(Y)et(A)nother one … YASal

Erstflug des Ersten

Erstflug des Ersten

Nun konnte ich nicht länger warten und habe die erste Wetterlücke für einen Jungefernflug des etwas schwereren YASALs mit dem neuen Seitenruder genutzt. Wenn es auch nicht regnete und nicht stürmte, so wehte dennoch ein ordentlicher Wind über die aufgeweichte Wiese. Es war schon kurz nach Sonnenuntergang, aber der Himmel blau und somit gab es noch eine halbe Stunde gutes Licht.
Dieses mal kein Speerwurf zum Anfang und keine zaghaften Gleitversuche, sondern gleich am Wursstift gepackt und mit halber Kraft vorraus. Was soll ich sagen, der Gute ging wundervoll und hat heute nicht einmal den Boden berührt. Obwohl ich nicht einen Wurf voll durchgezogen habe konnte ich schon über zweieinhalb Minuten abstehen, was mich sehr erfreut und überrascht hat. Wenn ich auch noch keine Aussagen über das neue Seitenruder wagen will, so war es doch schon ein grossartiger Fluggeschmack. Er ging wie auf Schienen und sehr sauber und folgsam um die Kurven und schon die zweite Landung ging in den Roundabout. Da hatte ich den Eindruck, gerade weil es ja windig war, dass er ruhiger hereinkommt und stabiler in der Längs- und Hochachse ruht. Das gibt zu hoffen und lässt mich nun noch sehnsüchtiger auf besseres Wetter warten.
herzliche Grüsse,
Johannes
 
So, beide Flieger waren nun ausgiebiger in der Luft. Feuchte Luft, aber Luft.
Der Leichte fliegt, wie zu erwarten war, traumhaft für meinen Geschmack und ist einfach ein purer Segler. Natürlich ist er etwas langsamer unterwegs, kann grundsätzlich mit ein bis zwei Milimetern mehr Flaps nach unten geflogen werden und sinkt sehr ruhig und langsam. das Kreisen ist ein Genuss, sehr eng und mit etwas Übung kann selbst ein Strömungsabriss fast völlig ohne Höhenverlust in den Kreis abgelenkt werden. Die Abgleitzeiten liegen bei meiner derzeitigen Wurfhöhe (der nasse Boden hat mich etwas runterschrauben lassen) bei etwa zweieinhalb Minuten. Der Grundgedanke, der mich zu diesem Modell hat greifen lassen, ist ja, an windstillen Grau- in- Grautagen relativ zuverlässig in die drei Minuten zu kommen, um Flugaufgaben wie AULD besser meistern zu können.
Ich werde nun noch ein wenig mit dem Schwerpunkt experimentieren. Dazu verwende ich gerne Knetwachs, das lässt sich fein dosieren und binnen Sekunden perfekt von aussen an die Nase anformen.
Auch den anderen YASAL bin ich heute ein Stündchen geflogen und habe versucht dem neuen Seitenruder etwas auf die Schliche zu kommen. So frapierend ist der Unterschied zum alten zunächst nicht und ich würde sagen, es ist mit etwas Fingespitzengefühl aus beiden Seitenleitwerken das selbe herausholen. Dennoch bleibe ich tendenziell bei der Aussage des vorhergehenden Beitrags und glaube eine etwas geführtere Flugbahn zu beobachten, was wohl besonders bei gezielten Anflügen helfen kann und somit die Turnarounds vereinfachen. Was die Wurfhöhen betrifft habe ich mit Augenmass noch keinen Unterschied festgestellt. Mit Ballast bin ich noch nicht geflogen, könnte mir aber vorstellen, dass es hier noch mal etwas deutlicher wird, da ein schwererer YASAL sich dann manchmal etwas "glitschig" anfühlt.
Rundherum ganz und gar tolle Flieger und ich freu mich sie dieses Jahr ausgiebig zu fliegen.
Mit herzlichen Grüsse,
Johannes
 

barney

User
Hi Johannes,

danke, dass du so präzise und sehr unterhaltsam hier berichtest.
Ich lese deine Beiträge immer wieder gerne :D

Auch den anderen YASAL bin ich heute ein Stündchen geflogen und habe versucht dem neuen Seitenruder etwas auf die Schliche zu kommen. So frapierend ist der Unterschied zum alten zunächst nicht und ich würde sagen, es ist mit etwas Fingespitzengefühl aus beiden Seitenleitwerken das selbe herausholen. Dennoch bleibe ich tendenziell bei der Aussage des vorhergehenden Beitrags und glaube eine etwas geführtere Flugbahn zu beobachten, was wohl besonders bei gezielten Anflügen helfen kann und somit die Turnarounds vereinfachen. Was die Wurfhöhen betrifft habe ich mit Augenmass noch keinen Unterschied festgestellt. Mit Ballast bin ich noch nicht geflogen, könnte mir aber vorstellen, dass es hier noch mal etwas deutlicher wird, da ein schwererer YASAL sich dann manchmal etwas "glitschig" anfühlt.


Hmm -- da ist nicht viel auf die Schliche zu kommen...
Da ich ein notorischer "Schief(ab)werfer" bin, bestraft mich das alte Leitwerk häufig mit lächerlichen Wurfhöhen.
Das "neue" hat weniger Streckung, ein dickeres Profil und schön runde Ecken. Deshalb sollte die Strömung erst bei größeren Schiebewinkeln abreißen. Für die "Normalwerfer" erhoffen wir uns im Mittel eine größere Ausgangshöhe, da das Leitwerk Abwurffehler (hoffentlich) besser verkraftet.
Das "alte" ist nach wie vor sehr gut! (Und ich finde es immer noch ziemlich schick:cool:) Ich glaub nicht, dass so gute Werfer, wie du (schleim ;)) mit dem "neuen" höher werfen können. Schau'n wir mal, ob sich mit Ballast ein Unterschied bemerkbar macht.
Wenn jetzt die Dämpfung um die Hochachse höher ist, dann haben wir das Designziel schon erreicht :D

Viel Spaß mit den Dingern

Barney
 
Yasal

Yasal

Hallo,
habe bei Ralf auch einen Flieger in Auftrag gegeben und mich würden einmal Eure Lackierungen interessieren.

Wie sehen Eure Yasal´s aus ???

Bilder / Fotos posten wäre cool !
Nicht nur von aussen, gern auch Bilder vom Einbau der Komponenten.......

Lg und ich freu mich tierisch!!

Jens
 
Danke Barny,
Ich mache das gerne.
Ja, Du hast recht, das ursprüngliche SL ist wirklich eine Augenweide und passt zugegebenermassen optisch besser zu der Gesammterscheinung des YASAL . Auf der anderen Seite gewöhnt man sich leicht an vieles und wenn es in die eine oder andere Richtung Nutzen bringt, so sei es drum. Ich kenne mich nicht genug aus; hat es eigendlich mehr Wiederstand, da es dicker ist?
Wenn eine Wahl zwischen beiden Seitenleitwerken bestehen bliebe fände ich das gut. Wer weiss, vielleicht kommt ja noch ein Snark hinzu;).

Lieber Jens,
Fotos machen einfach viel her und zieren den ganzen Thread. Es wäre auch schön ein paar Aufnahmen des Fliegers in seinem Element zu haben. Mal sehen, ich werde in Bälde noch ein paar von dem "leichten" reinstellen.

Bis denne,
Johannes
 
Also die Lackierugen von Ralf sind eigentlich immer top so wie ich das bis jetzt gesehen hab also von daher mach dir keine Sorgen ;)

Bezüglich Leitwerke muss ich sagen das man mit einem dickeren Leitwerk wirklich höher kommt obwohl einem der Verstand sagt nene das kann ja so nicht sein :p
Wir haben selber schon die Erfahrungen bei Henks damaligen Vorserien Yasal gemacht. Da ging die ganze Sache auch viel höher als Henk sein SLW tauschen musste nachdem es kaputt ging oder so. Den gleichen Effekt hatten wir auch bei unserem Eigenbau. Unsere neuen und dünnere Leitwerke verschlechterten deutlich die Starthöhen.
Zu den neuen Haileitwerken hab ich auch schon meine Theorien aber erst abwarten und Tee trinken :D


MfG Sebastian
 

barney

User
Ich kenne mich nicht genug aus; hat es eigendlich mehr Wiederstand, da es dicker ist?
Wenn eine Wahl zwischen beiden Seitenleitwerken bestehen bliebe fände ich das gut. Wer weiss, vielleicht kommt ja noch ein Snark hinzu;).

Hi Johannes,

klar hat es mehr Widerstand. (Mehr Fläche und mehr Dicke und leider auch mehr Gewicht.) Ich muss zugeben, ich hab den ganzen Flieger nicht nochmal gerechnet, deshalb kann ich nicht sagen ob es 0.05% oder 0.01% mehr Widerstand sind.
Die Idee ist ja das Pendeln beim Werfen zu minimieren. Wenn wir immer perfekt abwerfen würden, bräuchten wir ja überhaupt und gar keine Snarks mehr :D

Ob es beide Leitwerke geben wird, hängt davon ab, wie zufrieden du mit dem neuen bist. Ich kann hier nicht für Ralf sprechen. Schließlich bleibt ja alles an seinen Fingern kleben. :D Warten wir erst einmal ab wie sich die Vorserie bewährt.

Grüssie

Barney
 
Das hört sich doch schon mal gut an.
Wenn da mal einer Lust hat, den theoretischen Unterbau ein bischen populistisch darzustellen, so tät's mich sehr interessieren.
Grüsse,
Johannes
 
Naja nur weil die Leitwerke dicker sind heißt es nicht unbedingt das sie schwerer sind :D Unsere Leitwerke sind von der dicke ähnlich wie beim Stobel V3 wiegen aber weniger als die Yasal Leitwerke obwohl sie mehr als die hälfe dünner sind :D
Ist aber ein sehr großer Aufwand :rolleyes:
 

barney

User
Dick vs. Dünn bei alpha = 10°

Dick vs. Dünn bei alpha = 10°

Hab jetzt doch mal zwei Bildchen gebastelt...

Annahme: Du verreißt deinen Geier beim Schmeißen mit 20 m/s um 10°.

Erstmal nur die Profile -- keine Geometrie.

Das dünne Profil löst schon gleich an der Nasenleiste ab, der Druckaufbau könnte besser sein und dein Schmeißgeier schiebt sich gen Himmel.
yasal-cp-10.png

Das dicke Profil hält sich bei 10° noch ziemlich wacker. Mit sattem Ca von 1 baut es reichlich Druck auf und tut alles, um den Schiebewinkel zu verringern.
ht23-cp-10.png

Bei sehr hohen Anstellwinkeln bietet das dünne Profil weniger Auftrieb und mehr Widerstand als das dickere.

Gruß

Barney
 

foobar

User
Guten Abend zusammen,

schoenen Dank fuer die Geschichten hier und die theoretischen und praktischen Erlaeuterungen:p

Was ich mich - bei den Bildern - frage: Wenn ich den Start verreisse, dann bricht doch der Flieger nach links aus, Seitenruder pendelt nach rechts. Muesste "Alpha" hier dann nicht -10° sein?

(Ich habe keine Ahnung von Auslegung und Profilrechnung; waere toll, wenn Barney mir das "kurz" beibiegen koennte:D )
 

barney

User
Guten Abend zusammen,

schoenen Dank fuer die Geschichten hier und die theoretischen und praktischen Erlaeuterungen:p

Was ich mich - bei den Bildern - frage: Wenn ich den Start verreisse, dann bricht doch der Flieger nach links aus, Seitenruder pendelt nach rechts. Muesste "Alpha" hier dann nicht -10° sein?

(Ich habe keine Ahnung von Auslegung und Profilrechnung; waere toll, wenn Barney mir das "kurz" beibiegen koennte:D )

Oh menno -- ich bin doch eher ein Schnacker und kein so toller Schreiber :eek:

Wenn dein Fliescher richtig aufgebaut ist, dann sollte die dickere Profilseite beim Werfen zur Kurveninnenseite schauen.
(Meine) Wurffehler laufen immer in der gleichen tragischen Weise ab. Deshalb wurde mir ja auch vorläufig das Anlaufen verboten :D
Also gut erst kommt die Großmütterchendrehung und dann .... trotz des Zeitlupentimings ... ein kleines bisschen zu spät losgelassen ...

Resultat: Die Nase dreht nach innen und das Heck schlägt nach außen, der Flieger schiebt. Damit stellst du dein Seitenleitwerk positiv an...

(Für einen Rechtshänder hast du das ja auch genau richtig beschrieben da oben. Es soll auch Leute geben, die es schaffen, nach außen abzuschmeissen. Die sind aber entweder Weltmeister oder schauen beim Abwurf in die falsche Richtung :D)

Gruß

Barney:

PS: Nobby -- noch 'ne Kleine Denksportaufgabe: Warum ist eine Seilzuganlenkung aussen? (Auf der flachen Seite vom Seitenleitwerk :D)
 

foobar

User
Wenn dein Fliescher richtig aufgebaut ist, dann sollte die dickere Profilseite beim Werfen zur Kurveninnenseite schauen.
[... ]
PS: Nobby -- noch 'ne Kleine Denksportaufgabe: Warum ist eine Seilzuganlenkung aussen? (Auf der flachen Seite vom Seitenleitwerk :D)

Ah, ich sollte nicht nur bei den Bildern sondern auch beim SLW von oben drauf schauen. Das war meine fehlende Denke - dick ist nicht "oben" sondern "links" oder so...

Gut, dass ich mir den Witz "nachher bauen wir unsere Leitwerke noch alle falsch rum rein" gespart habe :D

Die Antwort: Weil du immer 23° rechts trimmen musst beim Wurf...
 
Vielen Dank Barny!
Vielleicht macht sich das neue Leitwerk dann doch auch im engeren Kreisflug bemerkbar, wenn dort höhere Schiebewinkel auftreten, oder sind im Langsamflug die Verhältnisse grundsätzlich andere? Zumindest habe ich den Eindruck, dass es etwas besser geht, was aber auch an allem möglichen wie CG und Flapstellung liegen könnte.
Interessant finde ich die Sache mit dem Wiederstand.
Bitte entschuldigt, ich bin halt eher ein flugsüchtiger Praktiker, dessen aorodynamische Fachkenntnisse noch hinterherhumpeln. Aber lernen möchte ich gerne!
Einen schönen Sonntag Dir Barny und in die ganze Runde,
Johannes
 

barney

User
Vielen Dank Barny!
Vielleicht macht sich das neue Leitwerk dann doch auch im engeren Kreisflug bemerkbar, wenn dort höhere Schiebewinkel auftreten, oder sind im Langsamflug die Verhältnisse grundsätzlich andere? Zumindest habe ich den Eindruck, dass es etwas besser geht, was aber auch an allem möglichen wie CG und Flapstellung liegen könnte.

Hi Johannes,

willst du "Slippen" oder Kreisen? Ich bin mir sicher, dass deine praktische Flugsucht dich in der Regel vor so hohen Schiebewinkeln bewahren wird. ;)
Kreisflug ist ein ganz anderer Flugzustand, als der Start. Ich vermute (vermute!), es könnte einen Unterschied machen, dass der Flächenschwerpunkt weiter hinten liegt. Und das liegt daran, dass ich einfach übersehen habe, die Vorderkante des neuen Leitwerks ein paar Millimeter weiter nach vorne zu schieben. :(
Wenn's gut für den Kreisflug ist, umso besser! (Und ich muss keine neue Schablone entwerfen :))

Sonntägliche Grüße

Barney

PS: Jetzt bitte keine neue Diskussion über Kreisflug! Für die Theoretiker unter uns hier Meister Drelas RudderThermalFlying, dem ich nichts mehr hinzuzufügen habe.
 
...natürlich spreche ich nicht von meinem Kreisflug, sondern von dem meines NASAL's. Der Rumpf bleibt einfach immer, so sehr ich auch mit bester Absicht in den Knüppeln rühre, schnurgerade und somit eine Tangente zum Radius des Kreises. Da müssen doch, wenn der Schwerpunkt gleichzeitig der Kreisberührungspunkt ist, bei meinen favorisierten Kreisdurchmessern von zwei Metern, irgendwo Schiebewinkel auftreten;). (Das klingt doch für den Anfang schon sehr professionell:cool:)
Das Dreladokument ist sehr gut, ich hatte Glück, es schon vor längerer Zeit "in die Hände" zu bekommen, werde es jetzt aber noch mal gründlich studieren!
Alles ist gut und wird besser!
Bis bald,
Johannes
 
Wieviel Blei um Schwerpunkt einzustellen

Wieviel Blei um Schwerpunkt einzustellen

Hi,

ich versuche gerade den richtigen Platz für meine Komponenten im Rumpf zu finden:

Mein Akku hat 350 mAh und wiegt 20g. Dann bräuchte ich ungefähr 15g Blei - was ich ganz schön viel finde.

Wieviel Blei brauchtet Ihr um den Schwerpunkt einzustellen - ganz am Anfang schreibt Peers was von 5g hat aber auch einen "dicken" Akku.

Viele Grüße
Karsten
 
Hallo Karsten!
Mach Dir um die 15 Gramm keine Sorgen, wenn Du sie brauchst, brauchst Du sie eben. Selbst bei meinem "Ultraleicht" habe ich über 10 Gramm Blei drinnen und bei meinem "Normalo" mit 640er SmartLipo habe ich sogar über 15 Gramm drinnen und der wiegt im ganzen derzeit, nach nun ausgeflogenem Schwerpunkt, auch nur knapp über 270 Gramm.
Viel Freude beim Bauen, es ist ja ach so schnell vorbei;) (Vom KreisSAAL zum YASAL - Yasal, der Wettbewerbs DLG für die ganze Familie)
Johannes
 
Seitenleitwerk beim Abwurf!

Seitenleitwerk beim Abwurf!

Moin zusammen,

ich werd hier auch nochmal meine Ansicht schildern, weil ich für mich das Gefühl habe das Ganze ist hier zwar richtig, aber irgendwie zu kompliziert rübergekommen, wobei das mehr meine Ansicht ist, die nicht unbedingt richtig sein muß.
Erstmal natürlich hat ein dickeres größeres Seitenleitwerk mehr Widerstand im Normalflug. Aber im Abwurf wird dem Flieger ja ein Drehmoment mitgegeben, dass nach dem Abwurf vom Seitenleitwerk abgefangen und ausgeglichen werden muß. Das ist meiner Meinung nach bei jedem so, nur bei einem guten Wurf eben weniger. So was passiert also nach dem Abwurf??? Flieger bricht nach rechts aus, Seitenleitwerk wird stark angeströmt. Haben wir jetzt ein großes Seitenleitwerk ist das Drehmoment schnell ausgeglichen, der Flieger stellt sich garnicht so schräg (maximaler Anstellwinkel kleiner) und aus diesem kleineren Anstellwinkel, in dem das Seitenleitwerk noch gut arbeitet und dem schnelleren zurückstellen ergibt sich insgesamt im Abwurf ein geringerer Widerstand, der dann zu einer größeren Wurfhöhe führt. Der Vorteil wird im Normalflug dann aber wieder zum Nachteil, mehr Widerstand und mehr Gewicht in der Nase. Macht aber nix, weil ich vorher vielleicht 5m höher geworfen habe, was insgesamt ein längeres abgleiten zur Folge hat, oder andere taktische Vorteile hat. Beim "All Up Last Down" ist es super wenn man erstmal der Höchste ist, dann nix tut und schaut wo die anderen unten verzweifelt Thermik suchen (verursacht mit dem ganzen geknüppel Widerstand). Um dann sobald klar ist wo die Thermik ist oberhalb aller anderen einzusteigen.
Hoffe das ist so richtig, aber so sehe ich das

Gruß Bjoern
 
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