Gennaker

wie wärs ganz und gar ohne bergen? nur einen bergeschlauch drübreziehen und dann stehen lassen? ich weiß jetzt nur nicht, ob du eine seperat ansteuerbare gennakerschot hast.. aber die brauchst du dann ja auf jeden fall.

oder einen bergeschlauch und dann erst in die trompete.. also einen niederholer für den bergeschlauch, der nachdem der schlauch ganz rübergezogen wurde, gleich das ganze in die trompete zieht..
und dass fall dann durch das segeltop an die unterseite des bergeschlauches..
fall und niederholer zusammen, sozusagen endlos..

dann würde beim setzten erst der schlauch vom gennaker gezogen werden, is die unterseite des schlauches am segelkopf ankommt und dann wird das segel erst aus der trompete gezogen..

aber es könnte natürlich sein, dass die reibung schon vorher so groß, dass der gennaker noch mit schlauch auf halber höhe aus der trompete kommt.. das müsstes du einfach mal ausprobiern..

ich hoffe das war verständlich^^
sonst kann ich vll was zeichnen..


oder wie wärs mit einem roll-gennaker?
 

hans23

User
naja das mit den Gennakerschlauch würde zwar gehen, aber wenn man dann am Wind fährt würde das ja etwas komisch aussehen und für Verwirbelungen sorgen, die die Effizienz des Vorsegels vermindern.
Aber die Idee mit dem Reinziehen in die Trompete ist nicht schlecht - das rutscht dann vielleicht auch einfacher rein als der Gennaker selbst.
Aber dennoch würde darauf ein problem entstehen:
Der Schlach hätte nämlich dann die volle Länge des Segels (wie Vorliek der Fock) und würde nicht mehr so einfach in den Schlauch passen.
Diese müsste dann eine Biegung machen und das würde Reibung kosten und könnte dazu führen, dass es gar nicht funktioniert.
bergeschlauch2sz.gif

Damit der Bergeschlauch auch an der richtigen Stelle drüber udn wieder weg kommt bedarf es auch einer zusätzlichern Mechanik.
Ausserdem hätte man dan am Kopf des Gennakers den Ring und ein riesen Knäul von Stoff.
Deshalb würde ich diese Methode nicht empfehlen.
Man könnte zwar den bergeschlauch drüberziehen und dann den Schlauch samt Gennaker aufrollen, aber das würe das Problem des Stoffknäuls am Kopf nicht Lösen.
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@jackwidu
Um das Problem zu lösen, dass man den Gennaker nur auf der einen Seite des Schiffes setzen kann, werde ich einfach das Vorstag etwas nach Hinten Setzen und dann einfach vor dem Vorstag die Trompete einbauen.
Warum hast du das nicht auch so gemacht? Bei deinem Boot wäre das ja technisch möglich...
So ähnlich wie bei den Americas Cuppern.
etwa so:
trompetenanodnung1fs.gif

Und schon kann man seinen Gennaker ganz prima auf beiden Kursen in Lee setzen ;)
 

plinse

User
Moin,

auch die meisten Jollen mit Spi-Trompete haben diese am Bug ganz vorne. Die Methoden, die bei Originalen funktionieren, basieren nicht zu letzt auch darauf, dass ein Mensch das Segel in die Trompete zieht. Denke beim Modell muss soetwas wesendlich fehlerunanfälliger sein. Trompeten brauchen denke ich einen größeren Querschnitt, ein nasses Segel hat verdammt viel Reibung und da sehe ich die Krux.

Denke ein Aufrollen unter Deck wie in dem Bild von Eric ist eine gute Idee. Es umgeht das Problem mit der Reibung in der Trompete.

Wenn ich so an unsere etwas naß segelnde 505 von der Unigruppe denke, wenn die gebadet hat, ist es die größte Wonne, den Spi aus der Trompete zu ziehen. Beim Bergen hält der Vorschoter das Unterliek des Spi am Vorstag stramm, damit es sich nicht unter den Bug klemmen kann. Wenn das passiert, bekommt man das Segeln nicht weg und die Herausforderung am Modell sehe ich einerseits in der ausreichenden Kraft, ohne aber das Segel kaputt zu reißen. Das hat das Rollen seine Vorteile.

Bin auch noch am grübeln aber ich verhedder mich immer in so Details wie dem Strammhalten des Unterlieks beim Bergen, ... vielleicht denke ich auch zu kompliziert, da ich die Abläufe in 1:1 im Hinterkopf habe. Wäre interessant, wie das bei dem Boot vom Microsail-Link klappt. Das sieht gut aus.
 
ich und das boot leben noch..

ich und das boot leben noch..

Hallo!
Keine großartigen Erfolge erzielt, ich wollte aber mal mitteilen, dass ich jetzt in den Semesterferien durchaus mal wieder was tue.
Ich habe
a) den grauen Schlauch komplett raus und dafür ein "Hart-Schalen-Kanal" im Boot, der sozusagen die maximal mögliche Breite und Höhe nutzt. Dann hab ich
b) aus Lege :rolleyes: einen kleinen Rahmen, an dem an allen vier Seiten mehrere Rollen nebeneinander angebracht sind. Diese sollen dafür sorgen, dass der vom zusammenknüllen kommende, größte Widerstand geringer wird & diesen an der Öffnung des Kanals angebracht.
c) ich habe eine kleiner Variante des Gennakers gebaut, nur 50% der Fläche

==> Resultat: frustrierend :cry:

Auch nach all diesen Widerstand-senkenden-Maßnahmen, war die Winde nicht in der Lage, den Gennaker zu setzen/bergen. Ich lerne

Lektion 1 Gennaker-Bau:
Der Widerstand beim Setzen/Bergen und im Schlauch ist das absolute A&O. Wer den nicht minimiert, verliert. :(
Streube mich momentan noch gegen den totalen Umbau und den Einbau einer Rolle auf die sich das Segel aufwickeln kann. Ist ja in meinem Boot auch n bisschen weniger Platz als in den französischen.

Hat jemand noch ne andere Idee???
danke!
mfg JackWiDu@frustriert
 

hans23

User
das kommt natürlich noch auf die form und der oberflächenbeschaffenheit der trompete/des trichters an.
Vielleicht kannst du ja einfach mal ein bild machen, auf dem man die Form erkennen kann.
ich hab auch mal angefangen eien "trompete" zu bauen.
wie man sehen kann ist sie nur ganz grob geschliffen, aber ich kann den spinnaker von meiner jolle, der 14 qm hat immerhin ein ganzes stück reinziehen (siehe letztes bild).
ich hab jetzt leider noch keinen Gennaker genäht, so dass ich das nicht wirklich testen kann.

DSC01810.JPG

DSC01806.JPG

DSC01807.JPG

DSC01808.JPG

DSC01809.JPG


achso und wichtig sind noch die kanten, wo der trichter austritt, also deck/trompete
 
Trichter

Trichter

Waoh, das war mal schnell geantwortet :-0
Inzwischen hab ich gar keine richtige Trompete mehr (dass hab ich in meinen vielleicht etwas kryptischen Beschreibungen auch versucht deutlich zu machen) sondern ein Rechteck, dass an den Seiten drehbar gelagerte Walzen hat. Dadurch ist der Widerstand, gefühlt, erheblich gesunken.
Ich krieg den Gennaker per Hand auch gut dadurch gezogen, aber mit den ganzen Umlenkungen im Boot (siehe Anfang des Threats) darf einfach nur ein wirklich kleiner Widerstand sein, der Momentane ist einfach zu groß :/
mfg JackWiDu@freudeüberdieunterstützung
 

hans23

User
vielleicht liegt das einfach nur dran, dass dein Motor bzw dein Getriebe einfach nur zu schlapp ist ?
Du kannst ja mal den Motor laufen lassen und die Schnur, mit der der Gennaker reingezogen werden soll, mit der Hand festhalten und dann gucken ob das überhaupt reichen kann.
Noch besser ist natürlich du hängst verschiedene Gewichte ran und nennst mir das, was er gerade so noch hochbekommt.
dann kann ich gucken ob das mit der gleiche kraft bei mir funzt....

Wie ist eigentlich dein (Vor)Name ?
 
neues konzept

neues konzept

Heyho!
Hab nun zwar nicht mit Gewichten aber pi-mal-daumen ists... zu wenig :/
Da ich die Kraft aber nur schwer vervielfachen kann & auch immer noch glaube das der Konstruktionsbedingte Widerstand zu hoch ist, hab ich mich für einen radikalen Paradigmen-Wechsel entschieden:
Frei nach den Franzosen überlege ich, eine Rolle zu bauen, die den Gennaker dann aufrollt. Allerdings, da ich den Gennaker-Baum da lassen will, wo er ist, will ich die Rolle längs einbauen. Meint Ihr, das geht?
Als Antrieb hatte ich übelegt, einen entsperrten Standard-Servo zu nehmen. Hat der genug Kraft?
Tschüß&viele Grüße
JackWiDu
 

hans23

User
längst sollte eigentlich auch gehen, warum nicht.
Die kraft von solch einem standard servo sollte auch locker ausreichen, is nur die frage ob das dann nicht zu langsam alles geht.
 
Hallo Leute!
Ich hab auch seit geraumer Zeit die Idee gehabt mir einen Gennaker einzubauen! ich scheue mich aber das ganze deck auf zu reissen...als fall find ich den motor echt ne super idee! wie verlaufen denn eure Fallen? durch den mast gehts bei mir nicht! und mit der röhre muss ich mir auchmal gedanken machen! wie siehts es da aus mit eindringendem wasser..? ich hatte die idee einen kleinen schlauch aunten anzubringen der dann das wasser nur mittels schwerkraft durch ein loch im heck rausbringt!

zu eurer diskussion ob oder iwe mann es macht dass der G nicht ins wasser kmmt kann man auch wie bei den skiffs das fall in der untern hälfte mittig durchlaufen lassen und dann in der oberen hälfte mittig festmachen dann geht er schonmla "gefaltet in die tröte!
 
rollen

rollen

Hallo.. ich bin auch recht neu und bin mal kreuz und quer durch die beiträge gesurft..
dabei is mir aufgefallen, dass noch keiner die idee mit AUFROLLEN hatte also eher eine Rollgenua wie auf manntragenden Schiffen....
jedenfalls werd ich mal versuch ein modell von sowas.. ohne Rumpf zu machen.. kann aber noch was dauern..
aber wenn jemand sowas schon versucht hat.. kann er sich ja melden..

bis dann
 
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