Joachim Mink
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Ruppige, sehr enge Thermik bei starkem Wind
Ruppige, sehr enge Thermik bei starkem Wind
Hallo allerseits,
ich bin glatt neidisch auf Euch...
Ich hatte mich auf schöne Flüge heute gefreut und war schon ab 12.30 Uhr hier an unserem Haushang. Doch der Wind war extrem stark, böig und wechselte laufend von Süd auf West und zurück, so dass ich lange mit dem Start meiner Beineke-ASW 24 zögerte.
Bussarde gingen zeitweise in engen Steilspiralen von ganz unten raus, also enge Hammerthermik...
In einer etwas ruhigeren Phase wagte ich den Katapultstart:
.
Das Beste war natürlich das enge steile Hochkurbeln und dass der Flieger am Ende noch ganz war. Doch genüßliches Segelfliegen ist wirklich etwas anderes. Das hier glich eher einem wilden Rodeoritt.
Im Laufe des Tages zog es sich langsam zu und es wurde spürbar kälter. Starkwindphasen wechselten sich ständig mit schwächeren Windgeschwindigkeiten bei etwas wärmeren Temperaturen ab, was für mich auf gute Thermik hindeutet. Zeitweilig konnte ich Bussarde in mehreren 100 m Höhe kreisen sehen. Oben schien es ruhiger zu sein.
Ich zog es vor, doch nicht mehr zu starten und konnte so den Segler wenigstens wieder heil nach Hause bringen. Einem etwas mutigeren Kollegen riss es in der Luft eine Seite des V-Leitwerkes seines Rippendrehflüglers ab und ich sah ihn nur noch einschlagen...
Inklusive Anekdotenerzählen und Erstflug (!!!) eines Sierra war Modellfliegen heute alles in allem mal wieder ein echtes Erlebnis.
Gruß
Joachim
Ruppige, sehr enge Thermik bei starkem Wind
Hallo allerseits,
ich bin glatt neidisch auf Euch...
Ich hatte mich auf schöne Flüge heute gefreut und war schon ab 12.30 Uhr hier an unserem Haushang. Doch der Wind war extrem stark, böig und wechselte laufend von Süd auf West und zurück, so dass ich lange mit dem Start meiner Beineke-ASW 24 zögerte.
Bussarde gingen zeitweise in engen Steilspiralen von ganz unten raus, also enge Hammerthermik...
In einer etwas ruhigeren Phase wagte ich den Katapultstart:
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Zunächst nur starkes Saufen fast bis auf Startniveau. Dann knallt eine Fläche hoch. Sofort den Flieger in etwa 45 Grad Schräglage in den Bart gesteuert und steil bis auf ca 50 m Startüberhöhung hochgekurbelt, rausgefallen und sofort wie im Fahrstuhl wieder 30 m ohne Ruderdruck nach unten gefallen... Starkes steiles Andrücken, Höhe draußen über Grund vielleicht nur noch 40 m, mulmiges Gefühl. Der Flieger fängt sich wieder, puh. Weite Kreise, um wieder einen Aufwindfetzen zu erwischen. Nix. Weiteres Absaufen draußen bis unter Starthöhe, noch eine Schleife gegen den Wind in der ich vielleicht noch was erwischen oder zumindest die Landung vorbereiten könnte. Doch leider weiteres turbulentes Absaufen. Die Fahrt geht plötzlich raus. Der einzige Baum auf der großen Wiese kommt bedenklich nahe, doch wird nicht wirklich gefährlich. Ich kann den Flieger wieder etwas zu mir zurück dirigieren und nach noch einigen Schrecksekunden in etwa 200 m Entfernung und etwa 30 m unter Starthöhe wohlbehalten und sanft wieder im Gras absetzen...
Meine Knie sind wirklich matschig....
.Meine Knie sind wirklich matschig....
Das Beste war natürlich das enge steile Hochkurbeln und dass der Flieger am Ende noch ganz war. Doch genüßliches Segelfliegen ist wirklich etwas anderes. Das hier glich eher einem wilden Rodeoritt.
Im Laufe des Tages zog es sich langsam zu und es wurde spürbar kälter. Starkwindphasen wechselten sich ständig mit schwächeren Windgeschwindigkeiten bei etwas wärmeren Temperaturen ab, was für mich auf gute Thermik hindeutet. Zeitweilig konnte ich Bussarde in mehreren 100 m Höhe kreisen sehen. Oben schien es ruhiger zu sein.
Ich zog es vor, doch nicht mehr zu starten und konnte so den Segler wenigstens wieder heil nach Hause bringen. Einem etwas mutigeren Kollegen riss es in der Luft eine Seite des V-Leitwerkes seines Rippendrehflüglers ab und ich sah ihn nur noch einschlagen...
Inklusive Anekdotenerzählen und Erstflug (!!!) eines Sierra war Modellfliegen heute alles in allem mal wieder ein echtes Erlebnis.
Gruß
Joachim