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Danke Werner!
Was anderes:
Habt ihr euch nicht mal angesichts der Bauernproteste klamheimlich gefragt: "WTF! Die Landwirte bekommen doch genug Subventionen! Was machen die da Stress?"
Nun, wie sich bei genauerem Studium der Liste der Subventionsempfänger herausstellt, sind "keine Landwirte unter den Top Empfängern" für Deutschland.
https://www.agrarheute.com/managemen...aengern-554120
Kannst du dir nicht ausdenken...
Außerhalb von Informationsblasen und Verschwörungstheorien sagt man es so:
"Für die Agrarförderung in Deutschland stehen von 2014 bis 2020 jährlich insgesamt etwa 6,35 Mrd. Euro zur Verfügung. Der Großteil, ca. 5 Mrd. Euro jährlich, entfällt auf die Direktzahlungen an die Landwirte, gekoppelt an die bewirtschaftete Fläche, nicht an Produktionsmengen. Pro Hektar erhält jeder Landwirt durchschnittlich 281 Euro Einkommensstütze. Im Durchschnitt machen diese Zahlungen rund 40 Prozent des Einkommens der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland aus. An die Direktzahlungen gebunden sind Umwelt- und Tierschutzstandards, die von landwirtschaftlichen Betrieben eingehalten werden müssen."
Quelle: https://ec.europa.eu/germany/eu-fund..._de#Ueberblick
Bei den Landwirten ist es schon sehr unterschiedlich. Ich wohne hier auf dem Lande wo es früher viele kleine Höfe gab. Einige machen das hier noch nebenbei oder mussten sich sehr stark vergrößern. Mein Nachbar ist noch über geblieben. Geht aber auch arbeiten. Die bekommen nicht genug Geld weil wir immer nur das billigste kaufen. Dadurch ist dann auch die Massentierhaltung mit den ganzen Problemen entstanden. Ja, es gibt auch Leute die behaupten die stecken sich die Taschen voll. Landwirte mit Tierhaltung müssen jeden Tag arbeiten. 365 Tage im Jahr. Auch reichen oft 8 Stunden am Tag nicht. Sollte man denen nicht ein gutes Einkommen gönnen? Und man muss sich mal überlegen wie viel die Maschinen kosten. Da die Landwirte auch in den anderen Ländern Subventionen bekommen wäre der Markt stark verzerrt wenn unsere darauf verzichten müssten.
Gruß Werner
MfGaNAM
Thomas
Flugmodell: Viele Einzelteile im engen Formationsflug.
Wenn die für die gleichen Produkte viel weniger bekommen als früher hat das doch nichts damit zu tun das mehr produziert werden muss. Stimmt ja auch nicht, Die Bevölkerung in Deutschland ist ja nicht so viel gestiegen. Lohnkosten spielen auch weniger eine rolle weil die noch selber arbeiten müssen.
Übrigens mein Nachbar ist Bio Bauer. Er hatte sich am Wochenende bei einer Aktion ein paar Rinder gekauft. Durfte er nicht weil er vorher fragen muss ob das Bio Rinder sind. (geht aber nicht am Wochenende) Das es keine Bio Rinder gibt hat man ihn auch gesagt. Also musste er die wieder verkaufen und konnte die am nächsten Tag wieder zurück kaufen. So funktioniert die EU.
Sorry, hat jetzt weniger mit CO2 zu tun.
Gruß Werner
Übrigens bei der Massentierhaltung Milchkühe haben wir eine Überproduktion von Milch. Deshalb wurde mal die Milchquote eingeführt. Die Bauern haben dann so lange demonstriert bis sie wieder aufgehoben wurde. Das sie sich damit ein Eigentor schießen war voraus zu sehen.
Gruß Werner
Franz
Negative Affirmation "Die stärkste Kraft des Widerstands ist das Ja-Sagen." Bazon Brock
"Früher" war es kleinteilige Landwirtschaft wie auch die Fleischverarbeitung, stellt Euch bitte überspitzt >einen< EU-normgerechten Schlachthof für den Bedarf von ganz D vor... Die Menge dort könnte hopsenderweise leicht rauf- und runtergedreht werden, ein Traum...
@ Werner, die Rinder machen doch auch (angeblich bei uns ) ganz böse zerstörerische Gase.
Ob es im Ausland auch so gesehen wird, also mit den hier bekannten Regulierungsabsichten?
Gruss Dietmar
Agrargebiet ist auch so ein Thema. Wer Mais für die Bioanlagen anbaut steckt sich schon eher die Taschen voll. Dadurch Monokulturen und die Pacht steigt steil in die Höhe.
Gruß Werner
1. der jammert zu wenig. Devise HWK und IHK: nicht jammern, anpacken. und der blöde Handwerker macht das.
die Industrie und die Bauern jammern nicht, sie lassen jammern. von ihren verbänden sehr erfolgreich übrigens.
2. leidiges Thema. 1 Milliarde braucht so viel wie die anderen 6-7 Milliarden(und die haben leider keinen Gürtel zum enger schnallen).
3. aber die Investition muß trotzdem bezahlt werden. folglich muß der Bauer mehr produzieren, der preis sinkt, also mehr produzieren usw.
(das dilema der Bauern ist natürlich vielfältig.)
Franz
Negative Affirmation "Die stärkste Kraft des Widerstands ist das Ja-Sagen." Bazon Brock
Mmh, hatte ich bisher CO2-seitig nicht auf dem Radar. Ein Teil von der hiesigen Maisernte wird also nicht nach Asien+Afrika verkauft, dort scheint er ja beliebt zu sein, sondern wird hier entweder tierisch verfüttert und/oder für die Erzeugung von Biogas genutzt. Mit Biogas wird unser CO2-Anteil vermindert? Dann nach EEG "vergütet", sonst wäre der Biogasanlagenbetrieb zu teuer? Scheint sich zu rechnen, daher die vielen Maisfelder?Wer Mais für die Bioanlagen anbaut steckt sich schon eher die Taschen voll. Dadurch Monokulturen und die Pacht steigt steil in die Höhe.
Und wir finanzieren "etwas" davon über unseren Strompreis mit der EEG-Abgabe? Krass.
Im Ergebnis nutzen wir einen Maisanteil auf den hiesigen gedüngten Böden und mit Schutzmitteln behandelten Gewächsen, im Kern ein "Lebens"-mittel, zur Erzeugung von "regenerativen Energien"?
Uff. Gruss Dietmar
Geändert von washout (25.10.2019 um 12:10 Uhr) Grund: Ergänzungen nachgetragen
Hans Willi, bist Du sicher, dass es auf die ausschliessliche Initiative dieser Partei zurückzuführen ist?
Der Mais könnte doch rausgenommen werden, Ethikfrage? Muss mal schauen, über wieviel Megawatt reden wir denn hier und was kosten die an "Vergütung"...Ah, erste Werte, Vergütung nach Anlagenalter 8-18ct/kWh mit 4GW. Soviel an Power ist es nicht und der Maisanteil scheint nicht so gross zu sein? Teuer ist ist es aus meiner Sicht allemal und was für eine Verästelung und Verrechnungs-Bürokratie dazu erforderlich ist. Kein Wunder, dass unser Landwirte sauer sind, weil sie vorm PC sitzen anstatt ihrem eigentlichen Beruf nachzugehen.
Gruss Dietmar
Geändert von washout (25.10.2019 um 12:28 Uhr) Grund: Werte nachgetargen
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