Dragon - mein Winterprojekt

Dragon

Dragon

. . . mein Dragon hat sich die Tage schwungvoll und völlig unkritisch in die Lüfte erhoben. Es ist mein erster Flieger mit derart schnellem Profil und ich bin über die Bandbreite der möglichen Geschwindigkeiten und das unkritische Verhalten total begeistert.
Meine Ausstattung:
- Lehner Basic XL 2000
- XCell 4900 4S1P
- SuperChief-Getriebe 6:1
- 17x13 Freudenthaler
Das schöne ist: man geht mit dem vollen Akku auf den Platz und es scheint für den ganzen Nachmittag zu reichen. Nach 5 Minuten Motorlaufzeit waren ca. 3000 mA weg
An der Antennenverlegung muss ich noch arbeiten - hat jemand eine intelligente Lösung für speziell diesen Flieger? Momentan gehe ich hinter der Haube raus und per Gummizug an ein Heckruder.
Noch ein paar Bilder:

Viele Grüße, Peter
DSC00295.JPG

DSC00297.JPG

DSC00298.JPG
 
Hallo Peter,

wenn es ein normaler Dragon ist, also ohne Kohlerumpf, dann
kannst Du die Antenne ohne weiteres in dem Rumpf nach hinten legen.
So haben bei uns alle die Antenne verlegt und fliegen ohne Störungen.

Gruss Stefan
 
Hallo ihr Dragonflieger,

kann mir jemand seine Erfahrungen mit Schwerpunkt und EWD berichten. Was mich interessiert ist wie weit ich mit der EWD runtergehen kann? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht mit unterschiedlichen EWD´s?
 

tomfi

User
Dragonbau

Dragonbau

Tachauch
habe meinen Dragon letzte woche fertig gestellt...

Die Ausstattung habe ich mal nicht soooo hochwertig gewählt..

Zum Bau kann ich folgendes sagen:

Die Abdeckungen der Querruder und Wölbklappenschächte NICHT nach der Markierung aussägen, sonst sind sie zu klein.

EWD unbedint prüfen, meine war mit 4,5° deutlich zu groß.

Die Anlenkungen Querruder oder Wölbklappen (Messing, geschraubt) sind in 2 verschiedenen längen im Bausatz dabei, aber leider nur jeweils ein Paar. Das Längere Paar paßt nicht sooo toll unter die Abdeckung!

Der Sub D 15- polig passt um ca. 2mm nicht zusammen, da musste ich noch deutlich finischen...

ABER:
ER FLIEGT ABSOLUT GEUL um nicht zu sagen GODDES GEUL
:D
Möge der Aufwind mit euch sein!
MFG
TOM
 

roenz

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i'm back...

i'm back...

Hallo zusammen

Vorweg möchte ich Euch allen einen guten Start ins 2007 wünschen!

Nun, nach einer etwas unerwartet langen Baupause komme ich endlich wieder dazu an meinem Dragon "Bauprojekt" weiter zu arbeiten. In den letzten Tagen beschäftigte ich mich vor allem mit den Flächen, insbesonders den Servoeinbau, die Anlenkungen sowie die Dichtlippen und den Dichtlippen, Dichtlippen... Ja, diese Dichtlippen hatten mir etwas mehr Arbeit beschert als mir lieb gewesen wäre.

Nachfolgend mit einigen Bildern und Ergänzungen ein kurzer Bericht über die erfolgten Bauarbeiten:

Anlenkungen
Die Kugelgelenke bei den QR und WK habe ich durch nachfolgende Ruderhörner ersetzt:
ANL2250.JPG
ANL2270.JPG
Hier fehlen z.Z. noch die Sicherungsmuttern bei den Gabelköpfen.

Flächenservoeinbau
Die Flächenservos habe ich mit Michael Frey's seinen Servorahmen (http://www.servorahmen.de/) eingebaut:
SR1740.JPG SR1746.JPG

Servoabdeckungen
Zum einpassen der Servoabdeckungen habe ich eine kleine Papierschablone angefertigt (denn auf die vorhandenen Markierungen darf man sich keinesfalls verlassen!):
SA2293.JPG SA2301.JPG
SA2398.JPG SA2397.JPG

Sub-D Stecker
Das Versatzproblem beim Sub-D Stecker zwischen Fläche und Rumpf welches Tom beim vorherigen Post beschrieben hat kann ich bestätigen. Allerdings war es bei mir "nur" ca. 1mm. Ich habe dies direkt durch "ausgekreuztes" anschleifen der Sub-D Stecker gelöst, so konnte ich die Stecker entsprechend versetzt montieren:
SubD2220.JPG SubD2224.JPG

Dichtlippen
Die Dichtlippen bescherten mir noch einige Nacharbeit! Beim QR Ausschlag nach unten hatte ich noch vor dem erreichen des max. Ausschlags schon bei 8-9mm einen so hohen Kraftaufwand, daß das Servo dies mit über 600mAh Stromaufnahme knurrend "hinnahm". Beim QR Ausschlag nach oben sprang bei gut 20mm die Dichtlippe im äußeren Bereich hinaus (dies ist ja ein bekanntes Dragon Problem). Bei den WK mußte ich durch das vergrößern des Ausschlags nach unten der Dichtlippe etwas mehr Platz verschaffen, dies erreichte ich durch zurückschleifen der Endleiste um knapp 1mm:
DL2265.JPG
Auch hier fehlen z.Z. noch die Sicherungsmuttern bei den Gabelköpfen.

DL2355.JPG
gekürzte WK Dichtlippe, zur Erhöhung des WK Ausschlags

DL2361.JPG
zurückschleifen und schräg anschleifen der Endleiste (Flügelmittelteil)

DL2383.JPG
Die linke QR Dichtlippe wurde vom Hersteller etwas wellenförmig zugeschnitten! Diese gute 1mm "Welle" bescherte dem QR Servo auch einen erhöhten Kraftaufwand beim Ausschlag nach unten ab ca.10mm. Dies ist ja eigentlich der max. QR Ausschlag aber die Thermik Verwölbung von 1-2mm noch nicht dazu gerechnet! Ein gerades zuschneiden der QR Dichtlippe löste auch dieses "Problem".

DL2385.JPG
original QR Dichtlippen Profil (innen)

DL2384.JPG
modifizierte QR Dichtlippe im äusseren Drittel (mit Bügeleisen über eine Tischkante), so springt die Dichtlippe beim vollen QR Ausschlag nach oben mit gesetztem Butterfly nicht mehr hinaus!

DL2387.JPG
Einschleifen der Endleiste bei den Außenflügeln, um auch hier eine optimale Ruder Freigängigkeit mit eingebauten Dichtlippen zu erhalten (will ja den Empfängerakku nicht durch schwergängige Ruder Leersaugen!).

DL2390.JPG
Schleifstaub ahoi...;)

So, nun wünsche ich Euch allen noch eine angenehme Nachtruhe. Bis bald...

Es grüßt
René
 

Gast_4749

User gesperrt
".........Auch hier fehlen z.Z. noch die Sicherungsmuttern bei den Gabelköpfen........"


hallo,
wofür willst wleche rauf geben ? da das gestänge geknickt ist, ist ein verwinden rein pysikalisch nicht möglich!

Grüße Gerhard

PS: schöne bauanleitung - gute aussagekräftige Fotos !
hjh.gif
 

roenz

User
oegeat schrieb:
wofür willst wleche rauf geben ? da das gestänge geknickt ist, ist ein verwinden rein pysikalisch nicht möglich!
Hallo Gerhard

Primär will ich das Spiel zwischen der Gewindestange und den Gabelköpfen damit aufheben. Die QR sollen ja möglichst spielfrei angelenkt werden.
Sekundär mag ich natürlich auch keine ungesicherten lose Schraubverbindungen.

PS: schöne bauanleitung - gute aussagekräftige Fotos !
hjh.gif
Vielen Dank für die "Blumen":)

Es grüßt
René
 

Gast_4749

User gesperrt
ein tröpfchen secu.... aber mal ehrlich durch den Knick kann sich nix mehr drehen ! das ist unmöglich ohne das was bricht aber egal nun ...... ist eine unterhaltung über den Bart des verstorbenen Kaiser !

weiter so und viele bilder - das gefällt mir
23_28_112%5B1%5D.gif
 
Hallo Gerhard,

ich sehe das auch so wie René, ohne Muttern hat man gut 3-5mm spiel auf den Rudern, die beim schnellen Absteigen tödlich sein können.
Mit Secu kann man das nicht ganz so effektiv sichern, da bleibt immer noch ein wenig Restspiel. Da hat halt jeder seine eigenen Ansichten.

Gruß Stefan
 

roenz

User
oegeat schrieb:
...aber mal ehrlich durch den Knick kann sich nix mehr drehen ! das ist unmöglich ohne das was bricht aber egal nun...
Hallo Gerhard

Bilder sagen mehr als tausend Worte. Auch mit dem Knick ist es problemlos möglich den Gewindestab zu bewegen! Und genau in dieser Position würde das für den Dragon im Flug nicht mehr so all zu gut aussehen:
IMG_2399.JPG

Ich kenne zwei bewährte Arten ein Gabelkopf mit einem Gewindestab fix zu verbinden: Löten od. Sicherungsmutter:
IMG_2400.JPG

Ich persönlich ziehe Sicherungsmuttern dem löten vor.

Es grüßt
René
 
@roenz

... mir ist vorhin so eine Gewindestange als ich sie noch einen Tick weiter biegen wollte stumpf in 2 Teile gebrochen - was in Anbetracht der reichlich vorhandenen Kerben eigentlich auch nicht verwunderlich war ...

Bei mir wars ne Höhenruderanlenkung - wenn das beim Fliegen passiert wäre ...

Ich habe dann nen Draht mit nur teilweise Gewinde genommen und im glatten Teil gebogen.

mfg

Gunnar
 

Gast_4749

User gesperrt
Rene das gibt es nicht !
das hast du nicht mit alleinigen Bewegen der Ruder hinbekommen (und um nur das gehts) ich hab jetzt keine Lust es näher zu erklären ausser das Zug und Schubkräfte vorhanden sind und du Kräfte die von der Seite aufgewendet hast ums zu drehen .... und die können nicht auftreten ! (es ist jetzt auch egal wie ich oben schrieb sichers und ende der Diskussion über den Bart des Kaisers)

man mußte nun sich ausrechnen wie viel Zug und Schubkräfte nun auftreten um zu wissen ob ein Bruch auch in dem genannten fall von Gunnar möglichist - ich glaubs ehender nicht denn ich vermute das du es zu weit gebogen hast - Gunnar und daher ists gebrochen - dei kräfte die auf die Ruderwirken reichen net aus es zu brechen - es sei den bei der Landung oder Transport knalls auf die Flosse sonnst schließ ichs aus
 
Gewindestangen nehm ich nur wenn sich's nicht vermeiden laest aber nie wenn die anlenkungumg nicht gerade ist.

Die Mutter mag zwar besser sein als nichts, aber manchmal ist das gewinde in den kabelkoepfen auch nicht das beste und bei zugbelastung hilft die Mutter auch nicht
Deshalb verloet ich Kabelkoepfe immer.

Sicher ist sicher.


Schoener Bild tread.


Gruss
Thomas
 

COOLMOVE

User gesperrt
Ich hatte bei meinem Crossfire die Anlenkungen der Ruder mit Messingruderhörner und Stahlgabelköpfen ausgeführt.
Im Laufe der Zeit hat sich Spiel auf sämtlichen Ruderklappen eingestellt.
Ist wohl durch Reibung und unterschiedliche Materialhärte zu erklären.
Habe jetzt Kunststoffgabelköpfe mit Messingbolzen in den Messingruderhörnern. Die Abnutzungserscheinung ist somit minimiert.
Ich schreibe das nur, weil ich bei Dir die gleiche Anlenkmethode entdeckt habe.
 

roenz

User
Hallo zusammen

Vielen Dank für die Tipps!

Nun, bei den Anlenkungen (Gewindestangen & Co.) hatte ich mich bis jetzt auf meine Erfahrungen gestützt, sowie auch auf die Erfahrungen meiner Kollegen im Verein. Auch Mibo Modeli hat hier in der XPerience PRO Bauanleitung ähnliche Realisierungsansätze:
image002.jpg
Quelle: http://www.mibomodeli.si/slike/XperiencePRODE.pdf

Nicht desto trotz schätze ich natürlich auch Eure Erfahrungsberichte. Über weitere Konstruktive Informationen bezüglich QR/WK Anlenkungen würde ich mich sehr freuen...

Vielen Dank!

Es grüßt
René
 
@rene, ein wirklich ausführlicher Bericht hier.

ALO: KEINE Gewindestangen als Anlenkung benutzen!!!
und schon gar nicht gebogen
 
Ausrichtung des Rumpfbootes

Ausrichtung des Rumpfbootes

Hallo zusammen,
erstmal wollte ich mich bei allen bedanken, die hier an diesem tollen Thread mitgewirkt haben. Bin selber gerade am fertig stellen eines Dragon. Folgende Fragen beschäftigen mich zurzeit:

1. In der Valenta Explosionszeichnung wird das Rumpfboot um 90° gedreht eingebaut. Auf den Flugplätzen und in diversen Foren sieht man das RB meist in gewohnter Ausrichtung eingebaut. Ich denke aber, dass Valenta sich hierbei durchaus stabilitäts Vorteile verspricht, insbesondere bei dem Elektro Rumpfboot, da hier die Krafteinleitung in den Rumpf verbessert wird. Hat jemand Erfahrung mit dem von Valenta vorgesehenen Einbau?

2. Ich bin noch am Rätseln ob ich die Flächenbolzen (Alu) in die Ansteckflügel oder in das Mittelteil einharze. Üblicherweise werden Sie ja in die Ansteckflügel eingeharzt. Ist bei der von mir angedachten Einbauweise (Flächenmittelteil) ein Nachteil, bei härteren oder unsauberen Landungen zu erwarten oder denkt Ihr es ist Jacke wie Hose. Ich nehme an, dass der Einbau in den Ansteckflügel den Sinn hat, im Falle starker mechanischer (Erdung:rolleyes: ) Belastung, die Kraftaufnahme in den einfacher, sprich günstiger zu ersetzenden Ansteckflügel, einzuleiten.
Bin mal gespannt wie ihr das seht.

Grüße Hans
 
Warum nicht Karim?

Ich benutze 3mm Gewindestangen mit 3mm Gabelköpfen mit 4mm Augenschrauben seit Jahren bei meinen Großseglern ( > 4m SPW und > 7 kg )
und das funktioniert einwand - und spielfrei ! :)
 
Hallo Hans,

1. ich denke nicht dass es einen Unterschied für die Stabilität macht, wie das Rupfboot eingebaut wir, da es ein "geschlossener Käfig" ist. Wenn irgendwelche Kräfte auf das Rumpfboot treffen (bei einem Absturz zum Beispiel), dann ist es eh zu spät und der Dragon ist komplett hin, denn das Rumpfboot ist sehr stabil. Wenn das Rumpfboot um 90 Grad gedreht eingebaut wir, dann hat man wahrscheinlich noch Probleme mit den Bowdenzügen.
Bei meinem Elektrodragon musste ich das Rumpfboot um 180Grad drehen, also mit der Öffnung nach unten, denn sonst bekommt man keine Akkus rein.

2. ich denke es ist Jacke wie Hose...:-)

Gruß Stefan
 
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