CAP 232

Einige Flugbilder von der CAP

CAP 232 013.jpg

CAP 232 020.jpg

CAP 232 026.jpg


Die CAP fliegt sehr dynamisch und exakt durch die Figuren und ist beim Landen lammfromm.
 
Wirklich klasse wie du die CFK Hauben machst.
Hatte sowas für meine Funtana geplant.
ISt es auch möglich hierzu 2-3 Lagen 80 er Gewebe zu verwenden oder muss ich noch eine gfk Schicht einharzen, damit ich eine glatte Öberfläche erhalte?
Kann man auch normales Laminierharz von Graupner verwenden.


Dnake schonmal.
 
Es geht auch ohne die GFK-Schicht. Die CFK Teile sind dann etwas matter. Auch mehrere CFK Schichten sind machbar, aber gleich hintereinander, nass in nass.
Das Graupnerharz wird schon gehen, die Aushärtezeit sollte 12-24 Std. betragen.
 
Nach ausgiebigen Testflügen haben sich nun folgende Zumischkurven für den Messerflug ergeben (vgl. letzte Seite).
Zumischen Geber Seite auf das Höhenruderservo:
Koordinaten
(-100/29); (-66/15); (-33/6) symmetrisch zur y-Achse (0/0); (33/6); (66/15);(100/29)

Zumischen Geber Seite auf die Querruderservos:
Koordinaten
(-100/-18); (-66/-11); (-33/-6) punktsymmetrisch (0/0); (33/6); (66/11); (100/18)

Mit diesen Einstellungen fliegt die CAP sehr gut im Messerflug.
Das klapp schon so gut, dass die CAP eine stehende Messerflugacht fliegt.
 

foka4

User
Damit wird deutlich dass eine aufwändige Anlage auch bei einem an sich einfachen Modell sinnvoll eingesetzt werden kann.
Ich habe an der MC20 nicht die Möglichkeit, solche Kurvenmischer einzustellen. Mischer Seite->Höhe und Seite->Quer habe ich auch in Betrieb, aber mit festen Mischanteilen. Lediglich die Zumischungsanteile lassen sich asymmetrisch einstellen, was aufgrund des Propellerstrahls Sinn macht. Die Zumischanteile sind bei Seite-Links durchweg höher.
 

Steffen

User
Moin Joachim,

foka4 schrieb:
Ich habe an der MC20 nicht die Möglichkeit, solche Kurvenmischer einzustellen.
Leichter Widerspruch: als Kurve (gerundet) geht es nicht, eckig aber schon. Nur braucht man dann drei asymmetrische Linear-Mischer, statt eines Kurvenmischers.

Ist allerdings eigentlich eher ein Fernsteuerthema. :)

Folgender Weg:

zuerst definieren wir einen asymmetrischen Mischer mit gleichen Mischanteilen zu beiden Seiten (Beispiel hier -10%, +10% und offset 0%):
mix1.gif




Dann eine zweiten Mischer mit asymmetrischen Anteil und Offset an der Stelle, an der wir den Knick haben wollen (Beispiel hier 0%, +20% und offset +30%)
mix2.gif





Das gleich auf der anderen Seite (Beispiel hier -20%, +0% und offset -30%)
mix3.gif

Und die Summe macht:
mix_sum.gif

Ciao, Steffen
 

foka4

User
Das ist interessant Steffen.
Wusste ich bislang nicht, ist aber gut nachvollziehbar wie Du es beschrieben hast.
Danke.
Im Bereich des Constant-Speed Kunstflugs hab ich die Möglichkeit bislang noch nicht vermisst gehabt. Aber mir ist immer wieder aufgefallen, dass die Maschine z.B. bei einem langsamen Messerflug mit hoher Anstellung andere Mischanteile erfordern würde.
Ein degressiver Mischanteil müsste sich wohl auch einstellen lassen ?
Z.B. 20% Grundmischung und über den Offset eine Gegenmischung von bspw -10% ?
 

Steffen

User
foka4 schrieb:
Ein degressiver Mischanteil müsste sich wohl auch einstellen lassen ?
Z.B. 20% Grundmischung und über den Offset eine Gegenmischung von bspw -10% ?
Genau.

Theoretisch gehen natürlich noch mehr Knicke, aber da sind jedesmal zwei Mischer pro (symmetrischen) Knick notwendig.

Die mc20 kann mehr, als man denkt, man muss halt nur manchmal etwas um die Ecke denken .)

Achso: ich habe das aus einer Doku zur mc20XD-Software. Keine Ahnung, was die Softwareunterschiede evtl . ausmachen.

Ciao, Steffen
 
Hallo Gerhard,

aufgrund Deines Bauberichts habe ich mir im Sommer die CAP bestellt und bin nun endlich dazu gekommen, mit dem Bau anzufangen. Den Rumpf habe ich im Rohbau schon fertig, der Aufbau ist wirklich einfach und die Teile beeindruckend präzise.

Da ich in der Folienbespannung noch etwas unbedarft bin, habe ich da noch ein paar Fragen:

- Du hast Oralight-Folie benutzt. Ist es auch möglich, die CAP mit normaler Oracover-Folie zu bespannen, oder wird das Modell dann zu schwer? Bzw. wie groß wäre der Gewichtsunterschied? Leider ist die Oralight-Folie bei den Händlern kaum vorrätig und die Farbauswahl ist bescheiden.

- Wieviel Meter Folie hast Du insgesamt für das Modell benötigt?

- Ist die Oralight-Folie genauso stabil wie die normale Folie?

- Gibt es von anderen Herstellern ähnlich leichte Folien auch in deckenden Farben?

Vielen Dank im Voraus,
 
Hallo Johannes

Ca. 3 m - 3,5 m Folie 60 cm breit reichen.

Die normale Oracover transparent ist stabiler und schwerer 56 g/m^2.
Oracover light hat 36 g/m^2. Ist trotzdem genügend stabil.

Ich würde die light Folie aus 2 Gründen nehmen.
Sie ist leichter und verzieht wegen der geringeren Spannkraft die filigranen Bauteile nicht. Eine gerade Leistenbaukonstruktion wird sehr schnell durch zu kräftig spannende Folie eingedrückt.

Andere Folie verarbeite ich nicht, da für mich Oracover 1. Qualität ist.

Bei >>Höllein<< sind alle Oracoverfolien ab 1 m erhältlich.

Viel Erfolg beim Bauen dieses interessanten Modells. Fliege nach wie vor sehr gerne damit.
Welche Motorisierung wählst Du ?
 
Hallo,
danke für Deine Antwort, dann werd ich mal bei Höllein die Oralight-Folie bestellen.
Ich motorisiere die CAP mit einem AXI 2820/10.
 
Bei einem leichten Crash im Frühsommer diesen Jahres aus ca. 10 m Höhe diente die Cowling als Energieschlucker beim 45 ° Aufprall. Die filigrane Rumpfkonstruktion blieb dabei völlig unversehrt. Die Cowling hat es aber arg mitgenommen. Sie ließ sich mit Glasgewebe und Harz reparieren. Gewichtszuwachs ca. 30 g.

Anfertigen einer CFK-Cowling 030.jpg

Anfertigen einer CFK-Cowling 031.jpg

Anfertigen einer CFK-Cowling 034.jpg

Neben der Gewichtseinsparung des Motordoms bietet die Motorbefestigung in der Cowling einen Crashschutz. Mit eingebautem Motordom wäre der vordere Rumpfteil zerstört worden.
 
Die reparierte, alte Cowling mit 82 g wird durch eine neue ausgewechselt.
Dank der Erfahrung von Arne ist die Oberfläche jetzt besser. Die Masse der neuen Cowling ist gleich geblieben (52 g).

Anfertigen einer CFK-Cowling 040.jpg

Anfertigen einer CFK-Cowling 041.jpg

Anfertigen einer CFK-Cowling 039.jpg


Die Motorbefestigung wurde nun in Servotüllen schwimmend ausgeführt. Auch diese Idee stammt von Arne. Dadurch überträgt sich das Motoren/Getriebegeräusch weniger auf die Cowling. Diese schwimmende Lagerung ist auch bei Aussenläufern machbar und sinnvoll.


Das Conradgetriebe hat schon viele Einsätze hinter sich. Es arbeitet zuverläßig, es ist aber lauter als die üblichen Planetengetriebe.
 
Die schwimmende Motorbefestigung wurde heute zur vollen Zufriedenheit getestet. Das Laufgeräusch ist deutlich reduziert.
Die Motorbefestigungsschrauben sollten mit Schraubensicherungslack gesichert werden.
 
So. Langsam aber sicher geht`s vorwärts. Der Rohbau ist soweit fertig:

cap232_01.jpg


cap232_03.jpg


Noch feinschleifen, dann geht`s ans bespannen.

Weiß jemand, wo es leichte (Styropor-) Pilotenbüsten M 1:5 - 1:6 gibt? Soll ja kein Geisterflieger werden.

Eine Frage noch an Gerhard: Hast Du die Kabinenhaube abnhehmbar befestigt oder fest aufgeklebt?
 
Hallo Johannes, gratuliere zum gelungenen Rohbau. Ist einfach schön, die CAP.

Die Kabinenhaubenbefestigung kann realisiert werden durch:

Befestigen mit 4 kleinen Schräubchen.
Sichern mit einigen Tesastreifen.
Festkleben mit transparentem Kontaktkleber, z.B Uhu-Por.

Meine Haube ist mit Tesa befestigt. Vorteil: entfernbar.


Kannst Du bitte das Gewicht der Cowling und der Kabinenhaube durchgeben, damit ich es mit den CFK-Teilen vergleichen kann.
 
Kannst Du bitte das Gewicht der Cowling und der Kabinenhaube durchgeben, damit ich es mit den CFK-Teilen vergleichen kann.

Die Teile sehen doch leichter aus, als sie sind:
Das Gewicht der Cowling beträgt 54g , die Haube bringt 23g auf die Waage.
 
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