Thomas L
Vereinsmitglied
Hallo Schleppfreunde,
letztes Jahr wollten mir unsere Segelflieger etwas gutes tun und haben mir eine Seilwinde gesponsort. Leider hat das Teil nie richtig funktioniert und so wurde der Gedanke geboren so etwas selber herzustellen.
Mein Pflichtenkatalog sah wie folgt aus:
- Notausklinkmöglichkeit
- gute Einfädelmöglichkeit für das Seilende in der Windenachse auch für dickere Seile
- Seil soll nicht komplett eingezogen werden sondern etwas hinter dem Rumpf stoppen, nicht alle Haken und Ösen über Leitwerk und Rumpf ziehen
- das nahe Seilende beim Abwickeln (Flieger fährt weg) soll signalisiert werden damit entspr. reagiert und langsamer gerollt werden kann
- Toggelfunktion, Windenmotor per Taster ein/ausschaltbar
- Blockierabschaltung
- keine Stromaufnahme wenn abgeschaltet ist
Das Ergebnis seht Ihr auf den Bildern und ich bin selber von dem Ergebnis begeistert Als kleines Abfallprodukt habe ich jetzt noch eine ACL Beleuchtung.
Kurze Funktionsbeschreibung:
Am Sender wird ein Taster (!) für den Windeneinzug belegt. Wird der Taster länger als 5 Sekunde gehalten aktiviert sich der Programmiermodus. Ein erneuter Druck beendet diesen wieder.
Im Programmiermodus wird die Impulsbreite des "Tasters" gespeichert um hiermit später die Geschwindigkeit des Motorreglers zu steuern (Impuls wird 1:1 an den Regler gegeben).
Ausserdem kann die Seillänge (Anzahl Windenumdrehungen) gespeichert werden. Hierzu wird vorher das Seil bis zum gewünschten Stopp ausgezogen, der Prg. Modus gestartet, jetzt das Seil komplett abgewickelt und die Progammierung beendet.
Jetzt weiss der Microcontroller wieviel Umdrehungen das Seil eingezogen werden darf und somit wird das Aufwickeln entspr. gestoppt.
Während der Wickelei flashed das ACL, bei Motorstopp wird dann wieder ACL Blitzen angezeigt.
Flieger landet, jemand schnapp sich das Seilende hinter dem Leitwerk, Schlepper fährt weg. Jetzt wird wieder gezählt, das ACL erlischt und geht kurz bevor das Seil komplett abgewickelt ist wieder an.
Die ersten 30 Umdrehungen wird der Motor langsam geschaltet damit nach dem Schlepptag das raushängende Restseil langsam eingezogen werden kann und nicht über den Rumpfrücken schnellt.
Eingesetzt habe ich eine kleinen Aussenläufer Brushless mit Regler (20€) von Hobbyking, einem 2S 1500mAH Lipo und ganz wichtig einen Zahnriemenantrieb damit nichts überrutscht.
Erwähnen möchte ich noch das der Prozessor ein Atmel AVR tiny 13 ist, der nur läppische 1024Byte Programmspeicher hat wovon ich 1008 Byte ausgenutz habe, das nenn ich Recourcen optimal ausgenutzt
Erprobt habe ich das ganze am Sonntag bereits und es funkltioniert einwandfrei
Video in minderer Qualität vom provisorischen Aufbau:
http://www.youtube.com/watch?v=jUgbY5R9ulE&feature=youtu.be
http://www.youtube.com/watch?v=uQXnc08AT8o&feature=youtu.be
letztes Jahr wollten mir unsere Segelflieger etwas gutes tun und haben mir eine Seilwinde gesponsort. Leider hat das Teil nie richtig funktioniert und so wurde der Gedanke geboren so etwas selber herzustellen.
Mein Pflichtenkatalog sah wie folgt aus:
- Notausklinkmöglichkeit
- gute Einfädelmöglichkeit für das Seilende in der Windenachse auch für dickere Seile
- Seil soll nicht komplett eingezogen werden sondern etwas hinter dem Rumpf stoppen, nicht alle Haken und Ösen über Leitwerk und Rumpf ziehen
- das nahe Seilende beim Abwickeln (Flieger fährt weg) soll signalisiert werden damit entspr. reagiert und langsamer gerollt werden kann
- Toggelfunktion, Windenmotor per Taster ein/ausschaltbar
- Blockierabschaltung
- keine Stromaufnahme wenn abgeschaltet ist
Das Ergebnis seht Ihr auf den Bildern und ich bin selber von dem Ergebnis begeistert Als kleines Abfallprodukt habe ich jetzt noch eine ACL Beleuchtung.
Kurze Funktionsbeschreibung:
Am Sender wird ein Taster (!) für den Windeneinzug belegt. Wird der Taster länger als 5 Sekunde gehalten aktiviert sich der Programmiermodus. Ein erneuter Druck beendet diesen wieder.
Im Programmiermodus wird die Impulsbreite des "Tasters" gespeichert um hiermit später die Geschwindigkeit des Motorreglers zu steuern (Impuls wird 1:1 an den Regler gegeben).
Ausserdem kann die Seillänge (Anzahl Windenumdrehungen) gespeichert werden. Hierzu wird vorher das Seil bis zum gewünschten Stopp ausgezogen, der Prg. Modus gestartet, jetzt das Seil komplett abgewickelt und die Progammierung beendet.
Jetzt weiss der Microcontroller wieviel Umdrehungen das Seil eingezogen werden darf und somit wird das Aufwickeln entspr. gestoppt.
Während der Wickelei flashed das ACL, bei Motorstopp wird dann wieder ACL Blitzen angezeigt.
Flieger landet, jemand schnapp sich das Seilende hinter dem Leitwerk, Schlepper fährt weg. Jetzt wird wieder gezählt, das ACL erlischt und geht kurz bevor das Seil komplett abgewickelt ist wieder an.
Die ersten 30 Umdrehungen wird der Motor langsam geschaltet damit nach dem Schlepptag das raushängende Restseil langsam eingezogen werden kann und nicht über den Rumpfrücken schnellt.
Eingesetzt habe ich eine kleinen Aussenläufer Brushless mit Regler (20€) von Hobbyking, einem 2S 1500mAH Lipo und ganz wichtig einen Zahnriemenantrieb damit nichts überrutscht.
Erwähnen möchte ich noch das der Prozessor ein Atmel AVR tiny 13 ist, der nur läppische 1024Byte Programmspeicher hat wovon ich 1008 Byte ausgenutz habe, das nenn ich Recourcen optimal ausgenutzt
Erprobt habe ich das ganze am Sonntag bereits und es funkltioniert einwandfrei
Video in minderer Qualität vom provisorischen Aufbau:
http://www.youtube.com/watch?v=jUgbY5R9ulE&feature=youtu.be
http://www.youtube.com/watch?v=uQXnc08AT8o&feature=youtu.be