Kleiner Baubericht: RESolution von Höllein

Mooney

Vereinsmitglied
Hallo Leute,

meiner wiegt 756g, mit 4er Eneloop und 75 g Blei in der Nase.

Heute war Einflug, Erstflug und natuerlich gleich danach ans Gummi.

Hier mal mein Fazit im Vergleich zum Amigo:

- Grundgeschwindigkeit hoeher
- Gleiten deutlich besser (laenger)
- Geradeausflug mit Warmluftanzeige sehr gut
- Einkreisen einfach
- Vollkreis in Thermik ohne Korrekturen moeglich
- Punktlandung braucht mehr Uebung, da die Geschwindigkeit hoeher und das Aushungern mit Hoehe nicht so einfach in einen Sackflug uebergeht, sondern der RESolution moechte dann ueber die Flaeche weg.
Muss ich noch ueben.

- Optisch weit hinter Amigo (Geschmacksache), aber fliegerisch insgesamt besser,....... Glueckwunsch an den Himmlischen und Gruener..............

Hier noch ein paar Bilder:

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Die Luftaufnahmen habe ich nebenher gemacht, nichts besonderes.
 
Ja Glückwunsch! Habe heute noch in Vorbereitung auf den Dachauer Wettbewerb ein paar Einstellungen getestet und so nochmal 33gr Blei aus der Nase genommen.


Gruß
 
Kohle statt Stahl?

Kohle statt Stahl?

Hallo zusammen,

ich hab jetzt auch eine Resolution - allerdings die Elektro-Version - angeschafft.
Eine Frage nach erster Inspektion des Baukastens: spricht aus eurer Sicht irgendwas dagegen statt des beiligenden Stahlstabes ein(en) Kohlestab oder -rohr als Flächenverbinder zu verwenden?

Ich freue mich schon aufs Bauen!
 
Sehen gut aus deine Randbögen - geben dem Modell eine "modernere" LInienführung.

Kann mal Jemand die Flächentiefen an der Wurzel, dem Knick und an der letzten Rippe messen? Ich möchte die Fläche mit meinem Climaxx Comakt vergleichen, um dann eventuell nur einen Seglerrumpf vom Resolution zu bauen. Der Höllein gibt hier zwei verschiedene Fächeninhalte an. Vielen Dank.

Viele Grüße

Uli
 
RESolution,meine Hinweise

RESolution,meine Hinweise

Zur Leimfrage: Weissleim ist bestens, für alle vorraussichtlichen Nichtbruchstellen, da er wie ein Trennmitel für spätere CyA Reparaturen wirkt. Geht auch ohne zu pressen, bestens in Hohlkehlen. Für Modelle, die sowieso Blei benötigen, ist das Gewicht wurscht. UHU hart für Balsaklotzaufbauten ideal, da bestens schleifbar. CyA für alle Stellen, wo mit Bruch zu rechnen ist.

Flugzeugaufbau erinnert mich an die US Gasbags der 70er Jahre, besonders barn door spoiler, Doppelvau und auch die Querbeplankung des Rumpfes, die nicht zur Festigkeit des Rumpfes beiträgt. Bruchstellen: hinter Flügelansatz, vor HLW. (siehe Biegefestigkeit von Balken).

Zum Baukasten: Holzauswahl ist recht gut, endlich Laserschnitt, wenn auch die Passgenauigkeit besser sein könnte. Ausnehmungen für HLW Verzapfung und Ruderhörner zu klein. Das geht präziser, ohne Mehraufwand.

Vorgenommene Veränderungen: Motoraufnahme erweitert, ditto Kabelkanal. Rumpfbeplankung oben ab Fläche und unten gesamt mit 3mm Balsa längsbeplankt. Unteres vorderes Rumpfdrittel mit 1mm SPH verstärkt. Leider habe ich die vordere Flügelabdeckung nicht ausgetauscht, ist bereits beim Empfängereinbau abgebrochen. Der Callistic, ein Supersegler, hat die Maser korrekt der Länge nach.
Beim HLW kleine Dreiecksleisten eingesetzt, Sporn mit Büroklammerdraht und UHU allplast verstärkt.

Störklappen: kleine Servos auf eingeklebtes Grundbrett geschraubt, leicht ersetzbar. Scharnier: ein dünnes, mit CyA eingeklebtes Vlies. Die Klappe wird lackiert, der Rahmen mitbespannt.

Flügel: kommt demnächst dran.

Randbögen: der angeströmte Flügel erfährt oben Unterdruck, oben Überdruck. Das versucht sich über die Flügelenden auszugleichen, weiters werden da widerstandserhöhende (induzierter Widerstand) Vortices aufgebaut.
Gegenmassnahmen: hohe Streckung, weiters "Zäune" in Form aufgestellter Randbögen, nach oben oder unten. Vortixoptimierung durch hintenliegende Spitzen. Voilà, les winglets.

Soweit die Theorie, sollte alles der Widerstandsminimierung dienen.

rubirosa
 

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied
Hallo vornamenloser Neuuser,

wie ich sehe, war dies Dein erstes Posting hier im :rcn:-FORUM.

Deshalb: Ein herzliches Willkommen im Forum von :rcn:!

Ich bin sicher, Du wirst hier viel Spaß haben. Aber nicht nur das, sondern Du wirst auch schnell und ausführliche Hilfe erhalten, wenn Du mal die eine oder andere modellfliegertypische Frage hast. Möchtest Du dagegen mal abseits vom Modellbau über Gott und die Welt oder über andere, nebensächliche Dinge philosophieren, bietet sich das „Café Klatsch“ an!

Jetzt wiederhole ich mich also: Herzlich willkommen und viel Spaß im Forum von :rcn:!

Gruß
Eckart
Moderator
:rcn:
 
Hallo

Die Kritik von Rubirosa an der Passgenauigkeit ist berechtigt. Das gröbste kommt aber noch beim Flächenbau. Die Aussparungen in den
Rippen für die Aufleimer im Bereich der Klappen müssen stark nachgearbeitet werden, und die Aussparungen für die Endleiste sind nicht
tief genug, siehe Foto. Wenn man da nicht nacharbeitet, zieht die Folienbespannung trotz Verwendung von Oracover-Kleber unkontrolliert
von den Rippen herunter, ein korrekter Profilverlauf ist nicht gegeben. Ich denke aber, dass der Hersteller das schnell ändern wird.
Ich hatte das Problem, dass eine Rumpfseite stark verzog, nachdem sie aus dem Brettchen genommen wurde. Gelöst habe ich das Problem
durch einen mittigen Längschnitt und anschließendes Verkleben auf dem Plan mit dünnflüssigem Sekundenkleber. Der Rumpf ist nach
Fertigstellung nach Plan erstaunlich stabil und benötigt absolut keine Verstärkungen und Änderungen, auch nicht, was die Maserung
angeht. Eine Bleikammer in der Rumpfnase ist aber von Anfang an vorzusehen!!
Nach etlichen Flügen kann ich nur feststellen, dass der Vogel sehr gut fliegt. Begeistert hat mich die Wendigkeit, kein Vergleich mit meinem
trägen AmigoII ehedem und zwei anderen Seglern mit V-Leitwerk, die meine Motorfliegerzeit unterbrachen. Die Bremsklappen wirken bei
Vollausschlag brachial, ich habe den Auschlag so reduziert, dass es einen gut kontrollierbaren Landegleitwinkel mit guter Steuerfähigkeit
ergibt.
Man hat ja immer noch Wünsche, ein für den Transport abnehmbares (RES-Wettbewerbe!) Höhenleitwerk wäre schön.

Gruß Hans
 

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astro

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Schwerpunklage?

Schwerpunklage?

Frage an diejenigen, die ihre/n RESolution schon geflogen sind: Welche Schwerpunktlage habt ihr gewählt oder erflogen? Bei welchem Modellgewicht?

Gruß Achim
 
Hallo Achim,

hab den Schwerpunkt wie im Plan angegeben eingestellt. 740g Fluggewicht. Angenehmes stabiles Flugverhalten,
kein Abkippen über die Fläche beim Überziehen.

Gruß Hans
 
RESolution

RESolution

Hallo RES-Freunde,

ich habe in meinem Baukasten in Sperrholz die Teile F24.2, 2 X F24.3 und 2 X F24.4. In der Anleitung steht R 24. .. für den Hochstarthaken http://img.rc-network.eu/images/rc_network/smilies/confused.gif
(ich möchte nur vermeiden, dass ich am Schluß einige Teile zu wenig habe)
Kann mal jemand nachsehen, ob es sich hier um einen Schreibfehler handelt (F... wäre ja eigentlich ein Teil für die Flügel)

schönen Abend,
Gerry
 
Hallo Gerry,

das ist ein Schreibfehler, es sind die Rumpfteile für die Hochstarthakenverstärkung. Beim Flügel gibt es keine
solchen Sperrholzteile.

MfG Hans
 
RESsolution unter 600 g Abfluggewicht

RESsolution unter 600 g Abfluggewicht

Hier die RESolution unseres Vereinskameraden Michael Rhoen. Er gewann mit dem Blue Phoenix den 1. RES von Kirkel am 03.10. und will nun mit der Light-RESolution am kommenden Samstag in den offenen RES-Vereinsmeisterschaften mit 597 g (evtl. auch mit Ballast) starten!

Resolution Rhoen 10.2012.jpg

Man beachte die erleichterten Leitwerke!

Michael schrieb dazu:

Hallo ihr Holzwürmer,

zur Richtigstellung: den Löwenanteil an den Bauarbeiten habe ich Franz zu verdanken, der sich mit der bald 60-jährigen Bauerfahrung mit den Holzbauweisen wohl pudelwohl zu fühlen scheint.
Franz hat mir den Baukasten fast aus der Hand gerissen, so heiß war er auf den Bau der RESsolution. Dafür an dieser Stelle nochmals einen ganz herzlichen Dank.

Zusätzliches Blei (zur Trimmung) werde ich wohl sparen können, Brettchen zur Ballastaufnahme ist im Schwerpunkt vorbereitet.
Durch die erneute Aufdopplung des Kopfspants konnte dieser ausgefräst werden und so für den großen Empfängerakku (2000er Eneloop) Platz schaffen, so rückt der Akku gute 35mm nach vorne und es bleibt noch Platz für eventuelles Blei. Ganz klar, die Servos hatten unter den Flächen nix zu suchen, also auch nach vorne.
Die direkte Störklappenansteuerung (mit Magnetzuhaltung) wurde aus den Bauberichten im RC-Network übernommen.
Bei meiner materialschonenden Flug- und Landeweise sollte noch genug Material an den Leitwerken übrig sein, das wird sich zeigen müssen.
Ich verspreche aber schon jetzt: Da werden wir noch ein Exemplar entstehen lassen. Die kritischen Baupunkte sind uns nun bekannt.

Viele Grüße "vom Bauhof"

Michael Rhoen
 
Respekt!

Wie habt Ihr das geschafft, Helium in der Fläche? Da müssen im Bausatz schon ausgesucht leichte Hölzer gewesen sein.
Am Leitwerk 15gr weniger und keine 70g Trimmblei, ergibt bei mir immer noch 655g.
Ich hatte mich anfangs über das Gewicht meines RESolutions geärgert, inzwischen aber gemerkt, dass ich unter norddeutschen
Bedingungen diese Flächenbelastung unbedingt brauche.
Das mit den Servos im vorderen Rumpfbereich halte ich für eine gute Lösung, zumal dann auch Platz für Ballast ist.
Ich habe inzwischen 3 Flugphasen auf dem Höhenruder programmiert, minus 1mm an Hinterkante für Schnellflug und plus1,3mm für
Hochstart und Thermikschnüffeln. Damit sind die erreichten Hochstarthöhen mit dem RES-Set über 100m.

Gruß Hans
 
Light-RESolution

Light-RESolution

Hallo Hans,

gestern flog Michaels Light-RESolution (597g) erstmals. Toll - leichter fliegt eben länger (jedenfalls bei Fast-Windstille, die um 18.30 Uhr
bei uns herrschte). Vergleichsmessungen bzgl. der erreichbaren Starthöhen mit schwereren RESolutions werden wir sicher noch
machen. Mit dem AMIGO ergaben die höchsten Messungen (mit dem Höhenlogger von Aer-O-Tec) 122m bei leichtem Gegenwind
(Wind nicht gemessen).

Wenn ich die Diskussion unter den RESolution-Eignern bei uns hier richtig mitbekommen habe, hängt das unterschiedliche Abflug-
gewicht neben der Holzauswahl (Michael Rhoen hat allerdings den Bausatzinhalt verwendet - scheinbar auch hier Glück gehabt)
auch wesentlich von der verwendeten Bespannfolie ab.

Der Wegfall des Trimmbleis in der Nase geht im wesentlichen
1. auf die Erleichterung der Leitwerke,
2. die leichte Bespannung,
3. die Vorsetzung des HR und SR Servos
4. Vorsetzung des 2000er-Akkus (um 3,5 cm) in den Balsaklotz
5. Wegfall der Gestänge der Klappenanlenkung
5. Vorsetzung der Klappenservos an den Rohrholm
zurück.

Weitere Einsparungen am Gesamtgewicht von mindestens 50g können durch den Einsatz
- eines 800er-Akkus oder noch leichterer LiPo's und
- die Rumpfverlängerung und die weitere Aushöhlung des Nasenklotzes zur Aufnahme des Akkus erreicht werden.

Jetzt wollen wir mal sehen, wie sich Michael am kommenden Samstag bei unseren offenen Vereinsmeisterschaften mit seinem
neuen Flieger schlägt, wenn's mal wieder windet und er aufballastieren muss!;)

Schöne Grüße
Gerhard Schwarz
FSV Cormoran Kirkel e.V.
www.fsv-cormoran.de
 
Hallo Gerhard,

welche Bespannung hast Du verwendet?

Hab mir gerade einen Rumpfbausatz bestellt, mal sehen, wieviel Gewicht ich einsparen kann.

Gruß Hans
 
RESoblution "light"

RESoblution "light"

Hallo Gerhard,

welche Bespannung hast Du verwendet?

Hab mir gerade einen Rumpfbausatz bestellt, mal sehen, wieviel Gewicht ich einsparen kann.

Gruß Hans

Hallo Hans,

weiß nicht, ob du es hier beim RCN mitbekommen hast, ich konnte mit Michaels RESo-Light unsere
Vereinsmeisterschaften am letzten Samstag gewinnen.

Michael Rhoen und Franz Hempel haben zur Bespannung der Leitwerke nur "Oracover light" verwendet.
Der Rumpf selbst ist nicht bespannt, inzwischen jedoch vorne rot und hinten klar lackiert.

Wir haben am Mittwoch mal 2 RESolution-Bausätze gewogen und keine wesentlichen Unterschiede beim
Holz feststellen können. Den verhältnismäßig größten Unterschied stellten wird bei den 4 Rumpfver-
stärkungs-Vierkantleisten fest. Die wogen einmal 16 und einmal 21 Gramm.
Da der größte Teil der Leisten hinter dem Schwerpunkt eingebaut werden muss, werden wir die
schweren gegen leichtere austauschen.

Da ich den 800er-Akku einbauen will um weitere 55 g am Gesamtgewicht sparen zu können muss ich
am Leitwerk gegenüber Michaels Version nochmals 8g einsparen. Dies will ich erreichen indem ich ein
(zu Testzwecken noch abnehmbares) V-Leitwerk baue. Dies wird 15 % gegenüber dem jetzigen
Höhenruder vergrößert und natürlich mit extremen Aussparungen versehen sein.

Gruß
Gerhard
 
Hallo Gerhard,

hab Deinen Erfolg bei den Vereinsmeisterschaften mitbekommen, meinen Glückwunsch! Hat sich der Leichtbau doch
gelohnt!

Ich hatte in meinem RESolution Baukasten sehr hartes und schweres Balsa für die Rumpfseiten, die Leisten waren ok.

Überleg Dir das mit dem V-Leitwerk. Ich hatte in der Vergangenheit zwei Segler damit. Es geht zwar, aber ich fand die
Seitenruderwirkung immer irgendwie unangenehm, als wäre eine Verzögerung eingebaut. Das hängt damit zusammen,
dass ein deutliches Rollmoment gegen die beabsichtigte Schräglage erzeugt wird. Die wirklich sehr gute Wendigkeit der
RESolution würde darunter leiden.

Was mir vorschwebt, wäre ein Leitwerk wie beim Baba-Jaga, das könnte man sehr leicht bauen.
Eine andere Möglichkeit wäre leichteres Holz fürs Leitwerk, nur mit Porenfüller (Glattfix) behandelt. Ich habe ein solches
Leitwerk seit etlichen Jahren von einem gecrashten Modell liegen, und wunder mich immer, wenn ich es in die Finger kriege,
wie gut und verzugsfrei es sich hält.

Gruß
Hans
 
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