Hat jemand Lust auf Rat Race ?

Anstatt der "U-Form" Alublech Unterlage unterlege ich beide Motorflansche mit jeweils einem aus 3mm Gfk Platte Streifen
10mm x 32mm . Die 4 Motorbefestigungsbohrungen Büchse ich mit 3mm x 4mm Messingrohr aus.
Auf der Gegenseite befinden sich 4 M3 Einschlagmuttern mit breitem Bund deren Gewindeenden Ad 4mm
an die 4mm Messingbüchsen anstoßen.

Gruß
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

Wilf

User
Motorbefestigung

In den Plänen sehe ich überall Alublech-Unterlagen zwischen Motor und Motorträger...
Als Nicht-Experte: So hat man das vor 70 Jahren gemacht. Deshalb machen es die Amis auch heute noch so.

Da haut man haufenweise Blech aufs Modell, und dann soll das ganze auch noch leicht sein???
Wenn der Motor spannungsfrei verschraubt ist, arbeitet sich da absolut nix ein. 2 mm GFK-Platte, das ist das höchste der Gefühle.
Beim Buster und beim Mini-Cobat habe ich die Motorverschraubung x-mal geprüft, da war noch nix nachzuziehen.

Die Schnauzen sind übrigens um 1/3 zu kürzen, weil wir mit Schalldämpfer fliegen. Von verschiedener Stelle wird vorgeschlagen, die Tragfläche entsprechend nach vorn zu setzen. Das kommt auf's Selbe raus.
Der OS 15 FP (165 g) im Buster hat ein Gewichtsmoment von 0,2 Nm. Mit einem P.H. 15 vorne drauf, der eine Einsatzmasse von mehr als 185 g haben wird, bleibt von der Schnauze kaum noch was übrig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wilf

User
The NCLRA-Family

Das Nette an den Goodydear-Rennern ist, dass diese mehr oder weniger aktuellen Originalen nachgebildet sind. Rechteckige Bretttragflächen à la Buster spielen da schon lange nicht mehr mit.

Die Quelle für die Pläne wurde von Peter in Beitrag #772 eh' schon genannt. Was gut aussieht, fliegt auch gut!

IMG_0890.jpg
 
Von verschiedener Stelle wird vorgeschlagen, die Tragfläche entsprechend nach vorn zu setzen. Das kommt auf's Selbe raus.
Nicht ganz , damit verlängerst du den Hebelarm zum HLW.
Meine "Knotty Girl" mit original ungekürzter Schnauze braucht wegen dem Schalli 30gr Trimmblei am Heck.
Die 30gr Blei könnten mein Retter sein um den Racer präzise zu meinem Pitman zu schleudern.
Damit kann ich leben und fliegen. Wäre der Schalli weg , wäre das Trimmblei am Heck auch weg.
Off-Topic
Da die Räder wie auch der Schalli sich vor dem Schwerpunkt befinden empfehle ich leichteste Moosgummi Räder.
Auch bei der Auswahl des Tanks per Waage lassen sich "Gramms" vor dem Schwerpunkt einsparen.

Gruß
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

Rudi T

Vereinsmitglied
Gut, GFK - Unterlagsplättchen lass ich mir einreden...ich merke, es wird spannend....

So wie ich das sehe, bleibt mir bei dieser allseits breiten Unterstützung sowieso nix mehr übrig......als umgehend mit dem Bau zu beginnen😇
 
Rechteckige Bretttragflächen à la Buster spielen da schon lange nicht mehr mit
Nope!
MitNichten ist das so. Guckstdu hier:
Mindestens 2 alte Rechtecker sind da noch unterwegs: #66, #78
Die Flügelform spielt bei uns sowieso keine Rolle, allein der Warmstart zählt!
Gruß Andreas
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Meine "Knotty Girl" mit original ungekürzter Schnauze braucht wegen dem Schalli 30gr Trimmblei am Heck.
Die 30gr Blei könnten mein Retter sein um den Racer präzise zu meinem Pitman zu schleudern.
Und das ergibt meinerseits eine Grundsatzfrage:

Wie soll's denn sein vom Gewicht her, eher von der leichten Fraktion, oder ist "Gewicht" gar nicht sooo schlecht. Was ist ein vernünftiger Rahmen?

Als bekannter "Fanatiker des Leichtbau" erwisch ich's ja oft fast zu leicht. Meine F2B Modelle schaffen jedenfalls die eine Runde nach dem "Motor-Aus" bis zur Landung kaum bis gar nicht, weil da nichts anschiebt....
 
Wenn dein Racer sich bei ca. 600gr. Abfluggewicht , trocken, einpendelt ist das "Indy Klassenziel" erreicht.
Darunter wirds wegen schwerer "hardware" wie Motor ,Schalli,Tank etc.etc. schwierig.

Schwachpunkt Rumpf, wählt man zu leichtes ,... 10mm Schwamm/Balsa , sagen wir 70-80 gr das 1m Brett
bricht in aller Regel der Rumpf bei einer harten Landung im Bereich der Flächenendleiste durch.
Deshalb beim Rumpfbalsa nicht an Gramm sparen. Besser 10-20gr schwerer ,...aber dafür stabiler.
Was du hinter dem Schwerpunkt wegschleifst bzw. erleichterst
musst du später zur Schwerpunkt Korrektur mit Trimmblei am Heck wieder ausgleichen ?.
Das schwächt die Zelle/Modell insgesamt und kann ebenso zum Bruch führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Alu hat eine dichte von 2,7g pro cm³ , laut R&G sind wir beim Glasfaserlaminat bei ca. 2,0g und CFK ca. 1,6g

Bei zwei Streifen 3mm dick , 10 breit und 33 lang spart man mit GFK anstelle von alu ca. 0,4 gramm und CFK ca. 0,7g

Ich bin weiterhin der meinung, dass das marginale mehrgewicht von Alu wegen der Wärmeleitfähigkeit gut investiert ist...

P.S.: Rechenfehler :
noch mal die differenzen x 3 nehmen.
also 1,2 g und 2,1g unterschied.. Das macht den Kohl aber trotzdem nicht fett..
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum einen Motor auf einer Alu Herdplatte die Hitze speichert lagern ?.
Meine Cassutt und Knotty Girl haben beide einen Hamsterbacken Kühlluftkanal ,s. Fotos,
der die Motorgehäuseunterseite während des Flugs mit Kühlluft versorgt.
Der Sperrholzdoubler neben der Balsa Hamsterbacke hat dazu einen runden ca. 15mm Ad mittigen Kühlluftdurchlass zum Motor.
Wie bereits Andreas erwähnt hat , allein der Warmstart zählt!
Bei "zu warm" ziiieht der sich in die Länge.

Klaro !... in Amiland fliegt man mit Aluplatte........allerdings OHNE Schalldämpfer ,
der als Hitzespeicher bei Indy/uns für mehr Schalli Zusatzhitze am Indy Motor sorgt und
somit den Warmstart in die Länge ziehen kann :- ((
 
Zuletzt bearbeitet:
Peter !
Wo kommt die Hitze denn her ?
Aus dem Motor..
Wo ist die dann nicht ?
Außerdem hast du dann mehr kühlfläche..

Das iat übrigens ein totales Problem bei dem alu-Prüfstand meines Vaters. Das Material zieht so viel Wärme aus dem Motor, dass die stellenweise nicht warmlaufen können. Dort muss man dann, um die Motoren auf Betriebstemperatur zu bekommen, Sperrholzzwischenlagen unter den Motorflanschen einsetzen.

Beim Schalldämpfer gebe ich dir recht, das Heiße Gas erwärmt da das Material nur unnötig - da hilft eine GFK-Zwischenlage zur thermischen entkopplung
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Masse ,Gewicht und Hitzespeicher reduzierten P.H. .15 Schalldämpfer kann ich den OS Schalli 761 empfehlen.
Den 761 Auslass passe ich der .15er Schalldämpfer Auslassgröße an.
Bei Bedarf kann auch hier mit Rat und Tat weitergeholfen werden.
 

Anhänge

  • DSCI3294.JPG
    DSCI3294.JPG
    204,3 KB · Aufrufe: 54
  • DSCI3295.JPG
    DSCI3295.JPG
    224 KB · Aufrufe: 56
  • DSCI3296.JPG
    DSCI3296.JPG
    222,3 KB · Aufrufe: 55
  • DSCI3299.JPG
    DSCI3299.JPG
    203,5 KB · Aufrufe: 54
Zuletzt bearbeitet:
Jupp - kann ja jeder machen wie er will :)

Noch mal als Tipp zum Material beim Rumpf -
so richtig zufrudenstellend sind mir die Holzleisten nicht.
Das feste Balsa nehmen ist auch nicht besser, da dort überall Material an nicht tragenden Stellen angehäuft wird.
Ich würde bei meinem nächsten das Balsa sehr leicht wählen und die Sperrholzseitenteile vergrößern, also weiter nach hinten ziehen.
Ich hab mal einen Speedtrainer gesehen, der war seitlich vollflächig beplankt (Rumpf war auch flacher) leicht aber super stabil.
Das Sperrholz außen so 0,6-0,8 fast vollflächig, und vorn beim Motor dann evtl noch eine dünne Lage.. Oder halt ne dicke Lage GFK, aber das gepampe ist nicht so meins.
Was noch viel zu bringen scheint ist eine vernünftige Krafteinleitung von Fläche zu Rumpf. Die Profil-Rümpfe brechen ja meist, weil das Heck einen seitlichen Impuls beim Fangen etc. bekommt. Meine Shoestring hat keine Leiste drin aber (durch Zufall/Mißgeschick) sehr große und feste Ausrundungen zwischen Fläche und Rumpf. Da kann die Fläche nicht so eine starke Kerbwirkung an der Endleiste entwickeln..
Der Rumpf hält relativ viel aus..

Viele Grüße,
Sebastian
 
Zitat Sebastian :
Noch mal als Tipp zum Material beim Rumpf -
so richtig zufriedenstellend sind mir die Holzleisten nicht.
Z.E.

Seit ich Holzleisten , s. a. Fotos , miteinbaue ist mir kein Rumpf mehr an oder durchgebrochen.
Mein erster SIG Doubler Indy Racer Rumpf ist ohne Holzleisten eingerissen.

Zitat Sebastian:
Was noch viel zu bringen scheint ist eine vernünftige Krafteinleitung von Fläche zu Rumpf.
Die Profil-Rümpfe brechen ja meist, weil das Heck einen seitlichen Impuls beim Fangen etc. bekommt.
Z.E.

Zur Krafteinleitung sorgen bei mir 2 , links u. rechts , 10mm x 10mm Balsa Dreiecksleisten
zwischen der geraden Tragflächenunterseite und Rumpfwand und die Pappelholzleisten im Rumpf ,
siehe auch Fotos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Peter,
das stimmt, und funktioniert ja auch, meine ol`Blue ist ja auch so gebaut.. (Holzleisten und etwas festeres Balsa)
Das meiste feste Material ist aber so in der nähe der neutralen Faser und könnte auch weggelassen werden.
mit den bis hinten durchgezogenen Sperrholzseitenteilen könnte man leichteres Balsa ohne Leiste verwenden, oder nur eine dünne als verstärkung gegen schieben.. wie eine Holmverkastung.
Die dicke des Rumpfes ürde ich nicht reduzieren, da Torsion auch immer eine Baustelle ist..
 
Zuletzt bearbeitet:
...Problem bei dem alu-Prüfstand meines Vaters. Das Material zieht so viel Wärme aus dem Motor, dass die stellenweise nicht warmlaufen können. Dort muss man dann, um die Motoren auf Betriebstemperatur zu bekommen, Sperrholzzwischenlagen unter den Motorflanschen einsetzen.

Au weia, das ist ja ein wenig ersprießlicher Aspekt meines neuen high end Knatterstandes – Fehlkonstruktion?

Bild 01.jpg


Ich werde vorsorglich Sperrholzstreifen dazuklemmen, für alle Fälle, und ohne daß das hier zu weit OT führt...
Viele Grüße - Albrecht
 
Zitat:
Sperrholzzwischenlagen unter den Motorflanschen einsetzen.
Z.E.

Damit baut man sich wohl eine zusätzliche Vibrationsquelle ein ,
denn das Sperrholz gibt wohl beim Festziehen der Motorflanschklemmung nach ,
wird dadurch noch dünner und weicht durch Sprit auf.
Dadurch swingt der Motor auf , auf einem zu weichen Sperrholzbett.

Um den Motor vom Prüfstand thermisch besser zu isolieren würde ich tatsächlich
3mm Epoxy Platten Streifen , wie bereits erwähnt , unter die Motorflansche legen.
Die haben wohl eine größere Dichte als Sperrholz.
Ein Schraubstock - Einspann - Test
"Sperrholz vs. 3mm Epoxy Streifen" bringt´s an´s Licht.

Zitat Sebastian:
da hilft eine GFK-Zwischenlage zur thermischen entkopplung.
Z.E.

Off Topic , aus dem Nähkästchen.
Ich kenne ein Modell mit Profilrumpf dessen Schnauze über die Jahre durch den Sprit aufgeweicht wurde.
Dem Eigner sind dadurch bereits schon 2 Motorgehäuse gerissen weil "verspannt" montiert.
Einen Motor auf einer nicht ebenen , sprich planen Fläche zu montieren ,
kann zu Gehäuseverzug bzw. Gehäuseriss führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten