Sternchen von Graupner

Danke, Heinz,

ich habe die Bauplanteile auf 1,0 mm Sperrholz geklebt, ausgesägt und bearbeitet. Das muß aber schon so 2007 gewesen sein für den Sternchen- Wettbewerb in Kottspiel 2008. Jedenfalls lege ich die Schablonen "nur" auf ein Balsabrettchen und schneide mit der Rasierklinge aus. Das ist präziser als fräsen, ich habe nicht die runden Fräserecken :D. (Sorry, Jungs, alles gut;).) Damals gab es m. W. noch keinen Frässatz.

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Hier noch eine Erinnerung, hat Spaß gemacht, aber die Idee ist leider wieder eingeschlafen.

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Bis dann,
Uli
 
Lese hier sehr interessiert mit. Ja, Sternchen kenne ich auch noch, meine Eltern haben den Stern gelesen und das Sternchen war eine Doppelseite, zu meiner Kinderzeit schon keine extra Beilage mehr. Für das Sternchen als Beilageheftchen bin ich noch zu jung :) bzw. zu spät auf die Welt gekommen.

Das Modell finde ich echt niedlich.
 

hastf1b

User †
Ich habe gerade spontan einen Versuch gemacht. Die Rumpfseitenteile aus dem Baukasten habe ich in den Kopierer gelegt und einen Abzug gemacht. Da die Maserung vom Balsa mitdruckt könnte man das Papier auf Balsa kleben und ausschneiden und hätte so die schwierige Herstellung des Schriftzuges und des übrigen Dekors gespart. Leider habe ich keine Tragflächen nur das HLW ist noch vorhanden. Wenn man das zum Schluss klar lackiert wird es wahrscheinlich gar nicht auffallen. Mit gutem Papier lässt sich wahrscheinlich noch eine bessere Qualität herauskitzeln.

Heinz
 

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Hallo Schorch,

herzlich willkommen in der Runde!
Ja, das Sternchen ist ein dankbares Modell. Das Dekor hat einen hohen Wiedererkennungswert. Sehr viele Leute kennen das Modell von früher, man wird oft angesprochen. Zudem fliegt es auch bei mäßigem Wind noch recht gut und durch das geringe Gewicht ist die Bruchgefahr gering. Das Sternchen passt immer ins Auto für vergnügliches Feierabendfliegen.
@Heinz, du erstaunst mich immer wieder. Deine eingescannten Teile sind klasse. Zum ersten Mal sehe ich den original Blauton. Zudem scheint ja die Rumpfseitenwand geteilt, das wusste ich gar nicht. Auf den abgebildeten Materialbildern vorher war das immer ein Teil. Und die Fahrwerksverkleidungen sind 2- farbig, das sehe ich auch zum ersten Mal.

Hier noch ein paar Fotos von meinem Equipment:

Sternchen07a.jpg

Hier muß ich nun offenbaren, dass ich Billigkomponenten von einem chinesischen Kaufhaus verwendet habe. Das Motörchen ist ein AX1306-2200,er soll mit 2 Lipos 110 gr. Schub mit einer Luftschraube GWS 5030 erzeugen. Dazu 6A Regler mit BEC, 2 Servos, ca. 3,4gr. und einen Lipo 2S 300mAh. Für dieses kleine Modell habe ich Billigkomponenten verwendet. Für meine teureren Modelle kaufe ich hochwertigeres bei meinem Fachhändler. Ich bin froh, dass ich noch einen kompetenten Händler in der Nähe habe. Auch er hat Internet und kennt die Onlinepreise, ich komme bei ihm gut zurecht. Damit hoffe ich, diesen heiklen Spagat gemeistert zu haben, ich möchte nicht, dass das hier ein für und wider Onlinehandel oder nicht wird, da gibt es schon genügend Lesestoff im Forum. Sender und Empfänger sind von Multiplex, 2,4G.

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Für das Motörchen sind Befestigungsschrauben M 1,5 notwendig. Evtl. wird man hier bei einem Optiker fündig. Wer hat sonst so was? Zum Aufbohren auf 2,0 mm war nicht genügend Fleisch. Glücklicherweise hatte ich noch Schrauben M 1,6 mit 6-kant Kopf, auf der InterModellbau mal gekauft für das Instrumentenbrett einer Scale - Piper. Also die Befestigungslöcher etwas aufgerieben und aus einer Inbus- Schraube M2 einen Steckschlüssel gebastelt. Damit kann ich leben.

Bis bald,
Uli
 
Sternchen und Dixie Propeller

Sternchen und Dixie Propeller

Hallo Uli,

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@Eppo, vielen Dank für den Gummimotor- Propeller- Messdatenvergleich. Das muß ich mir in Ruhe anschauen. Genial. Zunächst habe ich aber entdeckt, dass Sternchen und Dixie wohl den gleichen Propeller hatten. Zum Dixie sammle ich noch Unterlagen, aber das ist eine andere Geschichte.
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Bis dann,
Uli
mit 1,5 Grad

freut mich dass es Dir was helfen wird. Obwohl in der Tabelle aus dem Mechanikus Heft auf Seite 265 angegeben wird, dass das Sternchen und die Dixie den gleichen Plastik Propeller haben, sieht man auf dem Bild aus dem Graupner 15FS Katalog einen Unterschied zu deren Form. Der Dixie Propeller scheint zu den Spitzen mehr abgerundet zu sein. Siehe den Anhang dazu.

Bestimmt fliegen die Alle gut, so oder so.:cool:

Gruss,
Eppo
 

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hastf1b

User †
Sternchen und Dixie Propeller

Hallo Eppo, die Luftschrauben sind für beide Modelle gleich. Vergleiche die Best. Nr. aus der Katalogseite und auf der Luftschraube.
Wahrscheinlich ist beim Sternchen die geschnitzte Holzluftschraube abgebildet so wie bei meinem Bild in Post #22.

Heinz
 

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Vielen Dank euch Allen für die ergänzenden Beiträge. Leider habe ich dieses Hintergrundwissen nicht so, auch habe ich früher kein Sternchen besessen. Irgendwie verpasst.

Weitere Fotos:

Sternchen13.jpg

Hier nun der Motorspant mit Motor, meine Sndwichbauweise.

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Schön zu sehen der Seitenzug und mein doppelter Boden. Oben der Regler, unten später der Akku mit Klettband.

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Die asymmetrische Motorbefestigung bewirkt, dass durch den Seitenzug die Motorachse wieder mittig sitzt. Das gehört sich so ;).

Bis dann,
Uli
 
Weiter gehts:

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Der vordere Rumpfboden ist eingeklebt und wird für den Akkuschacht aufgeschnitten. Vorne sieht man kleine Kiefernholzstückchen in den Rumpfecken mit Schräubchen.

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Hier wird ein Kopfspant vorgeschraubt. Die kleinen Schräubchen habe ich aus einem ausgeschlachteten Koax- Heli.

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So sieht das dann -grob verschliffen- aus. Das Vorderteil ist damit zunächst fertig, weiter gehts mit den Flächen.

Bis dann,
Uli
 
So langsam arbeite ich mich von vorne nach hinten durch. Jetzt also die Fläche:

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Ich habe auf Holzmaserung und Symmetrie geachtet. Wenn Verzug, dann bitte gleichmäßig rechts und links. Die Bleistiftlinien markieren die Rippen.

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Fläche aufgeklebt

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Fläche von unten, mit drei aufgeklebten Profilrippen. Die Rippen haben Übermaß, wird später zurechtgeschliffen.

Bis morgen,
Uli
 
Noch ein paar Fotos vom Flächenbau.
Auf dem vorherigen Bild sieht man, dass die Rumpfrippe mit 1,5mm Abstand aber parallel zum Rumpf aufgeklebt ist. Hier habe ich die Flächen am Rumpf abgesägt.
Ich baue die Flächen abnehmbar mit Steckung.

Sternchen24.jpg

So sieht das dann von oben aus,

Sternchen25.jpg

so von unten.

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Hier sind die Kohlestäbchen 1,5 mm schon eingeklebt und passende Aluröhrchen zugeschnitten. Vor und hinter den Stäbchen habe ich mit Balsa aufgefüttert, das kaschiert die Kohle von oben und seitlich recht gut. (Kohle und Antik passt nicht so richtig, ist aber schön leicht.) Geklebt wurden die Mischmaterialien mit Sekundenkleber. Die Steckung ist etwas fummelig zu montieren, man muß sorgfältig arbeiten um keinen Verzug einzubauen, aber es geht.

Bis bald,
Uli
 
Hallo Heinz,

ja, mit dem Karton liegst du nicht falsch. Das wird ein Urlaubsflieger mit kleinsten Packmaßen. Ich kann aber auch die abgenommenen Flächen und das abnehmbare Leitwerk besser aufspannen und so Verzügen entgegenwirken.
Weiter gehts:

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Den Zwischenboden von vorne habe ich praktischerweise auch unter der Fläche realisiert. Hier werden die Fernsteuerungskomponenten installiert.

Sternchen27.jpg

Hier mein Equipment. Der Zwischenboden macht den Rumpf sehr stabil.

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Von oben eine saubere Sache. Die halbrunden Löcher sind Kabeldurchführungen, die Verfärbungen Sekundenkleber. Hiermit habe ich die Löcher "gehärtet".

Bis dann,
Uli
 
Guten Abend in die Runde,
ich hoffe einige schauen sich meine Baustufenfotos noch an.
Ich mache mal weiter:

Sternchen30.jpg

Ich habe den Rumpf im Fernsteuerbereich zugemacht und danach einen Deckel ausgeschnitten. Ich muß ja an die Technik jederzeit herankommen.
Der Deckel wird später mit durchsichtigem Klebeband befestigt.

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Endlich kann ich den Rumpfrücken fertig bauen und danach die Bowdenzüge (die gleichen Aluröhrchen wie die Flügelsteckung) fertigstellen.

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Das dünne Plastikröhrchen nimmt die Antenne auf.

Bis Morgen,
Uli
 
Ich scheine doch noch Leser zu haben, denen meine Bausausführungen gefallen.
Weiter gehts:

Sternchen36.jpg

Hier ein Detail von meiner Anlenkung. Die Löcher in den Rudermaschinenhebeln sind 0,8 mm, die Anlenkung nehme ich mit 0,4 mm Stahldraht vor. Also mußte ich adaptieren. Bilder vom fertigen Rumpfboden schenke ich mir.

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Nun gehts mit dem Leitwerk weiter. Um etwas mehr Verzugsfestigkeit in die 1,5 mm Balsabrettchen zu bekommen, habe ich Teile abgeschnitten und mit anderem Maserungsverlauf angeklebt. Die Rudergrößen gaben die Rundungen des Originalleitwerks vor. Das Höhenleitwerk ist in der Mitte wegen der Befestigungsgummies mit 0,4 mm Sperrholz verstärkt. Später fallen diese Maßnahmen durch die Lackierung kaum noch auf. Die Dübel sind aus Bambus. Diese schleife ich immer aus (in unserem Haushalt vorhandenen) Schaschlikspießen zurecht. Leicht, zäh und schnell gemacht.

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Hier ist das Leitwerk auf dem Rumpf ausgerichtet, in die Löcher werden kleine Dübel geklebt, die eine genaue Fixierung ermöglichen. Wichtig, damit die spätere Rudertrimmung sich nicht verändern kann.

Bis dann,
Uli
 
Uli, das wird ja ein richtiges Meisterwerk :) mir gefällt, wie du baust.
 
Hallo Schorsch,

vielen Dank für dein Kompliment, ich baue gerne und es macht mir Spaß mit Holz zu arbeiten.
Weiter gehts:

Sternchen34.jpg

Hier die Ruderhörner aus 0,8 mm Sperrholz (2x0,4 mm verklebt, mein Lieblingssperrholz ;)) Wer keinen 0,4 mm Bohrer hat, bohrt mit einem Stückchen Stahldraht, passgenauer geht es nicht. Mit einer Stecknadel geht es aber auch.

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Hier das fertige Leitwerk. Die Ruderklappen habe ich mit stärkerem Zwirn angenäht. Mit etwas Spannlack gesichert (nicht Sekundenkleber !) ist das spielfrei und funktioniert gut.

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So sieht das von der anderen Seite aus. Die Anlenkungsdrähte sind so gebogen, dass sie unter Spannung ohne Sicherung in den Ruderhörnern halten. Ist ja nur ein kleines Modell.
Bis morgen,
Uli
 

hastf1b

User †
Die Anlenkungsdrähte sind so gebogen, dass sie unter Spannung ohne Sicherung in den Ruderhörnern halten. Ist ja nur ein kleines Modell.

Hallo Uli, wunderschön. Wenn du 0,8 mm Stahldraht genommen hast passt sehr gut ein Stückchen der weißen Innenseele. Habe ich beim Fahrwerk so gemacht.

Heinz
 

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