Neue Einheitsklasse

Stephan Ludwig

Moderator
Teammitglied
IOM-Schwert drunter, IOM-Rigg drauf, dann segelt die bestimmt auch ordentlich
 

Stephan Ludwig

Moderator
Teammitglied
:D

wie man es künftig macht, man macht es keinem wirklich recht oder ?

der eine will ein Boot was gut aussieht, der andere eins welches gut segelt und der dritte braucht ein Boot von dem 4 Stück in einen VW-Polo passen.
Dann kommen noch Kommentare, ja bei uns ist aber keine RG 65.... oder wenn nur eine... usw usw....
Die Diskussion dreht sich im Kreis, solange nicht einfach mal eine Gruppe anfängt etwas zu machen statt zu schreiben. Die Regeln können 1:1 von einer bestehenden Klasse, von mir aus Seawind, übernommen werden.

Wir haben 2004 in Köln mit 2 MM angefangen, die erste Regatta bestand aus 6 Boote, mittlerweile pendeln die teilnehmerzahlen zwischen 15 und 23 pro Regatta. Das ganze ist entstanden, nicht weil wir dauernd lamentiert haben sondern weil wir einfach angefangen haben.

Dieses Jahr haben wir versucht die IOM-Klasse zu verbreiten. Obwohl hier ein starker Verein vorhanden ist, zeigte sich doch, dass viele nicht zusammen am selben Ort seglen oder nur zu den RL-Regatten auftauchen. Mittlerweile hat sich auch eine kleine feine Gruppe gebildet, die langsam aber stetig wächst, ohne das hier zu RL-Regatten geladen wird.

Man kann eine Einheitsklasse nicht entstehen lassen weil sich Modellbauer aus ganz Deutschland dazu entschliessen ein Boot "xy" als Einheitsboot zu titulieren um damit um die Wette zu fahren. Letztendlich ist es doch egal welches Boot es wird. Wenn die Sache interessant wird, werden weitere dazukommen, aber fangt erstmal an.

Allerdings darf man auch niemanden überfordern. Was sollte mich dazu bringen, mit einer neuen Klasse an den Teich zu fahren ? IOM-Regatten gibt es reichlich, MM Treffen ebenso, dazu kommen Scale-Treffen die ich mit der Rubin besuche und ein Familienleben hat man auch noch. Der Kalender wird also ziemlich voll ;)
 
Ich muß sagen, dass ich den Ruf nach einer neuen Klasse aufgrund dieser Diskussion überhaupt nicht verstehen kann. Alle Aspekt und Forderungen an eine solche "Einheitsklasse" werden doch bereits durch andere vorhanden Klassen abgedeckt.

Egal welche Ansprüche an ein Rc Segelboot gestellt werden kann doch jeder heute nach seinem Gusto ein Boot kaufen oder bauen. Egal ob groß, klein, billig, hightech, lowkey, viel oder wenig selber bauen jeder Aspekt wird bedient.

Was wollt ihr noch? Jede neue Klasse wird doch am Ende nur zu einer Kanibalisierung bei anderen Klassen führen.
 

c.w.

User
...das sehe ich auch so. Und bei den IOM Booten sind die Leistungen (der Boote) trotz unterschiedlichster Formen und Individualität absolut vergleichbar. Für mich eine super Klasse. Auch vom Preis her, wenn man selbst baut oder gebraucht kauft voll in Ordnung.
 

Yeti

User
Und ihr müsst auch bedenken, dass ihr es bei einer echten Einheitsklasse gar nicht mehr auf das Boot schieben könnt, wenn ihr bei einer Regatta nur einen hinteren Platz erreicht habt. Das ist auf jeden Fall ein Argument, bei IOM (oder noch besser: MM) zu bleiben ;)

Gruß Yeti
 
Tiga schrieb:
Außerdem: hast du schon mal was von einer Dachbox gehört?

Wer reden hier von einem kostengünstigen Boot und jetzt soll ich mir für viel Geld noch eine Dachbox kaufen. Wie passt das zusammen. :rolleyes:

Und jetzt komm mir nicht mit selberbauen. :D

Gruß
Tobias
 
Stephan Ludwig schrieb:
wie man es künftig macht, man macht es keinem wirklich recht oder ?

Ich glaube das eigentliche Problem an dieser Diskussion ist, dass sich hier noch Niemand zu diesem Thema geäußert hat, der sich für das RC segeln in einer günstigen Einheitsklasse interessiert, aber momentan noch kein RC Segler ist.

Alle die hier Beiträge beisteuern sind doch in einer oder mehreren RC Bootsklasse/n involviert und haben Spaß an ihrer/n Klasse/n bzw. sind gewillt in gewisse Dinge zu investieren.

Ich denke eine "Neue Einheitsklasse" sollte besonders für interessierte Neueinsteiger ansprechen. Und deren Ansprüche an solch eine Klasse kennen wir doch gar nicht, oder?
Wäre mal interessant deren Standpunkte zu kennen.

Gruß
Tobias
 
Was ist denn mit BASIC?
Für die die nicht bauen können einen fertigen Rumpf roh (unlackiert) anbieten. Findet sich vielleicht einer. Ich könnte mir auch schon denken wer. Min.1.500 Gramm, das ist zu schaffen.
Kann man zur Not im Rucksack transportieren mit Rig. und Steckkiel. DAs Ding passt in jede Karre.
Die Segel, es gibt 2 zulässige, lassen sich in 20 Sek wechseln.
Die ganze Kiste kostet mit Servo 75 Euro (ohne Sender).
Die Dinger fahren automatisch fast alle gleich schnell wenn sie nur wie eine BASIC aussehen. Wir haben gematcht, mit Foliensegel und mit Tuchsegel, macht kaum was aus. Nur das Gewicht macht was aus.
Es gibt schon jede Menge BASICS die mitfahren könnten.
Das Ding ist fast nicht kaputt zu kriegen. Das ist wichtig wenn man tauschen will. Das Ding ist zwar optisch nicht der letzte Bringer aber es soll ja wohl zweckdienlich sein.

Und MM´s
Ich glaube nicht wenn ein Mindestgewicht vorgschrieben ist, das man sooo viel mit Tuning rausholen kann. Es heißt doch immer es fahren Baukastenboote auch vorne mit.

Grosse Boote die unhandlich beim Transport sind (IOM) gibt es ja genug wer das will kann doch dabei bleiben.

Gruss

Arnim
 
Gegen die Basic spricht:

1, Sie ist hässlich

2, Wenn Einheitsklasse, dann will man auch eben nicht nur Modellbauer ansprechen, sondern auch Grossegler. Also muss es etwas fertiges sein. Am Weihnachtstag zusammengebaut., am 26.ten auf dem wasser.
 
Graupner sollte endlich mal den A.... hochbekommen und die Micro Magic als Fertigmodell mit Fernsteuerung anbieten.
 

PeterG

User
Ich bin Großsegler und beruflich in der Branche, ich weiß das wenn ich ein Großsegler für ein RC Boot zu begeistern will, muß es schon am 25. Dec. segelfertig sein, nicht erst am 26. - Geschenkpapier weg, Karton auf, Rumpf und Rigg zusammenstecken Akkus laden und dann los.
Außerdem müssen auch die Segelkolegen aus ihrem Club von ihren Partnern das gleiche geschenkt bekommen - fertig ist die erste One Design Regatta am 1. Weihnachtsfeiertag - Gibt vieleicht Ärger mit den Verwandten macht aber nichts.
Mehr Aufwand darf es nicht sein.

PeterG
 

plinse

User
Also es passen problemlos 5 Leute mit je mindestens 2 Modellfliegern in einen PKW, bei einem Polo müsste man ggf, den fünften Platz für Material opfern aber wir haben lieber den Transport optimiert als die Flieger.

Ggf. nimmste eine gefaltete Pappe und da kommt je ein Rig rein, ist dann sehr flach und kann bis fast zum Schaltknüppel vor gelegt werden, ohne beschädigt zu werden. Und nein, ich fahre nicht mein Lebtag einen großen Kombi, hatte auch 2 Jahre lang einen Corsa und in die kleinen Büchsen geht verdammt viel rein.

Ist immer eine Frage der Leute aber wir haben eigentlich immer alles mitbekommen, was mir mitnehmen wollten. Zugegebenermaßen gab es hier und da mal staunende Blicke, was alles in ein Auto passt, dagegen muss man aber imun sein ;).
 
PeterG schrieb:
Ich bin Großsegler und beruflich in der Branche, ich weiß das wenn ich ein Großsegler für ein RC Boot zu begeistern will, muß es schon am 25. Dec. segelfertig sein, nicht erst am 26. - Geschenkpapier weg, Karton auf, Rumpf und Rigg zusammenstecken Akkus laden und dann los.
Außerdem müssen auch die Segelkolegen aus ihrem Club von ihren Partnern das gleiche geschenkt bekommen - fertig ist die erste One Design Regatta am 1. Weihnachtsfeiertag - Gibt vieleicht Ärger mit den Verwandten macht aber nichts.
Mehr Aufwand darf es nicht sein.

PeterG


sage ich doch
 
Je mehr ich darüber nachdenke , umso besser finde ich die Sea-cret

1. Einfacher Vertriebsweg, Conrad, abzuholen oder zu bestellen
2. Einfache Billige Funken und servos hat Conrad auch, sowie die Akkus etc etc
3. Der Preis ist ok
4. Sie segelt gut
5. An einem Abend zusammengebaut.
6. Sieht, etwas "designed" nicht schlecht aus.
 
OK dann sea-cret why not. Also wer macht im Süden mit, die Klasse zu entwickeln. Ich hätte die Idee zunächst ein Regelwerk von einer halben Seite zusammenzuschreiben. Im Grunde am besten eben ohne jegliche Veränderungen das Serienboot lassen.
Wenn es gelänge 5-? fertige Bpoote zu finanzieren, könnten wir die Regatten der Großen besuchen und denen anbieten mal im kleinen zu regattieren. Ich könnte mir vorstellen, dass etliche sich das nicht entgehen ließen und der ein oder andere zum Kauf gewonnen werden könnte. ( und Tobias kann mit dem Polo zu 5 anreisen :D )
Als zweiten Schritt müßten wir im Herbst möglichst turnusmäßig, zb jedes 2. WE Regatten anbieten, villeicht einen Jahrescup ausschreiben, Gewinn ein Boot oder Fernsteuerung .

Natürlich kann man es nie allen recht machen, aber wer den Mut hat seine Segelkünste erbarmungslos auf den Prüfstend zu stellen, der wird mitmachen und kann ja dennoch weiter IOM oder was sonst segeln.

Jetzt bin ich mal gespannt, wer hier im Süden mitmacht.
Gruß Stephan
wieder im Eis und Schnee
 
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