Hat jemand Lust auf Rat Race ?

Rudi T

Vereinsmitglied
Naja, jedenfalls mal ein Dankeschön für all die Adressen..........die Auswahl ist ja wirklich recht ansehnlich. Gibt natürlich viel zu beachten..
Leinen innen oder aussen? Abschalter ja/nein? Interessant auch die Profile, die da so verwendet werden. Der Großteil tragend, weinige symmetrisch....eckige Nasenleisten an Höhenleitwerken???

Jetzt geh ich mal in mich und schau was mir an besten gefällt.:confused: Material wäre ja vorhanden....
 

Wilf

User
Servus Rudi,
Gibt natürlich viel zu beachten..
Leinen innen oder aussen? Abschalter ja/nein?
Die in Deutschland gebräuchlichen Klassen haben die Leinen außen über dem Tragflügel.
Eine Abschaltung ist in manchen Klassen untersagt, trägt aber zum Komfort bei. Beim nächsten Renner (Shoestring + OPS) - irgendwann - werde ich erstmals eine Abschaltung probieren. Man muss sie für einen Bewerb ja nicht scharf stellen.
Interessant auch die Profile, die da so verwendet werden. Der Großteil tragend, weinige symmetrisch....eckige Nasenleisten an Höhenleitwerken???
Selbverständlich handelt es sich bei den Konstruktionen um neueste amerikanische Raketentechnik.
Schalldämpfer gehören in der Welt der Jankees nicht zur Raketentechnik. Zum Momentenausgleich sind die Originalpläne regelmäßig entsprechend abzuändern.

Solange der Motor läuft, ist mein Buster ziemlich genau mit cA=0,1 unterwegs. Nach dem Abstellen des Motors macht der Flieger plumps. Bei so einem Stummelflächen-Leichtgewicht ist Schleudern einfach nicht drin.

Bau dir was, das bei niedrigem cA gut läuft und zur Not auch noch beim Ausgleiten trägt.
Ich habe das hochgewölbte, tragende Profil des Buster auf was pylonartiges umgeschliffen - ohne erkennbare Wirkung.
Die Endleisten des Höhenruderblatts und des Seitenrunders sind natürlich messerscharf - auch ohne erkennbare Wirkung.

Die Steuerleinen, der unverkleidete Knubbel von Motor und der Schalldämpfer verursachen so viel Widerstand, dass am cw ges selbst mit er ausgefuchstesten Schleiferei nichts mehr zu retten ist.
 
Hi !
Abschalter sind nicht untersagt beim Indy, die sind nur nicht explizit gefordert, um den Aufwand klein zu halten. Ich fliege auch noch ohne - die Abschalter haben den Vorteil, abschalten zu können um einen definierteren aufsetzpunkt zu erhalten, man muss aber auch den Umgang üben und sie bringen eine weitere Fehlerquelle mit.

Zu den Profilen - die Flächen sind sehr dünn, das macht wirklich rel. wenig aus. Am besten flog sich bisher meiner meinung nach der Speedy Gonzales von @PeterKa , der ist symmetrisch mit einer rel. dicken Fläche.

Leinenführung ist beim Limes außen, beim Indy theoretisch innen machbar, da man aber schon mit Standardmotoren ans Speedlimit kommt nicht nötig. Das ist erlaubt, damit man mit einem alten kleinen Kunstflieger mitfliegen kann, z.B. Kuki und Akromaster kann man konkurrenzfähig proppen.. Der Kuki macht mit OS LA und 7x5 zwischen 34-36s /10 Runden.

Viele Grüße,
Sebastian
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Also nach Durchsicht der Angebote sticht mir ja die Knotty Girl so richtig ins Auge.
@Wilfried, die hat im Plan tatsächlich eine eckige Nasenleiste an der Dämpfungsflosse. Das geht sicher auch mit leicht profilierter Flosse sehr gut....

Auch die moderate Zuspitzung, sprich Grundriss der Fläche, gefällt mir recht gut. Schwerpunkttechnisch müsste natürlich der Änderungsvorschlag von Sebastian einbezogen werden.

Irgendwie könnt's sein, dass da schon ansatzweise eine "interne" Entscheidung gefallen ist....man weiß es (noch) nicht🤔
 

Wilf

User
Einen unerfüllten Traum hätt' ich schon noch:

20180722_151157_e86dbbc592c81f2d877a51579b6bce28bc272935.jpg

Quelle: https://www.rcuniverse.com/forum/sc...pecial-"rivets"-large-scale.html#post12450215

Die Rivets hat mit schon als Cox-Modell unheimlich gefallen. Eine sechseinhalber Rivets nach FMT-Plan habe ich seinerzeit gegen einen Robbe Puma eingetauscht, weil mir der Zahn zum Fliegen dann doch zu steil war.

Die hohe Tragflächenzuspitzung und das T-Leitwerk sind keine Empfehlung für einen Mannschaftrenner. Aber bauen lässt sich das sehr wohl.
 
Hallo Wilf,
wenn du unbedingt eine Rivets willst, lies doch mal hier:
Gruß Andreas
 
Ich bin ja weiterhin großer fan der Leduc RL 21
Die Optik bekommt man halt mit einem Profilmodell und Fahrwerk am Rumpf schlecht hin.... Das Flächenfahrwerk ist mir aktuell etwas zu sperrig für einen Indy, dann eher Semiscale... Ich hab übrigens noch einen Rivets Plan, aber für RC und Elektro..
 
Ein "Abschalter" sprich Shut-Off ist beim Mannschaftsrennen unverzichtbar.
Warum ? wer ohne fliegt verliert in aller Regel.
Renn-Szenario:
zum Spritende fängt der Motor meist das fett/mager/fett/mager Stottern an und
so tuckelt man plötzlich mit halber oder noch weniger Kraft noch Rundenlang kurz vorm Strömungsabriss umher.
Das kostet natürlich unnötige Rennzeit. Meist landet dadurch der Flieger nicht in Pitman Nähe und
der Pitman muss zur "Außenlandung" spurten was die Pitstop Zeit unnötigerweise in die Länge zieht.

Mein Reichweitentest hat ergeben dass wir mit dem 40ml Indy Tank (Reglement) bis zu 45 Runden ,
je nach Wetter sogar 50 Runden fliegen könnten bevor der Motor das stottern beginnt.
In meiner Flugpraxis schalte ich den Motor eine 3/4 Runde vor meinem Pitman ab
um mit stehen Motor vor Gab´s Füßen auszurollen.
Mit einem unter 10 Sek. Pitstop geht das Rennen danach in die zweite Rennhälfte.
Wann ich definitiv den Motor durch einen kurzen Tiefenruderimpuls abschalte endscheidet der Pitman per Zuruf an seinen Piloten während er (Pitman) die Konkurrenz am Boden beobachtet um eine Start/Landung Kollision zu vermeiden.

Falls im "NOTFALL" die Renn Jury einen "SOFORTIGEN RENNABBRUCH" fordert und zur Landung ausruft ist ein
Shut- Off seeehr nützlich.
Einen "Shut-Off" sprich Abschalter sprich Schlauchpitsche herzustellen ist keine Raketentechnik und
kein Hexenwerk , s.a. Bauplan "Knotty Girl".
A pro po Knotty Girl , die im Bauplan eingezeichnete Radachsenposition funktioniert auf der USA Asphaltpiste wunderbar.
Für unsere BRD Indy Graspiste sollten allerdings die Radachsen mind. 40-50mm nach vorne verlegt werden
sonst folgt in aller Regel eine Saltorolle Landung.

Freundlich möchte ich darauf hinweisen dass manch neuer Diskussionsstoff der bereits schön früher abgeklärt wurde
wieder nach oben schäumt .Das ist und war natürlich nicht meine Absicht in meiner Indy Anfrage ,
Sinngemäß , gehts hier weiter ? Ja ? ,wann ?, wie ? und warum ? .
Viele Fragen mit deren Lösungen lassen sich beim nachlesen der "Indy Enzyklopädie" beantworten.
Aber wie immer ,....viele Wege führen nach Rom , manche sind glatt , manche sind Steinig.

In Vorfreude auf die Indy Saison 2023....und
vielleicht auch mit neuen Startern beim "Indy-Start" ,
jedenfalls bis bald am Kreis,
Gruß
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Peter !

Danke für deine Hinweise !
Ich will aber noch mal klarstellen, dass im Indy-Reglement keine Tankgröße vorgeschrieben ist.. wir hatten mal 15ccm, dadurch, dass aber der Spritverbrauch, der von den Flugleistungen geeigneten Motoren so unterschiedlich war, sind wir auf einen freien Tankinhalt und einer Pitstop-mindestanzahl gegangen.
Die "ungefähr" 40ml sind beim Club30 vorgesehen..
Viele Grüße,
Sebastian
 
Moin Peter !

Danke für deine Hinweise !
Ich will aber noch mal klarstellen, dass im Indy-Reglement keine Tankgröße vorgeschrieben ist.. wir hatten mal 15ccm, dadurch, dass aber der Spritverbrauch, der von den Flugleistungen geeigneten Motoren so unterschiedlich war, sind wir auf einen freien Tankinhalt und einer Pitstop-mindestanzahl gegangen.
Die "ungefähr" 40ml sind beim Club30 vorgesehen..
Viele Grüße,
Sebastian
Korrekt ,das habe ich wohl mit Club .30 verwechselt , Asche auf mein Haupt.
Zur Erinnerung und das ist schon 9 Jahre her.


Die 15ccm hätten bestenfalls für einen 2,5er Diesel gereicht , für einen durstigen Glühzünder jedoch nicht.

Viele Grüße
Peter
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Freundlich möchte ich darauf hinweisen dass manch neuer Diskussionsstoff der bereits schön früher abgeklärt wurde
wieder nach oben schäumt .
.....sorry, wenn's wegen mir sein sollte...

Gebe "Laut", wenn ich in dieser Klasse Material in die Hände genommen habe und tatsächlich den Baubeginn mit ein Paar Fotos untermauernd und fragend gestartet hab👍
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Gut!.................wenn's los geht, mach ich einen eigenen Fred auf......zunächst ist der Copyshop gefragt:D
 

Wilf

User
Wenn'st einen Plan brauchst, das schafft mein Plotter noch. Nur bei Dateien über 10 MB verweigert der Windows-NT Treiber an Windows 10.
Wie viele Kopien willst du denn vom Knotenmädl haben?

Schau' dir noch Mr D & Ol Blue an. Heißt anders, ist aber eh dasselbe. Wie immer bei den Amis.
Zumindest, wenn du dich bei @Dix einhaun willst, wär' das flächenprofil- und höhenrudermäßig die Maschine.
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Wenn'st einen Plan brauchst, das schafft mein Plotter noch.
Wilfried danke, Du hast schon Post....👍

Die sind mir etwas zu "klobig"

Zumindest, wenn du dich bei @Dix einhaun willst, wär' das flächenprofil- und höhenrudermäßig die Maschine.
Nun ja........ich meine, für den Erstversuch in dieser Klasse ist eine Fläche mit gerader Unterseite bautechnisch durchaus geeignet.... und das mit der "Aerodramatik" ist nicht neu für mich😇
 
Die 8mm Tragflächen meiner "Cassutt" und "Knotty" Girl haben beide eine gerade nicht profilierte Unterseite (Clark-Y ?) wogegen meine "La Jollita" über ein voll symmetrisches Flächenprofil ,(Unterseite profiliert) verfügt.
Alle 3 Racer sind im handling und Airspeed nahezu gleich.
Vor oder Nachteile beider Profile sind für mich hier nicht erkennbar.
Wichtig beim Bau ist dass alle Achsen , wie Motor , Fläche und Leitwerk auf 0 Grad fluchten.
Auch fliegen wir mit 0 Grad Motoraußenzug sowie Seitenleitwerk Neutral / 0 Grad.
Für die "Zweifler" ....Leinenzug ist bei ca. 600gr und ca. 120 kmh genügend vorhanden.




Gruß
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Für das "Limes/Indy" Studium ,
der "CL Racing Guide" für die langen kalten Winternächte nochmals aus der "5 Jahre Versenkung" geholt.


Gruß
Peter
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Eine Frage an die Experten: In den Plänen sehe ich überall Alublech-Unterlagen zwischen Motor und Motorträger...

Ist das wirklich notwendig? Wir haben doch die Motore immer direkt auf die Hartholzträger geschraubt und sind jahrelang problemlos damit geflogen....
 
Hallo Rudi !

Das hält erstmal auch so, arbeitet sich aber rel. schnell ein. Die Motoren haben ja eine relativ große Leistung im Rennbetrieb. Dadurch, dass die Modelle auch nicht wirklich groß sind, kommt da eine ziemliche Belastung rauf.
Da helfen die Aluplatten.
Sie geben ausserdem mehr Kühlfläche und ein Hartes Fundament, das hilft auch.
es kann ruhig 3-4mm Alu sein, 2mm ist zu dünn und wirft sich mit der Zeit..
 
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