht : die Dinger werden in das Rack eingesetzt und entweder gezogen, wenn sie ausfallen oder wenn ein turnusmäßiger Wechsel aus Sicherheitsgründen ansteht. Die werden ja nicht andauernd entfernt und neu eingesetzt, nur weil sie hot-swap fähig sind. ;)
 
Die meisten Servernetzteile stammen aus größeren Servercentern, die stecken dann in mannhohen Schaltschränken in eigenen klimatisierten Räumen. Da sieht man keine großartigen Verschmutzungen, und vom raus- und reinstecken sowieso nicht : die Dinger werden in das Rack eingesetzt und entweder gezogen, wenn sie ausfallen oder wenn ein turnusmäßiger Wechsel aus Sicherheitsgründen ansteht. Die werden ja nicht andauernd entfernt und neu eingesetzt, nur weil sie hot-swap fähig sind. ;)

Ja das weiß ich schon aber ganz ohne spuren bleibt es auch nicht. Das Blech dieser dinger bekommt ja schon vom schief ansehen Kratzer. Und die hat es auch, allesamt aber in "untypischer" Form/Richtung, quer und punktuell, nicht länglich also eher vom liegen und herumschieben im Regal und nicht vom rein und raus schieben im Rack. Ich behaupte, wenn das NT nicht gerade schwebend im Rack hängt, dass man da spuren sieht wenn es einmal rein und raus geschoben wurde.

Ist aber auch egal, letztlich muss dat Ding laufen und das tut es. Und wenn es nicht gerade mit einer kapitalen Spannungsspitze in die ewigen Jagdgründe eingeht dann ist der Verlust dann auch nicht so dramatisch.
 

s.nase

User
Fast alle ServerNTs haben einen Betriebsstunden Zähler drin. Wenn man es genau wissen will, kann man den auslesen. Letztlich sagt das aber wenig über den Zustand des NTs aus, da auch der Standby zu den Betriebsstunden zählt. Daher teste ich solche ServerNTs unter Vollast. Dazu fahre ich die Belastung schrittweise bis Anschlag hoch, und zeichne dabei alle möglichen Ein- und AusgangsMesswerte auf. Dann merkt man schnell, ob irgendwelche Messwerte anfangen aus dem Ruder zu laufen, und somit ein baldiges Ableben wahrscheinlich ist.

Auch bei einem 100A NT verwende ich nur 30A Schutzdioden. Das reicht aus, um die unterschiedlich schnellen Einschaltverzögerungen zu überbrücken.
 
Hi,

hat vielleicht jemand einen Tipp wo ich einen Schrumpfschlauch oder etwas ähnliches bekomme wo BEIDE Netzteile zusammen rein passen? Die Kabelbinder Lösung will ich nicht auf Dauer und ein Gehäuse macht das ganze nur wieder unnötig größer?!

Danke
LG
 
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