Neue Beine für eine Schtroaikmaschder - ehem - Strikemaster von Jetwelt!

Mahlzeit miteinander!

neulich trudelte ein eigtl ehemals schönes und gut durchdachtes Fahrerk einer Jetwelt Strikemaster bei mir ein - aber in einem bedauernswerten Zuastand...freilich mit der Bitte um Reparatur...

Zunächst hatte ich eigtl keine Böcke auf so eine Geschichte, da ich ja mit eigenen Projekten genug zutun habe...aber leider war offenbar jeder Kontaktversuch zum Hersteller erfolglos, schade eigentlich, ein einfacher Ersatzkauf wäre also nichtmal möglich gewesen, zumal eine Reparatur nciht möglich gewesen wäre, dafür war einfach zuviel kaputt. Also wäre Neumachen die einzige Alternative

Und... es gibt ja schon Wege, sich motivieren zu lassen... :D
Zudem war dies eine Möglichkeit, meinen Maschinenfuhrpark bzw -ausrüstung um seit langem gehegte Wünsche zu erweitern, vor allem in Richtung Fräsen.

...und Ihr bekommt auf diese Art also mal wieder nen Fahrewerksbaubericht auf die Augen von mir :D

Nachdem dann endlich alles da war, um loslegen zu können, auch das 7075er Alu, aus dem die Teile nun neu entstehen werden, allerdings nach meinen Vorstellungen (und natürlich denen des Besitzers der Striky), wurde ich erstmal durch eine unzulängliche Fräsanordnung zurückgeworfen, als es mir das fast fertige Teil aus der Spannung (eins der Fräsprobleme) gehauen hat und dabei völlig zerstört wurde :(

Also Zähne zusammengebissen und endlich mal nen gscheiten Maschinenschraubstock geordert und nun entstehen die Standbeine zum 2ten mal, neu. Hier schonmal das erste Bild des noch im Drehfutter aufgespannten Standbeinrohlings kurz vorm umspannen:

Bein reloaded.jpg

leider erschwächelte der Akku, sodaß jetzt nur ein Bild hochgeladen werden konnte, es gibt freilich mehr davon wenn der Akku wieder "saftig" ist!

to be continüüd :D

Viele Grüße,
Jörg
;)
 
Nun, das Laden des Akkus hat ein wenig gedauert... :D

eigentlich waren Mechanik und Beine schrottreif, die Mechanik krumm und ausgeschlagen, die Beine krumm.
Hier mal ein paar Aufnahmen der Bestandsaufnahme:
010 - tauchbein abgesägt und feder verlängert rcn.jpg
die Beine, zerlegt...
Da staunte ich nicht schlecht! Offenbar nicht die 1te Reparatur ...

011 - tauchbeine nah sig xga.JPG
...hier ein wenig deutlicher herausgearbeitet.
Man beachte das fehlende Kunststoffstück und die Mutter mitsamt Zusatzfeder, um das fehlende wieder "aufzufüllen", war wohl aus der Not geboren...

013 - bein krumm rcn.jpg
und bei diesem Anblick fiel die Entscheidung zum Neubau!


Die Mechaniken sollten eigtl repariert werden, aber in Ermangelung einer guten, präzisen Fräsmaschine, mit der man auch mal "zur Sache gehen" kann und eine Neuerschaffung aus dem Vollen ermöglicht hätte, kommen nun fertige Mechaniken zum Einsatz. Aber welche? Nach etlichen Hin- und Her-Überlegungen fiel die Wahl schließlich auf die großen Mechaniken von "Electron Retracts". Auch wenn dies zur Folge haben würde, daß eine weitere Anpassung gemacht werden muß: das Lochbild für die Fahrwerksaufnahmen. Das vorhandene Lochbild in der Tragfläche sollte nämlich beibehalten werden. Aber zu dieser Baustelle komme ich erst später wieder...

30 - schlichte Box - nobler Inhalt vga.jpg
Schachtel eingetroffen :D

31 - 5x ER50 Mechanik 2x Thomas 3x Ich vga.jpg
5x Mechaniken??? Ja, meine SU hat auch welche bekommen :D


Die neuen Beine sind also inzwischen fast fertig. Einzig die Nut für den Nutenstein und die Bohrungen für die Gelenkachsen müssen noch rein.
Das eine Bein wurde verlängert, eine 2te O-Ring-Nut vorgesehen, obwohl sich inzwischen rausstellte, daß das unnötig war, denn mit einem einzigen ist die Abdichtung bereits so gut, daß sie im zusammengeschobenen Zustand bei maximaler Kompression über Nacht kein bißchen Druck verlor!! Dennoch, er wird bestückt, denn er wird helfen, den oberen Dichtring vor Verschmutzung zu schützen.

Im Standbein wurde, wie bei mir üblich, eine Gleitbuchse aus hochwertigem Lagerkunststoff eingearbeitet. Dessen Passung ist so gearbeitet, daß das Eindringen von Schmutz fast unmöglich ist. So wird die Standzeit des "Teleskops" gegenüber ungebüchsten Einläufen erheblich verlängert!

Aktueller Stand der Beine, bis auf die Nutenstein-Nut und die Gelenkwellenbohrungen sind sie fertig:

021b - Rückseite abgestochen - schöndrehen rcn.jpg

023 - 2 Stempel rcn.jpg

024 - Pilzkopf zu Spurgelenkaufhängung rcn.jpg

027 - Beine rohbaufertig rcn.jpg

028 - Beine rohbaufertig rcn.jpg

031 - eingeschoben - saugende Passung rcn.jpg


Und hier dann mit den Buchsen:
IMG_2135 rcn.jpg

030 - 2 Paar Beine.JPG

IMG_2137 rcn.jpg

Die Funktion ist ausgezeichnet!

Als nächstes wollte ich die Aufnahmebohrungen für die Nocken aufweiten...tja, wollte. Leider muß ich jetzt noch auf ne Reibahle warten, da ich nicht die richtige Passung (K6) da habe, sondern nur ne H8, das ist mir zu wurfpassig. Am Montag oder Dienstag gehts hier also weiter...

So long, to be continüüd :D
 
fein mein lieber jörg, diese bilder machen appetit:).
ich glaub behotec wird dich mit nem werksvertrag locken wollen:D:D:D
wir müssen an einem der kommenden abende unbedingt mal telen!!!
 
Nabendsn zusammen,

weiter gings. Nachdem die Reibahle immer noch nicht da ist, hab ich den Beinen mal den letzten Schliff verspaßt und endmontiert. Hab dabei ziemlich viel damit rumgespielt, weil der Gegendruck durch die komprimierte Luft beim Einfedern am Ende bereits ca 45N bringt und die Dichtigkeit derart gut ist, daß man über ein reines Luftfederbein nachdenken könnte... :cool:
Aber so Gimmiks spare ich mal für später auf, hihi :D

Mit der neu berechneten Feder kommt das Bein einfach genial, butterzart im Eintauchverhalten, kein Losbrechmoment, bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Wollte die Achsen und Bremsen noch dranbauen, aber dann hab ich mir die Bremsen genauer angeschaut und... neee, also dat geht gaanich, ne?! Die brauchen wohl noch ne "gelinde" Wartung... :rolleyes:

Hier also die Beinereien (hmmm, die Bilder gehen seit FF-Update 15.0.0.0 nicht mehr an "Cursorposition einfügen". Morgen kommt hoffentlich die Ahle!):
 

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Hallo Jörg,

sehen ja schön aus deine Federbeine. Auch wenn die Abdichtung des Federbeins mit dem O-Ring so vorgesehen ist, und spätestens in deiner Version zu einer Luftfeder führt, könnte ich mir Vorstellen das dass nicht nur Vorteile hat. So, und gerade auch in Kombination mit der Gleitbüchse zur Reduzierung der Reibung, eliminierst du nur die Dämpfung. Kann natürlich sein, das du genau das willst und nen ext. Dämpfer außen ranschraubst.

Zwei Fragen hätte ich auch noch, was nimmst du da genau als Gleitbüchse? Und wie wird die Paßfeder gehalten?

Viele Grüße
Michael
 
genau, es wird einen externen dämpfungsmechanismus geben für die luft.
 
Hi Michael,

ja, die Reibung durch Materialabrieb von Alu auf Alu wollte ich in der Tat komplett und absichtlich unterbinden. Die Freßspuren an den Tauchbeinen kommen nicht von ungefähr!
Bei meiner Bauart ist vor allem gewährleistet, daß sich nichts verkanten kann und klemmt, da so ein Teleskopbein nie genau senkrecht beaufschlagt wird, sondern immer mit einem sehr hohen Queranteil, der bei "normaler" Bauweise immer zum Verkanten und damit Klemmen und Fressen führt. Die Beine federn zwar dennoch ein, allerdings nur durch Beaufschlagung mit roher Gewalt, die die Flugzeugmasse beim Aufsetzen auf der Piste zur Verfügung stellt. Diese rohe Gewalt hinterläßt tiefe Freßspuren an den Tauchbeinen.
Zur Dämpfung läßt sich ein optionales, externes Dämpfungssystem anschließen, es arbeitet hydropneumatisch und kann jederzeit nachgerüstet werden. Mehr dazu an entsprechender Stelle später.

Die Gleitbüchsen sind selbst hergestellt aus POM Rundmaterial. Die Paßfeder (Nutenstein) wird wie beim Original durch die Anwesenheit des Gelenkarms daran gehindert, wieder rauszufallen. Diese Lösung habe ich einfach unverändert übernommen (wobei ich das lieber anders gelöst hätte, die Nut in den Tauchbeinen war halt schon drin), aber das ist gewiß nicht die schlechteste Lösung. ;)
 
ach die schöne alte citroen-federung ist schon was feines:D
 
Ja die "Zitronen-Federung" hatte echt was. Allemal genug, um wieder mal aufgegriffen (und drastisch verkleinert) zu werden :D

Nachdem die Reibahle gestern erst angekommen ist, habe ich am Donnerstag den Bremsen mal noch ein akzeptables Äußeres verpaßt:

041 - na geeeht doch rcn.jpg
na geht ja doch :D

nachdem Die Ahle gekürzt wurde, sodaß sie in meine bescheidene Maschine reinpaßt, konnten endlich die Aufnahmebohrungen in die Nocken versenkt werden, so sieht das nun aus:

035 - Nocken ge-ahlt rcn.jpg
jetzetle paßts :)

036 - Hochzeit von Bein und Nocke rcn.jpg
und "verheiratet" siehts nun so aus, scheh gell?

Nu zisch ich aber erstmal aufs Flugplatzfeschd von den Ettlingern, unseren Platznachbarn, und versorg mich mit ner Bratworschd und Pommes oder so :D

;) o.d.
 
Hallo Jörg,

deine Arbeit ist wie immer bewundernswert !

Dein Auftritt bei uns beim Limo-Fliegen hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen, ist doch immer wieder sehr spassbringend :)
Hoffe Steak und Würstel waren O.K.

Jetzt aber wieder zurück zum Thema.

Gruß,
Jens
 
... beim Limo-Fliegen ...
ooohhhh maaaannnnn!!! hätt ich das geahnt, daß das ein LIMO-Fliegen war, hätt ich nicht ständig versucht, durch diesen dämlichen Torbogen zu fliegen!!!
und ja, auf der Waffel hat es in der Tat auch den ein oder anderen "bleibenden Eindruck" hinterlassen
Steaks un Wärschd waren excuisit! Gute Adresse!
Bin bei der Gaudi nächstes Jahr auf älle Fälle wieder dabei :D




Zum Thema:

Inzwischen sind auch wieder ein paar Teile entstanden, wenn auch mit Verzögerung... letzte Woche hab ich nämlich meinen neuen "Wirkapparat" abgeholt und der hielt mich die vergangenen Tage in Beschlag: reinigen, abschmieren, einstellen, probefräsen, nachstellen, probefräsen, nachstellen, etc...nu ist erstmal gut und es kann gefräst werden. :)

060 - Die Neue rcn.jpg
Meine Neue. Geile Kiste, läuft schön ruhig, hat Kraft und ist stabil, eine gute Basis.
Heute ist die CNC-Steuerelektronik eingetroffen, Kugelspindeln sind unterwegs. :D


Hier sind die beiden mal direkt nebeneinander. DAS gilt es, anzupassen!

051 - Anpassung Lochplatte Peilungsskizze rcn.jpg

Klar, daß ich die etwas kniffligen Winkelanpassungsblöcke darauf machen wollte. Der Winkel muß auf 87° angepaßt werden, da die Flächen leicht v-förmig nach oben verlaufen und die Räder aber senkrecht aufm Boden stehen sollen. Da außerdem das vorhandene Lochbild in der Tragfläche beibehalten werden muß UND dazu noch die Originalbefestigungslaschen der Mechanik erhalten bleiben sollten, ergibt sich folgendes lustiges Teil:

052 - Ausparungen rcn.jpg
die inneren Rundungen sind gefeilt! Kurvenfräsen kann ich noch nicht, erst wenn sie "CeNCiert" ist, aber dann jeden beliebigen Sch... :D

054 - Anprobe rcn.jpg
so sieht das dann zusammen aus

Es folgt das 2te Paar, die Belochung, Gewinde und dann die Abschrägung. Vielleicht trifft ja bis dahin auch ein Messerkopf ein, die Aufnahme ist schon da :D
Immerhin, es besteht eine realistische Chance, daß das (Fahr)Werk nächste Woche vollendet werden kann :cool:
 
Immmerhin, die Adapterlinge wurden soweit fertig gefräst und die Räder bekommen noch eine neue Lagerung. Leider war mein Kamerakku der Meinung, sich mitten beim übertragen plötzlich zu schlapp zu fühlen. So gibts erst mal nur ein Bild, den Rest morgen, der Akku lädt gerade...

055 - 4 Stück rcn.jpg
nun sind es 4

Die Radlager waren leider vermurxt und es mußte eine neue Lagerbuchse her, die dann in die alte Nabe eingepreßt bekommt, damit man darin eine gescheite Kugellageraufnahme reindrehen kann.
Tja und dann....öhm....heißt es zusammenschrauben und ab dafür!

So far so good,
viele Grüße,
o.d.
;)
 
Nabendsn,

Finale ist angesagt und dann gehts in die Endmontage. Hier durfte mein Messerkopf mal was plattmachen...ehm... plan machen ;):

061 - Messerkopfs Premiere rcn.jpg
Das ist die Unterseite des zusammengefügten Adapterwinkels mit der Kulisse der ER's

Morgen gibts mehr Bilder, hab die dusseliger Weise in der anderen Kamera
Bis denne,
o.d.
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
so, endlich kann ich mal noch die Bilder nachreichen:
065 - das sah auch aus wie die Bremsenseite - nun nicht mehr rcn.jpg
das sah auch aus wie die Bremsenseite - nun nicht mehr :)

066 - wie neu - und kugelgelagert rcn.jpg
wie neu - und kugelgelagert! :cool:

067 - boah lila - alte Achse original und der Umbau mit Innengewinde rcn.jpg
boah is das lila - alte Achse original (oben) und der Umbau mit Innengewinde (unten)

068 - neue Achsen - montiert und unmontiert - noch ohne Gewinde rcn.jpg
neue Achsen - montiert und unmontiert - hier noch ohne Gewinde
War leider nötig, weil die Originalen zu kurz waren... :rolleyes:

den Rest gibts morgen... oder so :D

to be finished... :D :D :D
 
Hallo Jörg,
super Arbeit!!
Zitat Okke:"Mit der neu berechneten Feder kommt das Bein einfach genial, butterzart im Eintauchverhalten, kein Losbrechmoment, bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis."
Wie berechnest Du das?Ein Freund macht mir gerade Fahrwerksbeine(3-Bein) für meinen neuen Jet.Gewicht ca 45kg.Jetzt stellt sich die Frage,welche Federn bestellen.
Danke und Gruß
Markus
 
Moin Markus,

danke :)

Das mit der Berechnung ist eigentlich ganz einfach.
Du nimmst die Startmasse mal Anzahl der G's, die Du noch sinnvoll abfangen kannst, bezogen auf die Tragstruktur des Fliegers, sagen wir mal 2,5 G.
Bei 45kg Startmasse sind das dann eine Gewichtskraft von 45kg * 2,5 * 9,81m/s² = 1103,6... kg*m/s² = 1103,6... N, die auf das HFW einwirken.
Bugrad bleibt außen vor - zunächst mal zumindest.

Diese 1104 N teilst Du nun durch die Anzahl der Federelemente, üblicherweise 2 Stück. Also muß jedes Bein 552 N wegstecken können.
Diese definieren wir jetzt als Grenzwert für den Endanschlag des Federweges. Danach ist Schluß mit lustich, dann schlägts 13... ähmm schlägts durch!
Anders ausgedrückt, bei einer Beaufschlagung von 552 N ist der Federweg ausgereizt.

Wieviel soll der Federweg denn betragen? Sagen wir mal 40mm. Das bedeutet für die Auslegung der Feder, daß ihre Federkonstante aus Kraft pro Weg,
also 552N / 40mm = 13,8 N/mm haben muß. Immer aufrunden, also 14 N/mm.

Bei dem Riesending, das Du da bauen willst, hast Du beneidenswert viel Platz zum "austoben" bei der Konstruktion! Herrlich viele Freiheiten :cool:
40mm Nettohub nahmen wir an. Schlage da 25..30% drauf, wenn es die Baulänge hergibt.
Diesen Aufschlag reizt Du aber nicht aus, den nutzt du als Reserve für eine variable Vorspannung der Feder (über einen verstellbaren Federanschlag).
Die stellst Du so ein, daß der Flieger im Stand etwa 20% des Federweges eintaucht, das entspräche hier 8 mm.

Du suchst also eine Feder, die eine Federkonstante von 14 N/mm hat (oder 15, immer aufrunden, nie abrunden!) und einen Arbeithsub von ca 55mm kann,
ohne auf Block zu gehen. Block ist nämlich bereits jenseits der Spec!
Als grober Anhaltspunkt: die uneingefederte Länge L0 der Feder ist etwa doppelt so groß, wie ihr Arbeitshub. Die Drahtstärke ist also etwas geringer, als der Windungszwischenraum.
Also ist Deine Feder im entspannten Zustand etwa 100..120mm lang und hat den größtmöglichen Durchmesser, den der Innendurchmesser des Beins hergibt (bleibe da auf jedenfall auch 10% drunter, die Feder verbreitert sich nämlich, wenn sie gestaucht wird, sonschd klemmts).

Bei 0 Vorspannung ist das Fahrwerk "limousinen-artig" komfortabel, bei max Vorspannung wird es sportlich straff à la "Koni-Fahrwerk" :D (und steckt dann natürlich auch mehr als die angepeilten 2,5 G weg)

Das ganze jetzt noch öldämpfen und die Schose ist perfekt! :)

Voilà ;) o.d.
 
Jep, so einfach ist das, wie ich immer schon sagte: "Rocket-science" is not "Rocket-science" :D

Sodele, es gibt noch ein paar Baustufenbilder nachzutragen:

058 - unten planfräsen rcn.jpg
plangefräst

060 - 87 Grad im Schraubstock rcn.jpg
Hilfsvorrichtung: Auflagebock mit 87°

061 - schräge Sache das rcn.jpg
jetzt konnten schräge Sachen gemacht werden :D

063 - abgeschrägt rcn.jpg
abgeschrägt

064 - Hochzeit rcn.jpg
Hochzeit!

065 - vergeiratet - warten auf Endbearbeitung rcn.jpg
warten auf die Endbearbeitung...

Jetzt gibts erst mal Essen, Mahlzeit!

;) o.d.
 

airtech-factory

User gesperrt
Absolut Klasse Arbeit - ich hoffe der "Kunde" fällt bei der exclusiven Einzelanfertigung nicht vom Stuhl wenn Du die Rechnung schreibst :D

Achja, könntest Du die Federberechnung noch ausdehnen auf geschleppte Fahrwerke... :D

Gruß
Jörg
 
Hallo Okke,

ich verstehe deine Achskonstruktion nicht ganz, bzw.halte die für nicht unbedingt clever. Die Originalachsen haben ja den angedrehten Bund, um die Kräfte und Momente vernünftig ins Bein einzuleiten, was ja auch ganz vernünftig ist. Du baust da jetzt aber wieder ein Gewinde zwischen, über dass das alles übertragen werden muss. Warum hast du da nicht einfach eine ganze neue Achse gedreht? Wenn die neue Achse jetzt vorne einen Kopf haben würde, dass du damit das Rad fixieren könntest hätte ichs ja verstanden...

Viele Grüße
Michael
 
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