Vor einiger Zeit habe ich mir hier im "Biete"-Forum eine ASK 13 im Massstab 1:4,4 mit 3,65 meter Spannweite gefunden, die ich halbwegs scale ausbauen wollte. Nachdem ich von den Bildern die eingestellt waren recht angetan war,
habe ich sie gekauft und ausgiebig probegeflogen, da ich erst von den Flugeigenschaften überzeugt sein wollte, bevor ich Zeit und Geld ins Aufhübschen stecke. Nach leichten Korrekturen (eine fläche war leicht verzogen, was man mit dem Föhn aber gut ausgleichen konnte), war ich mehr als begeistert von den Flugeigenschaften. Die ASK13 geht unglaublich langsam im Bart und ein Thermikflug von ca. 25 min. im November (alle anderen saßen schon im Cafe und haben sich die Hände gewärmt während ich noch fleissig kurbelte) stand der Entschluß fest: Hier lohnt es sich ein wenig Arbeit zu investieren. Da ich auch in Vielbrunn dem "manntragenden" Segelflug fröne und die dort stationierte ASK13 selbst fliege, war die Wahl des Vorbildes klar. Auch wenn die Lackierung hier im Forum schon heisse Diskussionen ausgelöst hat, die soll es werden (zumal man die Invasionsstreifen super auch noch in größeren Höhen sieht sieht).
Aber es sollte schon ein bisschen mehr sein als nur die Lackierung. Die Idee reifte heran aus Messingröhrchen den Gitterrohrrumpf nach zu bilden. Zeurst wurde alles überflüssige vom GFK Rumpf entfernt und in stundenlanger Handarbeit (zum ?Glück? war im Fliegerlager viel schlechtes Wetter so dass ich viel Zeit in der Werkstatt hatte) habe ich die Rohre gebogen, mit Duckttape fixiert und mit Weichlot und Lötkolben verlötet. Leider fiel mir erst später auf, dass der Rumpf an einigen stellen (z.B. Kabinenhaube) alles andere als gerade war. Da die Gitterrohrkonstruktion schon recht weit fortgeschritten war, habe ich beschlossen das zu ignorieren. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich noch keine Bilder gemacht, daher erst mal viel Text. Bevor ich das Gitterrohrkonstrukt einkleben kann, muss natürlich noch einiges an Vorarbeit geleistet werden. Also habe ich neben dem Holmverbinder und der Flächenanbindung auch noch einen Radlauf, das Armaturenbrett und natürlich die Sitzschalen erstellt. Am einfachsten und schnellsten schien es mir das hintere Instrumentenbrett, den Radlauf und die Sitzschalen tief zu ziehen. Aus dickem Sperrholz habe ich Formen gebaut und einen kleinen Backofen für kleines Geld besorgt.
Und schon gings los. Mit einer kleinen Box als Absaugvorrichtung und einem starken Staubsauger.
Damit war die Radverkleidung erstellt (im Bild auch schon die Flächenanschlüsse eingeklebt). Das Loch rechts im Rumpf ist später für die Schleppkupplungsatrappe.
Da ich auch schon die Formleiste eingeklebt habe (die beim Original nur formgebenden Zwecken dient) kann nun auch schon mal der untere Teil der Gitterrohrkonstruktion mal probesitzen. Gleichzeitig wird die Position des Seitenruderservos festgelegt. Die Seile zur Anlenkung des Seitenruders werden wie im Original an den Seiten entlanglaufen (später dazu noch Bilder). Ob ich die Seitenruderpedale auch beweglich mache habe ich noch nicht entschieden. Das Schleppkupplungsservo wird hinter dem Instrumentenbrett verschwinden.
Die Führungen für das Seil der Seitenruderanlenkung wurden verklebt und mit einem Kohlestab zueinander ausgerichtet.
Die Instrumentenbretter habe ich versucht bei Noll Modelltechnik zu bekommen, leider habe ich aber in dem Massstab 1:4,4 dort nichts bekommen, also selbst ist der Mann.
Das Instrument Panel habe ich aus stabiler Pappe mit der Schere ausgeschnitten und die Löcher für die Instrumente mit einem Locheisen der Größe 10 und 16 mm ausgestochen. Die halbrunden selbstklebenden Chrom-Perlen gibts im Bastelbedarf des Baumarktes. Für die Instrumente habe ich mir im Internet Bilder der Hersteller (z.B. Winter) downgeloadet und ausgedruckt, die ich dann, nachdem ich das Panel lackiert habe von hinten verklebt habe. Das ganze wird dann noch auf ein Stück Sperrholz aufgezogen und - voila - fertig ist das instrumentenbrett.
Im Hintergrund sieht man auch schon eine lackierte tiefgezogene Sitzschale. Hier nochmal die Einzelteile die in den Rumpf kommen.
Hier sieht man nochmal die Anlenkung des Seitenruders in den Seilführungen (links vorne noch die Seitenruderpedale für den Passagier):
So sieht das Ganze dann eingebaut aus:
Ich werde - wenn gewünscht - gerne weiter von den Fortschritten berichten. Da ich nicht wirklich viel Zeit zum bauen habe, kanns allerdings auch ein bisschen dauern.
Gruß
phase21
habe ich sie gekauft und ausgiebig probegeflogen, da ich erst von den Flugeigenschaften überzeugt sein wollte, bevor ich Zeit und Geld ins Aufhübschen stecke. Nach leichten Korrekturen (eine fläche war leicht verzogen, was man mit dem Föhn aber gut ausgleichen konnte), war ich mehr als begeistert von den Flugeigenschaften. Die ASK13 geht unglaublich langsam im Bart und ein Thermikflug von ca. 25 min. im November (alle anderen saßen schon im Cafe und haben sich die Hände gewärmt während ich noch fleissig kurbelte) stand der Entschluß fest: Hier lohnt es sich ein wenig Arbeit zu investieren. Da ich auch in Vielbrunn dem "manntragenden" Segelflug fröne und die dort stationierte ASK13 selbst fliege, war die Wahl des Vorbildes klar. Auch wenn die Lackierung hier im Forum schon heisse Diskussionen ausgelöst hat, die soll es werden (zumal man die Invasionsstreifen super auch noch in größeren Höhen sieht sieht).
Aber es sollte schon ein bisschen mehr sein als nur die Lackierung. Die Idee reifte heran aus Messingröhrchen den Gitterrohrrumpf nach zu bilden. Zeurst wurde alles überflüssige vom GFK Rumpf entfernt und in stundenlanger Handarbeit (zum ?Glück? war im Fliegerlager viel schlechtes Wetter so dass ich viel Zeit in der Werkstatt hatte) habe ich die Rohre gebogen, mit Duckttape fixiert und mit Weichlot und Lötkolben verlötet. Leider fiel mir erst später auf, dass der Rumpf an einigen stellen (z.B. Kabinenhaube) alles andere als gerade war. Da die Gitterrohrkonstruktion schon recht weit fortgeschritten war, habe ich beschlossen das zu ignorieren. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich noch keine Bilder gemacht, daher erst mal viel Text. Bevor ich das Gitterrohrkonstrukt einkleben kann, muss natürlich noch einiges an Vorarbeit geleistet werden. Also habe ich neben dem Holmverbinder und der Flächenanbindung auch noch einen Radlauf, das Armaturenbrett und natürlich die Sitzschalen erstellt. Am einfachsten und schnellsten schien es mir das hintere Instrumentenbrett, den Radlauf und die Sitzschalen tief zu ziehen. Aus dickem Sperrholz habe ich Formen gebaut und einen kleinen Backofen für kleines Geld besorgt.
Und schon gings los. Mit einer kleinen Box als Absaugvorrichtung und einem starken Staubsauger.
Damit war die Radverkleidung erstellt (im Bild auch schon die Flächenanschlüsse eingeklebt). Das Loch rechts im Rumpf ist später für die Schleppkupplungsatrappe.
Da ich auch schon die Formleiste eingeklebt habe (die beim Original nur formgebenden Zwecken dient) kann nun auch schon mal der untere Teil der Gitterrohrkonstruktion mal probesitzen. Gleichzeitig wird die Position des Seitenruderservos festgelegt. Die Seile zur Anlenkung des Seitenruders werden wie im Original an den Seiten entlanglaufen (später dazu noch Bilder). Ob ich die Seitenruderpedale auch beweglich mache habe ich noch nicht entschieden. Das Schleppkupplungsservo wird hinter dem Instrumentenbrett verschwinden.
Die Führungen für das Seil der Seitenruderanlenkung wurden verklebt und mit einem Kohlestab zueinander ausgerichtet.
Die Instrumentenbretter habe ich versucht bei Noll Modelltechnik zu bekommen, leider habe ich aber in dem Massstab 1:4,4 dort nichts bekommen, also selbst ist der Mann.
Das Instrument Panel habe ich aus stabiler Pappe mit der Schere ausgeschnitten und die Löcher für die Instrumente mit einem Locheisen der Größe 10 und 16 mm ausgestochen. Die halbrunden selbstklebenden Chrom-Perlen gibts im Bastelbedarf des Baumarktes. Für die Instrumente habe ich mir im Internet Bilder der Hersteller (z.B. Winter) downgeloadet und ausgedruckt, die ich dann, nachdem ich das Panel lackiert habe von hinten verklebt habe. Das ganze wird dann noch auf ein Stück Sperrholz aufgezogen und - voila - fertig ist das instrumentenbrett.
Im Hintergrund sieht man auch schon eine lackierte tiefgezogene Sitzschale. Hier nochmal die Einzelteile die in den Rumpf kommen.
Hier sieht man nochmal die Anlenkung des Seitenruders in den Seilführungen (links vorne noch die Seitenruderpedale für den Passagier):
So sieht das Ganze dann eingebaut aus:
Ich werde - wenn gewünscht - gerne weiter von den Fortschritten berichten. Da ich nicht wirklich viel Zeit zum bauen habe, kanns allerdings auch ein bisschen dauern.
Gruß
phase21