Neue Einheitsklasse

Also ich will gar keine "neue Einheitsklasse" ich hab ja mit dem Laser auch auf eine existierende Einhaeitsklasse hingewiesen,
Richtig und wichtig ist natürlich die Frage, wo beginnt und endet eine Einheitsklasse.
Aus meiner Sicht sollte außer Segel alles standartisiert sein. Die Segel sollten natürlich eine feste Vermessung haben und das Material sollte auch festgelegt sein.
Keinesfalls ist nur ein Hersteller entscheident, kann auch ein Selbstbau sein, aber eben Maße Riss, Form, Anhänge, Gewicht, Beschläge Einbauten usw. festgelegt. Für mich ist eine Einheitsklasse dann gegeben, wenn gleiche Risse mit gleichen Anhängen und Lateralplnen und gleichem Mindestgewicht, gleicher Segelfläche fest vorgegebenen festem und laufendem Gut sowie RC-Einbauten auf dei Bahn gehen.
Um klar zu stellen, ich finde IOM einen guten Kompromiss. Durch immer noch viele unterschiedliche Möglichkeiten innerhalb der Vermessungsformel aber für Menschen mit zwei linken Händen und / oder wenig Zeit dadurch schon recht teuer. Wenn Michael seine Arbeitszeit mit kalkuleit, selbst zu 10,--€Stundensätzen soll er mal sagen, was seine Boote wirklich kosten und fragt Ihn einfach, was seine Boote kosten, wenn man sie kauft! Also IOM kosten schon ganz ordentlich, natürlich nur die reinen Segler, aber genau die will ich ja mehr als bisher ansprechen.
Keep it simple muss die Devise sein, klar sollte das Boot segeln aber die 200€ Amerikas Cupper tun das mit anständigen Segeln, scheinen ja auch ganz gut verkauft zu werden.
Die MM ist meiner Meinung nach das beste für eine Einheitsklasse geeignete Boot, ist aber bei uns duch viel Veränderungen in meinen Augen keine Einheitsklasse mehr.
Soweit hier die Meinung vertreten wird, dass der Segler und nicht das Material entscheident ist, stimme ich zu 85% zu. Aber gerade bei den IOM``S zeigt sich schon, wer heute mit einer Tinto oder Lion antritt, der fährt nicht mehr ganz vorne mit.
Also nichts neues erfinden sondern Vorhandenes als Einheitsklasse ernst nehmen und festlegen, das würde mir gefallen.
Gruß Stephan
 

Yeti

User
Aber eine Forderung war auch, dass man das Boot mit 2 linken Händen zusammenbauen können muss ;)
 

plinse

User
Moin,

nun ja, man kann an jeder Möglichkeit was finden, was nicht gefällt. Die MM wäre durchaus interessant und was bis jetzt erlaubt ist, ist nicht wirklich abgespacet, das sollte noch hinzubekommen sein, es sei denn die 5 Daumen wachsen mittig aus den 2 linken Handflächen ;) .

Alternativ könnte interessant sein, eine Basic mit Fertigrumpf als Alternative zu haben, bei den Piratenjollen haben sie es ja auch geschafft, GfK einzuführen, ohne dass die alten Boote nicht mehr konkurrenzfähig gewesen wären.

Sich Gedanken zu einem möglichen Regelwerk zu machen, halte ich dabei aber durchaus für wichtig denn ein gutes Regelwerk ist so formuliert, dass es einwandfrei kontrollierbar ist - auf dem Wettbewerb, ohne chemisches Labor und wenn Leute mit 2 linken Händen die Boote bauen können sollen, müssen auch Gehirnamputierte die Regeln in 10min lesen und verstehen können - ok, umsetzen können reicht auch ;) .

Daher auch meine Beiträge in dem "Spezifikationsthread" , denn aus meinen Erfahrungen aus meiner RC-Car-Wettbewerbszeit kann ich nur sagen, dass Einheitsklassen prima ad absurdum geführt werden können, so das Starterfeld nur groß genug wird und der Ehrgeiz einzelner nicht mehr zu bremsen ist. Das trägt ganz lustige Früchte, was dabei raus kommt ;) .
Der Blick zurück zeigt aber auch, dass die Blütezeiten z. B. der Keil DTM mal waren. Als ich aktiv war, hatte eine Gruppe (gibt 5, Nord, Mitte, Ost, West, Süd) leicht 150 bis über 200 Teilnehmer. Jetzt kommen sie noch auf ~50. Das ganze wurde auch zunehmend totreglementiert. Zu stark eingeengt, darf ein Regelwerk nicht sein.

Wichtig ist deshalb nicht Materialien zu reglementieren sondern technische Eigenschaften, so dass man gegebenenfalls lachend da stehen kann "Netter Kohlerumpf - sieht schön aus, aber wird der in der Sonne nicht sehr warm?" Ohne Neid, dass er einen Vorteil bringen würde. Gegebenenfalls reicht das genaue Vermessen und spezifizieren einer sauber aber nicht perfekt gebauten Basic oder RG65 und eine einfach zu kontrollierende Beschreibung ihrer Eigenschaften. Einfach um einen Einstieg ohne handwerkliches Geschick zu ermöglichen, der Fertigrümpfe beinhaltet aber keinen technischen Vorteil bietet. Genauere Überlegungen siehe Parallelthread.
Wichtig wäre dabei aber auch das nötige Fingerspitzengefühl, den gerade Aktiven einer Klasse diese nicht zu verleiden.
 
Ergebniss???

Ergebniss???

sieben Seiten hin und her, für und wieder, i mogs und i mogs ned....
Was ist jetzt, will eine Mehrheit den Einheitsklassengedanken weiter verfolgen, schreiben wir Graupner, bleiben wir bei der MM als Kompromiss, oder doch den Laser oder oder oder...macht jemand mit bei der Veranstaltung einer Einheitsklassenregatta im Süden, Fragen über Fragen alles offen.

Naja war wohl auch nicht anders zu erwarten, eigentlich schad.
Gruß Stephan
 

Tiga

User gesperrt
Hi Stephan,
Was ist jetzt, will eine Mehrheit den Einheitsklassengedanken weiter verfolgen

ok, wenn du konkrete Vorschläge hören willst, hier ist meiner:

Wie wäre es wenn wir als Einheitsklasse die "Seawind" wählen? Ich denke es gibt einige gute Gründe die für dieses Boot sprechen:

  • gute Segeleigenschaften schon im Original-Baukastenzustand
  • mit wenig Aufwand zu bauen
  • es gibt bereits viele Boote in Deutschland und auch weltweit
  • die (strikten) Klassenregeln bestehen bereits, müssten nur noch übersetzt werden
  • mit ca. 250 EUR noch relativ preisgünstig
  • macht auch optisch was her (für manche nicht ganz unwichtig)

Auf der Website der internationalen Seawind-Klasse könnt ihr die Regeln sowie viele andere Infos zum Boot nachlesen.

Wie im dortigen Forum zu erfahren ist gibt es bei den Seriensegeln eine gewisse Qualitätsstreuung, das kennt man ja auch von anderen Baukastenbooten. Daher wäre es evtl. überlegenswert ob man hier eine Ausnahme macht und auch andere Segel zulässt, selbstverständlich nur in Originalgröße.

Eine Regatta zu organisieren wäre kein Problem, aber es müsste sich erst mal abzeichnen dass überhaupt einige Leute mitmachen.

Was meint ihr dazu?

Gruss
Rainer
 
Tiga schrieb:
Hi Stephan,


ok, wenn du konkrete Vorschläge hören willst, hier ist meiner:

Wie wäre es wenn wir als Einheitsklasse die "Seawind" wählen? Ich denke es gibt einige gute Gründe die für dieses Boot sprechen:

Eine Regatta zu organisieren wäre kein Problem, aber es müsste sich erst mal abzeichnen dass überhaupt einige Leute mitmachen.

Was meint ihr dazu?

Gruss
Rainer
Ich find das Teil gut, gibts auch bei e-bay unter 200 €. Was die Segel betrifft schlage ich vor, dass Eigenfertigung innerhalb der Vermessung erlaubt wird, aber ohne Nähte! Dann bleiben Seriensegel im Rennen.
Wenns a Regatta gibt, kauf ich mir so ein Teil, oder da war doch...jaaaaa genau, ich schreibs gleich auf den Weihnachtswunschzettel, dann bekomm ichs vom Christking :D

Auf zum Wunschzettelschreiben!
 

Gast_633

User gesperrt
warum? eric, probieren wir doch einfach mal bahnenlose segel, wenn wir merken dass das boot damit segelbar wir, kann man sowas erweitern. zurueck ist immer schwerer.

andreas
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten