EasyStar II von Multiplex, Versuch einer Baubeschreibung...

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Ach herrjeh... :(

Jetzt, wo ich mir eure philosophierenden Beiträge genauer durchlese, da wird mir doch glatt ein schrecklich falscher Schreibfehler bewusst, den ich weiter oben frewelhaphter...äh...frefelhawter...na...jetzt aber...frevelhafterweise in freudigster Verwirrung begangen habe.

Da steht die unscheinbare 4 doch tatsächlich auf der unkorrekten Seite des recht unsichtbaren Dezimalzeichens.
Wie konnte das nur geschehen?!... :o

Es muss natürlich "E-Segler der 1.4m Klasse" heißen. :cool:

P1010830_red.JPG
 
Ach herrjeh... :(

Jetzt, wo ich mir eure philosophierenden Beiträge genauer durchlese, da wird mir doch glatt ein schrecklich falscher Schreibfehler bewusst, den ich weiter oben frewelhaphter...äh...frefelhawter...na...jetzt aber...frevelhafterweise in freudigster Verwirrung begangen habe.

Da steht die unscheinbare 4 doch tatsächlich auf der unkorrekten Seite des recht unsichtbaren Dezimalzeichens.
Wie konnte das nur geschehen?!... :o

Es muss natürlich "E-Segler der 1.4m Klasse" heißen. :cool:

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EASYSTAR II :D
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
BINGO! ;)

Soderle, schluss mit lustig.
Korrekt, keine Alpina, nein. Es ist ganz simpel ein EasyStar der zweiten Generation.

P1010832_red.JPG


Und da ich über den Winter stinkebaufaul geworden bin, habe ich zu allem Übel auch noch die RR-Variante gewählt.

P1010834_red.jpg


Aber warum in aller Welt ein EasyStar?
Ganz einfach.
Da empfehle ich seit Monaten und Jahren den Einsteigern immer wieder den bestens bewährten EasyGlider
und habe selber keinen blassen Dunst wie sich im Vergleich dazu ein kleinerer EasyStar ausmacht.
Also musste mal einer her.
Da kam der IIer gerade recht, macht er doch insgesamt einen etwas erwachseneren Eindruck als der Vorgänger.
 

COOLMOVE

User gesperrt
Sehr geiler Baubericht bisher! Ganz nach meinem Geschmack. Auch ich liebäugel mit dem Easy Star II.
Werde aber erstmal abwarten und hier weiterlesen ob das Modell auch für mich geeignet ist, bevor ich mich zu einem
Kauf hinreissen lasse.
Gruß Rainer
 
Die Katze is aussm Sack....

Die Katze is aussm Sack....

:cool:.... sollte eigentlich nur ein Spaß sein und hab ein wenig geraten ....

.... Ein umfangreicher und detaillierter Flugbericht wird hoffentlich
nicht lange auf sich warten lassen und auch erwartet.

Die Features versprechen einiges... natürlich wird erwartet,
daß Du Dich trotz der Winterbedingten Baufaulheit aufraffen kannst auch die
QR Servos einzubauen, auch wenn Du den ES II vorher nur 2 Achs gesteuert
für uns testen willst.
Achja vor dem Fliegen hat der liebe Gott das Studium der Bau und Betriebsanleitung
vorangestellt......


Vorab mal ein kurzes Video von MPX ( wenn ich vielleicht schon etwas vorgreifen darf )


Wir überlegen uns im Club einen Internen Seglerwettbewerb zu veranstalten , bei dem
wegen der Chancengleichheit nur der Easy Star zum Einsatz kommen sollte :D
Wir haben eine ES 1 als Vereinssch...... äähm Schulungsflieger
und ich werd damit richtig viel üben, bevor ich meine neue Alpina ihrem Element übergeb :cool:


LG

AMIGO ( Norbert )
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
:eek:

Moment, moment, Andi, soweit sind wir noch nicht.
Lass mich erst einmal den Karton öffnen.

Sowohl der fertiggebaute Rumpf mit eingebautem Antrieb als auch die - im Vergleich zu einer Alpina recht kurzen - Flächenhälften sind allesamt gut geschützt in Luftpolsterfolie verpackt. Lediglich das Höhenleitwerk liegt unverhüllt herum. Vielleicht ist das der Grund, warum sich das HR-Ruderhorn brachial gelöst hat. Aber das ist zum Glück kein Problem, ein Tropfen Sekubepp oder Zacki-Elapor bereinigt das wieder.

P1010835_red.JPG

P1010836_red.JPG

P1010913_red.JPG


Weiterhin befindet sich eine Tüte mit allerlei Anleitungen in der Kiste.

(Fein. Wieder jede Menge Anleitungen zum Entsorgen...:rolleyes:)

Da ist die eigentliche Bauanleitung, die bei der RR-Version fast überflüssig ist (aber nur fast...).
Und da ist das Beiblatt zur RR-Version.
Früher hieß RR mal "ready for radio", heute sagt man "ready for receiver", meint aber letztlich das gleiche: nur noch Empfänger (und Akku!) rein und los.
Außerdem findet man die Anleitung zum eingebauten Antriebssatz, insbesondere zum Motorsteller.

P1010838_red.jpg
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
...auch die QR Servos einzubauen...
Da fiel es bereits, das entscheidende Stichwort. ;)
Der Unterschied zum serienmäßigen EasyStar I.

Die wenigen dazu nötigen Anlenkungsteile liegen selbstverständlich dem Baukasten bei.

P1010841_red.jpg


Lediglich die beiden zusätzlichen Servos (MPX empfiehlt Nano-S) müssen separat bestellt werden.
Für deren Verkabelung genügen flächenseitig die Anschlusskabel der Servos. Das Ende mit dem Stecker ragt gerade ausreichend über die Flächenwurzel hinaus.
Lediglich für den rumpfseitigen Anschluss am Empfänger sind darüber hinaus noch zwei Servo-Verlängerungskabel (30cm) erforderlich.

P1010897_red.jpg
 

Thomas Ebert

Moderator
Teammitglied
Nen Abend,
ich sach doch, heute gibts noch den Rohbau zu sehen!;)

Gruß, Thomas
 

COOLMOVE

User gesperrt
Da fiel es bereits, das entscheidende Stichwort. ;)
Der Unterschied zum serienmäßigen EasyStar I.

Die wenigen dazu nötigen Anlenkungsteile liegen selbstverständlich dem Baukasten bei.

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Gehst du auf den Zusammenbau dieser Einzelteile auch noch näher ein? Sieht ziemlich kompliziert aus. Ich denke da kann man einiges falsch machen.

Gruß Rainer
 
Gehst du auf den Zusammenbau dieser Einzelteile auch noch näher ein? Sieht ziemlich kompliziert aus. Ich denke da kann man einiges falsch machen.

Gruß Rainer

..... ist ja ein Einsteigermodell und selbige sollten doch
nicht im Regen stehen gelassen werden ....
Selbst bei diesem weitestgehend fertigen Modell
können beim Aufbau die abenteuerlichsten Fehler passieren



LG

AMIGO ( Norbert )
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Ich mache ja fast alles. Vor allem für Einsteiger. ;)

Aber erst einmal folgen grenzen- und gnadenlos weitere langweilige Bilder ohne jegliche sichtbare Bautätigkeit.
Insofern bin ich glücklicherweise weit weg davon womöglich selber irgendwelche doofen Fehler zu begehen.

Das Höhenleitwerk von oben und von unten, im Großen und Ganzen recht unspektakulär.
In der RR-Version sind die Aufkleber bereits aufgebracht.

P1010844_red.JPG

P1010851_red.jpg

P1010846_red.JPG


Lediglich hier der Kunststoffeinsatz, durch den die lösbare Verriegelung läuft, mit der das steckbare Leitwerk fixiert wird.

P1010847_red.jpg


Eine Frage übrigens, die von Unerfahrenen immer wieder gerne gestellt wird:
Hilfe, hilfe, auf den Teilen sind so komische Noppen, muss ich die abschleifen, wer weiß Rat?
Die Antwort ist Nein, man muss sie nicht abschleifen. Der Flieger geht auch benoppt so wie er soll.
Wen sie allerdings optisch stören und wer seinen Flieger vielleicht eh lackieren möchte, der kann sich die schreckliche Arbeit antun
das ganz Genoppe herunterzuschleifen. Ich selber werde mich diesem Wahnsinn jedoch keinesfalls hingeben. ;)
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Tragflächen bekommt der Gute selbstverständlich auch, keine Frage.
Hoppala, hier sind sie in voller Prächtigkeit:

P1010853_red.JPG

P1010854_red.jpg


Die Querruderscharniere - was sich bei diesen schaumwaffeligen Elapor-Fliegern so Scharnier nennt :rolleyes: - sind bereits vorhanden.
Lediglich die Ruder sind seitlich noch nicht freigeschnitten, so dass die Nachrüstung der Ansteuerung auch später geschehen kann und bis dahin keine Ruder labbelig an der Flächenhinterkante herunterhängen.
Der Einsteiger kann so entscheiden, ob er zunächst zweiachsig (nur Seiten- und Höhenruder angelenkt) beginnt oder sich gleich der Herausforderung der drei Achsen stellt. Letztendlich hängt es davon ab, wieviel Unterstützung er bei seiner Vorbereitung zum Fernlenkflug oder bei seinen ersten Flugversuchen bekommt. Unterstützung, die er in jedem Fall in Anspruch nehmen sollte.

P1010869_red.jpg

P1010859_red.jpg


Die Aufkleber sitzen leider auch schon über den Kanälen, in denen die Kabel der Querruder-Servos verlegt werden sollen.
Mal sehen wie ich damit umgehe?!...
(Hmm...entweder mit dem Messer aufschlitzen oder aber den Aufkleber abziehen in der Hoffnung, dass er ein zweites Mal klebt.)
 
Die Aufkleber sitzen leider auch schon über den Kanälen, in denen die Kabel der Querruder-Servos verlegt werden sollen.
Mal sehen wie ich damit umgehe?!...
(Hmm...entweder mit dem Messer aufschlitzen oder aber den Aufkleber abziehen in der Hoffnung, dass er ein zweites Mal klebt.)

.....hmmmmm

Wenns nur um die Aufkleber geht.... Servokabel abzwicken,
langes Servokabel einziehen .... verlöten....einschrumpfen.... feddisch

Zugegeben.... viel Arbeit und es kann der schönen Fläche etwas passieren , wenn man nich aufpasst.
Wenn die Servokabel lang genug sind, aufschneiden Kabel rein Tesa drüber....


Wär aber irgendwie Schade um das Kenzeichen D-MT.. ( MaisTaucher ) :cool:
das sollte heil bleiben.....

LG

AMIGO ( Norbert )
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Ne, ne, ne, unegale Finger wech, nix Kabel abzwicken.
Die QR-Servos behalten ihr schönes Kabel.
Das passt genau und muss nicht verlängert, verkürzt, verflochten, verkringelt oder sonstwie vermurkst oder vermodelt werden.
Die beiden Verlängerungskabel kommen in den Rumpf und gelötet wird bei RR nicht.

Äh, by the way, Rumpf?
Wo sind denn dessen Bilder hin?

Ihr macht mich ganz durcheinander, jetzt setze ich erstmal das Thema Flächen fort, da hab ich noch a bisserl Material.

Zusammengesteckt werden die beiden Flächenhälften, von denen es - man glaubt so etwas ja kaum :eek: - eine linke und eine rechte gibt, nicht mit einem Kohlestab, sondern mit einem aus GFK. 8mm hat er, so quer durchgemessen. Öhm, und ein wenig unscharf ist er auch.

P1010864_red.JPG

P1010856_red.jpg


In den tiefen Vermuldungen am Ende des Kabalkanals (unten auf dem unteren Bild) soll sich übrigens beim Zusammenstecken der Flächen das überstehende Kabel verködeln. Wenn die Kabel liegen, dann schieße ich später noch ein Detailfoto davon.
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Weiter mit dem unscharfen GFK-Stab und den Tragflächen.

Auf dem nächsten Bild ist - nein, nicht die Wurzel allen Übels, sondern nur - die Wurzel einer Flächenhälfte zu sehen.
Da ist dann (hier vor dem R der rechten Seite) so ein kleines Löchelleinchen und genau da muss er hinein, der Flächenverbinderstab.
Das geht beim ersten Mal vielleicht etwas stramm, also bitte mit ein bisschen Gefühl an die Sache herangehen.
(Wie im richtigen Leben halt. ;) )

P1010861_red.JPG


Der halbkreisförmige Auschnitt bietet übrigens den Motorstelleranschlusskabeln ihren notwendigen Platz im Flächenstoß.


Geschafft. Der Stab sitzt.

P1010866_red.JPG


Bei der ersten Flächenhälfte muss man nur den Stab in die richtige Richtung dirigieren. Das ist leicht.
Bei der zweiten hat man nun die beiden Flächen, die man in Flucht zueinanderbringen muss, das geht ein wenig schwerer, aber funktioniert trotzdem.

Die Wurzelkante ist geformt wie ein überdimensionales Puzzleteil. Fluppt aber ganz easy ein beim Zusammenschieben.

P1010867_red.jpg
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Oh, mensch, verfluchte Axt.
Jetzt habe ich doch glatt aus den Augen verloren, dass eine erneute Arbeitswoche den Fortschritt hier gigantisch bremsen wird.
Es ist ein Kreuz. (Sorry Stefan, dich meine ich nicht...;))

Aber ich bin andererseits auch schnitzelfroh, dass bisher keine erneuten massiven Beschwerden des
"Vereins für die Wahrung und Sicherung sachbezogener Seriösität in deutschen Internet-Foren"
über resourcenverschwendende müllgefüllte Seiten eingegangen sind.

Allerdings, womit beschweren sie sich? Natürlich. Mit Recht!
Betreiben wir doch alle unser gefährliches Hobby schließlich nicht zum Spaß. :rolleyes:



Schnell aber noch ein hochwichtiger Einsteiger-Hinweis aus der großen Kiste tiefschürfender Erfahrungen.
Auch dazu ist weiter oben das Stichwort bereits gefallen, daher möchte ich es an dieser Stelle aufheben.
Kann ja nicht ewig da herumliegen.

Es geht um das vor- und umsichtige Händling der meist empfindlichen Bauteile.
Eine große Zahl aller Schäden an Modellflugzeugen passieren nicht im Flugbetrieb.

Dabei meine ich in erster Linie die vielen vielen kleinen Macken und nicht die wenigen ganz großen Zerstörungen,
die zum Beispiel entstehen, wenn man nicht ordnungsgemäß landet sondern mitten im Flug einfach aufhört zu fliegen.
Ich meine auch nicht die Momente, wo man das Equipment am Tagesende zwar am Auto abgelegt aber noch nicht eingeladen hat.
Es macht dann herzerfrischend beim zügigen Ausparken auf seine missliche Situation aufmerksam.

Nein, nein. Es sind vielmehr die kleinen oft besonders ärgerlichen und vor allem vermeidbaren Malheure.
Ständig eckt man irgendwo an, aus dem Regal fällt etwas auf das Baubrett herunter oder man greift einfach zu rabiat zu.
Hier kann man eigentlich nur jedem den Ratschlag erteilen alles wohlüberlegt in Ruhe und ohne Hektik anzugehen.

Zum Beispiel sollte man beim Zusammenstecken der Elapor-Flächen die Flächenhälften von der Nasenleiste her greifen,
den erforderlichen Druck dabei nicht nur mit den Fingerkuppen allein aufbringen sondern die Finger der Länge nach auflegen,
so kann man Druckstellen in der Oberfläche und eine zerquetschte Endleiste weitgehendst vermeiden.
Das gilt insbesondere beim Einführen der Flächenhälften in den Rumpf, denn hier geht es doch etwas stramm zu,
was aber durchaus so gewollt ist. Der Verlust der Tragflächen im Flug ist zwar lustig anzusehen, jedoch nicht im Sinne des Erfinders.
 
ein Tropfen Se... oder Z... bereinigt das wieder.

Da dieser dieser Thread vermutlich wieder Generationen neuer RCN-Teilnehmer zur Kenntnis gebracht wird, möchte ich doch höflichst bitten für derartige Arbeiten einen, dem Material entsprechenden Beschäumkleber zu verwenden... ;)
 
Auch wenn der Star nicht zu meinem Beuteschema gehört, finde ich den Bericht sehr interessant.
Bitte mehr Bilder vom Rumpf!

Gruß
Juri
 
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