AROS von SMG - Baubericht

Gut zu wissen! Ich hab hier nämlich noch nen Dymond 3548 rumliegen und der ist ja gut in Sachen Abmaße und Leistung mit dem AXI 2826 vergleichbar.
 

uweR

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Ja ist etwas gefummel aber wenn du den Motor an den Motorspant schraubst und den dann so fixierst wie er sein soll (5 min Epoxy) Motor wieder abschrauben, geht ja von aussen, und richtig verharzen.
Ich habe diesen Spant genommen. Aussendurchmesser 38mm
Gruß Uwe
 

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Servus, wenn ich sehe, wie oft dieser Bericht schon angeklickt wurde, dann schließe ich auf reges Interesse. Freut mich aber das liegt wohl ehr am Modell und nicht an mir. :)

Gerade fehlt leider etwas Zeit für das Bauen aber auch kleine Schritte bedeuten Fortschritt. Am Wochenende hatte ich nun die Ausschnitte für Servo- und Akkuschächte ganz vom Furnier getrennt und das Styropor so gut wie möglich sauber ausgeschnitten.
Wie in einen anderen Beitrag zum Bau des AROS hier im Forum, hatte auch ich mich dafür entschieden, die Servos für die Wölbklappen nicht mit in den Akku- bzw. Empfängerschacht zu verbauen, sondern separat Ausschnitte in Rudernähe dafür zu setzen. Jetzt muss aber irgendwie ein Kabel von A nach B. Die Lösung war simpel. Einen dicken Draht hatte ich leider nicht aber dafür noch ein 2mm Kohlestab, den ich angespitzt habe. Den Servo-Schacht nicht zu dicht in Richtung Wurzelrippe zu setzen war gut, denn so hätte dann die Steckung ein großes, unüberwindliches Problem bereitet. Den Stab dann vorsichtig von Servo-Schacht zum Empfängerschacht durch das Styropor geschoben... Passt! ;) Das Ganze kurz markiert, denn nun Glas auf das freie Styropor mit 30min Epoxid-Harz, so zwei Lagen. Das reicht. Im Empfänger- und Akkuschacht das Alles aber mit wesentlich mehr Lagen. Hatte mal gelesen, dass es einigen Piloten bei härteren Landungen das Blei durch's Furnier gedrückt hat. :( Nach den Trocknen wurden alle überstehenden Reste abgeschnitten und die Ränder geschliffen, denn sonst passen die Deckel nicht mehr drauf. An den Markierungen für den zweiten Kabelweg das Glas ausgeschnitten und schon könnten die Elektronikkomponenten rein.
 
Es geht weiter. ;) An die, die den Bericht hier interessiert beobachten, möchte ich mich ja schon fast für die Pause entschuldigen. :rolleyes:

Dachte mir heute, ich könnte nun schon mal die Kabel einziehen. Gedacht, getan! Aber voher gleich noch die Servo-Halter eingeklebt. Und wenn schon mal die Kabel drin sind dann können auch noch die Servos dran.
Als nächstes werde ich mich wohl an die Mittelrippe für das Rumpfboot machen.

DSC09107.JPGDSC09110.JPG
 

andreO

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Störklappen - Wölbklappen

Störklappen - Wölbklappen

Hallo Rico,

Uwe und Hacki hatten Dich bereits darauf hingewiesen, die "Wölbklappen" wirken tatsächlich nicht besonders. Bin auch immer froh, wenn ich nicht am 18. Loch lande. Das liegt aber hauptsächlich am Bodenefekt - in 20 cm Höhe kannst du die Kiste sicher noch 20 m weit fliegen, auch mit "Wölbklappen"!!! Der Unterschied zwischen Störklappen und dem was der Sirion hat ist Dir aber sicher klar.

Ich denke man könnte auch einen Versuch mit Landeklappenscharnieren machen, die beim Ausfahren einen Spalt zwischen Tragfläche und "Wölbklappe" erzeugen. Dazu wären aber sicher Verstärkungen zur Befestigung der Scharniere sinnvoll, da man ohne Rumpfboot zwangsweise auf den Klappen landet. Also falls Du noch Gelegenheit hast, tu Dir selbst den Gefallen.

André
 
Danke André. Eure Meinungen zu den Wölbklappen stimmen mich schon nachdenklich. Der Unterschied zwischen normalen Störklappen und den „Wölbklappen“ beim Sirion bzw. Aros ist mir schon klar. Als ich das erste Mal von Wölbklappen bei einen Nurflügler las, hatte ich auch schon ein paar Fragezeichen vor den Augen und hatte mir Gedanken über Effektivität, Sinn und Unsinn gemacht.
So wie ich das Konzept verstanden habe, sind die Klappen hauptsächlich für den Geschwindigkeitsabbau vorgesehen, wenn ich den Vogel aus hundert Metern runterholen will aber kann mir auch nicht vorstellen, dass die Klappen in der Endphase der Landung ausgeklappt bleiben, eben wegen der hohen Belastung, wenn ohne Rumpf gelandet wird. Und wie ihr schon sagt, der Bodeneffekt ist einfach zu groß um ihn mit den Klappen zu kompensieren.
Mir stellen sich natürlich auch Fragen, wie viel Moment durch das Anstellen der Klappen erzeugt wird? In welchen Winkel müssen sie stehen? Da muss ich mal in die Anleitung schauen, wenn ich wieder daheim bin.
Die Idee mit zu erzeugenden Spalt beim Ausfahren ist schon ein wenig exotisch. Hast du so etwas schon mal bei einen deinen Fliegern umgesetzt?
Aber mal Kurz am Rande: Der Herr Gerten wird sich ja schon was mit den Klappen gedacht haben und es soll auch Piloten geben, die damit zufrieden sind.
 

tomtom

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Ferritringe

Ferritringe

Servus,
fliegst du 35MHz, oder 2,4GHz?
Wenn 2,4GHz, dann kannst du dir die Ferritringe in den Servoleitungen sparen.

Gruß
Thomas
 
Ich fliege 2,4GHz. Antennentechnik ist nicht so mein Fachgebiet. Habs mal gegoooooooooogled und ja, es ist nicht von Nöten. So sagen es auch die Hersteller. DANKE für den guten Hinweis. :)
 
Mittelrippe

Mittelrippe

Hab mich vorhin an die Mittelrippe gemacht. Passt! :cool: Es werden noch Aussparungen für M4-Gewinde gemacht (rote Markierung), diese eingeharzt und dann nochmal Glas auf beiden Seiten für die Festigkeit drüber. So kann dann das Rumpfboot angeschraubt werden.

DSC09111a.jpg
 
Die Mittelrippe ist fertig. Ich habe mich doch dazu entschlossen, das Rumpfboot von Oben zu befestigen anstatt nur Gewindestangen einzuharzen und dann das Rumpfboot mittels Muttern von Innen anzuschrauben, denn das wäre eine große Fummelei geworden.

Also folgende Schritte:

1. Schablone auf A4-Blatt zeichnen (passt gerade so)
2. Markierungen auf Rippe machen, wo die Schrauben entlangführen sollen
3. Markierungen aussägen
4. Frischhaltefolie auf Schablone legen und Teile der Mittelrippe anordnen und fixieren
5. Messingröhrchen zurechtsägen (in meinem Fall 4x0,5mm -> M3-Schrauben), anrauen, in Zwischenräume legen und mit 5-min.-Epoxi fixieren
6. Nach Trocknung, zwei Lagen Glas (je 150er und 50er) auf jeder Seite mit 30-min.-Epoxi und noch ein mit Frischhaltefolie bespanntes Buch zum Pressen obendrauf. -> gibt eine Saubere Oberfläche
7. Feinschliff

DSC09125.JPG
 
Flächenbefestigung

Flächenbefestigung

Die erste Idee zum Zusammenhalt der Flächen war das MULTILOCK-System von Multiplex, denn ein Klebestreifen ist mir bei dieser Größe des Vogels doch etwas zu unsicher. Nur tut sich jetzt folgendes Problem auf. Da ich ja mal mit und mal ohne Rumpf fliegen will, ist auch die Mittelrippe mal und mal nicht montiert, also mal mehr, mal weniger Abstand zwischen den Wurzelrippen. Das macht es ziemlich unpassend für das MULTILOCK-System.
Zweite Idee - und die ist jetzt schon mein Favorit - ist der Einbau von Neodym-Magneten. Hab mal bei eBay geschaut. So ein Magnet mit 6mm in zylindrischer Form hält so um die 2kg. Vorn an der Rippe ein Paar und weiter Hinten noch eins angebracht sollte doch super halten, oder? :D Was meint Ihr zu dieser Idee?
 

andreO

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Mittelrippe

Mittelrippe

Hallo Rico

Du kannst die Mittelrippe an einer Seite fest aufkleben. Stört doch nicht.

Oder Du machst es so, wie es SMG vorgesehen hat: Schraub das Rumpfboot durch die Tragfläche fest. In der Tragfläche sind zu diesem Zweck schon Holzklötze eingearbeitet. Vielleicht mußt Du nochmal nachfragen an welcher Stelle diese Holtzklötze genau sitzen. In das Rumpfboot kann man Einschlagmuttern einharzen. Alternativ gibt es auch Alublindnieten mit Gewinde. Die haben den Vorteil, dass das Gewinde erst nach einigen Milimetern beginnt. Dadurch zentriert sich die Schraube von selbst. Als Stossdämpfer habe ich auf die Oberseite des Rumpfbootes 3 mm Moosgummi aufgeklebt. Befestigung mit 2 Stück 4 mm Nylonschrauben. Da die Tragfläche an der Stelle recht dick ist, sind die Schrauben um ca 18 mm versenkt. Dazu habe ich ein Messingröhrchen mit dem Innendurchmesser passend zum Schraubenkopf eingeharzt. Von unten ist wiederum ein kürzerer Buchendübel eingeharzt der für die 4 mm Nylonschraube aufgebohrt ist. An der Vorderkannte des Rumpfbootes sind rechts und links zwei Stahlstifte als Verdrehsicherung einlaminiert, die in je ein Loch in der rechten und linken Tragfläche eingreifen. Dort ebenfalls Sperrholzklötzchen eingesetzt. In eine der Schachtabdeckungen habe ich eine Aussparung gemacht. Hier werden die Kabel zur elektrischen Verbindung lose herausgeführt. Die Montage ist dadurch recht simpel: Tragflächen zusammenstecken (elekrtische Verbindung und Fixierung durch Multilocks) Rumpfboot anschliesen, austecken und festschrauben. Da ich nie ohne Rumpfboot fliege (weil ichs mit Rumpfboot schöner finde) habe ich die Multilocks ausgebaut, die Sicherung erfolgt ja durch die beiden Stifte und die Schrauben.

Zur Wingletbefestigung habe ich je 2 dieser Alublindnietmuttern in die Flügelenden eingeharzt. Das Winglet hat ausen einen Streifen 0.6 mm Sperrholz und 2 Schlitze und wird mit zwei kurzen Nylonschrauben geklemmt. Das hält besser als mit Klebeband. Seitdem sind mir die Winglets auch nichtmehr davongeflogen. Bei zu starkem Anstechen kann es schon passieren, dass sich der Pfeil heftig aufschwingt und die Winglets abwirft. Ein sauberer Landeanflug ist dann nichtmehr möglich, weil die Kiste ohne Winglets kräftig schiebt.

Die Neodymmagnete finde ich super, würde dann aber den einen Sub-D-Stecker nicht einkleben, damit die elektrische Verbindung erhalten bleibt, falls die Magnete doch zu schwach sind.

Gruß André
 
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andreO

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Landeklappenscharnier

Landeklappenscharnier

Hatte Deinen Beitrag Nr 28 garnicht gelesen Sorry
Bin gerade dabei eine Piper zu renovieren, die soll Landeklappen in dieser Art erhalten. Durch das Ausfahren der Klappen entsteht zunächst eine Verwölbung mit Erhöhung des Auftriebes. Erst wenn die Klappen weit genug ausgeschlagen sind kommt die "Bremswirkung "dazu. Durch den Spalt entsteht weniger Auftrieb und weniger Lastigkeitswechsel.

Höhenabbau geht am Besten im Rückenflug, ist aber natürlich nicht zur Landung einsetzbar.

André
 
Vielen Dank André für die ausführliche Beschreibung. Vielleicht kannst du mir bitte einfach mal ein Foto deines Rumpfbootes reinstellen?! Nur so zur weiteren Inspiration.

Die Mittelrippe aufzukleben klingt gut, denn immerhin gucken nu keine Gewinde mehr untern raus. Auch wenn ich das gute Stück jetzt schon gebastelt habe, kommt die Möglichkeit aus der Bauanleitung von Herrn Gerten mit den Bohrungen durch die Holzklötze doch wieder in Frage. Noch ist nix zu spät. Deine Idee mit dem Moosgummi als Stoßdämpfer und zur Schwingungsdämpfung ist sehr gut und die werde ich auf jeden Fall umsetzen. :)

Für die Winglets klebe ich immer je zwei Polyamid-Muttern in den Flügel. Wenn es da Bedenken gibt, ob da auch genug Platz für so eine Mutter ist, wird bei dieser an zwei gegenüberliegenden Rändern einfach etwas Material abgeschnitten.
Klebestreifen? -> No Go!

Von den D-Sub-Steckern wird nur einer eingeharzt, richtig, denn auch mit der Mittelrippe hätte es dann auch Probleme mit dem Kontaktschluss gegeben.
Wollte vorgestern beginnen die Stecker zu löten. Da fehlt mir aber echt die Erfahrung so kleines Zeugs zu löten. :cry: Nach einer Stunde und zig Versuchen für ein einziges Kabel hab ich die Sache sein gelassen und mir Stecker mit Klemmvorrichtung bestellt. Ist wohl wirklich besser so.
 

andreO

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Hallo Rico

in der Skizze siehst Du wie es gemacht ist
Rumpfboot.jpg
und so sieht die Tragfläche aus
IMG_0197.JPGIMG_0192.JPGIMG_0193.JPG

andere Bilder habe ich gerade nicht auf dem Rechner

André
 
Hatte gestern die D-Sub-Stecker mit Klemmvorrichtung für den Kabelanschluss geliefert bekommen und so wie sie waren gleich wieder in den Müll gehauen. Als ich mir das Funktionsprinzip angeguckt hatte, habe ich gleich gesehen, dass das zum Scheitern verurteilt ist. Also heute Vormittag doch noch mal versucht zu löten und alles lief super ohne Probleme. Ich glaube an dem ersten Abend lag es einfach nur an Übermüdung und schlechten Handling.
 

andreO

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Hallo Rico,

9 polige Stecker brauchst Du doch nicht. In einer Tragfläche müssen nur 2 Servos angeschlossen werden, da sind die grünen 6 poligen Multiplexstecker mehr als ausreichend. Damit kann man bis zu vier Servos anschließen, wenn man + und - aller Servos zusammenfasst (natürlich nicht bei 4 starken Digitalservos). Den Vorteil der MPX-Stecker sehe ich darin, dass diese für vielfaches an- und abstecken gebaut sind, die Kontakte sind vergoldet, der Querschnitt der Kontakte ist größer und der Stecker ist kompakter. Die Sub-D sind für Steckverbindungen gemacht, die selten gelöst werden. (ist nur meine bescheidene Meinung)

Würde + beider Servos zusammenfassen und an 2 benachbarte Kontakte gleichzeitig anlöten, das Gleiche mit - (sowohl am Stecker, als auch an der Buchse) Die beiden Steuerleitungen (gelb) gehen natürlich jeweils über einen Kontakt. Dadurch hast Du etwas größere Sicherheit eingbaut, zumindest was die Stromversorgung der Servos angeht.

André
 
Hab mich für die 9-pol entschieden, weil ich ja wirklich alles ordentlich wollte und auf einer Seite der Akku und auf der anderen Seite der Empfänger liegt und der Kontakt (Stromkreis) durch Zusammenstecken der Flächen geschieht. Sieht jetzt aber alles sauber aus.:)

Hier eine kleine, schnelle Skizze:

skizze.JPG
 
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