Limited Klasse bei den Elektro Speedern

oliverz

User
Hallo Speeder,

In diversen Threads wurde bereits über eine Limited Klasse, fälschlicherweise auch Einsteigerklasse genannt, diskutiert. In diesem Thread möchte ich die potentiellen Piloten befragen, welche Motivation für eine neue Klasse besteht, welche Modelle/Setups zum Einsatz kommen sollen und was genau die Klasse "Limited" auszeichnen kann. Eine neue Klasse an den Anforderungen der Piloten vorbei zu entwickeln ist unnütz.

Ich bitte jeden, der nicht an dieser Klasse teilnehmen möchte von einem Posting abzusehen! Schreibt mir ruhig eine PN, aber bitte müllt den Thread nicht zu. Danke.

Den Namen "Einsteigerklasse" halte ich definitiv für falsch. Jeder der zu einem Speedcup antritt beherrscht seinen Speeder und ist ein erfahrener Pilot. Wie bei F5D schlage ich daher vor, dass wir neben der schon bestehenden "Unlimited" eine "Limited" Klasse aufstellen. In 2013 testen wir die Resonanz und Durchführbarkeit. Sollte es sich nicht lohnen, bzw. ist die Teilnehmerzahl zu gering muss die Sache ja nicht weiter verfolgt werden. Lassen wir uns überraschen....

Meine Fragen an euch, mit der Bitte um eine klare Antwort:

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1) Warum wollt ihr "Limited" Speeder, statt der "Unlimited" Klasse fliegen?

2) Welche Modelle sind in der Limited Klasse von euch geplant? Motor bzw. Akku?

3) Was macht die Limited Klasse aus? Welche Regeln sind für euch umsetzbar?


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Für die Beantwortung der Fragen werde ich mir Zeit lassen und natürlich selber antworten. Eins ist klar: Ich wäre dabei! Bitte traut euch aus der Deckung, bei den Speedcups ist jeder herzlich willkommen. :D

Mit den besten Speedergrüßen

Oliver
 
Soooo also ich will aufjedenfall mit machen ;)

Aber eins hast du verdreht, es war ne Diskussion um ne Einsteigerklasse, und es wurde ne Limited Klasse draus gemacht ^^

1. Warum die kleine und nicht die große Klasse ? Na ganz einfach, wenn man in einen Wettbewerb einsteigen möchte und auch gerne Wettbewerbsfähig sein möchte, dann ist es doch sinnvoll wenn alle auf einem Level spielen oder ? ;) Außerdem finde ich den Aspekt Kosten gaaaaanz wichtig. Ich würde gerne Einsteigen, ohne mir den 200 HV YGE kaufen zu müssen, und trotzdem Konkurenzfähig bleiben ^^

2. Modell wäre ein 2/3 , und eventuell ein 3/3 ^^ Also Holzbomber ;) Aber wenn ich mal nen gescheiten F5Dler hab könnte man den auch sicher ein bisschen aufmotzen ^^ Akkus sollten so bis 6s gehen, und Motoren ... Naja ich würde meine selbst gewickelten nehmen, Von Turnegy über Scorpion, Strecker und Kontronik ist da alles dabei ^^

3. Aufjedenfall sollten die Regeln einfach gehalten werden. Ähnlich wie bei der großen Klasse. Also Flächenbelastung, maximalgewicht und entweder Zellenzahllimmit, oder wie Ralph vorgeschlagen hat Energielimmit :rolleyes:
Es sollten auf keinenfall irgendwelche Flieger ausgeschlossen werden, wie Schalentiere, sondern eher wie auch schon vorgeschlagen wurde mit Handycap behandelt werden.

Grüße

Andrej
 

oliverz

User
Hallo Zusammen,

1) Warum wollen wir "Limited" Speeder?

Als Gegenentwurf zum "Höher, Schneller, Weiter" der Unlimited Klasse! Versteht mich nicht falsch, ich habe auch Spaß an 10s Lipo und HV Reglern, aber "normal" ist was anderes. Meinen Unlimited Flieger kann ich bei uns am Platz schwerlich bewegen, der Platz ist eigentlich zu eng. Mit der Ninja ging das gerade eben noch, mit dem Flux wird es kritisch. Ein Limited Modell wäre wahrscheinlich kein Problem. Ein anderer Punkt sind die Kosten für den Flieger und die Komponenten, der bei Unlimited nicht unwesentlich ist. Ich bin mir sicher, dass dies einige Rookies abschreckt, auch weil viele Teile einfach nicht auf dem öffentlichen Markt zu bekommen sind. Also eine Klasse, die "Back to the Roots" geht. Letzter Punkt ist Flightime... ich hätte gerne mehr davon! Im Verbrenner Bereich kann man in 2 Klassen starten. Bei den E-Speedern gibt es nur eine Klasse, das schränkt die Flugzeit automatisch ein. Mir ist auch bewusst, dass dieser letzte Punkt nur auf EINER Veranstaltung im Jahr zum tragen kommt. Auf der DM bzw. dem Championat wird nach Starterliste geflogen, und nicht nach freier Einteilung wie auf den Speedcups. Das alleine würde eine Limited Klasse sicher nicht rechtfertigen.

2) Welche Modelle sind in der Limited Klasse von euch geplant? Motor bzw. Akku?

Vorerst mein Voodoo bis der eigene Vogel fertig ist. Motor ist ein China Typ um die 100g und ein 3s 1500/1600mAh Lipo. Der Voodoo ist hier etwas limitiert, was Akkus angeht. Der Eigenentwurf ist etwas größer als ein Voodoo und nicht als S400 Pylon, sondern als Speedmodell ausgelegt. Da wird vieles besser... :-)

3) Was macht die Limited Klasse aus? Welche Regeln sind für euch umsetzbar?

Flächengewicht wie bei der großen Klasse, also 75g/dm² max. ist für mich gesetzt. Daneben würde ich das Gewicht des Motors limitieren, sagen wir mal 150g max. Damit wären automatisch die Monster Motoren und die großen Flieger draußen. Ein 2/3 mit einem Hacker A30 passt schön rein, ebenso ein Funjet mit einem 480er Innenläufer. Ein Scorpion 3026/1400, den ich z.B. in meiner Ninja mit 6s 3300mAh drinnen hatte wäre zu schwer. Dieser könnte dann in der unlimited Klasse antreten. Ferner bin ich der Meinung, dass ein Pylon F5D Unlimited Modell strittig ist für die Limited Speeder Klasse. F5D Unlimited fliegt derzeit mit 65g/dm² (+ Limiter) und die Motoren sind um die 150g schwer (je nach Typ +- ein par Gramm). Es dürften also größere und stärkere Akkus geflogen werden. Damit werden die Modell sehr, sehr schnell! Ob das in einer Limited Klasse sein muss stelle ich mal in Frage. Eventuell kann man mit dem Motorgewicht noch weiter runter. Wie bestimmt man das Motorgewicht auf dem Speedcup? Nicht mit Wiegen! Jeder Teilnehmer bringt original Dokumente des Motors mit und das Herstellergewicht zählt. Vorteil des Motor Limits sehe ich a) in den Kosten für Motor, Steller und Akku, b) der Verfügbarkeit von Komponenten und c) in den kleineren Strömen, den man den Motörchen aussetzt. Alternativ zum Motorgewicht würde ein sinnvoll gewähltes Limitgewicht auf den Akku ähnliches bewirken.

Mit den besten Speedergrüßen

Oliver
 

Eisvogel

User
Vor dem Antworten bitte als "Einstimmung" hier http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/350351-Speedcup-2013/page3#36lesen. Ab post 36 bis Ende der Seite reicht!

Nochwas zur Limitierung:
Ein Limiter wär mir persönlich zu teuer, die Überprüfung zu aufwändig.
Leistungsbegrenzung funktioniert über Motorgewicht, Stellerwahl oder Akkugewicht, wobei die Überprüfung des Akkugewichts am einfachsten ist.
Der Vorschlag Motorgewicht und Überprüfung durch Dukumente kann einen Jugendlichen mit geschenktem Motor vor ein Problem stellen!
Meiner Meinung nach reicht eine max. Flächenbelastung und ein max. Akkugewicht.
Daß bestimmte Bauweisen nicht unbedingt einen riesen Vorteil mit sich bringen zeigt der obige Link.

Eine eventuelle Limited Klasse sollte genauso einfach und frei sein, wie die bisherige große Klasse: So wenig Beschränkungen wie möglich, so wenig technischer Aufwand zum Einhalten der Beschränkungen wie nötig.
Ein Modell, das in dieser Klasse durch den Raster fällt kann (höchstwahrscheinlich) in der großen Klasse gewertet werden.

So ergäb sich eine Klasse, in der sich Modellbauer, Motorenwickler, Top-piloten, Fertigmodell-Nutzer und wer weiß ich noch messen könnten. Jeder könnte versuchen, sich mit seinen Fähigkeiten Vorteile zu verschaffen, was der Entwicklung gut tut.

Deshalb wär mein Vorschlag für die Klasse: einigt euch auf eine max. Flächenbelastung und ein max. Akkugewicht und gut iss!
 
limited klasse

limited klasse

meine vorstellung dazu wären:akkugewicht max 500 gramm,zellenzahl frei und 75 g/qdm.ich fliege holzbomber teilweise auch mit innenläufer (etwa 320 g motormasse)und werde wohl kurzfristig nicht die 250 kts erreichen.würde einer meiner flieger nicht ins reglement passen,dann starte ich eben bei den "großen".auch egal.ich freue mich mehr aufs mitmachen und hoffe,daß ichs beruflich einrichten kann.das ist meine hürde. gruß holger
 

impi

User
Hi zusammen. Ich hätte auch interesse an einer kleineren Klasse.
Gibts bei den Verbrennern ja auch.

1) Warum wollt ihr "Limited" Speeder, statt der "Unlimited" Klasse fliegen?

Hm Kostengründen, Keine Materialschlacht und sich mit gleichen Messen.

2) Welche Modelle sind in der Limited Klasse von euch geplant? Motor bzw. Akku?

Holzbomber wie 2/3 oder 4/5 mit 4bzw. 5/6 S Lipos.
Eigenbau Mischung aus einem Hotlinerrumpf sowie einer pylonfläche (Styro Abachi)

Motoren der 200 gr Klasse. Scorpion/Hyperion 3026, Turnigy 3126 etc.....

3) Was macht die Limited Klasse aus? Welche Regeln sind für euch umsetzbar?

Der versuch die Kosten niedrieg zu halten, und dabei jeden Chancengleichheit zu geben.
Regeln : Hatte ich schonmal gepostet. Würde erstmal nur das Akkugewicht auf 500 gr sowie die Flächenbelastung bei 75 gr/dm² belassen.

Evt. Wenn erfordlich wie auch schonmal angesprochen High End geräten ein Handicap übers Akkugewicht geben.

Einfaches Beispiel:
Holzkiste: 500gr Akkugewicht

Schalentier: sagen wir 350 gr Akkugewicht

Grüße
Mario

P.s. der nächstes Jahr auch ohne Limited mitfliegen möchte
 

Eisvogel

User
Einfaches Beispiel:
Holzkiste: 500gr Akkugewicht

Schalentier: sagen wir 350 gr Akkugewicht

Es gibt kein Schalentier zu kaufen, das kompromißlos für die Speedaufgabe geeignet ist. Keine Frage, die F5Ds oder kleinen Hottis sind gut geeignet, aber eine gut gebaute Holzkiste kann meiner Meinung nach sogar Vorteile haben. Beim Speedcup in Österreich war ein Verbrennerspeeder, Turborotz oder so ähnlich, mit Styrofläche, da hab ich auch bei näherer Betrachtung nicht gemerkt, daß es keine Schalenfläche ist! Die hatte keinen Nachteil gegenüber einer in Form laminierter.

Eine Holzkiste kann man genau auf ein Reglement abstimmen. Durch weniger Streckung und (dickerem) Speedprofil hat man auch keinen Gewichtsnachteil. Der Rumpf kann um den Akku herum und an den Motor heran gebaut werden.

Ein Handicap brauchts nicht, nach der ersten Saison könnte man ja die Regeln nachbessern und evtl. den Schalentieren einen größeren Akku zugestehen;)
 
Hi
1. Im Winter werde ich einen Ninja bauen, quasi als Einstieg in die große Klasse. Da ich dann aber mit meinem 50 Watt Lader ca. 2h auf die geladenen Akkus warten darf und meisten leider der einzige am Platz bin brauch ich noch was kleineres das ich selbst schmeißen kann und für kleinere Akkus ausgelegt ist. Wenn man mit solchen Fliegern auch noch wettbewerbsfähig wäre, umso besser.
2. Revenge Eco oder 2/3 oder Eigenbau Delta
3. Die Flächenbelastung auf 75 gr/dm²
Abfluggewicht 1,5 kg.
Motorengewicht würde ich unbegrenzt lassen.
Akkugewicht vielleicht noch auf 500gr begrenzen.

mfg Elektropilot
 
Hallo

Ich möcht nur mal kurz zu bedenken geben, das ich mit einer Viper F5D mit 4s Lipo 2600er und nem 150 gr. Lehner Motor +4,2:1 Getriebe, YGE 120 und ner 10x16 RFM Klapplatte an 7° Mittlstück bei ca. 105 A eine Geschwindigkeit von knapp 400 Km/h erreiche.
Und die Kiste wiegt gerade mal 1050 gr. .
Wenn der Motor ne Windung weniger bekommt und der YGE 120 gegen den 160er ausgetauscht wird sollten die 400 ziemlich schnell erreichbar sein.

Grüße
 

Eisvogel

User
Hallo

Ich möcht nur mal kurz zu bedenken geben, das ich mit einer Viper F5D mit 4s Lipo 2600er und nem 150 gr. Lehner Motor +4,2:1 Getriebe, YGE 120 und ner 10x16 RFM Klapplatte an 7° Mittlstück bei ca. 105 A eine Geschwindigkeit von knapp 400 Km/h erreiche.
Und die Kiste wiegt gerade mal 1050 gr. .
Wenn der Motor ne Windung weniger bekommt und der YGE 120 gegen den 160er ausgetauscht wird sollten die 400 ziemlich schnell erreichbar sein.

Grüße

Toll, somit wird die Limited Klasse nicht als "minderwertig" oder Mädchenklasse abgestempelt. Ein gut gebauter Zwoadrittl mit hochdrehendem Außenläufer und CFK-Prop wird da vermutlich mithalten können:cool:
 
Hi Olli

Ich möchte hier jetzt nichts zu irgendwelchen Reglements sagen, hätte aber durchaus Interresse neben der "großen" Klasse, mich auch in dieser Klasse zu beteiligen. Muss auch nicht die Viper sein, sondern viel lieber ein Holzmodell, eigens für diese Klasse entwickelt. Das Bauen von Modellen für einen bestimmten Zweck macht nämlich auch verdammt viel Spaß, besonders wenn man sieht, das sich die Anstrengungen gelohnt haben.
Im übrigen sehe ich aber auch den 2/3 als DAS Vorzeigemodell für diese Klasse. Wie weit bist du denn mit deinem Projekt, welches ja, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, genau für diese "limited Klasse" gebaut wird?

Grüße
 

e-yello

User
Hallo zusammen.

Warum wollt ihr "Limited" Speeder, statt der "Unlimited" Klasse fliegen?

Ich bin wärend der Saison an den meisten Wochenenden beruflich unterwegs.Trotzdem würde ich gerne an Wettbewerben teilnehmen,ganz einfach weil ich die Gemeinschaft mit gleichgesinnten schätze und in meiner Region eben solche recht rar sind.
Normalerweise liegt mein Focus auf F5d,allerdings hatte ich in den letzten 2 Jahren bei jedem Wettbewerbstermin eben auch Überschneidung mit meinem Job.
Der Speedcup wäre für mich eine Gelegenheit die Chancen für eine Wettbewerbsteilnahme zu erhöhen,eine ganze Meisterschaftsrunde werd ich aber wohl kaum schaffen.
Deshalb möchte ich den finanziellen Aufwand gering halten,ein grosses Unlimited-Modell würd mein Jahresbudget sprengen und wenn ich Pech hab kommts im Wettbewerb gar nicht zum Einsatz!:rolleyes:
Natürlich kann ich auch mit einem kleinen,einfachen Modell in der Unlimited mitfliegen,würd mir aber weniger Spass machen weil ich gewohnt bin die Grenzen technischer Reglements auszuschöpfen.

2) Welche Modelle sind in der Limited Klasse von euch geplant? Motor bzw. Akku?

Hab mehrere Optionen,
Hab Formensätze für 2 F5d-Modelle,aktuell denk ich über die Reaktivierung meines Sharky nach, ein etwas älterer F5d mit relativ geringer Spannweite und Streckung, die Zelle könnte bei ausreichender Steifigkeit etwas leichter ausfallen als bei aktuellen F5dlern.
Für 65g/m2 wären bei 200g Motorgewicht knapp 400g Accugewicht möglich.

Flugfertig hab ich 3 F5d-Flipper die für 65g/m2 etwa 350g Accu zuladen können.

Ebenfalls flugfertig ist mein 2/3,mit Hk3026 bzw.Strecker 295/25 kann der jeweils um 500g Accu tragen mit 65g/m2.

In Bau befindet sich gerade ein etwas grösserer Holzspeeder,für 65g/m2 hat der dann knapp 1,5Kg und kann auch mit 300g Motor sicher über 600g Accu zuladen.

Als etwas grössere Lösung hab ich noch eine Ialomitaform mit verlängertem Rumpf,ich denke dass man für 400Km/h etwa 650g für die Zelle rechnen muss,blieben dann noch etwa 700g für Motor und Accu.

Für mich wird nicht entscheidend sein welches Modell das schnellste ist,sondern mit welchem ich wohl die grössten Chancen habe die Messstrecke zu treffen.


Was macht die Limited Klasse aus? Welche Regeln sind für euch umsetzbar?

Ich denke dass das Ziel sein sollte den Basisaufwand gegenüber der Unlimited Klasse zu reduzieren.Michis Vorschlag(6S,65g/m2 max.1,5Kg) ergänzt durch ein Accugewichtslimit erscheint mir der einfachste Weg.
Die Flugaufgabe sollte unverändert bleiben.
Die Bauweise sollte unreglementiert bleiben.




Ich denke dass mit den genannten 500g Accugewicht und Eckdaten schon ordentlich was geht.

Ich kann mir gut vorstellen dass der ein oder andere(ich eher nicht) die 400 Knacken kann.

Wenn ich meinen Fuhrpark so betrachte denke ich dass da auch eine Art Ballance herrscht:
Die kleinen F5dler können das erlaubte Accugewicht nicht voll nutzen da sonst die Flächenbelastung zu hoch wäre.Die mögliche Leistung ist so etwas reduziert.

Die Holzflieger nutzen sowohl Flächenbelastung als auch Accugewicht voll aus und werden auch die maximal mögliche Leistung ausschöpfen.

Die grösseren Schalenflieger können Accugewicht und damit Leistung im selben Umfang nutzen wie die Holzflieger,stossen aber an die 1,5Kg Grenze möglicherweise limtiert dann das mögliche Antriebsgewicht die Leistung etwas.Der Vorteil der etwas besseren Aerodynamik gegenüber Holz wird wohl durch die grössere Stirnfläche aufgehoben.

Ein niedrigeres Accumaximalgewicht würde die Ballance zugunsten der kleineren F5d verschieben, ebenso wie eine höhere Flächenbelastung.

Wohlgemerkt,sind vorerst nur grobe Einschätzungen, die Wettbewerbsrealität kann das schnell wiederlegen.


Und natürlich kann dann jemand kommen und ein Schalentier bauen das perfekt ins Reglement passt,super leicht und steif mit perfekter Oberfläche mit tollem Custom Motor und Silberwicklung und allen Schikanen.
Wenn er dann schneller ist sollten wir ihm eher Respekt als Handicapballast zollen!!;)

Yello
 

Rolf D.

User
ob Limited - unlimited - einsteiger oder alles in einen Topf ist mir eigentlich egal, hauptsache fliegen und mal speed messen.
Spass steht für mich an erster stelle,
wenn es eine Limited klasse gibt freu ich mich drauf - da es eine herausforderung ist mal wieder was eigenes zu bauen ( aus Holz und Styro :-) da es mich zu meinen eigenen Anfängen zurückbringt wo man noch selbst baute und stolz und happy war wenn der Rippen - später styro-holz Bomber tatsächlich flog.
werde mit meinem LP1.2 und einem Holzbomber versuchen zwischen zwei stangen durchfliegen nächstes jahr, hauptsache schnell.

falls es eine Limited Klasse geben sollte ist Erwins Vorschlag der meiner Meinung nach "optimalste und einfachste Weg ohne Zusatzkosten"
Akku Gewichtslimit, Flächenbelastung, Flieschergesamtgewicht... Fettisch :-)

schönes we
crashfree flights
Rolf
 

oliverz

User
Wie viel (Akku) ist genug?

Wie viel (Akku) ist genug?

Hallo Kollegen,

Die letzten Tage habe ich mich folgendes gefragt: Wie viel Akkumasse ist "genug"???

Diese Frage muss man auch vor dem Hintergrund betrachten, dass wir hier über eine "Limited" Klasse reden. Je größer die Akkus werden, desto größer werden wahrscheinlich auch die Motoren und Regler. Wo ist da eine sinnvolle Abgrenzung zur Unlimited Klasse?

Zur Einschätzung der Gewichtsfrage der Lipos habe ich eine kleine (nicht vollständige) Liste mit Akkutypen verschiedener Hersteller erstellt. In der Excel 2010 Liste sind zudem noch die Außenmaße als Kommentar hinterlegt. Der Download Link zur Excel Datei ist unten beigefügt.

Lipo_Liste.JPG

Auch wenn die Klasse ein "Limited" im Rahmen trägt soll das nicht bedeuten, dass nur durch die Strecke gekrochen werden soll. Wie Erwin es angesprochen hat sollten wir Flugleistungen anpeilen, die 350 bis 400 ermöglichen. Dies sollte aber nicht dazu verleiten dem "größer = teurer = schneller" zu verfallen. Daher tendiere ich zu deutlich weniger Akkumasse, als dies meine Vorredner angedacht haben. Mein Vorschlag daher:

75g/dm² max.
400g Akku max.

Beim ersten Speedcup in 2013 würde ich anbieten eine Art Liste/Bestandsaufnahme zu erstellen. Dann sehen wir, welche Modelle da sind und welche Setups dort eingesetzt werden. Nach dieser ersten Standortbestimmung haben wir eine Basis, auf der eine Feinanpassung erfolgen kann.

Excel 2010 Liste: Lipo_Liste.xlsx

Dropbox: https://dl.dropbox.com/u/8954808/Lipo_Liste.xlsx


Mit den besten Speedergrüßen aus Weiterstadt

Oliver
 
Akku Gewicht

Akku Gewicht

Das bedeutet dann also für ein 4s Setup = 3300mah, 5s = 2600mah und 6s 2200mah. Ich find die Kapazitäten ausreichend um wirklich schnell fliegen zu können. Andererseits hält das die Modelle aber schön klein und die Kosten in einem überschaubaren Rahmen.

Da würde dann auch nen Deamon F5D ins Reglement passen, den ein Vereinskollege von mir baut.

Die Auswahl an Antrieben dürfte noch vielfältiger sein, als das in der großen Klasse der Fall ist.

Man darf auf jeden Fall gespannt sein, wenn es zu ersten Kräftemessen kommt.

Gruß Jan
 

Rolf D.

User
Ich finde man sollte die Festlegung nicht auf Akkugewicht begrenzen sondern auf
Zellenzahl und Akkukapazität.
6S 3000 mAh wäre mein Vorschlag.

Denn wenn man sich die Tabelle anschaut sind z.b. die angesprochenen 400 Akkugewicht schnell erreicht, ja bleibt um einigermaßen vernünftige Akkus nehmen zu können nur noch der Chinamann bei dem ich z.b. keine Akkus kaufe.

Wünsch allen schönen Tag und morgen Flugwetter ohne Crash´s
v.G.
Rolf
 
Hallo Rolf

Warum bleiben denn da nur Akkus vom Chinamann. Was ist mit SLS und Rockamp und Lipolice Blackline und ...... ?

6s 3000 mah finde ich schon sehr happig, wenn man bedenkt, was man da bei einer guten 45 C Zelle an Leistung rausholen kann.

Gruß Jan
 

Rolf D.

User
Hallo Rolf

Warum bleiben denn da nur Akkus vom Chinamann. Was ist mit SLS und Rockamp und Lipolice Blackline und ...... ?

6s 3000 mah finde ich schon sehr happig, wenn man bedenkt, was man da bei einer guten 45 C Zelle an Leistung rausholen kann.

Gruß Jan

Ich bin von 3000mAh ausgegangen das man noch ein "bisschen" Ströme produzieren kann ohne Luftballon als Akku nach dem Flug. :D
 
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