Taylorcraft 2,22m von Staufenbiel....

Ich habe schon eine Lösung gefunden. Ich habe mir bei Lindinger ein Heckfahrwerk bestellt mit einem 30er Rad welches mit zwei Federn angelenkt wird. Beim originalen Heckfahrwerk hatte ich Bedenken weil die Drehachse des Fahrwerks nicht mit dem Seitenruder fluchtet. Da muss der Anlenkungsdraht, welcher das Rad mitnimmt etwas im Seitenruder hin und her wandern. Jetzt wird dann durch die beiden Zugfedern, welche die Ansteuerungen des Spornrades dann übernehmen werden, auch gleichzeitig das Servogetriebe geschont. Kann ja auch nicht schaden.

Franz

PS.: Das Seitenruder ist noch nicht anscharniert, habe dies schon vorher bemerkt
 
Erstflug erfolgreich :-)

Erstflug erfolgreich :-)

Hallo zusammen,

heute war es soweit, schönes Wetter, der Wind war auch ok, also ab auf den Flugplatz:D. Was soll ich sagen ich kann Bernds Berichte nur zustimmen, Die TC fliegt echt gut,super Neutral, und hat mit dem Joker Leistung mehr als genug . Trimmen musste ich nur etwas tiefe beim fliegen, ansonsten fliegt sie ich echt super neutral, auf dem rücken fast kein drücken, Höhenruder und Seitenruder haben eine richtig heftige Wirkung, werde ich noch durch etwas mehr Expo entschärfen.
Also was soll ich schreiben, einfach ein toller Flieger den man einfach weiterempfehlen kann.
Hier noch ein Bild nach dem Erstflug:D, Jetzt kann Weihnachten kommen, und dann geht es im Urlaub mit meiner Krill Yak weiter:)

@Franz hab das Heck Fahrwerk montiert, wie es sein soll geht einfach gut, ohne Probleme

Gruß Stefan

20131215_133351.jpg
 
Das ist ja gerade das Problem, wie soll es nun sein, das Heckfahrwerk?
Aber zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Jungfernflug!
Wie hast du in den Flächen die Strebenabstützung montiert?

Franz
 
Hallo

Heckfahrwerk wird mit dem Draht ins Seitenruder gesteckt . Den besten Winkel dafür ( größtmögliche Festigkeit/ genug Futter im Holz) prüfen und entsprechend biegen, dann Loch ins Seitenruder vorbohren und Fahrwerkssteuerdraht mit Epoxy einkleben. Das alles vorder Seitenrudermontage. Unbedingt alles unverklebt zum anpassen zusammenstecken und genau arbeiten, das es dann auch paßt ....gibt nur einen Versuch !!
Und nach dem Seitenruder einkleben ans Leitwerk wird der Kunststoffhalter einfach hinten unten an den Rumpf geschraubt.

Gruß
Andi
 

morrigan

User
Hallo Stefan,

Gratulation zum gelungenen Erstflug und freut mich, dass du sowohl mit der Maschine als auch dem Motor zufrieden bist.
Ich finde sie immer noch klasse und macht immer wieder Spaß.

Auch wenn sie aufgrund meiner neu erworbenen Laser 200 jetzt wohl erst mal etwas weniger zum Einsatz kommen wird.

Die nächsten Tage haben sie ja auch noch tolles Wetter, das werde ich nutzen, meine Überstunden abbauen und fliegen.
Aber jetzt bau ich erst mal an der Beast 60E eines Freundes weiter :)


Gruß Bernd
 
Hallo Andi

Normalerweise ist mir das so wie du beschreibst 100%ig klar. Habe das auch immer so gemacht.Hatte nur bedenken, dass der Draht im Seitenruder etwas eiert weil der Winkel Rumpfboden Seitenruder nicht 90° beträgt. Dadurch benötigt man eine leichte zusätzliche Biegung im Draht da die Achse Seitenruderscharniere und Heckfahrwerk nicht gerade ist. Werde den Fahrwerksdraht im Seitenruder nicht festkleben, damit er etwas wandern kann. Habe gesehen, das dieser Knick in der Achse fast nichts ausmacht und daher "nicht viel Gschichten" damit machen. Hauptsache es funktioniert.

Franz
 
Frohe Weihnachten an alle!

Trotz der Feieretage habe ich langsam, aber doch, etwas die letzten Tage weitergebracht.
Die Fenster sind eingeklebt und lassen die Taylorcraft schon sehr schnittig aussehen. Im Prinzip brauche ich nur mehr das Fahrwerk, den Motor mit Regler, das Klettband für die Akkus und die Motorhaube befestigen. Wenn ich mir nur schon 100% sicher wäre welcher Triebling es nun werden soll.
Ich habe für 6S einen 5060 380UV von HK welcher mit einer APCE 18X10 bei ca 65A etwas über 5kg Schub liefert. Überschlagsmässig hochgerechnet wird der Flieger damit ca 4100g wiegen.
Für 8S habe ich den SK3 6354/260UV . Dieser bringt mit 8S mit einer 18X10 Rödl Holzlatte bei ca 75A in etwa 6,6kg Schub. Fluggewicht wären damit ca 4600g.
Das sind alles ca Angaben, weil das Abfluggewicht bis zur endgültigen Fertigstellung immer noch ansteigt. Das ist immer so, irgend etwas vergisst man immer mit einzuberechnen.
Bei den Motorwerten sind die ermittelten Daten auch nur vergleichswerte, da der "Prüfstand" alles andere als geeicht ist.
Ich denke aber, da die verwendeten Messgeräte die gleichen sind, kann man die Werte auch miteinander vergleichen. Mehr Genauigkeit der Ergebnisse würde den Aufwand zu sehr steigern, ist mir daher auch zu umständlich.
Mein Lipoheizkoffer ist auch schon fertig und funktioniert.

Franz
 
Hallo Franz
Die Berechnung von dem 6s Antrieb mit HK Motor paßt recht gut. Im Endeffekt hab ich mit dem Graupner Compact 610Z ähnlichen Antrieb und kann damit torquen, senkrecht wegsteigen und toll schleppen. Dazu super Flugzeiten ! Bei ca. 4,8 Kg Abfluggewicht. Nur dem HK Motor trau ich halt nicht überm Weg, da mir bislang fast alle HK ( Turnigy NTM usw. ) meist sehr frühzeitig den mechanischen Tod gestorben sind ( Auch der erste Motor in der TC ...hat nicht mal 2 Minuten Jungfernflug überlebt und war schon kaputt :-(( ). Hier mal ein Tip für dich wo du aktuell den Graupner 610Z 29,6 V günstig bekommst ( geht auch bis 8s bei 16er Latte oder 6s bei 18x8 / 18x10...oder gibt auch den 37V Motor ) Da hast du qualitativ was deutlich besseres im Flieger !!!
http://www.rc-toy.de/cosmoshop/cgi-...showdetail&artnum=6-7775&source=exorbyte&ls=d

....und falls du in deinen Weihnachtsmails von dem Shop noch einen Gutschein bekommen hast, gibt´s den nochmals 10 % billiger . Ich habe meine Mail leider nicht mehr gefunden , hättest du haben können.

Gruß
Andi
 
Ich bin gestern mit der Taylorcraft fertig geworden. Bin bezüglich des Antriebs jetzt doch Andi (danke Andi) gefolgt und habe 6S eingebaut. Mit einem Zippy Flightmax 6S 4000 komme ich nun auf ein Gesammtgewicht von 4200g. 40g währen mit einem Holzpropeller anstatt der APCE (80 zu 120g) sofort ohne größeren Aufwand einzusparen. Den Schwerpunkt konnte ich noch nicht auswiegen, dafür ist in meiner Werkstatt einfach kein Platz vorhanden. Muß ich später nachholen.
Für den Erstflug ist nun aber leider noch nicht das passende Wetter. Es ist viel zu windig, oder nebelig zur Zeit. Aber wird schon kommen.

Franz

Prosit 2014
 

morrigan

User
Hallo Franz,

dann Glückwunsch zum fertigen Bau. Ich drück dir die Daumen, dass du bald Erstflug Wetter hast. Bei uns sieht es heute ja ganz gut aus. Ich war die letzte Zeit viel mit der UMX Beast von HH unterwegs. Dank stabi fliegt das mini Teil auch bei stärkerem Wind noch erstaunlich gut.

Ich denke du wirst mit dem 6S Antrieb zufrieden sein. Ich persönlich halte ihn für ausreichend und denke eine 8S Power Auslegung wäre zu viel für das Modell.
Wenn man mit den 6S Gas gibt hat man schon das Gefühl, dass die Taylor Geschwindigkeitsmäßig an ihren oberen Bereich kommt. Der Luftwiderstand nimmt dann einfach dramatisch zu und gerade auch mit den Streben ist das deutlich zu hören.
Mit dem leichtgewichtigen Aufbau vermisst man bei 6S eigentlich nichts.

Ich selbst habe sie ja Anfangs auch ziemlich gejagt, aber mittlerweile geniese ich sie wirklich auch gerade bei langsamerer Geschwindigkeit. Bis Halbgas reicht da schon für sehr vieles. Ist vom Flugbild einfach auch herzlich, wenn man gemütlich im Messerflug seine Kreise zieht :)

Ich freue mich schon auf Deine Flugberichte :)


Gruß Bernd
 
Der hauptsächliche Grund 6S zu nehmen ist das einfachere händeln von 6S. Ich tausche einen Akku und weiter geht es mit der Fliegerei.
Der Gewichtsunterschied von vielleicht 400g mehr mit 8S und dann aber 2400W Leistungsaufnahme zu haben wäre nicht abschreckend gewesen. Der Standschub stieg ja auch von etwas über 5000g auf 6500g. Aber der Standschub liegt ja mit "nur" 6S schon ~20% über dem Fluggewicht. Drosseln kann man zwar immer, aber drei Akkus mitnehmen oder nur einen!?

Franz
 
Hallo, ich bin nun auch stolzer Besitzer einer Taylorcraft.....:D

Nun Frage ich mich aber wie man die zusätzlichen Tragflächen Stützen montieren soll....

Da sind ja keine gwindehülsen in den Flechen und das kann doch mit normalen holzschrauben nicht lange halten...?

Wie macht ihr das mit dem Transport ?

Schraubt ihr die Stützen jedesmal ab ?

Gruß
 
Hallo

Ich habe, wie die meisten hier glaube ich, in die Flächen von innen ( Durch die Servoöffnung ) Gegenmuttern für die Streben eingeklebt . So kann man die wunderbar mit normalen Gewinde-Inbusschrauben befestigen.
Allerdings bin ich mittlerweile zum Aufbauen zu faul geworden und lasse die Streben immer an den Flächen , so weit ich genug Platz im Auto habe....müssen halt immer mehrere Modelle mit, damit sich meine Anfahrt rentiert und Sohnemann will auch meist noch mit zum Fliegen. Dann geht der Aufbau Ruck Zuck.
Kollegen von mir nehmen Gummispanner mit Haken ....von den Haltegriffen links nach rechts eingehängt und spannen die Flächen in ihrem Auto einfach an den Autohimmel von innen....geht Prima!!

Gruß
Andi
 

morrigan

User
Hallo,

ich habe an den Flächen klein vorgebohrt, dann die Holzschrauben eingedreht, die Schrauben wieder ausgedreht und das entstandene Gewinde im Holz mit dünnflüssigem Sekundenkleber verfestigt.
Nach dem Trocknen die Stützen dann wieder festgeschraubt.

Beim Transport lasse ich die Streben immer dran. Ich transportiere die Flächen im Karton der Taylorcraft. Die Flächen stelle ich dabei 180° zueinander verdreht in den Karton und stecke was zwischen die Flächen, damit die Streben keine Löcher in die Folie stechen.

Bei mir hält das bislang gut und dass ich die Taylor schon beim Richtungswechsel beansprucht habe, kann man glaube ich im Video weiter vorne sehen.


Gruß Bernd
 
Hallo

Nachdem ich die Taylorcraft mittlerweile oft geplagt habe, hat sich gezeigt daß das Fahwerk doch auf Dauer recht instabil ist. Es verbiegt sich mittlerweile schon bei relativ normalen Landungen.
Wollte es verbessern ohne finanziellen Großaufwand zu betreiben ( CFK Landegestell anfertigen lassen oder so ).

Hier das Ergebnis und die Zutaten :
1. 4 Streifen Stahlblech à ca. 20x40mm .
2. Etwas Stahlseil ( 2m 0,75mm haben 2,20 € gekostet ) man braucht ca. 40 cm .
3. Als Seilverbinder habe ich die Metall-Innereien aus normalen Lüsterklemmen rausgeschnitten.
4. 2 Federn hatte ich von meiner Starlet übrig, aber Federn für Trommelbremsen aus KFZ Bereich gehen auch.
Blechstreifen abgewinkelt , entsprechend Löcher gebohrt für Radachse bzw Befestigungsschrauben und Seilbefestigung und dann das Ganze über Kreuz mit den Fahrwerksbefestigungsschrauben und den Achsen innen verschraubt . Das Ganze sollte unter Vorspannung stehen.

Funktioniert bislang sehr gut, kostet max. 5 € und schaut sogar sehr scalemäßig aus . Werde die Haltewinkel noch weiß lackieren.

Räder sind die 100mm superleicht von Kavan , habe ich weiter vorne schon vorgestellt. Hatte 125mm Größe auch mal Probeweise drauf, schaut aber irgendwie doof aus....so Spielzeugmäßig wie ein MPX Schaumflieger...habe ich wieder auf 100mm zurückgebaut.


Gruß
Andi
 

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Timos

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Hallo,

Ich fliege bisher nur Schaumwaffeln (Parkzone Willdcat, Robbe AMX Jet u.ä.) und suche jetzt nach meinem ersten Holzmodell.

Hätte gerne eine Einschätzung, ob die Taylorcraft dafür geeignet ist oder ob man besser noch einen Zwischenschritt gehen sollte?
Wäre das erste Modell mit Fahrwerk für mich.

Wie gut klappt der Rasenstart auf kurz gemähtem Rasen (Modellflugplatz)? Neigt sie zu Kopfständen?

Vielen Dank.

Viele Grüße
Timm
 
Hi Timm

Wenn du Schaumwaffeln beherrschst, kannst du doch fliegen. Die Taylor fliegt so gutmütig in jedem Geschwindigkeitsbereich, das du dich wundern wirst wie einfach die zu beherrschen ist. Das 2- Bein - Starten hat man mit etwas Übung schnell raus, im Zweifelsfall mal kurz Gas geben...mit passender Motorisierung ist die nach 2-3 m in der Luft:D
Wenn du an der Größe interesse hast, würde ich mich nicht erst mit deutlich kleineren Modellen abgeben, gerade weil die TC eh besser fliegt wie die Kleinen und im Endeffekt nicht mehr Geld kostet. Sozusagen die TC als Großmodelltrainer für alle Gangarten und trotzdem auch Scaleflugambitionen .....da gibt`s fast nix besseres, finde ich.

Sie neigt überhaupt nicht zum Nasekippen, sondern liegt sehr satt. Die Radschuhe werden bei härteren Landungen und höherem Gras schon etwas in Mitleidenschaft gezogen, von daher empfehle ich dir, die erst mal wegzulassen und lieber größerer Räder zu montieren. Bei mir und auch anderen haben sich die Kavan Super Light Standard 100mm gut bewährt, kosten auch nur ca. 4€ das Stück und tun ihren Dienst sehr gut für Graspisten und unebene Plätze.

Ich hätte damals als Anfänger jedenfalls vor Gier gesabbert, wenn ich an solch einen Flieger gedacht hätte ;)...aber da gab´s so was in der Art leider noch nicht.

Gruß
Andi
 
Soooo...

Soooo...

...habt ja gewonnen...

Ich hab mir soeben auch eine geordert. Allerdings hab ich die aus Österreich genommen weil bei uns schon eine aus Hamburg fliegt.
Habt dank für eure Beiträge, da ist das eine oder andere für mich dabei. Grad der Umbau mit Seil und Feder am Fahrwerk gefällt mir sehr gut.
Ich werde einen Hacker A50 14S verbauen und mit ner "kleinen" 16x6 fliegen mit 6S 5200. Sie soll ja nur bischen rumtuckern... :D

Gruss Christian
 
Einstellungen

Einstellungen

Ihr Buben,

was habt ihr denn für Ruderausschläge eingestellt? Passen die Angaben im Plan?
Habt ihr die Querruder differenziert? Wenn ja wieviel?

Gruss Christian
 
Hi

Die TC ist auf Ausschläge recht unkritisch. Querruder und Seitenruder bekommt die bei mir ziemlich alles was mechanisch geht . Ohne Differenzierung kein Problem , rollt trotzem gut. Höhenruder kannst du mit Originalangaben anfangen, ich habe hier aber auch eine Ecke mehr gegeben, damit ich die bei landen auch schön auf Höhe führen und etwas aushungern kann und um die Kurven nicht so viel ziehen muß.

Gruß
Andi
 
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