Max Grundig ;-?
Eher weniger, die Fernsteuerbauerei war für diese große Firma wohl eher sowas wie Dreck unter den Fingernägeln, wie Du aus dem Umgang mit Siegfried Kußmauls Flatterpropknüppel zur Variophon ableiten können solltest.
Da ich interpretiere, daß sich Deine Frage eher auf "Graupner" bezieht: die ersten Steuerungen "Standard" 10, 20 und 30 stammen vom Herrn Klemm IIRC aus München. Wer die Tippy entworfen hatte, weiß ich nicht, sie wurde vorzugsweise als Bausatz (= konnte billiger sein) beworben. Danach war die Zeit von Hans Schumachers Bellaphonen in mehreren Evolutionsstufen, Schumacher hatte aber noch weit in die Grundigzeit hinein Zubehör hergestellt. Ob alle Servos zur Variophon und später Varioprop weiß ich nicht, aber zumindest etliche. Auch die späteren grauen Elektrofluggetriebe nach den schwarzen stammten von ihm.
Hmm .. Von der alten Robbe-Website:
Die Anfänge waren bescheiden. Robert Becker gründete 1924 ein Sägewerk mitten im Herzen
Deutschlands. Der Erfolg mit der Herstellung und dem Vertrieb verschiedenster Holzprodukte stellte
sich schnell ein. Mit dem Modellsport jedoch hatte das Unternehmen damals noch wenig zu tun. Die
Menschen hatten andere Sorgen und Nöte, dieses Hobby war seinerzeit so gut wie unbekannt
Weiter hinten:
Nach 1945 änderte sich das rasant: Der Modellflug kam auf und Balsaholz war das neue Wunderholz,
das dem Modellbauer bislang ungeahnte Möglichkeiten bot! Hubert Becker, der Sohn des
Firmengründers, [..]
Hubert Becker war es dann auch, der den Firmennamen schuf: er setzte seinem Vater ein Denkmal
und aus den ersten Silben des Namens Robert Becker wurde „robbe“. Dieser Name steht seither für
Qualität und Innovation im Modellsport.
Als älteste Robbe-Steuerung kenne ich die Maroton (Sender)/Eroton (Empfänger), eine Einkanal-Tipanlage. Aber von der weiß ich nur um deren Existenz. Ab '61 gab es die telecont-Tipanlagen, eine Propanlage war in Entwicklung, es kam wegen Wegzugs des Herrn Reichert aber nicht mehr zu einer Fertigung. Also stand Robbe für '67 mächtig auf dem Schlauch, sie fanden die feine japanische Firma Futaba und vertrieben zunächst einen Teil derer Tipanlagen unter dem Namen "rofunk", ab '69 die Propanlagen mit zunächst noch sechskantigem Alugehäuse wie sie zu diesem Zeitpunkt nur Simprop mit der Digi 2+1 und etwas später der Digi 5 schon hatte. Die viereckigen Blechkästen in hautbrauner Pulverbeschichtung kamen erst später.
Die Famlie Claas in Claasewinkel hatte vermutlich einen hinreichenden Fundus an tauglichen Leuten. Unter anderen auch
servus,
Patrick